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Die Zeit des Jahreswechsels einmal bewusst statt in hektischem Druck begehen, ist die Empfehlung der bekannten Autorin Birgit Feliz Carrasco. Ein wenig Zeit jeden Tag für ein kleines Ritual ist heilsam, um die Erlebnisse des zurückliegenden Jahres in Güte zu verabschieden und um liebevolle Akzente für das neue Jahr zu setzen. Birgit Feliz Carrasco hat 37 Rituale für die Zeit vom 1. Dezember bis 6. Januar zusammengestellt, die der energetischen Reinigung von Körper, Geist und Lebensraum dienen, die Tipps zur Herstellung von ungewöhnlichen Weihnachtsgaben enthalten und die zu Meditationen anleiten, um sich mit der feinstofflichen Welt und dem höheren Selbst zu verbinden.
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Seitenzahl: 93
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Birgit Feliz Carrasco
JahreswechselRituale
Zurückliegendes in Güte verabschieden und Neues lichtvoll empfangen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort – Die Seele braucht Stille ...
1. Dezember – Einen Mantel aus Licht weben
2. Dezember – Im Kräuterbad heilen
3. Dezember – Die Aura mit Salbei reinigen
4. Dezember – Blüten der Unendlichkeit entstehen lassen
5. Dezember – Mit einem Wasser-Ritual den Körper klären
6. Dezember – Die Äpfel des Lebens ehren
7. Dezember – Schutz-Ritual für Körper und Geist ausführen
8. Dezember – Einladung an Engel aussprechen
9. Dezember – Eine wohlige Aurakugel erschaffen
10. Dezember – Heilmittel für den Körper herstellen
11. Dezember – Mit Engeln die Welt betrachten
12. Dezember – Ritual für die Erde ausführen
13. Dezember – Ritual der Vergebung initiieren
14. Dezember – Ritual der Selbst-Vergebung praktizieren
15. Dezember – Badesalz für das Seelen-Herz kreieren
16. Dezember – Besuch im Seelen-Herz
17. Dezember – Die Erde und Füße verbinden
18. Dezember – Den Arbeitsplatz harmonisieren
19. Dezember – Einladung an das Licht
20. Dezember – Dreizehn Wünsche für das nächste Jahr
21. Dezember – Ritual der Wintersonnenwende zelebrieren
22. Dezember – Ruhe und Kraft finden
23. Dezember – Mit dem höheren Selbst verbinden
24. Dezember – Einen Brief an Metatron schreiben
25. Dezember – Botschaften an den Himmel
26. Dezember – Das Erdstern-Chakra aktiveren
27. Dezember – Wurzel- und Sakral-Chakra harmonisieren
28. Dezember – Das Nabel-Chakra reaktivieren
29. Dezember – Solarplexus- und Herz-Chakra harmonisieren
30. Dezember – Hals-und Stirn-Chakra harmonisieren
31. Dezember – Das neue Jahr lichtvoll empfangen
1. Januar – Meditation für Erde und Kosmos
2. Januar – Der dreizehnte Wunschzettel
3. Januar – Kronen- und Kausal-Chakra aktivieren
4. Januar – Seelenstern-Chakra reaktivieren
5. Januar – Das Sternentor-Chakra visualisieren
6. Januar – Die Nacht der Wunder fühlen
Nachklang – Lebe in Licht und Liebe
Anhang
Impressum neobooks
ist der Name eines Buches von mir aus dem Jahr 2009. Der Titel trägt Sinn und Wahrheit in sich, denn stille Momente sind heute wichtiger denn je, wenn man im Rauschen des Alltags überhaupt noch den feinstofflichen Anteil seines Selbst wahrnehmen möchte. Auch wenn wir nicht an die Seele denken oder sie nicht in der Geschäftigkeit des Tages spüren, ist sie dennoch immer da. Die Seele erfüllt uns alle mit göttlichem Licht, schenkt Lebendigkeit und schöpferische Weisheit, Kreativität, Lebensfreude und zyklische Erfahrungsschätze aus zahlreichen Inkarnationen ... und dennoch und besinnen wir uns der Stimme der Seele im Alltag nur selten.
