Leitsymptome in der Aurachirurgie Band 13 - Mathias Künlen - E-Book

Leitsymptome in der Aurachirurgie Band 13 E-Book

Mathias Künlen

4,9

Beschreibung

Dieses Buch illustriert Fallbeispiele der Aurachirurgie anhand von Leitsymptomen. Die Reihenfolge der Leitsymptome ist absichtlich ungeordnet bzw. nicht nach Fachrichtungen sortiert. Dies entspricht der täglichen Arbeit des praktizierenden Aurachirurgen, indem die Patienten während eines Tages ganz unterschiedliche Beschwerden präsentieren. Die Fallbeschreibungen illustrieren, wie vielfach verschlungen die diagnostischen Pfade und differentialdiagnostischen Überlegungen sein können, bis man letztlich an der richtigen Stelle ankommt, um eine wirksame Therapie einleiten zu können. Ausgehend von einem Leitsymptom werden die aurachirurgischen Untersuchungen am Patienten auch mithilfe der nicht-linearen Systemanalyse durchgeführt. Alle Fallbeispiele stehen exemplarisch für die Vorgehensweise in der energetisch-informatorischen Methode der Aurachirurgie, eine Vorgehensweise, die sich von der morphologisch orientierten Schulmedizin deutlich unterscheidet.

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Meiner Frau Christine gewidmet.

HINWEIS: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung von Krankheiten anbelangt.

Herausgeber und Verlag haben große Sorgfalt darauf angewandt, dass alle Empfehlungen dem aktuellen medizinischen Wissensstand entsprechen. Für Angaben von Applikationsformen und Therapiehinweisen kann vom Autor und Verlag keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die beschriebenen Therapiemöglichkeiten im konkreten Fall anwendbar sind. Jede Therapieanwendung geschieht auf eigene Gefahr des Benutzers. Autor und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten mitzuteilen.

Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir gedacht haben.

Buddha, 623 v. Chr.

Inhalt

Vorwort Gerhard Klügl

Einleitung

Kapitel 1

Was ist Aurachirurgie?

Definition

Aura

Ziel

Abgrenzung

Wirkgesetz

Teildisziplinen

Indikationen

Feinstoffliche Chirurgie

Geistheilung

Morphische Felder

Bewertung durch die Schulmedizin

Paradigmenwechsel

Gestaltung der Welt

Kapitel 2

Aurachirurgische Terminologie

Materie

Energie

Seele

Geist

Bewusstsein

Information

Kommunikation

Programmierung

Materialisierung

Epigenetik

Heilung

Kapitel 3

Regeln und Prinzipien

Aurachirurgische Sitzung

Individualität

Einverständnis des Patienten

Verbindung mit dem Universum

Kinesiologie

Auradiagnostik

Resonanz

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit

Surrogate

Instrumentarium

Strategien

Kapitel 4

Bewusstseinsebenen

Kapitel 5

Energiesteuerung

Systematik der Energiesteuerung

Resonanzoptimierung: Energiesteuerung im gleichen Element

Energetische Steuerung über Zyklen

Ernährungszyklus (Eltern-Kind-Verhältnis)

Hemmungszyklus (Kind-Eltern-Verhältnis)

Kontrollzyklus (Großeltern-Enkel-Verhältnis)

Vernichtungszyklus (Enkel-Großeltern-Verhältnis)

Intuitive Merkhilfen

Kapitel 6

Karmische Muster

Definition

Auflösung von karmischen Mustern

Schuld, Eide und Gelübde

Erhängen

Garrotte

Köpfen

Sklavenjoch

Ertränken

Verschüttung

Erschießung

Rädern

Pfählung

Ausweiden

Kreuzigung

Vierteilung

Elektrischer Stuhl

Vergasung

Massentierhaltung

Medizinische Versuche

Scheiterhaufen

Streckbank

Lebendig begraben

Gliedmaßen abschlagen

Am Pranger stehen

Geburtsprobleme

Kerker mit Mäusen und Ratten

Kastration

Schwarze Magie

Missglückte Flucht

Höhenangst

Blendung

Kapitel 7

Aurachirurgische Therapiebeispiele

Orthopädie

Beckenschiefstand

Hüftgelenksarthrose

Wirbelsäulendegeneration

Bandscheibenvorfall

Lumboischialgie

Skoliose

Spinalkanalstenose

Schultergelenksarthrose

Frozen shoulder

Bicepssehnenruptur

Tennisellenbogen

Golferellenbogen

Ulnaris Engpassyndrom

Radialisengpasssyndrom

Handwurzelknochenarthrose

Dupuytren Kontraktur

Fingergelenksarthrose

Sattelgelenksarthrose am Daumen

Tendovaginitis stenosans

Ganglion, Überbein

Mittelhandfraktur

Kniegelenkserguss

Kniegelenksarthrose

Patellaspitzensyndrom

Meniskusschaden

Achillessehnensyndrom

Hallux valgus

Hallux rigidus

Amputation, Blutsperre und CRPS

Zahnextraktion

Innere Medizin

Schilddrüse

Magen

Morbus Bechterew

Gallensteine

Herz

Arterieller Hypertonus

Autoimmunerkrankungen

Morbus Crohn

Asthma bronchiale

Anämie

Zungenbändchen

Reizhusten

Nabelbruch, Omphalozele

Appendicitis

Diabetes mellitus

Tumoren

Gefäßverschluss

Neurologie

Elementzugehörigkeit

Schleudertrauma

Parkinson-Syndrom

Migräne

Multiple Sklerose

Trigeminusneuralgie

Plexusparese

Carpaltunnelsyndrom

Akustikusneurinom

Abducensparese

Synovialzyste

Psychiatrie

Depression

Schlafstörungen

Dermatologie

Haarausfall

Schönheitsoperationen

Ulcus cruris

Ophtalmologie

Makuladegeneration

Grüner Star

Grauer Star

Gynäkologie

Menstruationsbeschwerden

HNO

Heuschnupfen, Pollinosis

Tonsillitis

Urologie

Prostatahyperplasie

Nierensteine (Nephrolithiasis)

Blasenentzündung

Schlusswort

Literaturverzeichnis

Über den Autor

Angebote

Index

Vorwort Gerhard Klügl

Als ich 1997 zum ersten Mal mit Aurachirurgie in Berührung kam, hatte ich keine Ahnung, welche Kreise dies einmal ziehen würde. Obwohl sich schon bei den ersten Behandlungen deutliche Erfolge einstellten und auch Ärzte mich in deren Praxis behandeln ließen, war ich mir nie sicher, ob ich damit nicht doch Scharlatanerie betreibe. Erst durch Versuche am Institut bei Prof. Gary Schwartz in Tucson (Arizona) konnte mittels Kirlianfotographie jeder einzelne Behandlungsschritt bei der aurachirurgischen Behandlung nachgewiesen werden. Seither sind 20 Jahre vergangen und es wurden ca. 15.000 Patienten erfolgreich aurachirurgisch behandelt. Dass aber dann einmal die Aurachirurgie Anerkennung in der Alternativmedizin findet, habe ich mir damals nie vorstellen können, und auch nicht, dass ich an Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben werde.

Daher sage ich vielen Dank, dass Dr. Künlen dieses Buch verfasst hat und darin seine langjährige Erfahrung als Neurologe mit der Aurachirurgie verknüpft hat. Somit ist ein fundiertes und umfassendes Werk entstanden, das es ermöglicht, in der Medizin neue Tore zu öffnen. Ich wünsche jedem Anwender der Aurachirurgie viel Erfolg und Heilergebnisse, welche die Seele und das eigentliche Menschsein zutiefst berühren.

Gerhard Klügl

Ruggell im Januar 2017.

Einleitung

Die physiko-chemische Methodik der hochgradig technisierten, von Spezialistentum und Ökonomisierung geprägten Schulmedizin ist an ihre Grenzen gelangt. Der schulmedizinisch ausgebildete Arzt konzentriert sich in einem hohen Maß auf Morphologien sowie auf die Messung objektivierbarer technischer Befunde. Er bekämpft die körperlichen Symptome, ohne deren Bedeutungen und energetisch-informatorischen Aspekte in ausreichender Weise zu würdigen und ohne ein Verständnis für das Wesen der Natur und das Geheimnis des Lebens zu entwickeln. Es gilt, von der befundorientierten zu einer mehr befindensorientierten Medizin zu kommen. Die zu stellende Frage lautet: Welche Botschaft geht von einer Erkrankung aus? Gibt es jenseits der heute etablierten Methoden wirksame Zugänge zum Patienten, die zur Heilung führen? Existieren neue interdisziplinäre Ansätze, die in diesem Zusammenhang verwendet werden können? Finden sich alternative Diagnose- und Therapiekonzepte, statt innerhalb der geltenden Paradigmen immer weiter in die Tiefe zu gehen, in der Hoffnung, darin die Lösung zu finden? All dies wäre insbesondere im Bereich der schulmedizinisch oft schwer therapierbaren und enorm kostenintensiven chronischen Erkrankungen von hohem Wert.

Beim Versuch der Klärung dieser Fragen ist von den etablierten Universitäten nicht viel zu erwarten. Ein Zitat des weltberühmten Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung (*1875; †1961) verdeutlicht das Dilemma: „Ich weiß, dass die Universitäten aufgehört haben, als Lichtbringer zu wirken. Man ist des wissenschaftlichen Spezialistentums und des rationalistischen Intellektualismus überdrüssig geworden. Man will von Wahrheit hören, die nicht enger macht, sondern weiter, die nicht verdunkelt, sondern erleuchtet, die an einem nicht abläuft wie Wasser, sondern ergreifend bis ins Mark der Knochen dringt.“ Die im vorliegenden Buch vorgestellte Aurachirurgie repräsentiert den Schritt in die Medizin des 21. Jahrhunderts, wie ihn große Denker und Wissenschaftler schon lange vorhergesagt haben. Sie trifft in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach Erkenntnis: Die menschliche Seele zu ergründen, besser zu verstehen oder gar therapeutisch zu adressieren, um zu Heilung zu kommen. Die Aurachirurgie bietet solche Möglichkeiten: Die Konkretheit in der Anwendung verblüfft und die menschliche Seele wird in überraschend einfacher Weise zugänglich gemacht.

