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Der Mensch ist ein geistiges Seelenwesen, oder um es in den Worten von Platon zu formulieren: "Der Mensch ist eine verkörperte Seele". Die Entstehung von Konflikten als auch deren emotionales Erleben werden durch karmische und/oder miasmatische Muster determiniert. Erst durch die Kombination aus diesen informatorischen Belastungen und situativen Konflikten kommt es zu energetischen Dekompensationen. Aus einer energetischen Störung entwickelt sich eine funktionale Störung und schließlich eine organisch-morphologische Krankheit. Dabei findet sich eine definierte Zuordenbarkeit von karmischen Mustern, miasmatischen Muster und Konflikten zu verschiedenen Organsystemen. Diese Erkenntnisse ermöglichen ein wirksames informatorisches Diagnose- und Therapiekonzept.
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Seitenzahl: 411
Meiner Ehefrau Christine gewidmet.
HINWEIS: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung von Krankheiten anbelangt.
Der Autor hat große Sorgfalt darauf angewandt, dass alle Empfehlungen dem aktuellen medizinischen Wissensstand entsprechen. Für Angaben von Applikationsformen und Therapiehinweisen kann vom Autor keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die beschriebenen Therapiemöglichkeiten im konkreten Fall anwendbar sind. Jede Therapieanwendung geschieht auf eigene Gefahr des Benutzers. Der Autor bittet jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten mitzuteilen.
Gnothi seauton(griech.: Erkenne Dich selbst)Chilon von Sparta, 555 v. Chr.
Informationsmedizin
Informationen
Konflikte
Fünf biologische Naturgesetze
Hirnrelais
Konfliktarten
Abgrenzungskonflikt
Abhängigkeitskonflikt
Abwertungskonflikt
Alarmbereitschaftskonflikt
Anerkennungskonflikt
Angriffskonflikt
Angstkonflikt
Angst-Ekel-Konflikt
Angst-im-Nacken-Konflikt
Anspannungskonflikt
Beißkonflikt
Berührungskonflikt
Beschmutzungskonflikt
Brockenkonflikt
Denkkonflikt
Differenzierungskonflikt
Ekelkonflikt
Entgleisungskonflikt
Entstellungskonflikt
Erwartungskonflikt
Existenzkonflikt
Fallkonflikt
Flüchtlingskonflikt
Flüssigkeitskonflikt
Frontalangstkonflikt
Frustrationskonflikt
Gebanntseinskonflikt
Gehorsamkeitskonflikt
Geschlechtlicher Konflikt
Gleichgewichts- bzw. Fallkonflikt
Hörbrockenkonflikt
Hörkonflikt
Identitätskonflikt
Integritätskonflikt
Klotz-am-Bein-Konflikt
Kontrollkonflikt
Machtlosigkeitskonflikt
Mangelkonflikt
Motorischer Konflikt
Nestkonflikt
Ohnmächtigkeitskonflikt
Partnerschaftskonflikt
Revierangstkonflikt
Revierärgerkonflikt
Reviermarkierungskonflikt
Revierverlustkonflikt
Riechkonflikt
Schluckkonflikt
Schreckkonflikt
Schreckangstkonflikt
Schuldkonflikt
Schwangerschaftskonflikt
Sehkonflikt
Sensorischer Konflikt
Sorgekonflikt
Sozialer Konflikt
Sprachlosigkeitskonflikt
Stinkekonflikt
Sträubekonflikt
Streitkonflikt
Suchkonflikt
Todesangstkonflikt
Todeskonflikt
Trennungskonflikt
Überforderungskonflikt
Übervorteilungskonflikt
Unfähigkeitskonflikt
Unsportlichkeitskonflikt
Verhungerungskonflikt
Verlustkonflikt
Vertrauenskonflikt
Wegekonflikt
Widerstandskonflikt
Witterungskonflikt
Zugehörigkeitskonflikt
Zusammenhaltskonflikt
Konstellationen
Zusammenfassung
Gewebe, Keimblatt, Konflikt
Schlusswort
Über den Autor
Index
Der diesem Buch vorangestellte Titel „Informed“ bedeutet in Englisch „informiert“, gleichzeitig ist er ein Akronym für „Informationsmedizin“. Die Informationsmedizin ist der nächste große Schritt in der Medizin. Es geht dabei um Informationen als Impulsgeber für Verhaltensmuster, Charaktereigenschaften, insbesondere aber auch als Ursachen für Krankheiten, die sich auf Grund von belastenden Informationen ergeben.
Jeder biologische Organismus, ob Mensch, Tier, Pflanze, Bakterium oder Virus, ist nicht nur ein morphologisches, sondern auch ein energetisches System, und in dieser Form ein Informationsempfänger, Informationsträger, Informationsverarbeiter und Informationssender. Jeder kommunikative Austausch zwischen Individuen, jede gesundheitliche Störung, jede vererbte Eigenschaft - sie alle haben einen informativen Charakter. Dabei können Informationen miteinander interferieren und zu unerwarteten Wirkungen führen. So werden beispielsweise Infektionskrankheiten durch Informationen von den Menschen schädigenden Mikroorganismen ausgelöst, wobei diese Informationen selbst nach der Zerstörung von Mikroorganismen, z.B. durch Antibiotika, persistieren, den Organismus weiter belasten oder gar schädigen können. Das Gleiche gilt für die informatorische Wirkung von Erlebnissen, die zu seelischen Störungen führen, die sich unter Umständen als somatische Beschwerden manifestieren. Informatorische Störungen können in nachfolgende Generationen epigenetisch vererbt werden und entsprechend auch dort wiederum zu Symptomen führen. Wirkt eine Informationsstörung über eine gewisse Zeit auf ein Organ, kommt es zunächst zu funktionellen, im weiteren Verlauf zu morphologischen Manifestationen, die sich schließlich als organische Erkrankung äußern. Wird eine organische Erkrankung diagnostiziert, so geht ihr in vielen Fällen eine um Jahre oder gar Jahrzehnte dauernde energetisch-informatorische Störung voraus.