Dann jedoch kommt eine Jahreszeit, die gerade in den winterlich kühleren Klimazonen Europas eine Vielzahl von Menschen »besinnlich« werden lässt oder besser gesagt »zur Besinnung kommen lässt«. Eine schöne Jahreszeit.
Ist erst einmal die hektische Atmosphäre unter der Maxime »Das muss noch vor Weihnachten fertig werden« am Arbeitsplatz verklungen und der selbst auferlegte Stress des Weihnachts-Power-Shoppings abgebaut, kommen Gefühle der Ruhe, Harmonie und vielleicht sogar der Wertschätzung an die emotionale Oberfläche, die diese Zeit des Jahresendes und des Jahreswechsels traditionell ausmacht.
Alte Traditionen sind heilsam
Die Tradition der »staden« (ruhigen) Zeit, wie man in Bayern sagt, fußt nicht in der christlichen Weihnachtsfestzeit, sondern hat ihre Wurzeln in viel älteren Kulturen wie beispielsweise der Kelten oder Germanen und deren Ritualen, die von je mit dem Wechsel der Jahreszeiten zusammenhängen. In unseren geografischen Breitengraden wurden und werden seit Jahrhunderten die Felder und Wälder im Herbst abgeerntet, Früchte, Gemüse und Getreide eingelagert und nach vielen Monaten harter Arbeit wird eine Zeitperiode der Regeneration und Heilung für Natur und Mensch eingeleitet. Erholung, Durchatmen, Ruhe, Entspannung oder im Sprachgebrauch der Jetzt-Zeit ausgedrückt: Entschleunigung.
Freust du dich auf die Zeit der Entschleunigung am Jahresende? Was möchtest du tun, um dich zu erholen von den Lebensereignisse und Erfahrungssammlungen des zurückliegenden Jahres? Lesen, Plätzchen essen, Glühwein trinken, dich mit Leuten verabreden, die du schnell nochmal vorm Jahreswechsel treffen möchtest, bevor das Karussell der Arbeit im Januar sich erneut zu drehen beginnt? Ich möchte dir einen Vorschlag zu deinem Wohle und zur Stärkung deiner Bewusstheitsentwicklung machen, um Freude und Zeit zur Reflektion zu haben: Gestalte die Zeit der Besinnung einmal wirklich besinnlich und erfülle die Tage im Dezember und um den Jahreswechsel mit pragmatischer, spiritueller Praxis durch kleine, tägliche Rituale der mentalen Reinigung und Heilung.
Rituelle Meditation im modernen Lebensstil
Jeden Tag erleben wir in unserem Leben eine Vielzahl von Ereignissen, erhalten Unmengen von Informationen und denken Myriaden von Gedanken. Im Laufe eines Jahres kumulieren diese Lebenserlebnisse auf zu verarbeitende Größen, die selbst gigantische Server nicht mehr sortieren könnten. Rituale der Meditation kann jeder Mensch sich zu eigen machen und ohne großen Aufwand regelmäßig praktizieren. Zehn bis fünfzehn Minuten sind bereits hilfreich, um den Geist klar und den Körper gesund zu erhalten. Tatsächlich kann man bei Personen, die täglich meditieren, anhaltend vitalen Stoffwechsel und Organfunktionen konstatieren und man selbst stellt beim Blick in den Spiegel fest, dass die Augenlider weniger verquollen sind (was ein allgemeines Zeichen für Verschlackung ist) sowie die Gesichtszüge weicher und frischer sind. Meditation ist besinnliche Geistes- und kostenlose Körperpflege und zudem einfach zu erlernen. Hinsetzen oder hinlegen, zu Ruhe kommen, sich besinnen und Gedanken sortieren (Lateinisch »meditatio«: besinnen, nachdenken, überlegen) bilden den Anfang. Körper und Geist nehmen diese Praxis dankbar an und werden sogar nach Meditation »verlangen«, so wie es uns ein Bedürfnis ist, den Körper täglich mit Wasser zu reinigen. Nach einiger Zeit der Praxis folgen später Momente der Stille, der »Gedankenlosigkeit«, der inneren Freiheit, die auf wundervolle Weise süchtig nach meditativen Ritualen machen.
