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Grundlage und Buch zur Amazon-Prime-Serie »German Crime Story – Gefesselt«: Ein Hamburger Pelzhändler entpuppt sich als perfider Sadist. Er entführte, folterte und tötete Frauen, die er schließlich in Salzsäure auflöste. Zuvor zwang er die Frauen, ihren Freunden und Familien zu schreiben, dass sie ausgestiegen seien. Das Buch rekonstruiert die Entlarvung des beliebten Geschäftsmannes durch eine unbeugsame Polizistin.
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Seitenzahl: 229
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Heinrich Thies
Hilferuf aus dem Folterkeller
Die Hamburger Säurefassmorde
Eine Spurensuche
© 2014 zu Klampen Verlag· Röse 21· 31832Springe
www.zuklampen.de
Umschlaggestaltung: HildenDesign, www.hildendesign.de
Umschlagmotiv: © HildenDesign/shutterstock.com
Satz: thielenverlagsbuero· Hannover
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
ISBN 9783866743625
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über ‹http://dnb.d-nb.de› abrufbar.
Cover
Titel
Impressum
Die dunkle Seite des Pelzhändlers
I Die Spur der Vermissten
II Soko 924
III Der Prozess
IV Nachspiel
V Briefe aus Santa Fu
VI »Die Angst hat eine kalte Hand«– Der Fall wird zum Film
Die Lust am Bösen– Sadomasochismus: Das Spiel mit dem Feuer
»Das Wichtigste ist das Machterleben«– Interview mit dem Sexualwissenschaftler Prof. Wolfgang Berner
Nachwort
Anhang
Verwendete Literatur
Danksagung
Über den Autor
Heinrich Thies bei zu Klampen!
1.
Es war der 6.September 1991.Ein Freitag. Als am Abend gegen acht Uhr das Telefon klingelte, hatte Karla Sommer ihre Arbeit eigentlich längst hinter sich gelassen. Das Wochenende stand bevor, im Haus war manches liegen geblieben, und weil es schön werden sollte, wollte sie endlich mal wieder einen ausgedehnten Lauf machen. Daraus aber wurde nichts. Der Anruf kam von ihrem Dienstvorgesetzten aus dem Polizeipräsidium am Berliner Tor: Eine Frau war entführt worden. Die 53-jährige Verwaltungsangestellte Christa S. war am Morgen nicht an ihrem Arbeitsplatz im Krankenhaus erschienen, am späten Nachmittag hatte ihr Lebensgefährte Kurt Kloeßer einen Anruf von einer vermeintlichen Rechtsanwältin bekommen. »Wir haben Ihre Lebensgefährtin«, teilte die Anruferin mit. »Wenn Sie möchten, dass sie lebend zurückkehrt, müssen Sie 300000D-Mark zahlen.« Fragen des früheren Pelzhändlers wehrte die Unbekannte ab– auffällig oft mit den Worten »okay, okay«. Merkwürdig war, dass die Entführte sich zuvor selbst an ihrem Arbeitsplatz gemeldet hatte. Eine von vielen Merkwürdigkeiten. Auch beim Sohn der verwitweten Frau war ein Anruf eingegangen. Aber für Nachfragen blieb keine Zeit. Eine sogenannte Verhandlungsgruppe wurde zusammengestellt, und Karla Sommer war für die Angehörigenbetreuung vorgesehen. Schon am nächsten Morgen um acht Uhr hatte sie sich beim Lebensgefährten der Entführten einzufinden, um gemeinsam mit einem Kollegen vierundzwanzig Stunden im Haus des älteren Herrn im Stadtteil Poppenbüttel zu verbringen. Am Sonntagmorgen sollte sie von einem zweiten Team abgelöst werden. Klar, dass sie danach hundemüde sein würde und an einen Sonntagsausflug nicht mehr zu denken war.
Da die Umstände der Entführung und Lösegeldforderung mysteriös und undurchsichtig waren, wurde sie aufgefordert, bei ihrer Angehörigenbetreuung vorsorglich eine Waffe mitzuführen. Selbstverständlich diskret.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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