Wir unterscheiden zwischen sog. karmischen Mustern, d.h. Informationen aus Erlebnissen, und den sog. miasmatischen Mustern, Informationen, die sich durch Kontakt mit Erregern im Sinne von Infektionserkrankungen ergeben. Bei karmischen Mustern, die durch Beobachtung erworben werden, spricht man von sog. indirekten Psychotraumata. Sie entstehen, wenn ein Mensch z.B. einer Hinrichtung als Augenzeuge beiwohnt oder eine drastische Darstellung von Gewalt oder Grausamkeit im Kino oder Fernsehen sieht. Im schlimmsten Fall nistet sich diese Information in das Unterbewusstsein ein und verursacht von dort entsprechend Symptome. Alle Informationen, erworben wie vererbt, können zu charakteristischen Verhaltenswiesen, Beschwerden oder gar Krankheiten führen. Solche Informationen zu erkennen, zu messen, in Bezug zu Krankheiten zu bringen und sie im therapeutischen Sinne zu löschen ist das Ziel der Informationsmedizin. Informationsmedizin folgt damit nicht mehr dem chemisch-pharmazeutischen Paradigma der sog. Schulmedizin, sondern eröffnet Möglichkeit in Diagnostik und Therapie auf geistiger Ebene. Denn letztlich ist klar: Die biochemischen Pfade in Zellen beschreiben nicht das „Was“, sondern lediglich das „Wie“ in der Verarbeitung von Informationen. Gelingt es, Krankheiten auf informatorischer Ebene erfolgreich zu diagnostizieren und zu therapieren, so ergeben sich neue und gleichzeitig atemberaubende Möglichkeiten zur Heilung.
Hamer beschreibt fünf biologische Naturgesetze, nach denen Konflikte verarbeitet werden, die sich als Krankheit manifestieren und schließlich nach Auflösung wieder in den Normalzustand der Gesundheit zurückführen.
Folgende fünf Naturgesetze werden durch Hamer definiert:
Konflikt
: Jede Erkrankung wird durch einen Konflikt ausgelöst, es kommt zu einem schweren, hochakuten, dramatischen und isolativen Konfliktschock. Es kommt zu einer Veränderung in drei Ebenen, eine
Trias aus Psyche, Gehirn und Organ
.
Erster Teil der Trias: Der Konflikteinschlag führt zu einer entsprechenden psychischen Symptomatik als Konsequenz des Konflikts, der Begriff „Psychischer Konflikt“ ist somit falsch, ebenso wie der Begriff der „psychosomatischen Medizin“. Denn wie in der traditionellen chinesischen Medizin bereits beschrieben, sind psychische und somatische Symptome die Konsequenzen zugrunde liegender Störungen, stehen somit auf der gleichen Stufe und bedingen nicht einander. So kommt es bei Revierverlustkonflikten zu schweren depressiven Störungen mit Antriebsverlust und Affektstörung.
Zweiter Teil der Trias: Neben den lokalen Konflikten auf den einzelnen Organstrukturen können in der cranialen Computertomographie schießscheibenartige Veränderungen im Gehirn nachgewiesen werden, und zwar jeweils auf exakt dem Hirnareal, das für die nervale Versorgung des entsprechenden Organs zuständig ist. Es handelt sich dabei um die sog. “Hamer‘schen Herde“, die sich als energetische Störung auch in der NLS-Analyse im Gehirn nachweisen lassen.
Dritter Teil der Trias: Der Konflikt fungiert als Initiator bzw. als energetischer Impulsgeber einer zunächst funktionellen oder letztlich organischen Veränderung, die in der gleichen Sekunde startet. Dieser physiologische Ablauf stellt die Grundlage einer jeden Krankheit dar, die in der Regel immer bis zur Restitutio ad integrum, d.h. bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes durchlaufen wird.
Diese phänomenologische Beobachtung hat weitreichende Konsequenzen: Hamer postuliert, dass der Impuls für Erkrankungen an Organen nicht vom Organ selbst, sondern von dem das Organ versorgenden Hirnareal ausgeht. Jeder Konflikt manifestiert sich je nach Art des Konflikts auf einem spezifischen Hirnareal und schließlich auf dem entsprechenden Organ mit der jeweiligen Symptomatik. Ein Abwertungskonflikt zeigt sich z.B. auf der Schulter in Form von Schulterschmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit, ein Brockenkonflikt als Verdauungsstörung mit Bauchschmerzen und im schlimmsten Fall mit einem Darmverschluss. Im Umkehrschluss bedeutet das: Je nach Organbefall und Symptomatik kann auf den zugrunde liegenden Konflikt geschlossen werden. Eine Darmsymptomatik wird nicht durch einen Abwertungskonflikt ausgelöst, sondern durch einen Brockenkonflikt, eine Schultersymptomatik nicht durch einen Brockenkonflikt, sondern z.B. durch einen Abwertungskonflikt. Mit entsprechender Übung und Erfahrung stellt dies eine intellektuelle Herausforderung an den Therapeuten dar, der auf Grund der vom Patienten angegebenen Symptomatik durch Blickdiagnose und auf Grund seiner Erfahrung unmittelbar auf die Art des Konflikts sowie auf das betreffende Hirnareal schließen kann, ausgehend von dem betroffenen Organ und der beobachtbaren Symptomatik. Je nach Händigkeit eines Menschen zeigt sich eine Seitenbetonung (Ausnahme: Stammhirnbezogene Konflikte, dort existiert keine Händigkeitsregel): Rechtshänder projizieren Hamer’sche Herde für eine bestimmte Organstruktur auf eine Seite, Linkshänder auf die entsprechend andere. Entsprechendes gilt auch für die Symptomatik. So projiziert sich beispielsweise ein Abwertungsund Unfähigkeitskonflikt bei Rechtshändigkeit auf die rechte Schulter, während Linkshänder bei Abwertungs- und Unfähigkeitskonflikten typischerweise Schmerzen in der linken Schulter verspüren. Entsprechendes gilt für den Partnerschafts-, Trennungs- oder Abgrenzungskonflikt: Hier projizieren Rechtshänder auf die linke Schulter, Linkshänder auf die rechte. Dieser Zusammenhang lässt sich in der NLS-Analyse reproduzierbar auf dem jeweiligen Zielorgan nachweisen. Analog verhält es sich mit den Hamer’schen Herden im Gehirn: Auf Grund des Seitenwechsels in der Repräsentation (die rechte Hirnhälfte versorgt die linke Körperhälfte und umgekehrt, Ausnahme Stammhirn) zeigt sich der Hamer’sche Herd bei rechtsseitigen Schulterbeschwerden auf der linken Hirnhälfte und umgekehrt.
