Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Einen Studenten der Elektrotechnik drängt es nach seinem Abschluss beruflich in eine völlig andere Richtung. Nach einem weiteren Studium der Theologie wird er zum Priester geweiht und in einer kleinen Kirchengemeinde in der Nähe von Koblenz eingesetzt. Doch auch hier findet er nicht die erhoffte Erfüllung. Eine innere Lehre und sein gravierender Mangel an Selbstvertrauen lassen ihn in eine tiefe Lebenskrise geraten und erneut eine berufliche Veränderung ins Auge fassen. In seiner Verzweiflung sucht er, wie so oft, Zuflucht in einer kleinen Abstellkammer neben der Sakristei, in der sich ein Kruzifix mit einer lebensgroßen Jesusstatue befindet. Als er der leblosen Gestalt seine Ängste und Probleme schildert, geschieht etwas schier Unglaubliches. Jesus steigt vom Kreuz herab, um ihm beizustehen. Gemeinsam pilgern sie auf dem Mosel-Camino von Koblenz nach Trier, wo den Priester im Bistum ein entscheidendes Gespräch über seine weitere Zukunft erwartet.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 118
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Raimund Eich lebt im Saarland.
Neben Büchern über seine Heimatstadt Neunkirchen, Tatsachenromanen, heiteren und besinnlichen Gedichten und Geschichten hat er einige Werke mit gesellschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Themen veröffentlicht. Gerne lässt er auch naturwissenschaftliche und technische Aspekte in sehr anschaulicher Form mit einfließen. Daraus resultieren einzigartige Bücher, spannend, dramatisch, informativ und unterhaltsam zugleich.
Vorwort
Wie alles begann
Vom Kreuz befreit
Von Koblenz nach Alken
Von Alken nach Treis-Karden
Von Treis Karden bis Maria Engelport
Von Maria Engelport nach Traben-Trarbach
Von Traben-Trarbach bis Monzel
Von Monzel nach Klüsserath
Von Klüsserath bis Schweich
Von Schweich bis Trier
Zukunfstperspektiven
Abschied und Neubeginn
Weitere Veröffentlichungen mit spirituellem Hintergrund
Bei diesem Roman handelt es sich um eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären daher rein zufällig und nicht beabsichtigt. Real existiert dagegen die Hintergrundkulisse mit Landschaften, Ortschaften und Bauwerken, wobei aber auch hier fiktive Elemente mit eingeflossen sind, soweit sie für den Ablauf der Handlung notwendig erschienen.
Ich hoffe, Sie mögen fiktive Geschichten mit realem Hintergrund, den in diesem Buch insbesondere der Mosel-Camino darstellt, ein wunderschöner und abwechslungsreicher Pilgerweg von Koblenz nach Trier, der durch eine traumhaft schöne Landschaft führt.
Das Pilgern hat bekanntlich seit der Buchveröffentlichung Ich bin dann mal weg großen Zuspruch gefunden. Pilgerfreunde finden weltweit eine Vielzahl von Jakobswegen. Der Mosel-Camino ist einer davon, ein relativ kleiner und überschaubarer. Es gibt dennoch sehr viel zu sehen auf dieser Strecke, eine einzigartige Landschaft in der Moselregion mit beeindruckenden Burgen, malerischen Dörfern und Städten sowie imposanten sakralen Bauwerken. Eine ideale Hintergrundkulisse also für eine Geschichte, in der neben menschlichen Sorgen und Nöten insbesondere auch Aspekte über den christlichen Glauben sowie über Religionen und Kirchen in gleichermaßen unterhaltsamer wie spannender Art und Weise im Vordergrund stehen.
Eine Fülle von Informationen über den Mosel-Camino finden Sie im Internet sowie in speziellen Wanderführern auf dem Buchmarkt, die all denen zu empfehlen sind, die sich selbst auf den Weg machen wollen. Vielleicht möchten Sie auf Ihrer Wanderung aber auch eine Geschichte wie diese, passend zum tieferen Sinn des Pilgerns, lesen. Und all denen, die es sich einfach nur zu Hause oder wo auch immer gemütlich machen, bietet sie zumindest eine Möglichkeit zum virtuellen Pilgern an.
Wie auch immer, ich wünsche Ihnen allen hierzu eine ebenso unterhaltsame wie auch zum Nachdenken anregende Lektüre.
Raimund Eich
Eigentlich hätte es mein letztes Gespräch mit ihm werden sollen, doch es kam anders. Völlig anders sogar. Na ja, ein Gespräch ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, denn es war eigentlich immer nur ein Monolog meinerseits und ein stummes Zuhören seinerseits. Bisher jedenfalls. Doch dann geschah plötzlich etwas völlig Unerwartetes. Doch der Reihe nach, sonst können Sie diese wahrhaft unglaubliche Geschichte nicht richtig verstehen.
