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Hüter der Erinnerung
von Lois Lowry – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!
Diese klare und zuverlässige Analyse von Lois Lowrys
Hüter der Erinnerung aus dem Jahr 1993 hilft Dir dabei, den Bestseller schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Der Jugendroman schildert das Leben des 11-jährigen Jonas, der in einer perfekt organisierten, totalitären Gesellschaft in der Zukunft aufwächst und versucht, auszubrechen. Hüter der Erinnerung ist der erste Teil der Serie The Giver Quartet und verhalf der amerikanischen Autorin Lois Lowry zu dem prestigereichen Literaturpreis Newbery Medaille.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung
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Seitenzahl: 27
Die amerikanische Autorin Lois Lowry hat sich auf Jugendliteratur spezialisiert. Als Tochter eines Soldaten, reiste sie schon in ihrer Kindheit viel, ebenso wie in ihrer späteren Ehe mit einem Marineoffizier. Ihre Leidenschaft für das Schreiben entwickelt sich verhältnismäßig spät. 1979 veröffentlicht sie ihren ersten Roman, der Teil der Anastasia Krupnik Serie ist und erhält 10 Jahre später die Newbery Medaille für ihren Roman Wer zählt die Sterne. Dieser prestigereiche Preis wurde ihr 1994 zum zweiten Mal für ihren Roman Hüter der Erinnerung verliehen.
Hüter der Erinnerung ist der erste Teil der Serie The Giver Quartet und richtet sich an ein jugendliches Publikum. Der Roman wurde von bedeutenden Dystopien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts inspiriert, eine Gattung, die eine imaginäre, totalitäre und gnadenlose Gesellschaft gegenüber ihren Mitgliedern beschreibt. Dazu zählen die Romane Schöne neue Welt (1932) des britischen Schriftstellers Aldous Huxley (1894-1963) oder 1984 (1949) des ebenfalls britischen Schriftstellers George Orwell (1903-1950).
Der Autor schildert die Geschichte von Jonas, einem Jungen aus einer perfekt organisierten Gesellschaft der Zukunft, der zum Hüter der Erinnerung ernannt wird. Damit ist er der einzige, der auf alle Erinnerungen Zugriff hat, die mit der Geschichte seines Volkes zu tun haben, das ansonsten weder etwas von seiner Vergangenheit weiß, noch sich viele Gedanken darüber macht. Während er die Ausbildung zum Hüter der Erinnerung absolviert, um am Ende seinen Vorgänger ersetzen zu können, erkennt er, dass seine kleine Welt bei weitem nicht so idyllisch ist, wie er bisher glaubte.
Jonas ist 11 Jahre alt und lebt in einer Gesellschaft in der Zukunft, in der der Alltag streng geregelt ist. Die Stabilität der Gesellschaft beruht darauf, dass jegliche Freiheit stark eingeschränkt ist. Niemand darf seine Kleidung, seinen Beruf, den Vornamen seiner Kinder oder gar seinen Partner frei wählen. Das Zeugen von Kindern ist ebenfalls verboten. Um die Emotionen und Wünsche der Einzelnen zu unterdrücken, werden den Neugeborenen bereits gleich nach der Geburt in einem Spezialzentrum Pillen verabreicht. Jede kleinste Abweichung der Vorschriften wird hart bestraft, entweder durch öffentliche Botschaften der Lautsprecher oder durch Anzeigen, die weitere Konsequenzen mit sich bringen können: Täglich werden zu schwache Säuglinge, Alte oder Gesetzesbrecher „freigegeben“, ohne dass die anderen Bewohner wissen, was dies bedeutet. Sie vermuten daher, ohne wirklich zu verstehen, dass diese einfach an einen anderen Ort gebracht werden.