Zweiphasigkeit
: Der Ablauf der Konfliktverarbeitung erfolgt immer nach dem gleichen Prinzip und in zwei Phasen, der Krankheitsphase und der Reparatur- bzw. Heilungsphase:
Ruhephase vor dem Konflikt: Der Mensch befindet sich in seinem regulären täglichen Biorhythmus, es besteht ein Wechsel zwischen Sympathikotonie (Anspannung) während des Tages und Vagotonie (Entspannung und Schlaf) während der Nacht.
Konflikt, der noch unbemerkt als „Einschlag“ wirkt.
Konfliktaktive Phase: Reaktion des Körpers auf den erfolgten Konflikt mit einer dauerhaften Sympathikotonie: Schneller Puls, erhöhter Blutdruck, erweiterte Pupillen (Mydriasis), Zwangsdenken, man dreht sich geistig nur noch um das Problem und eine mögliche Problemlosung (Besetzung auf der Epiphyse), Kaltschweißigkeit, kalte feuchte Hände, Mydriasis, Unruhe, Fahrigkeit u.v.m. Auf dem entsprechenden Hirnrelais zeigt sich der Hamer`sche Herd in Form von konzentrischen Kreisen.
Konfliktlösung: Der Konflikt kann gelöst werden, z.B. indem sich die belastende Situation verändert oder indem eine Alternative gefunden werden kann.
Heilungsphase A: Es besteht eine Vagotonie, d.h. der Mensch wird müde und fühlt sich erschlagen, erlebt einen Heilungsschlaf. Der Puls ist langsam, der Blutdruck reguliert sich auf normale Werte, Miosis, das Zwangsdenken wird beendet. Es ist die Phase der Exsudation, indem das beschädigte Areal schwillt, es kommt zu Ödemen, nicht nur auf den betroffenen Organen, sondern auch im Hirnrelais.
Heilungskrise: Es kommt zu einem Anstieg der Körpertemperatur, eine kurze Phase der Katharsis, die darüber entscheidet, ob der Patient die Krankheit überlebt oder daran zugrunde geht. Bei Infektionskrankheiten findet sich diese Phase typischerweise drei Tage nach Beginn der Heilungsphase. Hamer beschreibt diese Phase der Katharsis als epileptoide bzw. epileptische Krise, zumal es in dieser kurzen Phase häufig zu epileptischen sympathikotonen Krampfanfällen kommt, bei Kindern bekannt als Fieberkrämpfe. In der Krise erlebt der Patient nochmals den gesamten Konfliktverlauf geistig im Zeitraffer. Dieses innerliche Durchleben, um daraus die entsprechenden Schlüsse für die Zukunft zu ziehen und zu lernen ist wohl der Sinn der Heilungskrise.
Heilungsphase B: Die Heilungskrise ist überstanden, das Fieber verschwindet, es kommt zur Rückbildung unter Vagotonie mit großer Erschöpfung. Es ist die von ihm so benannte „Pinkelphase“, in der sich der Körper der eingelagerten Flüssigkeit entledigt. Das gilt auch für das Hirnödem innerhalb des Hamer’schen Herdes, der sich zurückbildet. Unter Umständen bleiben am Ende Narben, die in der MRT-Untersuchung als weiße Flecken zu erkennen sind.
Eutonie mit Wechsel zwischen Sympathikotonie und Vagotonie im Sinne eines regulären Tag-Nacht-Rhythmus, siehe Punkt 1.
Abb. 5:Phasen der Konfliktverarbeitung: Der Mensch befindet sich in der Eutonie, d.h. in einem entspannten Zustand mit Wechsel zwischen Tag und Nacht, zwischen Wachheit und Schlaf bzw. zwischen Sympathikotonus und Vagotonus. Kommt es zu einem unerwarteten Konfliktschock, so löst das ein „Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm (SBS)“ aus. Es folgt eine Dauer-Sympathikotonie mit Konfliktaktivität, die „konfliktaktive Phase“. Schließlich kommt es zur Konfliktlösung, an die sich die Heilungsphase anschließt. Die Heilungsphase unterteilt sich in Heilungsphase A und B. Dazwischen liegt die „Heilungskrise“, welche auch als epileptische Krise beschrieben wird, weil es in dieser Phase zu epileptischen Anfällen mit Fieberkrämpfen kommen kann. Wird alles überstanden, stellt sich nach Beendigung der Heilungsphase B wieder Eutonie ein. Je ausgeprägter die energetische Vorbelastung durch karmische und miasmatische Muster, umso höher sind die in der Graphik angezeigten Kurvenamplituden und desto länger ist der Verlauf in der Zeitachse.
Bei einer Krankheit kommt es grundsätzlich zu einer Restitutio ad integrum, d.h. zu einer vollständigen Heilung und Wiederherstellung der ursprünglichen Verhältnisse, sobald der Konfliktauslöser eliminiert wird.
Geschieht dies nicht bzw. wird die Ruhephase nicht mehr erreicht, so hat das typischerweise zwei Ursachen: Die Krankheitsphase bleibt bestehen und wird chronisch, beispielsweise weil der auslösende Konflikt persistiert oder immer wieder aufs Neue einschlägt, oder die Heilungsphase bleibt „hängen“ und löst sich nicht vollständig, weil Umstände vorhanden sind, die eine vollständige Lösung erschweren. Auch sog. Schienen können hier eine Rolle spielen: Unter dem Begriff der „Schiene“ versteht Hamer die Begleitumstände, die seinerzeit mit einem Konflikt verbunden waren. Das können Personen, Gerüche, Geschmäcker, Seheindrücke, Orte etc. sein, mit denen eine Person das Auftreten des seinerzeitigen Konflikts verbindet, was dann in der Folge zum erneuten Konflikt führt, sobald eine Schiene auftritt, obwohl kein Konflikt, sondern „nur“ eine Schiene vorhanden ist. Je nach Aspekt, ob sich der Patient in einer nicht gelösten Krankheitsphase oder einer hängen gebliebenen Heilungsphase befindet, kann anhand der charakteristischen Zustände der jeweiligen Phase beurteilt werden: Die Konfliktphase zeichnet sich durch Sympathikotonie (Blutdruckerhöhung, kalte Extremitäten und Erregtheit) aus, die Heilungsphase durch warme Extremitäten, Vagotonie und ausgeprägte Müdigkeit.