Ich danke meiner Ehefrau Christine Waldhauser-Künlen für ihre Inspiration und Unterstützung beim Verfassen dieses Buchs. Sie hat mich als ausgebildeten Schulmediziner auf Grund einer persönlichen Erfahrung auf die Aurachirurgie aufmerksam gemacht und gemäß ihrem Leitspruch „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“ davon überzeugt, dass es zwischen Himmel und Erde noch mehr gibt als das mechanistisch-deterministische Denken des skeptischen Schulmediziners. Durch ihre geistig-energetische Unterstützung und nicht zuletzt auf Grund meiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit Energien im Rahmen von Karate und Kyusho Jitsu wurde mein tiefes Interesse für dieses spannende Thema geweckt, woraus dann schließlich dieses Buch der Aurachirurgie entstand.

Ich danke meinem Lehrer Gerhard Klügl, bei dem ich die Aurachirurgie erlernen durfte. Gerhard ist ein sehr erfahrener Lehrmeister mit fundiertem Wissen und großer Weisheit, gleichzeitig immer freundlich und bescheiden. Gerhard hat die Methode entwickelt. Er unterrichtet und praktiziert die Aurachirurgie seit vielen Jahren mit bewundernswertem Pioniergeist und großem Erfolg. Ständig ist er auf der Suche nach neuen Kontakten und Erkenntnissen, um die Aurachirurgie weiter voranzubringen. Ich bewundere seine selbstlose Motivation, mit der er Therapeuten aus verschiedenen Fachrichtungen anspornt, sich selbst auf die Suche nach den bestmöglichen Verfahren und Methoden zu begeben.

Ich danke Quirin Waldhauser für die spannende Zusammenarbeit und seine zahlreichen und wohl überlegten Anregungen sowie meinem geistigen Sparringpartner Dr. Philipp Großmann für die kontroversen Diskussionen um Placebos. Gerne danke ich Irmgard Wagner für die fachliche Beratung sowie Petra und Carsten Kienle für Lektorat, Layout und gestalterische Unterstützung. Danken möchte ich meinen Karatemeistern Fritz Oblinger (8. DAN) und Lothar Ratschke (8. DAN), bei denen ich die energetischen Prinzipien des Kyusho Jitsu lernen durfte. Erst durch die Anwendung entsprechender energetischer Techniken wird die Aurachirurgie zu einer wirksamen und für die Patienten heilsamen Disziplin.

Hinweis: Wenn in diesem Buch von „Arzt“ die Rede ist, so wird dies verstanden im Sinne dessen, der heilt. Der Begriff umfasst somit auch Heilpraktiker, Therapeuten und Heiler. Dabei beinhaltet der Begriff „Arzt“ sowohl den männlichen Arzt als auch die weibliche Ärztin. Ebenso bezieht sich der Begriff „Patient“ auch auf „Patientin“. Um die Lesbarkeit des Textes zu erhöhen, werden hier nur die männlichen Formen verwendet.

Dieses Lehrbuch soll dazu anhalten, über alternative Möglichkeiten zur Heilung nachzudenken. Ideen dazu mögen zwar bereits in unseren Phantasien existieren, jedoch fehlt bislang eine funktionale Methodik zur Umsetzung. Möge dieses Buch viele Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten, Patienten, aber auch interessierte Laien erreichen und erhellen, auf dass es viele Kranke von ihren Beschwerden befreie und die Seele der Gesunden berühre.

Ruggell, Liechtenstein im Januar 2017.

Kapitel 1

Was ist Aurachirurgie?

Definition

Aurachirurgie repräsentiert eine feinstoffliche Chirurgie, bei der Operationen ausschließlich im Energiekörper (Aura) des Patienten und damit extrakorporal erfolgen. Eine direkte Berührung des Patienten durch den Arzt ist nur in Ausnahmefällen vorgesehen. Wir sprechen auch von „Operationen in der Aura“. Heilen als zentrale Aufgabe und Ziel ärztlichen Handelns erfolgt im Kontext der Aurachirurgie durch den energetisch-informatorischen Austausch zwischen Arzt und Patient mittels handelsüblichen chirurgischen Instrumentariums. Entsprechende Prinzipien leiten sich aus den interdisziplinären Erkenntnissen der Quantenphysik, der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der Informatik und der asiatischen Kampfkünste ab.

Die Methodik der Aurachirurgie eröffnet neue Möglichkeiten, wie sie mit herkömmlichen medizinischen Verfahren und Methoden nicht denkbar sind. Energie und Information als die Grundbausteine des Lebens1 bilden die Grundlage ärztlichen Handelns. Der Arzt führt mit den im Folgenden beschriebenen Bewusstseinstechniken und operativen Verfahren in der Aura gezielt zu Neuprogrammierungen auf zellulärer Ebene und im Bewusstsein des Patienten.

Aurachirurgie ist gekennzeichnet durch eine methodische Konkretheit, die sich im täglichen Medizinbetrieb effektiv umsetzen lässt. Sie bietet im 21. Jahrhundert die Grundlage für eine neue und gleichzeitig kostensparende Medizin, die durch Menschlichkeit, Wirksamkeit, Einfachheit, Präzision und das Fehlen von Nebenwirkungen besticht.

Aurachirurgie versteht sich als Ergänzung zu etablierten Medizinsystemen wie der Schulmedizin oder der Komplementärmedizin. Sie erhebt explizit keinen Anspruch auf Alleingültigkeit und sollte hinsichtlich ihrer Indikationsstellung stets vergleichend abgewogen und unter Umständen ergänzend angewendet werden.

Aurachirurgie erfordert keine besondere Begabung, sondern ist durch jeden lern- und anwendbar. Als beseelte Geistwesen sind alle Menschen in der Lage, durch Einsatz von Energien und Informationen nach den im Folgenden erläuterten Prinzipien untereinander heilend zu wirken.

Aura

Die Aura ist das den Organismus durchdringende und umgebende biophysikalische Energiefeld, das nach bisherigen schulmedizinisch-wissenschaftlichen Kriterien nicht nachgewiesen werden kann, das sich aber eindrucksvoll und reproduzierbar in seiner Wirkung z.B. in den asiatischen Kampfkünsten als „Qi“2 darstellen lässt.

Kampfsituationen erzeugen Stress bei den beteiligten Personen, was zum einen zu einer Erhöhung des Cortisolspiegels im Blut führt, gleichzeitig aber auch eine negative Auswirkung auf die Aura besitzt: Die Homogenität der Ausstrahlung nimmt ab. Je geübter der Kämpfer in der Verarbeitung von kampfbedingten Stressreaktionen ist, desto mehr strahlt er diese energiegeladene Eigenschaft der Souveränität und Gelassenheit über seine Aura aus. Es existieren Berichte über Samurai-Kämpfer, die allein durch die Gegenüberstellung einen Zweikampf entscheiden konnten, ohne dass es dabei zu physischen Kampfhandlungen gekommen wäre. Allein durch die Abschätzung der Aura war es den Kämpfern möglich, zu entscheiden, wer als Sieger hervorgehen sollte. Gleichzeitig führt große körperliche Nähe von Menschen untereinander zu Stress, mit Puls- und Blutdruckerhöhung bei beiden Personen, was ebenfalls als Änderung der jeweiligen Aura gemessen werden kann. Manche Ärzte machen sich dieses Phänomen zu diagnostischen Zwecken zunutze, indem sie die Wirkung von Substanzen auf den Patienten an den Veränderungen in der eigenen Aura testen, z.B. durch Ertastung ihres Pulses der Arteria radialis.

Die Aura, die alle Lebewesen haben, setzt sich aus mehreren Energiefeldern verschiedener Dichte zusammen (Ätherleib, Astralfeld, Mentalfeld, Kausalfeld). Die Klarheit und Intensität hängt von der Bewusstseinsstufe Ihres Trägers ab. Eine energiegeladene Aura fungiert als Schutzschild und ermöglicht es, Liebe und Frieden auszusenden und sich zugleich für zerstörerische Kräfte wie Angst, Hass, Gier etc. unempfänglich zu machen.

Die Aura kann mit Hilfe der Kirlianfotographie dargestellt werden. Auch bezeichnet als Koronaentladungsfotografie oder Hochfrequente Hochspannungsfotografie stellt die Kirlianfotographie ein fotografisches Verfahren zur Visualisierung von Glimm- oder Korona-Entladungen dar. Sie wurde ab 1937 von dem sowjetischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana entwickelt. Eine Korona-Entladung (von lat. corona: „Krone“, „Kranz“, „Ring“) ist eine elektrische Entladung in einem nicht leitenden Medium, beispielsweise in Luft. Oft kommt sie als Spitzenentladung vor und ist mit einer Leuchterscheinung verbunden. In der Natur wird sie als sog. Elmsfeuer beobachtet.

HINWEIS: Die Aura im Zusammenhang mit der Aurachirurgie darf nicht verwechselt werden mit der in der Schulmedizin üblichen Bezeichnung der Aura im Rahmen eines Migräneanfalls. Charakteristisch sind dort dynamische, meist visuelle oder andere sensorische Wahrnehmungsstörungen, die in der Regel als Skotome in ca. 20% der Fälle auftreten.

Die Aura des Menschen als biologisches Energiefeld unterliegt fortlaufenden Veränderungen. Man sollte sich die Aura nicht als statisches energetisches Gebilde vorstellen, unter Umständen gar durchsetzt von „festen Löchern“, wie dies vielfach beschrieben wird, sondern die Aura variiert über den Tag hinweg, strahlt zu verschiedenen Tageszeiten mehr und weniger und zeigt damit ein hohes Maß an Dynamik, in Abhängigkeit von Vitalität und Hydratation (Bewässerung) des Organismus.

Aura kann als Indikator für einen Therapieerfolg gemessen werden, Veränderungen der Aura lassen sich im Rahmen von aurachirurgischen Behandlungen in Echtzeit verfolgen. Abgebildet ist hier das Kirlianbild einer Patientin, 47 Jahre alt, mit chronischem Kopfschmerz links und Knieschmerzen rechts.

Abb. 1.1:Befund präoperativ, mit schweren Störungen in der Aura, nicht nur im Bereich der linken Schläfe, sondern verteilt über den gesamten Körper.

Abb. 1.2:Befund postoperativ, die Aura ist gleichmäßig über den Körper verteilt und intensiv ausgeprägt. Links temporal zeigt sich noch eine leicht gestörte Ausstrahlung.