Mein Name ist Stein, Roland Stein, um genau zu sein. Ich bin Ende Dreißig und von Beruf Priester. Als Kaplan war ich bisher in einer kleinen Kirchengemeinde ein paar Kilometer nordwestlich von Koblenz tätig, deren Namen in dieser Geschichte keine Rolle spielt. Dabei hatte ich ursprünglich Elektrotechnik studiert und es tatsächlich sogar bis zum Bachelor geschafft. Danach wollte ich eigentlich noch ein paar Semester für den Master dranhängen. Selbst eine Promotion hatte ich nicht ausgeschlossen, doch je näher ich dem Berufsleben kam, umso mehr kamen Zweifel in mir auf, ob der Ingenieurberuf tatsächlich das Richtige für mich wäre. Zudem plagten mich Ängste, den beruflichen Anforderungen vielleicht nicht gerecht werden zu können. Mangelndes Selbstbewusstsein, bei weitem nicht nur in beruflicher Hinsicht, das mir von Kind an das Leben leider viel zu schwer macht. Daher suchte ich nach einer mir weniger beängstigend erscheinenden beruflichen Alternative, zumal mich Karrieregedanken ohnehin nicht quälten. Die Elektrotechnik ließ sich zudem auch nicht mit meinem ausgeprägten Hang zu spirituellen Themen in Einklang bringen, jedenfalls nicht in Gesprächen mit Studienkollegen oder Dozenten, die mich deshalb oft mitleidig belächelten.
Eine Wende in meinem Leben brachte die Begegnung mit einem ehemaligen Mitschüler, der mir bei der Besichtigung des Trierer Doms zufällig über den Weg lief. Florian war mir aus der Zeit auf dem Gymnasium noch als Luftikus in Erinnerung, der jede Gelegenheit nutzte, die Schule zu schwänzen, sich mit dem weiblichen Geschlecht zu amüsieren oder mit Freunden auf Kneipentour zu gehen. Er war alles andere als ein guter Schüler und hatte eigentlich nur vorzeigbare Noten in Sport und Religion.
„Und was machst du so, Florian?“, hatte ich ihn gefragt. Seine Antwort hatte mich fast umgehauen.
„Ich studiere hier in Trier Theologie und besuche das Priesterseminar.“
„Du und Priester? Ausgerechnet du? Ich fasse es nicht. Wer hat dich denn zu Moral und Glauben bekehrt?“
Ein schelmisches Grinsen seinerseits. „Da staunst du wohl?“, erwiderte er.
„In der Tat, Florian. Als katholischer Theologe solltest du in Bezug auf Sitte und Moral eigentlich ein leuchtendes Vorbild sein. Und wenn ich an das Zölibat und damit an eine lebenslange sexuelle Enthaltsamkeit denke, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet du …“
Ein unterdrücktes Lachen war seine Reaktion darauf. „Mach dir mal diesbezüglich keine Sorgen um mich, Roland. Auch hinter mancher Kloster- und Kirchenmauer finden Wein, Weib und Gesang mitunter einen Platz“, erwiderte er augenzwinkernd.
„Oha, was willst du denn damit sagen?“
„Versteh mich bitte nicht falsch damit. Nur so viel, dass man auch als Geistlicher heutzutage längst nicht mehr wie in früheren Zeiten nur in Sack und Asche gehen muss. Natürlich muss man sich klerikal und würdevoll verhalten und geistreiche Reden schwingen können. Aber so etwas ist ja auch kein großes Problem, für mich jedenfalls nicht. Verrate mir lieber mal, was du eigentlich so treibst, Roland?“ Für mein ingenieurwissenschaftliches Studium handelte ich mir nur unverständliches Kopfschütteln von ihm ein. „Warum quälst du dich bloß mit einer derart komplexen Thematik herum, um später für viel Stress und Verantwortung ein Gehalt zu bekommen, das du sonst wo viel leichter verdienen könntest? Da wärst du, so wie ich, im Schoß der Kirche beispielsweise wesentlich besser aufgehoben.“ Er gab mir noch seine Handynummer. „Für den Fall, dass du Fragen hast. So, ich muss aber jetzt wieder ins Seminar zurück. Mach´s gut, altes Haus“, verabschiedete er sich von mir und war gleich darauf in der Menge auf dem Domplatz verschwunden.