Abb. 6:Konfliktrezidiv: Jeder erneute Konflikteinschlag führt zu einer erneuten Konfliktverarbeitung. Je häufiger der Konflikt einschlägt und je häufiger das Konfliktverarbeitungsprogramm durchläuft, umso größer ist die Gefahr, dass der Organismus energetisch erschöpft und am Ende stirbt.
Abb. 7:Hängender Konflikt: Chronifiziert der Konflikt in der konfliktaktiven Phase, so sprechen wir von einem „hängenden Konflikt“. Das führt zu einer Persistenz der mit der Konfliktaktivität verbundenen Symptome, was wiederum die Gefahr erhöht, dass der Organismus die Belastung nicht aushält und verstirbt. Insbesondere die cardialen Belastungen durch Tachykardie und Blutdruckerhöhung, wie sie in den konfliktaktiven Phasen typisch sind, haben entsprechende Wirkungen.
Abb. 8:Heruntertransformierter Konflikt: Kann der Konflikt nicht gelöst werden bzw. bleibt er in hängender Konfliktaktivität, so bleibt zumindest die Möglichkeit, den Konflikt herunterzutransformieren. Der Organismus kann auf diese Weise die Konfliktmasse reduzieren, so dass die Belastung durch den Konflikt nicht mehr so schwer wiegt, ohne dass der Konflikt jemand in Lösung kommt. Mit dieser Dauerbelastung muss der Organismus dann bis zum Ende leben, was in der Regel noch gut gelingt. Dieser Zustand führt zu einer Dauersympathikotonie, mit Erhöhung des Blutdrucks und des Pulsschlags. Die Gefahr, am Konflikt zu versterben, wie im Fall des hängenden Konflikts, kann auf diese Weise gemindert werden.
Abb. 9:Hängende Heilung in Heilungsphase A: Es kommt zu vermehrter und anhaltender Ödematisierung.
Abb. 10:Hängende Heilung in Heilungsphase B: Es kommt zu vermehrten und verlängerten Ödemausschwemmungen.
Abb. 11:Hängende Heilung in Heilungsphase A und B
Abb. 12:Rezidivierende Heilungskrisen: Das führt zu einer Wiederholung der mit der Heilungskrise verbundenen Symptome, was wiederum die Gefahr erhöht, dass der Organismus die Belastung nicht aushält und verstirbt.
Abb. 13:Verlängerter Heilungskrise: Das führt zu einer Verlängerung der mit der Heilungskrise verbundenen Symptome, was wiederum die Gefahr erhöht, dass der Organismus die Belastung nicht aushält und verstirbt. Der Tod tritt dabei nicht am Peak, sondern erst am Ende der Heilungskrise ein, d.h. am Übergang von der sympathikotonen in die vagotone Phase.
Keimblattordnung
: In Abhängigkeit, ob die organische Struktur aus dem Ektoderm, dem Mesoderm oder dem Entoderm stammt, entwickeln sich spezifische Gewebsveränderungen und Krankheiten, wobei Konfliktschocks auf spezifischen Hirnarealen verarbeitet werden.
Das Ektoderm ist das obere oder erste Keimblatt des Embryoblasten. Es ist die nach der Gastrulation außen liegende Zellschicht. Das primitive Ektoderm bringt durch den Vorgang der Neurulation (dem Beginn der Entwicklung des Nervensystems) das embryonale Mesoderm hervor (Primitivstreifen). Aus dem Ektoderm entwickeln sich Oberflächenstrukturen (Haut, Hautanhangsgebilde), Teile der Zähne (Zahnschmelz), Teile der Sinnesorgane, Sinnesepithelien sowie das Nervensystem (ZNS). Das Ektoderm wird auf der Großhirnrinde repräsentiert. Hier stehen insbesondere soziale Konflikte, Revierkonflikte, Trennungskonflikte, motorische Konflikte sowie Angstkonflikte im Vordergrund. Typischerweise kommt es in der konfliktaktiven Phase zu einem Zellabbau oder einer Funktionseinschränkung, während in der Reparaturphase die Funktionswiederherstellung und der Zellaufbau im Vordergrund stehen.
Das Mesoderm ist das mittlere Keimblatt des Embryoblasten. Die Mesoderm-Zellen entstehen beim Menschen in der dritten Entwicklungswoche durch Einwanderung zwischen Epiblast und Hypoblast (Enterocoelie). Aus dem Mesoderm entstehen unter anderem die Knochen, die Muskeln, das Herz, die Gefäße, das Blut, die Nieren und die Keimdrüsen. Das Mesoderm wird im Kleinhirn (Alt-Mesoderm) und im Marklager des Großhirns (Neu-Mesoderm) repräsentiert. Während im Kleinhirn Integritätsverletzungskonflikte, Entstellungskonflikte, Angriffskonflikte, Beschmutzungskonflikte, Besudelungskonflikte, Verunstaltungskonflikte, Sorgekonflikte und Streitkonflikte im Vordergrund stehen, finden sich im Großhirnmarklagers insbesondere Abwertungskonflikte und Unfähigkeitskonflikte. Neu-Mesoderm und Alt-Mesoderm unterscheiden sich hinsichtlich ihrer biologischen Dynamik: In der konfliktaktiven Phase zeigt sich im Alt-Mesoderm Funktionssteigerung, Zellteilung und Tumorwachstum, während es in der Reparaturphase zu einer Normalisierung mit Zellabbau kommt. Im Neu-Mesoderm haben wir die gleiche biologische Dynamik wie beim Ektoderm: Es kommt in der konfliktaktiven Phase zu einem Zellabbau oder einer Funktionseinschränkung, während in der Reparaturphase die Funktionswiederherstellung und der Zellaufbau im Vordergrund stehen.