Die Zeit des Jahresendes, wenn die Aktivitäten verbunden mit der Natur weniger werden, das kürzer anhaltende Tageslicht den Menschen ohnehin ruhiger werden lässt, ist eine ideale Periode, mit Meditationen zu beginnen und andere Rituale der Bewusstheit in den Lebensrhythmus zu integrieren.
Meine Seminarteilnehmer und auch ich selbst haben die letzten Jahre wunderschöne Erfahrungen damit gemacht, speziell in der Jahreswechselzeit täglich ein bisschen zu meditieren und kleine Übungen in achtsamer Bewusstheit zu machen, die mit wenig Zeitaufwendung helfen, in Güte das zurückliegende Jahr abzuschließen und für tragende und schützende Energien für das nächste Jahr zu bitten.
Jeden Tag Bewusstheit zelebrieren
Auf den folgenden Seiten habe ich für dich kleine Bewusstheitsübungen oder bewusste Tätigkeit für jeden Tag in der Zeit vom ersten Dezember bis sechsten Januar zusammengetragen – gesammelt aus vielen Traditionen und kulturellen Ritualen oder dank meditativer Eingebungen, die ich von meinen feinstofflichen Helfern für den spezifischen Tag erhalten habe.
Es erfreut das Herz, Tage bewusst zu begehen ... wenn schon nicht jeden Tag des Jahres, dann doch wenigstens die Wochen der »staden Zeit«. Dass dies auch die Advents- und Weihnachtszeit der christlichen Religion ist, ist zwar für die allgemeine, weltoffene spirituelle Praxis unerheblich, aber dennoch kein Zufall. Die institutionelle Kirche unter den ersten Päpsten der Geschichte war darauf bedacht, die heidnischen Bräuche zur Wintersonnenwende, die mit Feuer und Licht sowie Ritualen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Lebensgemeinschaften zwischen Mensch und Natur dienten, für kirchliche Zwecke zu nutzen, diese umzubenennen und fortan als christliche Praxis zu etablieren. Heute besinnen wir uns zurück auf die wahren Wurzeln und die Suche nach Besinnlichkeit eben weil Weihnachtszeit ist. Die Motivation ist und bleibt, gleich welchem Fundament sie entspringt: Besinnung, Bewusstheit, Verlichtung.
Rituale bewirken Verlichtung
Meditationen stärken unsere Wahrnehmung unseres eigenen Selbst und verfeinern zudem die Wahrnehmung anderer Lebewesen und der Natur. Durch Dank, Liebe und Visualisierung von Licht wird uns täglich bewusst, welche feinstofflichen Energien uns zur Verfügung stehen und was wir alles mit diesen Kräften und wohlwollenden Absichten erschaffen können. Mit der Praxis von meditativen Ritualen treten wir in einen Prozess der Verlichtung ein: Das unbewusste Sein wird erhellt, indem wir nach innen schauen und horchen. Im Inneren entdecken wir dort abgelegte Erlebnisse, Gedanken, Prägungen, die wie alte Bücher in staubigen Regalen geduldig darauf warten, dass ihr Erschaffer sie mal wieder zu Hand nimmt und darin blättert, um sich selbst besser kennenzulernen. Nicht nur die täglichen Gedanken sind hier notiert, sondern auch die persönliche Geschichte vom Tage der Geburt an und vielleicht sogar vor dieser Zeit der irdischen Inkarnation. Der Vorgang der Meditation bringt Licht zu diesen alten Aufzeichnungen, die im Licht betrachtet bewusst werden und damit entweder geheilt und schlussendlich losgelassen oder erneut durchleuchtet und bedacht als heilsame Information eingesetzt werden. Solche Vorgänge brauchen Zeit und eine kleine, aber regelmäßige Dosis der meditativen Besinnung ist kostbarer Balsam für das harmonische Sein von Körper, Geist und Seele.