Verlorene Aura lässt sich wiederherstellen. Ein geschwächter Organismus zeigt sich in einer schwachen energetischen Ausstrahlung und damit in einer verringerten Aura. Die Erholung des Organismus durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr, gesunde Ernährung, gute Lebensführung und einen ruhigen, strahlungsfreien Schlafplatz mit ausreichend Schlaf führt zu einer Auffüllung der Aura und zeigt sich in einer wieder zunehmenden energetischen Ausstrahlung der betreffenden Person. Auch die Wegnahme von schädlichen geistigen Energien, z.B. durch Al Hijama3, hilft, die Aura zu verbessern. Der Patient zeigt nach einiger Zeit und regelmäßigen Behandlungen einen klareren Blick, präsentiert eine gesündere Hautfärbung und mehr Lebensenergie.

Ziel

Aurachirurgie begnügt sich nicht mit Symptomlinderung. Stattdessen verfolgt sie das Ziel, die der Krankheit zugrunde liegenden energetisch-informatorischen Muster zu erkennen, zu interpretieren und zu behandeln, um zu einer dauerhaften Heilung zu gelangen.

Diese Zielsetzung entspricht im Prinzip derjenigen der psychosomatischen Medizin, wenngleich sich die Verfahren und Methoden der Aurachirurgie von denen der psychosomatischen Medizin grundlegend unterscheiden. Während die psychosomatische Medizin im Sinne von Gesprächstherapien sehr stark über das gesprochene Wort arbeitet, wird in der Aurachirurgie eher wenig gesprochen. In der Aurachirurgie wird, wie der Begriff bereits ausdrückt, stattdessen operiert. Auch gibt es Unterschiede in der Interpretation des Begriffs „Bewusstsein“, wie dies später noch erläutert wird.

Wichtig ist, dass sich Aurachirurgie nicht nur therapeutisch verwendet wird, sondern auch im Rahmen der Diagnostik entscheidende Aussagen hinsichtlich energetisch-informatorischer Zusammenhänge und Hintergründe liefert. Diese gilt es zunächst mit den im Folgenden beschriebenen Verfahren zu explorieren, um auf der Basis der sich ergebenden Erkenntnisse dann die geeignete aurachirurgische Therapie einzuleiten.

Abgrenzung

Mit ihrer energetisch-informatorischen Methodik steht die Aurachirurgie in Abgrenzung bzw. in Ergänzung zur physiko-chemischen Methodik der westlichen Schulmedizin. Betrachtet man die Komplementärmedizin, so finden sich Begrifflichkeiten wie „Energiemedizin“, „Informationsmedizin“, „Regulationsmedizin“ oder „Quantenmedizin“, die sich letztlich alle mit dem gleichen zugrunde liegenden Prinzip befassen wie die Aurachirurgie. Allerdings unterscheidet sich die Aurachirurgie durch den ausschließlich extrakorporalen Zugang zum Patienten über dessen Aura.

Aurachirurgie findet sein Alleinstellungsmerkmal somit durch die im Folgenden beschriebene spezifische Methodik der extrakorporalen Energie- und Informationssteuerung durch die Verwendung anatomischer Abbildungen bzw. Modelle und handelsüblichen chirurgischen Instrumentariums. Darüber hinaus symbolisiert Aurachirurgie die Verbindung zur Spiritualität, was sie in besonderer Weise auszeichnet.

Wirkgesetz

Durch die extrakorporale Arbeit mit Einsatz von sog. Surrogaten ist es dem Arzt möglich, Energien und Informationen zielgenau an den „Ort des krankhaften Geschehens“ zu vermitteln. So schlägt der Arzt z.B. den Anatomieatlas auf der Seite der Gallenblasendarstellung auf, legt das Buch auf den Schoß des Patienten und bittet den Patienten, dieses Buch mit beiden Händen zu halten. Danach führt der Arzt anhand der Abbildung mit chirurgischem Instrumentarium eine Gallenblasenoperation beim Patienten durch, ohne während der gesamten Prozedur dessen Körper real zu berühren.

Diese Aussage klingt paradox und steht im Widerspruch zur Schulmedizin: Wie sollte der Arzt durch das Arbeiten außerhalb des Patientenkörpers einen unmittelbaren Zugang und einen direkten Kontakt zum Krankheitsherd innerhalb dieses Patienten erhalten? Die Fachdisziplin der schulmedizinischen Chirurgie geht seit jeher davon aus, dass eine operative Intervention nur durch unmittelbaren Kontakt des Chirurgen mit dem Krankheitsherd möglich ist. Selbst vermeintlich extrakorporale Therapien wie z.B. die Stoßwellenlithotripsie zur Behandlung von Gallen-, Harnleiter- oder Nierensteinen funktionieren, auch wenn die Bezeichnung anderes vermittelt, letztlich nur bei direktem Kontakt des Patientenkörpers mit den durch das Lithotripsiegerät ausgesendeten fokussierten Stoßwellen und sind somit nach dem Verständnis der Aurachirurgie keine tatsächliche extrakorporale Therapie.

Abb. 1.3:Aurachirurgische Gallenblasenoperation an einer Abbildung im Anatomieatlas als anatomisches Surrogat

Eine berührungsfreie extrakorporale Therapie ist in der Schulmedizin bislang unbekannt und somit ein Alleinstellungsmerkmal für die Aurachirurgie. Aurachirurgie wird nur dadurch möglich, als es sich bei dieser Therapieform nicht um mechanische Vorgänge, sondern um Programmierungen auf Bewusstseinsebene handelt. Der Aspekt der extrakorporalen Therapie ohne direkten Kontakt zum Patientenkörper steht im Mittelpunkt jeder aurachirurgischen Behandlung und macht diese Methode so einzigartig wie wirkungsvoll.

Die Aurachirurgie bietet die Möglichkeit, an Schmerzpatienten feinstofflich zu arbeiten, selbst wenn sie im akuten Zustand des Schmerzes für eine grobstoffliche Therapie im Sinne einer Physiotherapie oder einer Osteopathie nicht zugänglich sind. So wird ein Patient mit einem Schmerzsyndrom der Halswirbelsäule eine grobstoffliche Therapie auf Grund der damit verbundenen Schmerzhaftigkeit nicht tolerieren, vielfach besteht gar eine Kontraindikation für eine solche Behandlung angesichts von möglicherweise eintretenden klinischen Verschlechterungen. Ein Beispiel hierfür sind Läsionen der Bandscheiben im Bereich der HWS, die im Fall einer grobstofflichen Behandlung Gefahr laufen, therapieinduzierte Paresen und Querschnittssymptomatiken zu verursachen. Für eine aurachirurgische Intervention gelten indes solche Restriktionen nicht. Vielmehr kann in jedem Stadium der Erkrankung, ob akut oder chronisch, eine entsprechende Therapie ohne Sorge um eine mögliche Verschlimmerung des Befundes durchgeführt werden.

Das Wirkgesetz der Aurachirurgie gliedert sich in Energie, Information und Kraftwirkung auf die Materie, vermittelt durch Wille, Bewusstsein, Seele und Geist. Ulrich Warnke beschreibt die Situation folgendermaßen: „Was beim flüchtigen Blick erst einmal vage klingt, hat eine handfeste physikalische Basis. Sowohl Energie als auch Information sind physikalische Wirkkomponenten, wenn auch Geist und Seele nicht wissenschaftlich messbar und beweisbar sind. Doch die Quanten-Feldtheorie der modernen Physik liefert uns wichtige Belege für die Existenz eines kosmischen Universalgeistes, der ordnend und organisierend in der Alltagswelt in Erscheinung tritt. Mit dem Begriff der Felder beschreibt die Relativitätstheorie Übergänge von Energie zu Masse und umgekehrt. Die Materie ist im Ursprung ein energetisch-informatives Feld. Sie entsteht durch Bewusstsein, Seele, Geist, und sie wird auch weiterhin durch diese geistig-energetischen Felder beeinflusst, bis hin zur Rückverwandlung in ihren Ursprungszustand. Dabei handelt es sich nicht um eine materiell beschränkte Hirntätigkeit, denn alles, was Geist und Seele erschaffen, gehört in den größeren Kontext eines kosmischen Ganzen.“4

Teildisziplinen

Aurachirurgie umfasst zwei Teildisziplinen:

Auflösung Karmischer Muster.

Energetisch-informatorische Operationen an anatomischen Surrogaten, ohne dabei den Patientenkörper zu berühren.

Die Aufgabe der Aurachirurgie besteht darin, durch energetisch wirksame Verfahren heilende Informationen zu übertragen und Neuprogrammierungen im Bewusstsein des Patienten anzustoßen. Die Teildisziplinen beschreiben jeweils exakte Indikationsstellungen und Behandlungsprozesse, was die Aurachirurgie in ihrer Anwendung so überzeugend und hilfreich macht.

Indikationen

Aurachirurgie lässt sich sowohl bei körperlichen als auch bei psychischen Leiden wirkungsvoll einsetzen. Während körperliche Leiden nach dem im Folgenden beschriebenen somatischen (körperbezogenen) Konzept behandelt werden, sind psychische Leiden einem somatopsychischen Prinzip zugänglich. Das bedeutet, dass die somatische Behandlung eine Heilung psychischer Beschwerden nach sich zieht, somit die Umkehrung der Idee der Psychosomatik, bei der durch Behandlung der Psyche körperliche Leiden behandelt werden. Dieses somatopsychische Prinzip ist nicht neu, sondern wird in der Akupunkturlehre der TCM z.B. in der Ohrakupunktur seit langem erfolgreich eingesetzt.

Sowohl funktionale Beschwerden ohne entsprechende objektivierbare Manifestationen als auch organische Erkrankungen mit manifesten messbaren Befunden werden aurachirurgisch behandelt. Die Aurachirurgie erreicht Ergebnisse, wie sie in dem „logisch-rationalen und materiellen Weltbild“ schulmedizinischer Verfahren insbesondere im Bereich von chronischen Krankheiten undenkbar sind. Es gilt, die energetische Seite einer Krankheit zu bewerten, um z.B. karmische Belastungen adäquat zu behandeln. Deutung und Auflösung karmischer Muster gehören zu den zentralen Aufgaben der Aurachirurgie.