Das Entoderm ist das innere Keimblatt des Embryoblasten. Es ist entwicklungsgeschichtlich am ältesten und wird im Stammhirn repräsentiert. Hier sind es insbesondere Brockenkonflikte, die sich im Stammhirn manifestieren und auf den entsprechenden Organstrukturen zu Symptomen führen. Brockenkonflikte beschreiben die Situation, dass jemand etwas nicht loswerden kann oder etwas nicht aufnehmen möchte. Auch das Nicht-Weiter-Bringen-Können oder Nicht-Verdauen-Können sind typische Brockenkonflikte, genauso wie nicht zu wissen, wie es weiter geht, ob etwas gut geht oder ob man etwas schaffen wird. Typische Gewebsstrukturen und Organe sind Verdauungstrakt (ausgenommen Mundhöhle, Vorderdarm, Enddarm) inklusive seiner Drüsen, Leber, Nierensammelrohre, Lungenbläschen, Gebärmutterschleimhaut, Prostata, Schilddrüse und Nebenschilddrüse, Thymus, Pankreas und ein Teil der Epithelien des Geschlechtstraktes. In der biologischen Dynamik verhält sich das Entoderm wie das Alt-Mesoderm. In der konfliktaktiven Phase zeigt sich im Alt-Mesoderm Funktionssteigerung, Zellteilung und Tumorwachstum, während es in der Reparaturphase zu einer Normalisierung mit Zellabbau kommt.
Es gibt Mischstrukturen aus mehreren Keimblättern, die durch embryologische Einwanderungen von ektodermalen Zellstrukturen in mesodermale und entodermale Bereich zustande kommen. Als Beispiel kann hier das Magencarcinom betrachtet werden: Dabei ist nicht nur die embryologische Herkunft der organischen Magenbestandteile verschieden (Ektoderm bzw. Entoderm), sondern auch der entsprechende Konflikt, der eine Erkrankung determiniert. Die Magenschleimhaut im Bereich der kleinen Kurvatur ist ektodermalen Ursprungs und repräsentiert das Projektionsareal für den sog. Revierärgerkonflikt. Ein Revierärgerkonflikt entsteht, wenn eine Person Ärger mit anderen um das eigene Revier hat, wie dies noch im Detail später erläutert wird. Im schlimmsten Fall führt der Revierärgerkonflikt zu einer Magenschleimhautentzündung, einem Magenulcus und schließlich bei nicht erfolgter Konfliktlösung zu einem Plattenepithelcarcinom. Das Plattenepithelcarcinom ist eine Tumorart, die sich nur bei Organstrukturen ektodermalen Ursprungs nachweisen lässt. Der dazugehörige Hamer’sche Herd findet sich entsprechend auf der Großhirnrinde an der Stelle, wo der Magen sein Repräsentations- bzw. Innervationsareal hat. Handelt es sich dagegen um einen sog. Brockenkonflikt, so wird die Magenschleimhaut der großen Kurvatur als Projektionsareal für den Konflikt befallen, und diese ist im Sinne der Embryologie entodermalen Ursprungs. Es entsteht kein Plattenepithelcarcinom, sondern ein Adenocarcinom, eine für das Entoderm typische Tumorart. Der dazugehörige Hamer’sche Herd zeigt sich somit auch nicht in der Großhirnrinde, sondern im Hirnstamm. Ein Brockenkonflikt unterscheidet sich von einem Revierärgerkonflikt grundlegend: Es ist der nicht verdaubare Brocken, ein seelisch schwer belastendes Erlebnis, das einem im Magen liegt oder, wie der Volksmund sagt, den Magen umdreht. Somit handelt es sich hier um zwei völlig getrennte Entitäten: Ein spezifischer Konflikt (Revierärgerkonflikt versus Brockenkonflikt, eine spezifische Histologie (Plattenepithelcarcinom versus Adenocarcinom), eine spezifische embryologische Herkunft (Ektoderm versus Entoderm) und eine spezifische Lokalisation des Hamer’schen Herdes (Hirnaußenbezirk versus Hirnstamm).
Mikroben
: Es finden sich große Mengen von Mikroben im Körper, die als symbiotische Organismen dafür sorgen, dass organische Veränderungen, die sich auf Grund von seelischen Entgleisungen ergeben haben, wieder abgebaut werden. Viren, Bakterien und Pilze haben die Aufgabe, organische Strukturen zu reparieren, sei es, indem sie diese aufbauen oder abbauen. Auch hier findet sich eine embryologische Zugehörigkeit im Sinne des von Hamer definierten ontogenetischen Prinzips: Viren arbeiten insbesondere in ektodermalen, Bakterien in mesodermalen und Bakterien in Kombination mit Pilzen in entodermalen Strukturen. Dieser Gedanke ist wichtig: Mikroben haben keine primär krankmachende Wirkung, wie das die Schulmedizin postuliert, sondern es findet sich eine Symbiose, die sogar entscheidend ist für eine vollständige Genesung des Organismus. Dies entspricht auch dem Grundgedanken, wonach die organisch veränderten Strukturen energetisch geschwächt sind und zum Abbau freigegeben werden, sobald der entsprechend auslösende Konflikt aufgelöst ist. „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“ Im Original lautete diese historische und bedeutungsvolle Aussage des französischen Wissenschaftlers, Mediziners und Pharmazeuten Prof. Dr. Antoine Béchamp (*1816; †1908) so: “Le microbe, c’est rien, le milieu, c’est tout!”
Sinnhaftigkeit
: Hamer postuliert, dass organische Veränderungen wie Entzündungen oder gar Tumoren sog. „SBS Sinnvolle Biologische Sonderprogramme“ darstellen, die den Charakter des „sinnvollen Gegensteuerns“ durch den Körper bzw. eine Art von morphologisch manifestierten Kompensationsmechanismus für einen Konflikt beschreiben. So ist z.B. ein Tumor der Brust bei einer Frau, deren Kind verstorben ist, der Versuch, das verloren gegangene Kind zu säugen. Der Tumor repräsentiert den organischen Ausgleich gegenüber dem seelischen Defizit.
