KAMPFSTERN GALACTICA - Glen A. Larson - E-Book

KAMPFSTERN GALACTICA E-Book

Glen A. Larson

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Beschreibung

Nach einem 1000-jährigen Krieg gegen die roboterhaften Cylonen sind die zwölf Planeten-Kolonien der Menschheit vollständig zerstört. Überdies gerät die Flotte der Kolonien in eine Falle, und die Cylonen zerstören nahezu alle Schiffe. Nur ein einziges Schiff übersteht die Attacke: der riesige Kampfstern Galactica. Adama, der Commander der Galactica, begibt sich mit den Überlebenden der Kolonien auf die Suche nach dem sagenumwobenen Planeten Erde, jener verloren geglaubten dreizehnten Kolonie der Menschen.

Doch die Cylonen verfolgen die Galactica erbarmungslos und kennen nur ein einziges Ziel: die vollständige Ausrottung der menschlichen Rasse.

Mit Kampfstern Galactica startet der Apex-Verlag die von Christian Dörge neu übersetzte Wiederveröffentlichung der auf der legendären TV-Serie basierenden Romane.

Kampfstern Galactica – eine Science-Fiction-Legende kehrt zurück!

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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GLEN A. LARSON/ROBERT THURSTON

KAMPFSTERN GALACTICA

Roman

Apex-Verlag

Inhaltsverzeichnis

Das Buch 

 

KAMPFSTERN GALACTICA 

 

1. Der alte Mond 

2. Die Friedensmission 

3. Der Angriff 

4. Der Untergang 

5. Der Exodus 

6. Die Flucht 

7. Carillon 

8. Das trügerische Paradies 

9. In der Falle 

10. Das Geheimnis von Carillon 

11. Die Schlacht von Carillon 

Epilog 

 

Fortsetzung folgt in: KAMPFSTERN GALACTICA, Band 2: DAS GESCHÜTZ AUF DEM EISPLANETEN NULL 

Das Buch

Nach einem 1000-jährigen Krieg gegen die roboterhaften Cylonen sind die zwölf Planeten-Kolonien der Menschheit vollständig zerstört. Überdies gerät die Flotte der Kolonien in eine Falle, und die Cylonen zerstören nahezu alle Schiffe. Nur ein einziges Schiff übersteht die Attacke: der riesige Kampfstern Galactica. Adama, der Commander der Galactica, begibt sich mit den Überlebenden der Kolonien auf die Suche nach dem sagenumwobenen Planeten Erde, jener verloren geglaubten dreizehnten Kolonie der Menschen.

Doch die Cylonen verfolgen die Galactica erbarmungslos und kennen nur ein einziges Ziel: die vollständige Ausrottung der menschlichen Rasse.

Mit Kampfstern Galactica startet der Apex-Verlag die von Christian Dörge neu übersetzte Wiederveröffentlichung der auf der legendären TV-Serie basierenden Romane.

Kampfstern Galactica – eine Science-Fiction-Legende kehrt zurück!

KAMPFSTERN GALACTICA

Aus den Tagebüchern von Commander Adama:

Vor über tausend Yahren begann schlagartig der Krieg mit den Cylonen - ohne Warnung, sogar ohne jede förmliche Kriegserklärung.

Wie Piraten, ohne Drohungen und unter falscher Flagge getarnt, eröffneten sie das Feuer auf unsere Handelsschiffe, verzichteten auf die Aufforderung beizudrehen, gaben nicht einmal einen Warnschuss aus einer Laserkanone ab.

Sie kamen, um zu zerstören, und sie vernichteten unsere Schiffe zu Tausenden.

Eine Flotte ihrer Kriegsschiffe - oder Basissterne, wie sie auch genannt werden -  machte sich schließlich auf den Weg zu den Zwölf Welten. Überhebliche Wesen, die sie waren, rechneten die Cylonen nicht damit, dass wir vorbereitet sein würden. Aber wir waren es, und während der folgenden tausend Yahre änderte sich an unserer Kampfbereitschaft nichts.

Tausend Yahre sind eine lange Zeit, auch wenn die Dauer mancher Yahre durch die Zeitverzerrungen der Raumfahrt verkürzt wird. Wir vergaßen das Ausmaß der cylonischen Heimtücke. Wir wurden Sklaven unserer eigenen Legenden: Uns konnte man nicht unterjochen, wir waren ideenreiche Leute und liebten die Freiheit, wir liebten das Abenteuer. Als die Cylonen uns so plötzlich den Frieden anboten, wie sie die Feindseligkeiten eröffnet hatten, vergaßen wir, dass man ihnen nicht trauen durfte.

Wir unternahmen die Friedensmission in der Hoffnung, dass zehn Yahrhunderte ununterbrochener Kriegführung wirklich ein Ende finden würden. Friedlich hatten wir Myriaden verschiedener Welten des Universums erforscht, friedlich das System der Zwölf Welten - bestehend aus unseren Hauptkolonien – errichtet, friedlich würden wir in Zukunft wieder leben können.

Freude herrschte überall.

Diejenigen, die sich ganz dem Krieg verschrieben hatten, hätten es besser wissen, hätten erkennen müssen, dass die Freude in unseren Herzen strategische Bedeutung hatte.