In der dunkleren Jahreszeit ist es umso wichtiger, das Sein mit Licht anzureichern. So sind eigentlich die alten Traditionen des Kerzenlichts an Weihnachtsbäumen, auf Fensterbänken und an Adventskränzen entstanden: Die Sehnsucht nach Licht (Sonnenlicht) in der dunkleren Jahreszeit steht metaphorisch für die Suche des Menschen nach Licht, nach Verständnis des eigenen Seins, nach Rückverbindung mit der göttlichen Herkunft und nach der Suche der Urquelle des Lichts, von der wir alle abstammen und zu der wir alle zurückkehren können.
Im Sommer, in der Natur, am See, auf einer Waldlichtung, ist das genüssliche Sonnenbad, gepaart mit sanftem Wind, der die Haut des Körpers umspielt, nichts anderes als dieser Ausdruck der Sehnsucht nach Licht und Liebe zu sich selbst. Im Winter im Schein von Kerzen oder Kaminen sich einzukuscheln, Flammen zu betrachten und quasi Licht einzuatmen, sind Gewohnheiten, die wir mit spiritueller Praxis und der Suche nach wachsender Bewusstheit verbinden können, so wie wir es übrigens im Sommer auch tun sollten. Der individuelle Prozess der Verlichtung macht jedes persönliche Leben auf Erden reicher, erfüllender und harmonischer ... Und wer sehnt sich nicht nach tiefer Zufriedenheit und Glück?
Einladung an höhere KräfteEs stehen unendlich viele feinstoffliche Kräfte in den Weiten des schöpferischen Universums für uns zur Verfügung, die wir nahezu zu null Prozent nutzen. Ist es nicht schade, ein Leben ohne diese Hilfe und Helfer zu leben und vielleicht deswegen unzufrieden oder gar unglücklich das Geschenk eines Erdenlebens zu vertun? Um sich mit dem eigenen feinstofflichen Potenzial zu verbinden und es anzureichern, sind täglich eine viertel Stunde Zeit für Meditation (gerne auch mehr) ausreichend. Verbunden mit bewussten Ritualen ist ein solches Zeitfenster eine liebevolle Investition mit unendlichem Mehrwert für ein wohliges, zufriedenes Leben auf Erden.
Jahreswechselrituale sind zudem ein bezaubernder Anlass, feinstoffliche Helfer (Engel, Krafttiere, Götter oder das »Höhere Selbst«) einzuladen, in dein Leben zu treten, um dich auf deinen Wegen im Leben zu unterstützen – was sie jedoch nur tun (dürfen), wenn sie darum gebeten werden. Es gilt das kosmische Gesetz des freien Willes für alle Erdenseelen. Jeder kann entscheiden, was er erleben und wie er leben möchte. Aus diesem Grund dürfen feinstoffliche Helfer nur eingreifen, wenn sie vom Individuum darum gebeten werden. Sie tadeln nicht und sie bewerten nicht, sie reichen dir aber gerne die Hand, wenn du Hilfe oder Rat aus einer höheren Perspektive brauchst. Wer diese Einladung einmal ausgesprochen hat und die Verbindung zu den geistigen Freunden bewusst aufrechterhält, erfährt, welche Leichtigkeit im Sein möglich ist. Hoch schwingende Qualitäten von Schutz und Beistand werden dir zuteil, die du dir nie zuvor hättest vorstellen können.