Oder um es in den Worten von C.G. Jung zu formulieren: „Ein Symptom ist immer ein in die Stofflichkeit gesunkener Schattenanteil. Im Symptom manifestiert sich das, was dem Menschen fehlt“. Wird der Schock des Verlustes mit geeigneten Maßnahmen kuriert, bildet sich der Tumor von allein zurück. Wird dagegen der Tumor als organisch krankhafte Störung interpretiert, ohne Berücksichtigung der seelischen Implikation und ohne die Erkenntnis, dass das Tumorwachstum ein „Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm“ darstellt, führt dies in die falsche und vielfach fatale Richtung. Der Tumor wird chirurgisch entfernt und der Patient mittels Chemo- und Strahlentherapie behandelt, was aber das zugrunde liegende seelische Problem keineswegs löst. Vielmehr schädigt die Therapie die immunologische Konstitution des Patienten und führt auf dieser Basis nicht selten zum Tod. Ein anderes Beispiel: Der Mensch befindet sich in einer stresshaften und konflikthaften Situation. Es kommt zu einer verminderten Sekretion von Glukagon in der Bauchspeicheldrüse, was zu einem Heißhunger auf Süßes führt. Der Mensch beginnt vermehrt zu essen, um in der Stresssituation ausreichend Kohlenhydratreserven in der Leber einzulagern, die zur Stressbewältigung notwendig sind. Der Heißhunger an sich und der verringerte Glukosespiegel im Blut besitzen damit keineswegs eine krankhafte Wertigkeit, sondern sind der Ausdruck eines Versuchs des Organismus, sich mittels geeigneter Maßnahmen auf seelische Belastungen vorzubereiten und entsprechende Belastungen zu kompensieren. Dieser Gedanke ist für den Schulmediziner höchst irritierend, denn er unterstreicht, dass eine Erkrankung keineswegs nur eine banale Entgleisung eines grundsätzlich fein abgestimmten biologischen Regelkreises ist, sondern der aktive Versuch, einer geistigen Fehlentwicklung durch eine entsprechende organische Manifestation entgegenzusteuern. Ein Tumor ist somit nicht „nur“, wie das in der schulmedizinischen Diktion üblich ist, eine unnötige und in vielen Fällen gar maligne Veränderung, die in jedem Fall zu entfernen ist, sondern beinhaltet eine Sinnhaftigkeit im Sinne eines Kompensationsversuchs, deren Bedeutung es zu interpretieren gilt, um auf die zugrunde liegende Problematik und damit auch auf einen möglichen Lösungsansatz zur Heilung zu kommen. An dieser Stelle kommt es zum zentralen Missverständnis und gleichzeitig zum fundamentalen Widerspruch zwischen Schulmedizin und der von Hamer postulierten Medizin: Was Hamer als physiologischen und „sinnvollen“ Kompensationsmechanismus des Organismus zur Erlangung der Heilung beschreibt, versteht die Schulmedizin als Ausdruck der krankhaften Veränderung, die es zu bekämpfen gilt. Hamer postuliert, dass die Schulmedizin auf Grund ihrer „therapeutischen“ Eingriffe in das „Sinnvolle Biologische Sonderprogramm“ in vielen Fällen mehr Schaden als Nutzen anrichtet, weil sie einen an sich physiologischen Mechanismus verändert, den prozesshaften Ablauf negativ beeinflusst und damit dem Organismus letztlich die Chance zur vollständige Regeneration nimmt. Der Konflikt bestimmt im Moment des Einschlags sowohl die Lokalisation im Gehirn als sog. Hamer’scher Herd als auch das Organ. Der Verlauf eines SBS findet grundsätzlich auf allen drei Ebenen synchron statt (Psyche – Gehirn – Organ): Konflikteinschlag, Lösung des Konflikts, epileptische Krise, Heilungsphase und Rückkehr in die Normalität mit Normotonie.
Aus dem ersten Naturgesetz der Konfliktverarbeitung wissen wir, dass jedes Organ durch ein entsprechendes Hirnrelais repräsentiert ist, welches im Fall eines Konflikts einen Hamer‘schen Herd im CT anzeigt. Um das betreffende Hirnrelais zu identifizieren und die Verbindung zum entsprechenden Organ nachzuweisen, braucht es jedoch keine CT-Aufnahmen, wie von Hamer postuliert. Vielmehr reicht eine „einfache“ Resonanzprüfung, wie wir das aus der Aurachirurgie kennen. Sobald der Therapeut mit einer chirurgischen Sonde auf das entsprechende Hirnareal in der Abbildung des Anatomieatlas oder auf das Hirnrelais in der entsprechenden Abbildung dieses Buches drückt, spürt der Patient ein Ziehen, Drücken, Stechen oder Kribbeln im Kopf, in Abhängigkeit von der aktuellen energetischen Aktivität des Konflikts. Interessanterweise persistiert diese Resonanz, selbst wenn der Konflikt schon Jahre zurückliegt und der Patient zwischenzeitlich wieder genesen ist oder das den Konflikt auslösende karmische Muster aurachirurgisch bearbeitet wurde. Entsprechend wichtig ist es, nicht nur karmische und/oder miasmatische Muster aurachirurgisch zu lösen, sondern auch die durch diese Muster ausgelösten Konflikte. Das Prinzip der Resonanzbildung beschreibt eine quantenphysikalische Verschränkung, indem der Patient in eine energetische Verbindung kommt, obwohl der Therapeut nicht den Patienten selbst berührt, sondern „nur“ dessen energetisches Surrogat (Platzhalter) in Form des Anatomieatlas, den der Patient auf seinem Schoß liegend hält. Wird die Person aurachirurgisch behandelt, durch Invertierung der Störinformation auf dem betreffenden Hirnrelais, so verschwinden die Symptomatik als auch das Resonanzempfinden im Kopf. Hier liegt der Schlüssel zum therapeutischen Erfolg: Entscheidend ist es, die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort zu bringen. Den Rest erledigen die Selbstheilungskräfte des Organismus.
Es existieren vier Ebenen von Hirnrelais, je nach embryologischer Herkunft:
Ektoderm
Neu-Mesoderm
Alt-Mesoderm
Entoderm
Ektoderm
Abb. 14:Hirnrelais der Großhirnrinde für ektodermale Strukturen.
Abb. 15:Hirnrelais Ektoderm Großhirnrinde nach Konflikten
Mit Ausnahme des Myokards und der Netzhauthälften sind die Nerven gekreuzt, d.h. die linke Hirnhälfte steuert die rechte Körperhälfte und umgekehrt. Die Händigkeit spielt eine entscheidende Rolle. Rechtshändige Männer reagieren tendenziell eher rechtshirnig (rechte männliche Gehirnhälfte), rechtshändige Frauen tendenziell eher linkshirnig (linke weibliche Gehirnhälfte), was sich jedoch nur auf die Revierkonflikte bezieht, nicht auf die übrigen Hirnrelais der Großhirnrinde.