Es brauchte zwar noch ein paar Monate bei mir, bis ich mich dazu durchringen konnte, tatsächlich auf ein Theologiestudium umzusteigen. Nach dem parallel dazu verlaufenden Priesterseminar sowie einer zusätzlichen Ausbildung in einer Kirchengemeinde wurde ich zum Priester geweiht. Meine erste Stelle als Kaplan hatte mich in die Nähe von Koblenz geführt. Der Gemeindepfarrer widmete sich in besonderem Maße der Kinder und Jugendbetreuung. So unterrichtete er nicht nur Religion an den Schulen, sondern kümmerte sich auch um die Messdienerausbildung. Besondere Festgottesdienste an Ostern, Pfingsten und Weihnachten sowie Hochzeiten und Taufen fielen ebenfalls in seinen Aufgabenbereich. Während er sich sozusagen als Oberhaupt der Kirchengemeinde eher die Rosinen herauspickte, überließ er mir liebend gerne alle routinemäßigen und eintönigen Aktivitäten. So durfte ich mich um die komplette Verwaltung kümmern, Andachten und Beichten abhalten, Krankenbesuche absolvieren und war für Beerdigungen zuständig. Mir blieb nichts anders übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Du hast es dir schließlich selbst zuzuschreiben und musst jetzt halt auch mit den Konsequenzen leben, versuchte ich mich selbst zu disziplinieren. Doch die monotonen beruflichen Anforderungen füllten mich jeden Tag weniger aus. Während die älteren Gemeindemitglieder auf starren und zum Teil überholten Ritualen bei Gottesdiensten und Andachten beharrten, verloren die Jüngeren zunehmend jedes Interesse an derart verkrusteten Strukturen und wandten sich mehr und mehr von Kirche und Glauben ab. Meine Arbeit als Priester bot insofern kaum noch ein Erfolgserlebnis und deprimierte mich jeden Tag mehr. Selbst die Aussicht, in den nächsten Jahren eine eigene Pfarrei leiten zu dürfen, änderte daran nicht das Geringste. So wollte und konnte ich jedenfalls nicht den Rest meines noch so langen Berufslebens verbringen. Die Gedanken, beruflich erneut die Flinte ins Korn zu werfen, ergriffen jeden Tag mehr von mir Besitz, bis ich es eines Tages nicht länger aushielt und den Gemeindepfarrer darüber informierte. Er war völlig perplex und versicherte mir, dass er mit meiner Arbeit sehr zufrieden sei und daher ein Ausscheiden meinerseits aus dem Kirchendienst sehr bedauern würde.
„Sie sind noch relativ jung und haben sich vielleicht auch falsche Illusionen über den Beruf des Priesters gemacht“, erwiderte er. „Das geht vielen Jüngeren so, keineswegs nur in unserem Beruf. Bei mir war das früher ähnlich, doch glauben Sie mir, irgendwann wird fast jeder Beruf mehr und mehr zur Routine. Daran gewöhnt man sich aber im Laufe der Zeit.“
Ich schüttelte den Kopf. „Ich mache es ja schon ein paar Jahre und es ist eigentlich jeden Tag schlimmer für mich geworden. Einfach so weiterzumachen hat jedenfalls keinen Sinn mehr. Allein der Gedanke daran erscheint mir unerträglich, und gerade weil ich noch relativ jung bin, möchte ich die Soutane am liebsten für immer an den Nagel hängen und mich beruflich noch einmal umorientieren.“
„Und was wollen Sie stattdessen machen?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich offen gestanden selbst noch nicht, ich weiß nur, dass ich etwas ändern muss.“
„Das klingt aber nicht gerade sehr wohlüberlegt, um ehrlich zu sein, doch ich respektiere natürlich Ihre Entscheidung. Ich möchte Sie allerdings bitten, wenigstens noch ein paar Tage zu warten, bevor Sie selbst in diese Richtung aktiv werden. Ich möchte mich nämlich mit dem Bistum in Verbindung setzen, damit man dort vielleicht eine andere Alternative für Sie findet. Sie wissen selbst, dass die Kirche unter einem massiven Priestermangel leidet und daher jeder Mann eigentlich unentbehrlich ist. Tun Sie mir also bitte den Gefallen und gedulden Sie sich noch ein paar Tage, denn ich schätze Sie wirklich sehr. Ich werde gleich im Anschluss im Bistum anrufen und Ihnen sofort eine Rückmeldung dazu geben.“
„Also gut, aber an meinen grundsätzlichen Problemen würde auch eine Versetzung in eine andere Kirchengemeinde kaum etwas ändern“, erwiderte ich.