Selbstbehandlungen sind nach Meinung vieler Aurachirurgen nicht sinnvoll, zumal der Patient sich selbst gegenüber nicht neutral ist und entsprechend das Prinzip der Aurachirurgie dadurch unterlaufen wird. Neutralität und Objektivität sind in der Aurachirurgie letztlich entscheidend. Ebenso wenig sei es möglich, sich selbst Energien zuzuführen oder abzuziehen. Viele Aurachirurgen sind andererseits sehr wohl der Meinung, dass Selbstbehandlungen möglich und sinnvoll sind: So wie ein Akupunkteur sich selbst akupunktieren kann und damit eine therapeutische Wirkung erzielt, kann auch der Arzt, ja selbst der Patient bei entsprechender Sachkenntnis sich selbst aurachirurgisch behandeln. Wir kennen dies auch aus der Meditation: Der Meditierende sendet bewusst und absichtlich Energien in verschiedene Körperregionen und lässt das Qi imaginativ durch den Körper wandern. Dass dies in der Aurachirurgie funktioniert, liegt insbesondere in der Tatsache begründet, dass nicht etwa der Patientenkörper an sich therapiert wird, sondern immer nur ein Teilaspekt des Körpers in Form eines Organs oder einer Gewebsstruktur anhand eines anatomischen Surrogats. Wenn der Patient z.B. den Anatomieatlas in die Hand nimmt und dem Surrogat mittels Bewusstseinstechniken energetische und/oder informatorische Anweisungen erteilt, wie dies später noch erläutert wird, so führt dies zu einer therapeutischen Wirkung am adressierten Organ bzw. der Gewebsstruktur des Patienten, ohne dass der Patient in seiner Gesamtheit nennenswert energetisch be- oder entladen wird. In diesem Sinne beschreibt die Aurachirurgie eine energetisch/informatorische Selbstreferenzialität.5 Der große Vorteil gegenüber anderen geistigen Selbstheilungsmethoden besteht darin, dass die Aurachirurgie konkrete Strategien und praktische Techniken anbietet, die ein äußerst gezieltes Vorgehen ermöglichen. Jeder Mensch ist somit in der Lage, mit den Methoden und Verfahren der Aurachirurgie eine erfolgreiche Selbstbehandlung durchzuführen. Ja, es lässt sich sogar noch weitergehend formulieren: Die Aurachirurgie bietet hier enorme Potenziale und eröffnet allen Menschen neue Möglichkeiten zur geistigen Selbstheilung.

Fernbehandlungen werden kontrovers diskutiert, von einigen Aurachirurgen erfolgreich eingesetzt, von anderen dagegen abgelehnt, weil der persönliche Kontakt mit den Patienten für den therapeutischen Erfolg als unabdingbar eingeschätzt wird. Es gilt zu bedenken: Allein der Weg zum Heiler ist ein Teil der Heilung. Sofern eine Fernbehandlung durchgeführt werden soll, kann eine Personalisierung bzw. eine Verbindung zum Patienten dadurch hergestellt werden, indem der Arzt den Anatomieatlas mit der Abbildung des entsprechenden Organs aufschlägt, den Namen des Patienten auf einen Zettel schreibt und diesen unter die Abbildung legt. Danach drückt er mit der Präpariersonde auf die Organabbildung und erhält bei Behandlungsbedarf eine entsprechende Resonanz zum Patienten, der mit dem Arzt telefonisch verbunden ist. Auch erfolgreiche aurachirurgische Operationen über Skype Internet-Sitzungen sind bekannt. Hier besteht der Vorteil darin, dass Arzt und Patient sich nicht nur hören, sondern auch sehen können.

Feinstoffliche Chirurgie

Die Aurachirurgie steht als „feinstoffliche“ Chirurgie auf der Grundlage eines energetisch-informatorischen Konzepts in Abgrenzung zur „grobstofflichen“ Chirurgie, wie sie auf der Grundlage eines morphologischen Konzepts in der Schulmedizin praktiziert wird. Der Begriff „Feinstofflich“ impliziert somit, dass der menschliche Organismus nicht nur eine morphologische, sondern auch eine energetische Einheit repräsentiert. In Abgrenzung zum „Strukturkörper“ bzw. „Materiekörper“ sprechen wir in diesem Zusammenhang vom „Energiekörper“ oder auch vom „Informationskörper“, eine Vorstellung, die die Schulmedizin nicht akzeptiert. Während der schulmedizinisch tätige Chirurg mittels chirurgischen Instrumentariums an Organen mechanisch arbeitet, operiert der Aurachirurg mit Hilfe des gleichen chirurgischen Instrumentariums virtuell an den Abbildungen dieser Organe bzw. an deren energetischen Repräsentationen. Dass ausgerechnet chirurgische Techniken und Instrumente verwendet werden, um feinstofflich und somit auf geistiger Ebene eine Heilung zu erzielen, bildet auf den ersten Blick geradezu ein Paradoxon, das sich, wie zu einem späteren Zeitpunkt erläutert wird, jedoch einfach erklären lässt. Der bekannte Benediktinermönch, Zen-Meister und Mystiker Willigis Jäger schreibt: „Neben den physischen Energien, die wir heute als etwas Selbstverständliches hinnehmen, gibt es auch feinstoffliche, metaphysische Energien, die nicht weniger wirksam sind. Manche erfahren diese Energien auf der physischen Ebene. Schütteln, Prickeln oder Zuckungen können ungewollt und unkontrollierbar auftreten. Manche Energien reichen über den physischen Körper hinaus, so z.B. Telekinese, Telepathie, Präkognition u.v.m.“.6 Leider werden diese Phänomene von der Schulmedizin schlicht als neuronale Fehlverschaltungen des Gehirns oder auch als pure „Einbildung“ abgetan. Willigis Jäger schreibt weiter: „Es gibt durchaus Energien, welche durch unsere Hände und durch unseren Körper strahlen, wenn wir uns positiv einer Person oder einer Situation zuwenden. Segnen oder positive Energien aussenden kann man mit Worten, mit Gebärden, mit Handauflegung, aber auch mit einem Mantra oder mit Gebetsgebärden“.

Die Aurachirurgie beruht auf eben diesen Energien und ereignet sich im Bewusstsein des Patienten. Sie geht davon aus, dass es vor der Erkrankung eines Organs immer eine gestörte Funktion gibt, der wiederum eine gestörte Information vorausgeht (gestörte Information -> gestörte energetische Funktion -> organische Krankheit). Ohne diese vorausgehende Störinformation zu eliminieren, wird eine dauerhafte Heilung eines Organs nicht gelingen. Im Umkehrschluß lässt sich formulieren: Wenn es gelingt, auf der höchsten Ebene, d.h. in der Bearbeitung der gestörten Information anzusetzen, kann Heilung stattfinden. Je weiter „unten“ der Arzt arbeitet, desto geringer sie die Chancen auf eine dauerhafte Heilung. Wenn folglich die Behandlung ausschließlich auf der morphologischen Ebene geschieht, wie dies in der Schulmedizin üblicherweise praktiziert wird, dann sind die Aussichten auf einen bleibenden Erfolg gering. Die heilenden Informationen werden in der Aurachirurgie auf energetischer Basis übertragen, als geistige Information vom Arzt auf den Patienten, eine Formkorrektur mittels Energie und Information durch den Arzt.

Der Auftrag der Aurachirurgie ist es, die „Sprache der Organe“ zu verstehen und die hinter den Symptomen liegenden Botschaften zu erkennen, zu interpretieren und sie in ein Therapiekonzept zu integrieren. Der Organismus als Informationsspeicher teilt sich dem Arzt über die Aura mit. Dies stellt eine wesentliche Ergänzung zur reinen Symptomenlehre der Schulmedizin dar, die auf messbare Befunde und Morphologien reduziert ist. Der heutige Medizinbetrieb investiert wenig Zeit und Mühe, um in dieser Beziehung auf den Patienten einzugehen, energetisch-informatorisch zu kommunizieren und die Informationen zu entschlüsseln, die dieser aussendet. Der schulmedizinisch ausgebildete Arzt konzentriert sich in einem hohen Maß auf durch Messung objektivierbare technische Werte und bekämpft die entsprechenden Krankheitssymptome, meist ohne die hinter den Symptomen stehenden tieferen Botschaften zu erkennen oder zu akzeptieren. Ziel der Aurachirurgie ist die körperliche, geistige, seelische und soziale Gesundheit, die Erfahrung der Selbstheilungskräfte und die Überwindung von Krankheiten. Wer aus der Schulmedizin kommt, für den erscheint dieser Gedanke zunächst abstrakt, zumal es hier um ein eher organisch-materielles Verständnis geht, wo Krankheit eine Funktionsstörung des Materiekörpers darstellt. Entsprechend setzt die Schulmedizin auch genau dort an: Mit diagnostischen Methoden und Messverfahren, die sich nur auf erkrankte Körperpartien beschränken und die Endergebnisse eines sich über lange Zeit hinweg entwickelten Krankheitsprozesses abbilden. Dieses Denken findet sich auch in bestimmten Begrifflichkeiten wie z.B. in der Bezeichnung der „Krebsvorsorge“. Diese ist in der heute praktizierten Form streng genommen keine „Vorsorge“, sondern dient der „Früherkennung“ eines bereits bestehenden krankhaften morphologischen Befundes.