Die Hirnrelais bei Rechts- bzw. Linkshändigkeit sind nicht seitengespiegelt vertauscht, sondern sie liegen immer wie in der Abbildung dargestellt auf der jeweils gleichen Hirnhälfte. Das führt zu interessanten Effekten: Eine rechtshändige Frau erleidet bei einem Identitätskonflikt ein Rectumcarcinom, eine linkshändige Frau dagegen bei dem gleichen Konflikt ein Magen- oder Gallengangscarcinom, begründet in der Tatsache, dass die Hirnrelais für die beiden Entitäten auf der gleichen Höhe im Großhirn spiegelverkehrt lokalisiert sind. Ein rechtshändiger Mann bekommt entsprechend bei einem Revierärgerkonflikt ein Gallengangscarcinom oder Magencarcinom, ein linkshändiger Mann dagegen bei gleichem Konflikt ein Rectumcarcinom.
Im Ektoderm liegen die höheren Sinneswahrnehmungen, die Motorik der willkürlich steuerbaren Muskulatur und die Sensibilität der Haut. Eine besondere Gruppe unter den Hirnrelais der Großhirnrinde bilden die sog. Revierbereiche, die das Zusammenleben und die Hierarchie in der Gruppe bzw. der Herde regeln.
Gemäß dem dritten Biologischen Naturgesetz zeigen die Gewebe des Ektoderms typische Entwicklungen:
In der konfliktaktiven Phase kommt es zu einer Funktionsminderung, bei genügender Intensität und Laufzeit auch zu einem Abbau von Gewebe mit Ausbildung von Ulcera.
In der Heilungsphase kommt es zur Wiederherstellung der Funktion und zum Wiederaufbau des ulcerierten Gewebes mit unter Umständen tumorbildenden Entwicklungen, wenn die Heilungsphase chronifiziert, weil der Konflikt nur unvollständig gelöst werden konnte.
Nach Abschluss des Sonderprogramms verbleiben bei großer Konfliktmasse oder vielen Rezidiven Narben und Verhornungen, bei den Geweben ohne Ulcera ist das Gewebe entsprechend unverändert. Im Hirnrelais entstehen Vernarbungen.
Organe und Gewebe des Ektoderms
Epidermis, Hautdrüsen, Haare, Endothel von Vorder- und Enddarm, Epiphyse und Neurohypophyse, Nervensystem und Nebennierenmark
Sinnesorgane einschließlich der Sinnesorgane der Epidermis, Hornhaut und Linse des Auges, Zähne speziell der Zahnschmelz
Kehlkopf, Bronchien, harnableitende Systeme, Herzkammern, Zwerchfell
Die präferierte Hirnseite für Einschläge von Revierkonflikten kann wechseln. Frauen, die Antikonzeptiva, Chemotherapeutika oder Antiöstrogene zu sich nehmen, wechseln unter Umständen auf die rechtshirnige männliche Seite, und erleben dort ihren Konflikteinschlag im Fall eines Revierkonflikts. Das gleiche gilt für postmenopausale Frauen, die zunehmend männlich empfinden und damit vermehrt rechtshirnig reagieren, und auch für postmenopausale Männer, deren Östrogenspiegel tendenziell im Verhältnis ansteigt und die entsprechend vermehrt weiblich empfinden und dann eher linkshirnig reagieren. Ja ein prämenopausal linkshirnig eingeschlagener Konflikt kann bei einer Frau, sobald sie in die Postmenopause wechselt, sogar von links nach rechts wechseln, was dazu führt, dass z.B. bei Revierärgerkonflikt die ursprüngliche Erkrankung an Hämorrhoiden verschwindet und dafür eine Magenschleimhautentzündung in den Vordergrund tritt. Das gleiche gilt für Männer, deren bestehende Konflikte von rechtshirnig nach linkshirnig wechseln, sobald sie ins Senium kommen.
Abgesehen von den Revierkonflikten gilt die Unterscheidung nach Partnerseite und Mutter-Kind-Seite. Rechtshänder (Männer wie Frauen) haben auf der rechten Körperhälfte die Partnerseite und verarbeiten ihre entsprechenden Konflikte auf Grund der gekreuzten Verhältnisse linkshirnig. Linkshänder (Männer wie Frauen) haben auf der linken Körperhälfte die Partnerseite und verarbeiten ihre entsprechenden Konflikte auf Grund der gekreuzten Verhältnisse rechtshirnig. Analog gilt es umgekehrt für die Mutter-Kind-Seite: Rechtshänder (Männer wie Frauen) haben auf der linken Körperhälfte die Mutter-Kind-Seite und verarbeiten ihre entsprechenden Konflikte auf Grund der gekreuzten Verhältnisse rechtshirnig. Linkshänder (Männer wie Frauen) haben auf der rechten Körperhälfte die Mutter-Kind-Seite und verarbeiten ihre entsprechenden Konflikte auf Grund der gekreuzten Verhältnisse linkshirnig. Erleidet ein rechtshändiger Mensch (Mann oder Frau) einen schweren Trennungskonflikt, so kommt es zu einem Konflikteinschlag auf den postsensorischen Hirnrelais. Auf welcher Seite das Hirnrelais hier betroffen ist, hängt nicht vom Geschlecht der Person ab, sondern von der Frage, ob es sich um einen partnerbezogenen oder um einen Mutter-Kind-bezogenen Konflikt handelt. Ein partnerbezogener Trennungskonflikt würde entsprechend auf der linken Hirnhälfte bzw. der rechten Körperseite verarbeitet, ein Mutter-Kind-bezogener Körperseite auf der rechten Hirnhälfte bzw. der linken Körperseite: Es käme zu Schmerzen des Periosts einer Extremität auf der linken Körperhälfte.
Neu-Mesoderm
Abb. 16:Hirnrelais des Großhirnmarklagers für neu-mesodermale Strukturen.
Abb. 17:Hirnrelais Neu-Mesoderm Großhirnmarklager nach Konflikten
Das Neu-Mesoderm umfasst den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat. Mit Ausnahme des Nierenparenchyms spielt die Händigkeit eine Rolle, d.h. bei Konfliktinhalten entscheiden Geschlecht, Händigkeit und wahrgenommene Rolle darüber, wo das Sonderprogramm aktiv wird.