„Ich verstehe und werde das auch so weitergeben. Sind Sie gegen Abend in Ihrer Wohnung? Dann kann ich Ihnen vielleicht schon etwas mehr dazu sagen.“
Ich nickte wortlos und entschuldigte mich bei ihm mit einem Blick auf die Uhr. „Oh je, höchste Zeit für die Abendandacht. Ich muss leider gleich in die Kirche. Wir sehen uns dann später.“ Nur mühsam gelang es mir, mich auf die Andacht zu konzentrieren, da mich massive Ängste und Sorgen um meine weitere Zukunft plagten. Gleich nach der Andacht zog es mich in meine kleine Wohnung im Pfarrhaus zurück. Ruhelos wanderte ich im Zimmer auf und ab und machte mir heftige Vorwürfe, den Pfarrer überhaupt angesprochen zu haben. Doch jetzt waren sie in der Welt, meine Probleme und unausgegorenen Änderungsabsichten und vermutlich schon im Bistum angekommen. Wirre Gedanken und Selbstvorwürfe wie Was soll bloß aus mir werden? oder Ich kann doch nicht ewig vor allem davonlaufen! quälten mich, abrupt unterbrochen von einem Klopfen an der Abschlusstür, vor der unser Gemeindepfarrer stand.
„Darf ich reinkommen?“, fragte er.
„Natürlich“, erwiderte ich und bat ihn, auf einem der Sessel in der kleinen Sitzecke im Wohn-Schlafzimmer Platz zu nehmen. „Möchten Sie etwas trinken, vielleicht ein Glas Wein?“
Er nickte. „Gegen ein gutes Tröpfchen hätte ich jetzt wirklich nichts einzuwenden.“
Während ich eine Flasche Weißwein entkorkte und uns zwei Gläser ausschenkte, fing er an zu erzählen.
„Sie können sich sicher vorstellen, dass mein Anruf in Ihrer Angelegenheit beim Bistum alles andere als Freude ausgelöst hat. Eine von oben verordnete Versetzung in eine andere Kirchengemeinde wäre durchaus nicht so einfach, weil sie letztlich einen Rattenschwanz von personellen Veränderungen nach sich ziehen würde und den Betroffenen natürlich auch vermittelt werden müsste. Weitaus einfacher wäre es dagegen, wenn Sie einen direkten Tauschpartner aus einer anderen Kirchengemeinde wüssten, aber das ist wohl nicht der Fall, oder?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Das habe ich mir gedacht, sonst hätten Sie es mir ja auch gleich gesagt. Jedenfalls will man intensiv prüfen, wie und wo man Sie als Priester weiter beschäftigen kann. Man möchte sich darüber auch selbst mit Ihnen unterhalten und bittet Sie zu einem Personalgespräch am Freitag übernächste Woche nach Trier, also in neun Tagen. Ich habe mir hier notiert, bei wem Sie sich melden sollen“, sagte er und drückte mir einen Zettel in die Hand. „Unter den gegebenen Umständen scheint es mir das Beste zu sein, wenn Sie bis dahin Urlaub nehmen, um den Kopf ein bisschen frei zu bekommen. Ihnen steht ja ohnehin fast noch ein ganzer Jahresurlaub zu. Nehmen Sie den am besten gleich ab morgen. So, das war´s meinerseits für´s Erste. Kopf hoch, junger Mann, im Leben findet sich immer ein Weg“, sagte er, trank sein Glas aus und verabschiedete sich dann von mir.
Obwohl ich mich völlig ausgelaugt und hundemüde fühlte und mich deshalb gleich aufs Bett legte, fand ich einfach keine Ruhe. Wirre Gedanken quälten mich so lange, bis ich wieder aufstand, um meinem stummen Zuhörer in der Sakristei mein Leid zu klagen.
In der kleinen Abstellkammer lagerten ausgediente Kirchenutensilien, die irgendwann nicht mehr benötigt oder gegen andere ausgetauscht worden waren. Unter anderem hatte ich kurz nach meinem Amtsantritt ein altes Kruzifix mit einer erstaunlich filigran modellierten Jesusfigur in Lebensgröße entdeckt, das völlig verstaubt in einer dunklen Ecke stand. Daneben eine zum Teil schon vom Holzwurm befallene kleine Kirchenbank. Ich hatte nicht eher Ruhe, bis ich das Kruzifix an einer Wand befestigt und die kleine Bank zum Niederknien davor aufgestellt hatte. Ein stiller Rückzugsort nur für mich, zu dem es mich desöfteren hinzog, um mich in Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes mit Gott und der Welt zu beschäftigen. Irgendwann waren aus den Gedanken gesprochene Worte geworden, die ich an den abgestaubten Jesus richtete, ohne von ihm jemals eine Antwort darauf zu bekommen. Und doch, so schien es mir jedenfalls, hatte ich danach