Geistheilung

Wir bezeichnen die Energie der Aura als Geist, wie das später noch ausgeführt wird. Aurachirurgie beschreibt Behandlung und Heilung über den Geist, welcher heilenden Einfluss auf Organismen als dynamische Raum-Zeit-Konstrukte ausübt. Dabei bedient sich die Aurachirurgie konkreter und standardisierter Verfahren und Methoden, die im Folgenden ausführlich dargestellt werden. Die Tatsache, dass definierte Standardverfahren in Diagnose und Therapie angewendet werden, ist dabei von eminenter Wichtigkeit, zumal gerade in geistheilerischen Tätigkeiten vielfach die Akzeptanz an der mangelhaften Strukturierung und Prozessorientierung in der täglichen Arbeit scheitert. Therapeutisches Arbeiten funktioniert dann besonders gut, wenn klar definierte und transparente Prozesse existieren, die sowohl Arzt als auch Patient ein Gefühl der Souveränität und der professionellen Routine vermitteln. Gerade für zweifelnde Patienten ist die Akzeptanz geistiger Heilung gering, wenn bei ihnen das Gefühl aufkommt, der Arzt würde quasi nur rein spekulativ agieren, wenn sich methodische Beschreibungen nur im Ungefähren bewegen, ohne konkreten Plan und klares Konzept. Ganz anders verhält es sich in der Aurachirurgie: Mittels anatomischer Surrogate und unter Anwendung von klar definierten Operations- und Bewusstseinstechniken überträgt der Arzt über die Geist-Materie-Verbindung die Energie seines Geistes auf die Materie bzw. die Organe des Patienten, sendet Informationen, verändert damit das Zellbewusstsein7 und induziert dort die Selbstheilungskräfte, was sich schließlich „materiell“ auswirkt. Willigis Jäger schreibt: „Der Mensch ist eine Einheit von Leib, Seele und Geist. Darum ist es möglich, durch das Bewusstwerden unserer Zellen in den transpersonalen Raum vorzudringen. Dort erfahren wir uns als Einheit, die Unterteilung in Körper, Psyche und Geist fällt weg. Dass wir den Menschen überhaupt so einteilen, ist bereits ein Ergebnis des Denkens und nicht des Erfahrens. Erfahren können wir uns immer nur als Ganzes. Denken können wir uns als zusammengesetzte Dreiheit‘“.8

Der deutsche Arzt und Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich (*1908; †1982) sagt in „Krankheit als Konflikt“, Krankheit entstehe, wenn Bewusstsein von einem Organ abgezogen werde. Führt der Arzt ein erkranktes Organ wieder in das Bewusstsein zurück, so initiiert er den Patienten, die natürlichen Selbstheilungskräfte zu erkennen und anzuwenden. Das Ziel besteht somit in einer gezielten Bewusstseinsänderung, die im Sinne der Geist-Materie-Verbindung zu funktionellen und gar organisch-materiellen Manifestationen führt.9

Morphische Felder

Solche Schädigungen und Schwächungen bereiten den Nährboden für weiteres bakterielles Wachstum, da ein energetisch geschwächtes Immunsystem nicht in der Lage ist, ausreichend Widerstand gegen die Erreger zu erzeugen. Der Patient bewegt sich damit in einem Teufelskreis, der durch eine aurachirurgische Umprogrammierung durchbrochen und dauerhaft gelöst werden kann. In diesem Sinne ist es eine neue Betrachtungsweise, die eine sinnvolle und entscheidende Ergänzung zur isoliert schulmedizinischen Bewertung der Antibiose darstellt. Störende oder gar schädigende morphische Felder können jedoch auch aus anderen Quellen herrühren, beispielweise durch schicksalshafte Erlebnisse oder grausame Szenerien, die der Patient in der Vergangenheit beobachten musste und die sich als Erinnerungen bzw. Informationen festgesetzt haben.

Noch weiter geht die Überlegung, wenn man morphische Felder mit in Betracht zieht, die sich von einer Generation zur nächsten fortpflanzen bzw. auf diese übertragen werden, was keine Unmöglichkeit darstellt, wenn man davon ausgeht, dass morphische Felder als speicherbare Informationen über Generationen fortbestehen können. Eine solche Überlegung würde letztlich dazu führen, den Gedanken des „Wiedergeborenwerdens“ in einem neuen Kontext zu verstehen, indem nicht der leibliche Organismus wiedergeboren wird, sondern die Informationen vergangener Generationen in Form von morphischen Feldern in folgenden Generationen in Teilen fortbestehen.

Im Jahre 1945 postulierte der österreichische Physiker und Nobelpreisträger von 1933 Erwin Schrödinger (*1875; †1961): „Der Organismus saugt fortwährend Ordnungen aus der Umwelt in sich auf. Dadurch hält er sich selbst auf einer hohen Ordnungsstufe. Entscheidend sind offenbar die speziellen Wechselwirkungen des Organismus mit der Umwelt. Diese Ordnung aufrechtzuerhalten, sprich gesund zu bleiben, scheint primär nicht davon abhängig zu sein, dass Substanzen aufgenommen werden, sondern dass die Reize gleichzeitig wirken und sie sich gegenseitig löschen und verstärken.“11

Viele Menschen berichten von Angstzuständen mit Tachykardien und Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Panikattacken, Albträumen, sobald sie Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, essen. Die Symptome treten meistens unmittelbar nach Verzehr auf und bleiben über mehrere Stunden bestehen. Im Sinne der morphischen Felder überträgt sich hier die Todesangst und der Stress der geschlachteten Tiere auf den Konsumenten.12

Auch in der Transplantationsmedizin scheinen morphische Felder eine Rolle zu spielen. Der Forscher Prof. Gary Schwartz von der Universität von Arizona fand bei einer Studie insgesamt 70 Fälle weltweit, bei denen Transplantationspatienten die Eigenschaften des Spenders „geerbt“ haben sollen. Er nennt das Phänomen „Zell-Gedächtnis“. „Wenn das Organ verpflanzt wird, werden möglicherweise die in dem Organ gespeicherten Informationen und die Energie an den Empfänger weitergegeben“, vermutet Schwartz. Er fand zum Beispiel den Fall einer Patientin, deren Höhenangst nach der Transplantation verschwunden war. Das Organ stammte von einem Bergsteiger. Auch von ehemaligen Nichtrauchern wird berichtet, die nach der Transplantation eines Organs zu rauchen begannen, und sich herausstellte, dass der Spender seinerzeit ebenfalls Raucher gewesen war.13

Bewertung durch die Schulmedizin

Geistheilung ist in der wissenschaftlich-rationalen Welt der westlichen Hemisphäre nicht hoch angesehen, wenn nicht gar verdächtig. In einer Gesellschaft, in der messbare, mit den herkömmlichen Methoden wissenschaftlich nachgewiesene und überwiegend biochemische Daten die Weltanschauung begründen, sind Methoden, die auf dem Konzept von Energie beruhen, also auf Kenntnis der Physik jenseits des thermodynamischen Blickwinkels, noch immer keinesfalls selbstverständlich. Die Qi Gong Lehrerin und Autorin Ulli Olvedi schreibt: „Das Geistheilen spielt sich in der westlichen Welt in einem Dämmerraum am Rande des gesellschaftlich Anerkannten ab, und es sind nicht selten ein bisschen wunderliche Persönlichkeiten, die mit solch einer Gabe ausgestattet sind. Da es in unserer westlichen Zivilisation keinen offiziellen Platz für solche Fähigkeiten gibt – anders als in den alten Kulturen, in denen spezielle Heilbegabungen in einem frühen Lebensalter erkannt, methodisch trainiert und mit hohem sozialen Prestige honoriert werden -, entwickeln sie sich zumeist als eine Art Wildwuchs, und der Mangel an einer schützenden, disziplinierenden und kultivierenden Ausbildungssituation überlässt die so Begabten der Notwendigkeit, sich mühsam selbst ein Weltbild zurechtzuzimmern, in dem sie sich mit ihren ungerufenen Fähigkeiten einordnen können.“14

Lebensprozesse werden in der westlichen Schulmedizin mit biochemischen Reaktionsabläufen erklärt und dargestellt. Dabei lehrt die Biochemie nur das „Wie“, nicht jedoch das „Warum“. Auch eine bakterielle Infektionskrankheit beschreibt in letzter Konsequenz nicht das „Warum“, sondern nur das „Wie“ eines entsprechenden Krankheitsverlaufs. Ob eine Infektion einen Menschen befällt oder nicht, hängt nicht nur von der Infektiosität oder Menge der Erreger ab, sondern insbesondere auch von der immunologischen Situation, die der Mensch zum Zeitpunkt der Exposition gegenüber den Erregern präsentiert. So zeigt sich bei Epidemien, dass eben nur einige, aber keineswegs alle von dem entsprechenden Erreger befallen werden. Gleichzeitig sind Menschen in ihren jeweiligen Lebensphasen in unterschiedlichem Ausmaß anfällig für Infektionskrankheiten, auch wenn sie sich durchweg in gleichem Umfang gesund ernähren und konstante Lebensbedingungen haben. Hinter der in der Schulmedizin üblichen Formulierung „geschwächtes Immunsystem“ verbirgt sich letztlich nichts anderes als eine mangelhafte energetische Ausstattung der immunologischen Zellverbände, um sich mit der notwendigen Dynamik den Erregern zu präsentieren und sie auszuschalten. Immunologische Zellen als morphologische Einheiten repräsentieren somit nur einen Teil im Gesamtgeschehen, viel wichtiger sind die hinter den Morphologien stehenden vitalen Kräfte, um eine wirkungsvolle Abwehrreaktion zu leisten. Ohne die notwendige energetische Vitalität sind immunologische Zellverbände wirkungslos. Wiederum also ein geistig-energetisches Prinzip, das hier wirkt und das die Energien über die Morphologien stellt. Immunologische Zellen an sich sind wertlos, solange sie keine energetische Potenz in sich tragen. Einen großen Einfluss haben entsprechend Stimmung und „geistig-energetische Konstitution“, die einen Menschen für Erreger anfällig werden lassen. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Untersuchungen über Einflussnahme von Stress und der Erkältungswahrscheinlichkeit, aus denen hervorgeht, dass nur etwa 20–60% der Menschen, die Erkältungsviren ausgesetzt sind, davon tatsächlich krank werden.

In einer vielbeachteten Arbeit im New England Journal of Medicine untersuchten die Forscher Cohen, Tyrrell und Smith die Auswirkung von Stress auf die Wahrscheinlichkeit, sich zu erkälten.15 Freiwillige wurden gebeten, eine Woche in einem Forschungsinstitut in Südengland zu verbringen. Um den vorhandenen Stress zu quantifizieren, listeten die Teilnehmer zunächst die Ereignisse auf, die in jüngerer Zeit einen negativen Einfluss auf ihre Leben gehabt hatten. Anschließend bekamen die Probanden Nasentropfen, die entweder Erkältungsviren oder lediglich physiologische Kochsalzlösung enthielten. Danach wurden sie isoliert untergebracht, so dass sie keinen Kontakt zu anderen Personen hatten. Bei denjenigen Personen, die viel Stress erlebt hatten, war die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich mit der Erkältung infizierten. Von denen, die das geringste Stressniveau angegeben hatten, erkrankten 27 Prozent an einer Erkältung. Diese Rate stieg, je mehr Stress erlebt worden war, kontinuierlich bis zu einem Höhepunkt von 50 Prozent in der Gruppe, die den meisten Stress angezeigt hatte. Dieser Zusammenhang wurde auch dann festgestellt, als man andere Einflussfaktoren für die Ansteckung mit Erkältungskrankheiten mit in Betracht zog, wie beispielsweise die Jahreszeit, in der die Versuchspersonen an der Studie teilnahmen, sowie Alter, Gewicht und der Probanden Geschlecht. Diese Studie bestätigt zusammen mit anderen vergleichbaren Studien, dass ein stärkeres Stresserleben mit einer niedrigeren Immunität gegenüber Krankheiten verbunden ist.16

So naheliegend diese Untersuchungsergebnisse auf den ersten Blick anmuten, so klar muss festgestellt werden, dass es in der Schulmedizin keine Messmethoden gibt, die über die geistig-energetische Konstitution Aussagen treffen. Entsprechend werden solche Betrachtungen auch nicht näher ins Kalkül gezogen, sondern man beschränkt sich in der klinischen Bewertung immunologischer Konstitutionen auf das Messbare, nämlich die quantitative Auszählung von Immunzellen und Antikörpern gegen definierte Erreger oder auch gegen körpereigene Strukturen (Autoantikörper). Die Aurachirurgie stellt die geistige Konstitution in den Vordergrund der Betrachtungen und beschäftigt sich somit weniger mit dem „Wie“ als vielmehr mit dem „Warum“ einer Erkrankung, ähnlich wie dies die psychosomatische Medizin oder die TCM tut. Im Vergleich zur psychosomatischen Schulmedizin geht die Aurachirurgie jedoch noch einen Schritt weiter, indem sie morphische Felder und deren Interaktionen im Sinne eines transpersonalen, übergeordneten Bewusstseins zugrunde legt und Krankheiten eben nicht nur als Entgleisungen einer psychischen Problematik begreift, die „nur“ aus dem „bewussten Erleben“ innerhalb des Patienten resultieren.

