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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 1,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intention der Arbeit liegt darin, zu untersuchen, wie weit die Etablierung eines inklusiven Konzeptes in Kindertagesstätten vertreten ist und wie inklusive Wertevorstellungen im Alltagsgeschehen der Einrichtungen umgesetzt werden können. Die als positiv oder negativ erlebten Erfahrungen von Kindern werden nicht nur im familiären Rahmen gesammelt. Kinder sind bereits in den ersten Lebensjahren in verschiedene Systeme eingebunden und werden demnach früh mit vielfältigen Normen und Rollenbildern konfrontiert. Sowohl die Interaktion mit gleichaltrigen Kindern als auch der regelmäßige Besuch der Kindertagesstätte kann sich folglich darauf auswirken, wie sich das Verhalten des Kindes entwickelt und ob gewisse Verhaltenszüge als auffällig wahrgenommen werden. Der Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten ist demnach nicht nur die Aufgabe betroffener Eltern. Fachkräfte in Kindertagesstätten stehen ebenso vor der Herausforderung, auffällige Verhaltensweisen wahrzunehmen und den Gruppenalltag unter Berücksichtigung dieser angemessen zu gestalten. Das Konzept der Inklusion erweitert den Grundgedanken der Integration und führt zu einem Paradigmenwechsel. Das Ziel ist es demnach nicht mehr, dass sich die Kinder an die Verhältnisse eines Systems anpassen müssen, um ein Teil dieses Systems sein zu können. Inklusive Wertevorstellungen verfolgen das Ziel, dass Systeme im Allgemeinen und in diesem Fall die Institution Kindertagesstätte ihre Rahmenbedingungen an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. An dieser Stelle knüpft die Thematik dieser Thesis an.
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