Konfliktinhalte im Neu-Mesoderm
Die meisten Gewebe des Neu-Mesoderm haben die Stabilität und die Leistungsfähigkeit als biologisches Ziel. Konfliktthemen dieser Gewebe beinhalten Aspekte wie „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin nicht stark genug“ oder „Ich bin an einer Stelle beschädigt“, somit insbesondere Abwertungs- und Unfähigkeitskonflikte. Diese Konflikte führen typischerweise zu Selbstwerteinbrüchen und stehen in Verbindung mit verschiedenen karmischen Mustern, insbesondere mit denen, die den muskuloskelettalen Bereich betreffen (Sklavenjoch, Erhängen, Köpfen, Garotte, Rädern, Vierteilung).
Beispiele:
Rechtshänder, linkes Knie: Abwertungskonflikt auf der Mutter-Kind-Seite, Abwertung in sportlicher Hinsicht, nicht schnell genug laufen können, manchmal auch sexuelle Abwertungskonflikte mit Schmerzen oder gar Einblutungen ins Kniegelenk, Abwertungskonflikt durch nicht befriedigten Ehrgeiz.
Rechtshänder, linke Schulter: Partnerschafts- oder Trennungskonflikt. Solange eine schwierige Partnerschaft besteht, schmerzt die Schulter. Nach Trennung vom Partner lässt der Schmerz nach, kann jedoch rezidivieren, wenn der Partnerschaftskonflikt durch den Trennungskonflikt ersetzt wird.
Auch bei anderen neu-mesodermalen Organen handelt es sich bei den Konflikten um Selbstwerteinbrüche im weiteren Sinne, z.B. bei der Milz: „Mein Blut taugt nichts“ oder „Ich verblute“. Anders ist es z.B. bei der Nebennierenrinde: Hier hat der Konflikt nichts mit einem Selbstwert zu tun, sondern mit den Aspekten von „Ich gehe den falschen Weg“, „Ich tue das Falsche“, „Ich wurde aus der Bahn geworfen“ oder „Ich habe auf das falsche Pferd gesetzt“, was allesamt als Wegekonflikt beschrieben wird. Bei den ebenfalls im Neu-Mesoderm repräsentierten Gewebsstrukturen Nierenparenchym, Hoden Eierstöcke geht es nicht um Selbstwerteinbrüche, sondern um andere Konfliktinhalte:
Nierenparenchym: Wasserkonflikt, Flüssigkeitskonflikt
Hoden: Verlust eines geliebten Wesens
Eierstöcke: Verlust eines geliebten Wesens oder das Gefühl, sexuell ausgenutzt zu werden, d.h. ohne eine Familie gründen zu wollen.
Verlauf der Programme im Neu-Mesoderm
Gemäß dem dritten biologischen Naturgesetz zeigen die Gewebe des Neu-Mesoderm typische Entwicklungen:
In der konfliktaktiven Phase Funktionsminderung, bei hoher Intensität und langer Laufzeit auch Abbau von Gewebe mit Ausbildung von Ulcera.
In der Heilungsphase Wiederherstellung der Funktion und ggf. einen Wiederaufbau des ulcerierten Gewebes.
Bei den Sonderprogrammen von Bändern und Knochen führt ein Abbau des Gewebes in der konfliktaktiven Phase zu einer Abnahme der Stabilität. Ab ungefähr drei Monaten nimmt die Anfälligkeit für Knochenbrüche und Bänderrisse zu. Der Abbau von Bandscheiben kann dazu führen, dass bei Bewegungen Nerven einklemmen und radikuläre Schmerzen mit Ausstrahlung in die Arme oder Beine entstehen.
In der Heilungsphase A entsteht am Organ und am Hirnrelais eine Schwellung, die bei großer Konfliktmasse ausgeprägt sein kann. Noch stärker werden die Schwellungen bei aktivem Nierensammelrohr-Sonderprogramm, zumal diese immer besondere schwere Verläufe von biologischen Konflikten anzeigen.
In der Heilungsphase B geht die Schwellung zurück, ulceriertes Gewebe wird wieder aufgebaut und die Organfunktion normalisiert sich. Eine Besonderheit im Neu-Mesoderm ist der überschießende Aufbau in der Heilungsphase B, d.h. im Endzustand nach dem Sonderprogramm ist das Gewebe leistungsfähiger als vor dem Sonderprogramm (z.B. Verstärkung eines Knochens durch Callusbildung nach einer Knochenfraktur).
Hamer weist darauf hin, dass die Sinnhaftigkeit neu-mesodermaler Programme nicht in der konfliktaktiven Phase, sondern vielmehr in der Heilungsphase zu suchen sind. Denn am Ende kommt es nicht zu einer Restitutio ad integrum, sondern zu einer Verstärkung der ursprünglichen Konstitution. Knochen bilden einen Knochencallus, sie werden viel widerstandsfähiger als im ursprünglichen Zustand.
Organe und Gewebe des Neu-Mesoderm
Stütz- und Bewegungsapparat
Knochen
Knorpel
Bänder
Sehnen
Bindegewebe
Fettgewebe
Bandscheiben
Venenwände
Arterienwände
Quergestreifte Muskulatur
Bindegewebe der Herzkammern, Chordae tendineae, Herzklappen
Embryonalgewebe
Nierenparenchym
Bindegewebe der Hoden (Testosteronproduktion)
Bindegewebe der Eierstöcke (Östrogenproduktion)
Sonstige
Blutgefäße mit Ausnahmen
Leukozyten
Erythrozyten
Thrombozyten
Lymphknoten
Lymphgefäße
Nebennierenrinde
Milz
Dentin (Zahnbein)
Mikrogliazellen
Nachdem im Neu-Mesoderm die Hirnrelais bis auf wenige Ausnahmen gespiegelt achsensymmetrisch angeordnet sind, und nicht wie beim Ektoderm links und rechts auf der entsprechend gleichen Höhe ganz unterschiedliche Organstrukturen durch ihre jeweiligen Hirnrelais repräsentiert werden, ist der Unterschied zwischen Rechts- und Linkshändigkeit beim Neu-Mesoderm bei weitem nicht so bedeutend wie beim Ektoderm.