Beide Ansätze, sowohl Aurachirurgie als auch Schulmedizin, repräsentieren empirische Wissenschaften, die durch Sammeln von Daten zu entsprechenden Schlüssen gelangen. Dabei wird die Schulmedizin gemäß ihrem Selbstverständnis auch gerne als exakte Wissenschaft dargestellt, was sie aber de facto nicht ist. Sonst würde sie sämtliche für das Krankwerden, für die Heilung und für das Gesundbleiben eines Organismus maßgeblichen Gesetze und Faktoren umfassend erforschen, diese in ihrem Zusammenwirken und in ihren Wechselwirkungen auswerten und über ausnahmslos funktionierende Heilverfahren verfügen. Mit ihr könnte der Arzt für jeden Organismus eine vollständige und nachhaltige Gesundheit erreichen. Eine solche exakte Wissenschaft der Medizin gibt es jedoch bis heute nicht, denn exakte Wissenschaften beschreiben umfassend und ausnahmslos geltende Naturgesetze, die von jedem beobachtet und überprüft werden können, die deshalb für sich selbst sprechen und nicht verteidigt werden müssen. Nicht exakte Wissenschaften, die nicht ausschließlich Naturgesetze beschreiben und mit solchen arbeiten, benötigen Dogmen, die nicht alle Phänomene und Beobachtungen in einem Bereich erklären können und die deshalb gegen Phänomene und Beobachtungen autoritär verteidigt werden müssen, die nicht mit den Dogmen übereinstimmen. So entstehen die in der Schulmedizin heute üblichen „Lehrmeinungen“.

Viele revolutionäre Forschungsergebnisse brauchen lange, bis sie von der Schulmedizin ernst genommen werden, und für engagierte Forscher bedeutet es häufig ein großes berufliches Risiko, wenn sie ihre Entdeckungen in einem Bereich zu machen versuchen, dem sich die Wahrnehmungsbereitschaft der Masse von Kollegen noch nicht geöffnet hat. Noch geringeres Ansehen genießen diejenigen, die praktische Erfahrungen machen und mit dieser Ausrüstung erfolgreich arbeiten, ohne ein annähernd „wissenschaftliches“ theoretisches Konzept oder gar „Beweise“ vorlegen zu können. Die Homöopathie, die ebenfalls auf einem energetischen Modell beruht, und die Akupunktur – mit den Neuentwicklungen der Elektroakupunktur und Laserakupunktur – haben dennoch längst Einzug in die medizinische Praxis gehalten. Und gelegentlich wird die Not zur Tugend gemacht, wie etwa in den englischen Krankenhäusern, in denen Geist-heiler hinzugezogen werden, wenn nichts anderes mehr hilft.

Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Artikel aus „Die Welt“, der einen deutlichen Interessenskonflikt in der „unabhängigen“ Medizinforschung aufzeigt: „Eine mangelhafte Ausbildung sieht die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) als Hinderungsgrund für gute medizinische Forschung in Deutschland. Es mag hier viele gute Ärzte geben, doch qualifizierte Wissenschaftler gibt es unter den ‚Drs. med.‘ nur wenige. ‚Die Durchführung klinischer Studien verlangt ein hohes Maß an Professionalität, das derzeit in den Kliniken nur in Ausnahmen vorhanden ist‘, beklagt die DFG. Dissertationen und Habilitationen der Ärzte erreichten nicht annähernd das Niveau, das in anderen Fächern üblich sei. Zu fordern sei ‚eine vertiefte akademische Grundausbildung mit einer dem Standard in den Naturwissenschaften ebenbürtigen Promotion‘, schreibt Professor Johannes Dichgans (*1938), Vizepräsident der DFG, in einer Publikation der Gesellschaft. Dichgans plädiert für eine Trennung der akademischen Laufbahnen: Der eine solle sich für den klinischen Weg entscheiden, der andere für die Forschung. Das Ideal vom Generalisten, der gleichermaßen kompetent Patienten betreut und Forschung betreibt, sei nicht mehr zu halten, sagt der DFG- Vize. Im Übrigen plädiert er im Forschungsbereich auch für eine leistungsorientierte Zusatzbesoldung. All das schützt jedoch nicht vor wissentlichen Manipulationen, etwa der Taktik, Studienergebnisse aufzubauschen und allgemeine Aussagen zu treffen, obwohl eigentlich nur Ergebnisse zu einem Teilbereich vorliegen. Oft beruht mangelnde Qualität auch darauf, dass Studienleiter im Auftrag von ‚Sponsoren‘ arbeiten und daher von vornherein bestimmte Ergebnisse im Visier haben. Laut ‚Transparency International‘, dem Verein zur Bekämpfung der Korruption, sind in Deutschland mindestens 40 Prozent der klinischen Daten geschönt und gefälscht". Bei vielen Studien geht es nicht um Erkenntnisgewinn, sondern um Marketingvorteile. Wobei auffällt, dass die Anzahl der Fälschungen umso mehr zunimmt, je wirkungsloser ein Medikament ist. Wer glaubt, sich auf medizinischen Kongressen objektiv informieren zu können, ist auf dem Holzweg. Der Grund: Während die Texte in Fachzeitschriften von mehr oder weniger unabhängigen Gutachtern gegengelesen werden, machen sich einige der vortragenden ‚Kapazitäten‘ auf Kongressen nicht einmal die Mühe, ihre Reden selbst zu schreiben. Sie lassen sie gleich in den Marketingbüros der Pharmaunternehmen anfertigen.“17

Vielfach gilt das Prinzip „Wertschöpfung statt Wertschätzung“. Ein Artikel aus dem Münchner Merkur beschreibt die weit verbreitete Vorgehensweise in der Schulmedizin: „Gesetzliche Krankenkassen schummeln nach Darstellung der Techniker Krankenkasse (TK) im großen Stil bei der Abrechnung von Leistungen. Ihr Vorstandsvorsitzender Jens Baas räumt in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein: ‚Es ist ein Wettbewerb zwischen den Kassen darüber entstanden, wer es schafft, die Ärzte dazu zu bringen, für die Patienten möglichst viele Diagnosen zu dokumentieren‘. Dann gebe es mehr Mittel aus dem Risikostrukturausgleich, der Geld aus dem Gesundheitsfonds je nach Schwere der Erkrankung der Versicherten zuweist. ‚Die Kassen bezahlen zum Beispiel Prämien von Zehn Euro je Fall für Ärzte, wenn sie den Patienten auf dem Papier kränker machen‘. Es gebe sogar Verträge mit Ärztevereinigungen, die mehr oder schwerwiegendere Diagnosen zum Ziel hätten. Die Kassen ließen sich zudem in dieser Richtung von Unternehmensberatern beraten. Besonders intensiv würden die regionalen Kassen diese Schummelei betreiben. ‚Sie bekommen 2016 voraussichtlich eine Milliarde Euro mehr als sie für die Versorgung ihrer Versicherten benötigen‘.“18

Die Schulmedizin als empirische Disziplin ist geprägt von den heute üblichen physiko-chemischen Therapiemöglichkeiten. Diese Verfahren sind schnell wirksam, messbar, reproduzierbar und in ihren jeweiligen Wirkzusammenhängen vielfach gut erforscht. Das Geschäft mit Medikamenten boomt: So stieg z.B. die Menge an verordneten Antidepressiva im Zeitraum von 1991 bis 2014 um 700 Prozent an. In vielen Fällen werden Medikamentenwirkungen erheblich überschätzt. Trotzdem setzen Ärzte mangels besserer Optionen Medikamente ein, obwohl die Therapie keine kausale, sondern allenfalls eine symptomatische Wirkung ausübt und obwohl der statistische Wert des Medikamenteneffekts vielfach kaum über dem eines Placebos liegt. Um eine definierte Wirkung zu erreichen, müssen Patienten häufig zahlreiche Nebenwirkungen mit daraus resultierenden chronischen Beeinträchtigungen in Kauf nehmen.

Eine Publikation der Frankfurter Rundschau zeigt, dass zahlreiche Medikamente in der Schulmedizin eingesetzt werden, deren Nutzen keineswegs erwiesen ist, deren Nebenwirkungen aber zum Teil erheblich sind: „Der Expertenstreit ist für viele Menschen von enormer Bedeutung. Etwa jeder Sechste erkrankt mindestens einmal im Leben an einer Depression. Antidepressiva werden in Deutschland immer häufiger verschrieben: Für 2011 listet der Arzneiverordnungsreport 1,27 Milliarden Tagesdosen auf. Zehn Jahre zuvor waren es 481 Millionen Tagesdosen. 2011 machten die Hersteller mit Antidepressiva einen Bruttoumsatz von 766 Millionen Euro. Besonders häufig erhalten ältere Menschen Antidepressiva. Doch ausgerechnet in dieser Altersgruppe kann auch die Gibbons-Studie keinen Nutzen belegen. Die Mittel haben es schwer in Untersuchungen, weil etwa dreißig Prozent der Depressiven auch mit einem Placebo aus der Krise herauskommen. Daran gemessen wirkt die Erfolgsquote der Medikamente von 43 Prozent in der neuen Studie recht mäßig. Dazu kommen die Nebenwirkungen. Die in den 80er-Jahren eingeführten Wirkstoffe quälen die Patienten zwar weniger als ihre Vorgänger mit Mundtrockenheit, Verstopfung und Sehproblemen. Doch auch Fluoxetin (‚Prozac‘) und seine Verwandten fordern ihren Preis. Schon lange ist bekannt, dass sie nicht nur für Magenbeschwerden und mangelnden Appetit sorgen können, sondern auch für sexuelle Probleme. Doch je genauer Wissenschaftler hinsehen, desto mehr verborgene Risiken finden sie. So untersuchten Forscher mehrerer taiwanesischer Universitäten um Chia-Ming Chang, wie sich Antidepressiva auf die Fahrtauglichkeit auswirken. Ergebnis der gerade online vorab veröffentlichten Studie mit Daten von mehr als 36.000 Autofahrern: Wer die Pillen schluckt, verursacht fast doppelt so oft einen Unfall. Um auszuschließen, dass die Depressionen selbst dazu führen, erfassten die Wissenschaftler die Besuche bei Psychiatern und korrigierten ihre Ergebnisse entsprechend. Gleich eine ganze Welle von neuen Studien legt Vorsicht beim Einsatz in der Schwangerschaft nahe. Bei den werdenden Müttern erhöhen Antidepressiva die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken. Bei den Babys wiederum wird häufiger Lungenhochdruck registriert. Außerdem wächst die Gefahr einer Frühgeburt. Das Risiko für Autismus verdoppelt sich sogar. Nachdem unterschiedliche Behandlungen gleich wirken, argumentieren die Forscher, kommt es womöglich gar nicht darauf an, was gegen Depressionen unternommen wird. Sie greifen damit eine These auf, die der renommierte Psychiatrie-Professor Jerome Frank19vor einem halben Jahrhundert in seinem Buch ‚Die Heiler‘ entwickelt hat: Entscheidend ist demnach, dass der Patient gründlich untersucht wird, eine Erklärung für sein Leiden erhält, Hoffnung schöpft und schließlich ein therapeutisches Ritual mit einem anerkannten Experten praktiziert. Ob der Spezialist eine Arznei verabreicht oder Akupunktur-Nadeln sticht, ist nicht wichtig, solange der Patient daran glaubt. Mit dieser Erklärung der Erfolge der Depressionsbehandlung dürfte für weitere Diskussionen gesorgt sein.“20

Abb. 1.4:Quelle: www.depression-heute.de

Die Analyse der heute üblichen Pharmakotherapie zeigt diverse Probleme, die im folgenden erläutert werden sollen.

Zunächst gilt das Prinzip der Pharmakotherapie: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Doch warum ist dies so? Warum wird dieser Sachverhalt allgemein akzeptiert? Gerade die Nebenwirkungen sind es, die bei entsprechend großer Zahl von verordneten Einzelpräparaten zu manchmal tödlichen Kumulationseffekten führen. In der Bewertung von Nebenwirkungen neigt der Mensch dazu, sehr eindimensional zu bewerten, es fehlt ihm an der später noch beschriebenen Fähigkeit zum ganzheitlich vernetzten Denken, um zu einer tatsächlich fundierten und ausgewogenen Bewertung zu gelangen. Und so besteht immer die Tendenz, dass Nebenwirkungen billigend in Kauf genommen werden, jedoch jede einzelne Nebenwirkung separat und keineswegs im eigentlich notwendigen Zusammenhang mit anderen Wirkungen und Nebenwirkungen. Vielfach offenbaren sich Nebenwirkungen nicht prima vista, sondern entwickeln sich erst über eine gewisse Zeit hinweg, wie das zuvor beschriebene Beispiel der verringerten Fahrtüchtigkeit bei Patienten mit Antidepressive zeigt. Gerade solche eher im sozialen Leben stattfindenden Nebenwirkungen offenbaren sich vielfach nicht unmittelbar, sondern erst nach längerer und sehr aufwändiger Analyse der Daten. Das Ziel wäre somit eine Therapie ohne Nebenwirkungen, was von der Schulmedizin gegenwärtig jedoch als idealistische Utopie bezeichnet wird.

Aber es existieren noch weitere Aspekte in der Bewertung der Pharmakotherapie: Keineswegs ist garantiert, dass jedes Medikament bei allen Patienten gleichermaßen gut wirkt, denn es gibt individuell unterschiedliche Resorptionsraten, Bioverfügbarkeiten und Response-Raten. Insofern eine sehr heterogene Konstellation, was verwundert, zumal doch alle Körper über die gleichen biologischen Strukturen und Rezeptoren verfügen, die solch große Unterschiede nicht wirklich befriedigend erklären. Und so spielen auch hier metabolisch-energetische Unterschiede der resorbierenden und metabolisierenden Zellen zwischen den Patienten die entscheidende Rolle, die an sich jedoch nicht zu verifizieren, geschweige denn zu standardisieren sind. Die meisten Medikationen werden in der Regel nicht bezogen auf das individuelle Körpergewicht und die Stoffwechselaktivität des Patienten verordnet, sondern in Standarddosierungen, z.B. 3*1 Tablette pro Tag, so dass manche Patienten über-, andere unterdosiert bleiben. Auch die Compliance (Therapietreue) der Patienten ist unterschiedlich: Man geht davon aus, dass viele Patienten die ihnen verordneten Medikamente nicht einnehmen, sondern aufbewahren oder in den Müll werfen.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben im Durchschnitt nur 50% der Patienten eine gute Compliance.21

Auch verteilt sich der in einer Tablette enthaltene Wirkstoff stets über den arteriellen Systemkreislauf in den ganzen Körper, ohne sich am Krankheitsherd zu konzentrieren. Dies wiederum führt zu teils erheblichen unerwünschten Wirkungen, ohne dass die erwünschte Wirkung damit in ausreichendem Umfang zur Geltung kommt. Ein typisches Beispiel bilden hier die Antiparkinsonika: Ziel der Parkinsontherapie ist die Substitution des in der Substantia nigra (Mittelhirn, Mesencephalon) zu wenig produzierten Dopamin. Dopamin an sich kann die Bluthirnschranke nicht überwinden, weshalb es keinen Sinn macht, Dopamin in Tablettenform einzunehmen. Stattdessen wird L-Dopa verwendet, welches die Bluthirnschranke passieren kann. Bedauerlicherweise wird L-DOPA zum größten Teil schon in der Peripherie durch die DOPA-Decarboxylase in Dopamin umgewandelt, das, wie erwähnt, die Bluthirnschranke nicht durchdringt. Daher erreicht bei alleiniger Gabe von L-Dopa nur etwa 1% der verabreichten L-DOPA-Dosis das Gehirn. Zusätzlich zu der Passageproblematik an der Bluthirnschranke gibt es noch eine weitere Komplikation: Dopamin verursacht in der Peripherie zahlreiche unangenehme Nebenwirkungen – vor allem gastrointestinale Störungen wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Hypotension. Entsprechend kombiniert die Pharmaindustrie L-DOPA mit sog. peripheren DOPA-Decarboxylasehemmern, die allerdings an sich wiederum Übelkeit, Erbrechen, Tachykardien und Halluzinationen auslösen können. Gleichzeitig muss L-Dopa in relativ hoher Dosierung eingenommen werden, um einen ausreichend hohen Wirkspiegel im Gehirn zu erreichen, denn durch die Unfähigkeit des Körpers, das Medikament ausschließlich am Ort des Geschehens (Substantia nigra) zu konzentrieren, bleibt die extrazerebrale Konzentration im Blut hoch und erzeugt die bereits beschriebenen Nebenwirkungen. Man sieht: Medikamentöse Therapien sind hinsichtlich der Lokalisierung hochgradig unspezifisch und der Versuch, ein Problem zu lösen, führt vielfach zu einem neuen Problem.

Des Weiteren stellt jede physiko-chemische Therapie eine mehr oder weniger starke Beeinflussung eines ausgewogenen Regelkreises dar. Jeder künstliche Eingriff in ein biologisches Regelkreissystem ist mit größter Vorsicht durchzuführen, was aktuell von vielen Patienten wie auch Ärzten allzu leicht übersehen wird. Wirkstoffe im Blut interferieren miteinander, drängen sich gegenseitig aus der Plasmaeiweißbindung (sofern sie über Transportproteine im Blut befördert werden) und erhöhen damit die pharmakologisch verfügbaren (nicht proteingebundenen und somit freien) Wirkstoff-Konzentrationen anderer Substanzen, die dann wiederum eine zu starke Wirkung entfalten. So kann z.B. die in der Epilepsietherapie verwendete Valproinsäure andere Medikamente wie z.B. das Warfarin (Gerinnungshemmer) aus der Plasmaeiweißbindung verdrängen und dadurch zu unerwarteten Wirkspiegelerhöhungen und Blutungsneigung führen. Analoge Probleme finden sich im Rahmen der sog. Enzyminduktion, indem bestimmte Wirkstoffe wie z.B. Cumarine zu einer verstärkten Enzymaktivität von abbauenden Enzymen in der Leber führen. Dies hat dann einen verstärkten Abbau aller Wirkstoffe, die über die Leber metabolisiert werden, zur Folge, was dann in Konsequenz zu einer zu geringen Konzentration und zu einem Wirkungsverlust führt. So führen z.B. Barbiturate zu einer starken hepatischen Enzyminduktion und beeinflussen damit die Kinetik parallel verordneter anderer Wirksubstanzen wie Antikoagulantien oder Antikonzeptiva: Schlaganfälle oder unerwünschte Schwangerschaften können die Folge sein.

Je mehr Medikamente auf einmal eingenommen werden, desto komplexer und unübersichtlicher werden die Interaktionsmuster und desto schwieriger wird eine wirksame Behandlung überhaupt. Sinnvoller ist eine Therapie, die zu keinen Störungen von physiologischen Regelkreisen führt, sondern in der Regelkreise per se konsistent bleiben und durch eine wie auch immer geartete übergeordnete Beeinflussung von außen wieder regulär zu arbeiten beginnen. Eine solche Situation kennen wir aus der Akupunkturlehre der TCM, in der energetische Regelkreise reguliert und dadurch heilende Effekte erzielt werden, ohne von außen z.B. in Form von Medikamenten unmittelbar in die biochemischen Regelkreise einzugreifen. Gleiches gilt für die Aurachirurgie, wo Zellen durch energetische Informationen beeinflusst werden: Die Information formt die Funktion, die Funktion formt das Organ.

Paradigmenwechsel

Aurachirurgie bedeutet einen medizinischen Paradigmenwechsel, weg von der aktuell im Vordergrund stehenden physiko-chemischen hin zu einer energetischinformatorischen Ebene der Medizin. Biochemische Prozesse werden in diesem Zusammenhang nur noch als nachgeordnete Instanzen einer übergeordneten, nach quantenphysikalischen Prinzipien organisierten, geistigen Steuerung betrachtet. In seinem Buch „Einführung in eine submolekulare Biologie“ beschreibt der spätere Medizin-Nobelpreisträger Albert von Szent-Györgyi 196022 die Bedeutung der Quantenphysik für biologische Systeme, allerdings ohne große Zustimmung bei seinen Kollegen der damaligen Zeit zu finden: „Nach wie vor versuchen Wissenschaftler, die Bewegungen von Proteinmolekülen nach den Gesetzen der Newtonschen Physik zu berechnen. Dieser Versuch scheitert jedoch, da diese Bewegungen nicht den Newtonschen Prinzipien folgen, sondern den quantenphysikalischen“.

Im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichten V. Pophristic und L. Goodman im Jahr 2000 einen Artikel, der eben diesen Paradigmenwechsel beschreibt: „Hunderte von wissenschaftlichen Studien haben in den letzten fünfzig Jahren festgestellt, dass die unsichtbaren Kräfte aus dem elektromagnetischen Spektrum eine tiefgreifende Wirkung auf alle biologischen Regelsysteme haben. Zu diesen Kräften gehören Mikrowellen, akustische Frequenzen und Skalarwellen. Spezifische Frequenzen und elektromagnetische Strahlungsmuster steuern die DNS-, RNS- und Proteinsynthese, verändern Form und Funktion von Proteinen, kontrollieren Genregulation, Zellteilung, Zelldifferenzierung und Morphogenese, d.h. den Prozess, in dem sich die Zellen zu Organen und Geweben zusammenschließen“.

Auch Hormonausschüttungen, Nervenwachstum und Nervenfunktionen unterliegen diesen steuernden geistigen Prinzipien. Der amerikanische Biochemiker und Autor Bruce Lipton (*1944) schreibt: „Alle Organismen, auch Menschen, nehmen ihre Umgebung durch Energiefelder wahr und kommunizieren durch sie. Weil wir Menschen vorwiegend auf die gesprochene und geschriebene Sprache fixiert sind, haben wir unsere Wahrnehmung der energetischen Kommunikation vernachlässigt. Wie jede biologische Funktion verkümmert sie aber, wenn sie nicht gebraucht wird. Die Ureinwohner Australiens nutzen diese hypersensorischen Fähigkeiten auch heute in ihrem täglichen Leben, ihre Wahrnehmung ist noch nicht verkümmert. Ein australischer Ureinwohner kann z.B. tief unter dem Sand Wasser spüren, und Schamanen aus dem Amazonasgebiet kommunizieren mit ihren Heilpflanzen.“23

Dass physiko-chemische Therapien eine Wirkung in Organismen zeigen, steht außer Frage, doch stehen sie in der prozesshaften Betrachtung eines therapeutischen Vorgehens nicht an erster, sondern an letzter Stelle. Provozierend lässt sich formulieren: Das Zeitalter der biochemischen Medizin mit ihren schädlichen Nebenwirkungen darf nun zu Ende gehen, da wir durch die Aurachirurgie über die Möglichkeit verfügen, in das quantenphysikalische Zeitalter der Medizin einzutreten. Wenn es gelingt, die übergeordnete energetisch-informatorische Ebene gezielt und wirksam zu beeinflussen, stehen dem Arzt im Vergleich zu den bisherigen Therapieerfolgen deutlich mehr Erfolg versprechende Optionen zur Verfügung.

Die später beschriebenen Bewusstseinstechniken realisieren dabei die Schnittstelle zwischen Geist und Materie. Bewusstseinstechniken wiederum gehören in den Bereich der Mystik, wie sie z.B. auch im Rahmen von Meditationen eingesetzt werden. Dadurch verbindet sich die Welt der Wissenschaft mit der Welt der Mystik. Bereits 1975 schreibt der österreichisch-amerikanische Physiker Fritjof Capra (*1939): „Science does not need mysticism and mysticism does not need science, but man needs both“.24 Über die enge Verbindung zwischen wissenschaftlicher Rationalität und Mystik schreibt Willigis Jäger: „Dabei gibt es Formen des Verstehens, die über unsere Logik und Rationalität hinausgehen und daher die Möglichkeit bieten, Wirklichkeitsdimensionen zu erschließen, die zwar unserem Intellekt verschlossen, einer spirituellen Erfahrung aber zugänglich sind. Gute Naturwissenschaftler haben das begriffen. Sie akzeptieren die Beschränktheit des logisch-rationalen Zugangs und entdecken die Mystik als Chance zum besseren Verstehen des Kosmos. Aufgrund dieser Einsicht in die Komplexität der Wirklichkeit und ihrer Fähigkeit zur Thematisierung derselben ist die Naturwissenschaft umgekehrt in der Lage, der mystischen Spiritualität Bilder und Begriffe zu liefern, mittels derer sie sich artikulieren und selbst verstehen kann.“25 Und der amerikanische Physiker Gary Zukav (*1942), der im subatomaren Bereich forscht, schreibt: „Falls die zeitgenössische Physik Bohms oder eine ähnliche Physik in Zukunft zur Hauptrichtung der Physik werden sollte, könnten die Weltsichten des Ostens und des Westens in außerordentlicher Harmonie ineinander übergeben. Seien Sie nicht überrascht, wenn die Vorlesungsverzeichnisse über Physik im 21. Jahrhundert Vorlesungen über Meditation enthalten.“26

Durch den Einsatz energetisch-informatorischer Prinzipien bieten sich ganz neue therapeutische Möglichkeiten: Rückbildungen von bislang als unheilbar geltenden degenerativen Erkrankungen, die Regeneration von nicht mehr funktionstüchtigen Organen, ja selbst das Nachwachsen von verloren gegangenen Organen sind in diesem Zusammenhang denkbare Optionen. Mehr denn je wird es in der Medizin des 21. Jahrhunderts auf den direkten Kontakt zwischen Arzt und Patient im Sinne der erfolgreichen Kommunikation zweier „Energiewesen“ ankommen. Freilich wird es eine Übergangszeit zwischen „alter“ und „neuer“ Medizin geben: Die aurachirurgische Vorbereitung eines Patienten, der sich in der Folge einer konventionellen schulmedizinischen Operation unterzieht, führt zu einem komplikationsfreien postoperativen Verlauf. Ebenso können postoperative aurachirurgische Maßnahmen durchgeführt werden, beispielweise wenn eine Schraube aus der schulmedizinisch angebrachten Metallschiene am Unterschenkel vorsteht und Schmerzen verursacht: Durch das virtuelle Eindrehen der Schraube in der Aura lässt sich die energetische Wirkung und damit auch die Symptomatik entsprechend aurachirurgisch nachhaltig reduzieren.

Gestaltung der Welt

Der Geist gestaltet die Welt. Ulrich Warnke beschreibt die Situation folgendermaßen: „Geist und Seele verfügen über universale Energien und Informationen und verwandeln sie in messbare Kräfte. Die Welt ist nicht gegeben, sondern wir machen die Welt zur Welt, wie wir sie wahrnehmen. Keine Eigenschaft kann getrennt von allen anderen Eigenschaften in einem Organismus geändert werden, denn jede dieser Eigenschaften ist untrennbar mit allen anderen verbunden. Eine Veränderung an einem Punkt zieht daher die Veränderung aller anderen Punkte nach sich. Der immens große Reichtum an Verknüpfungen lässt das System selbst entscheiden, welche Optimierung jeweils vorgenommen wird.“27 Unter diesem Aspekt sind die Selbstheilungskräfte zu betrachten, die im Rahmen der Aurachirurgie als Prozess aktiviert werden. Ulrich Warnke schreibt weiter: „Dabei spielt der Geist die zentrale Rolle, denn aus der Energie des Geistes wird Materie, oder anders formuliert: Alle Materie ist aus geistiger Energie entstanden. Materie an sich gibt es nicht. Nach dem Äquivalenzprinzip von Einstein E=m*c2kann nicht nur Energie aus Masse entstehen, sondern umgekehrt die Masse entsteht aus der Energie.“ So abstrakt die Einstein’sche Äquivalenzformel E=m*c2 zunächst für viele erscheint, so bedeutsam und selbstverständlich ist sie für unser alltägliches Leben. Es gilt sich dieses Umstandes klar zu werden, dann sind Materialisierungen aus geistigen Energien plötzlich nichts Besonderes, sondern natürlicher und völlig normaler Bestandteil des Daseins. Gerade auch diejenigen Schulmediziner, die in ihrem morphologisch-deterministischen Denken Körper und Geist als voneinander getrennte Instanzen wahrnehmen, realisieren, dass Materie und Geist eins sind und ineinander umwandelbare physikalische Größen darstellen. Aus dieser Erkenntnis gewinnt dann auch der Begriff der „Geistheilung“ eine ganz neue Bedeutung.

In der christlichen, aber auch in fast allen anderen Schöpfungsgeschichten können wir die Reihenfolge exemplarisch verfolgen. Zuerst ist die Idee, der Gedanke, das Wort oder der Ton, und dann erst kommt es zur Verkörperung. Der österreichische Arzt Rüdiger Dahlke (*1951) schreibt: „Der Ausdruck aus dem Johannesevangelium ‚Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott (Johannes 1,1)‘ und weiter ‚das Wort ward Fleisch (Johannes 1,14)‘ gibt die Reihenfolge vor. Denkt man in Hierarchien, wäre also dem Geistig-Seelischen durchaus die erste Stelle vor dem Körper zuzubilligen. In der Auseinandersetzung mit Krankheit bewährt es sich trotzdem, beide als annähernd gleichwertig zu betrachten und jedenfalls nicht der nachgeordneten körperlichen Ebene den Vorzug oder gar einen Alleinvertretungsanspruch einzuräumen. So wenig wie Körper und Seele im Leben wirklich zu trennen sind, so wenig bewährt es sich in der Medizin.“28

Materie und Energie sind äquivalente Größen. Dieser Satz bildet die Basis der