Je weiter wir uns von den Tatsachen entfernten, die das Gerüst unseres Daseins bildeten, desto ähnlicher wurden wir den Politikern, die uns regierten, Männern und Frauen, die sich mit den Wörtern der Macht die Gehirne so umnebelt hatten, dass sie die Worte der Erhabenen missverstanden, wenn sie lächelnd Frieden anboten.

Wir hätten es besser wissen müssen. Das ist der Makel des demokratischen Instinkts.

Ich hätte es besser wissen müssen.

Mit einer fremden Intelligenz, die nicht zu verstehen war, fertig zu werden, hatte stets zu meinen besonderen Fähigkeiten gehört.

Ein einziges Mal ließen mich diese Fähigkeiten im Stich.

Danach schwor ich, dass das niemals wieder geschehen sollte.

 1. Der alte Mond

Der Kontaktsensor in Zacs Piloten-Kombination sandte prickelnde Impulse durch sein Rückgrat: Das Sensorsystem ortete in diesem Raumsektor eine Anomalie; die sanft pulsierenden Stöße forderten Zac auf, sich damit zu befassen. Er schaltete die automatischen Abtaster ein und verfolgte die Daten in Zahlen- und Diagrammform auf dem Prüfschirm.

Als Zac im Rang eines frischgebackenen Fähnrichs auf den Kampfstern Galactica zurückgekehrt war - allzu selbstsicher im Gebrauch des Wissens, das er auf der Raum-Akademie erworben hatte - , hatte ihm sein Vater, Commander Adama, den Rat gegeben, nicht in übergroße Aufregung zu verfallen, sofern es den Krieg und all das betraf, was damit zusammenhing. Der Krieg herrsche nun schon seit tausend Yahren, hatte Adama erklärt, und man brauche ihn nicht willkommen zu heißen wie einen guten Freund.

Dennoch spürte Zac stets den vertrauten Nervenkitzel, wenn er mit seiner Viper-Kampfmaschine durch den Weltraum jagte und cylonische Raumfahrzeuge zerstörte.

Jetzt, als Lieutenant mit 23 Yahren, verspürte er noch immer dieselbe Kampfgier wie bei seinem ersten Start vom Flugdeck der Galactica.

Sein Ortungssystem zeigte jetzt die Abweichung an. Zwei nicht identifizierte Flugobjekte befanden sich in der Nähe eines alten Mondes, auf der Sternkarte als Cimtar eingezeichnet, der die von Unregelmäßigkeiten heimgesuchte Bahn des einzigen Planeten eines abgelegenen, nie bewohnten Sonnensystems umkreiste. Ein idealer Ort, um der Kolonialflotte einen Hinterhalt zu stellen. Als Angehöriger der Vorhut-Patrouille für die Flotte war es Zacs Pflicht, diese lauernde Bedrohung zu untersuchen.

»...ist etwas!«, sagte Apollos Stimme. Die Worte zischten so laut, waren so klar und deutlich, dass Zac hätte schwören können, sein Bruder sitze hier mit ihm in der Kanzel, statt in einiger Entfernung in einer anderen Maschine, wo auch er Patrouillen-Dienst leistete.

»Ja«, sagte Zac. »Ich sehe sie. Was meinst du?«

»Ich überprüfe es. Vielleicht eine Patrouille der Cylonen.«

»Vielleicht. Aber verdammt weit von zu Hause weg. Wo ist ihr Basisschiff?«

»Vielleicht haben sie keines. Langstrecken-Aufklärer, Auftankmaschinen mit zusätzlichem Tylium. Seltsam...«

»Was ist seltsam, Apollo?«

»Ich empfange auf der anderen Seite nichts als Störungen.«

Apollo hatte Recht. Zac blickte auf den Schirm und sah nur die zwei rätselhaften Signale und dahinter ein sonderbares, gleichmäßiges Feld statischer Störungen. Es schien auf einen Sturm hinzudeuten, aber für diesen Bereich waren keine Stürme gemeldet worden.

»Verstehe«, sagte Zac. »Ich hatte befürchtet, mit meinem Gerät stimmt etwas nicht.«

»Könnte ein Sturm sein, obwohl das keinen...«  Apollo brach ab und fügte nach einer kurzer Pause hinzu: »Wenn es ein Sturm ist, gerät die ganze Flotte hinein, und zwar schon sehr bald. Das sehen wir uns lieber an. Schalt die Turbos an.«

»Aber das ist doch ausdrücklich verboten, um Treibstoff zu sparen - außer im Kampf oder beim Sprung zurück zur Basis.«

»Lass dich von der Friedenskonferenz bloß nicht beirren, Kleiner. Bis wir amtliche Nachricht von der Unterzeichnung haben, bleibt alles beim Alten. Wir sind immer noch an der Front.«

Zac konnte über die Kopfhörer die donnernde Beschleunigung von Apollos Schiff hören, die der Rüge Nachdruck verlieh. Okay, dachte er, dann mal los! Zac drückte die drei Turbo-Tasten und trat ein Pedal durch. Der Schub presste ihn in den Sitz.

Als sie auf den alten Mond zuschossen, verspürte Apollo eine tiefe Unruhe angesichts der Tatsache, dass im unbewohnten Lianus-Sektor Störungen auftauchten. Das ergab einfach keinen Sinn.

  Im Befehl seines Vaters war ausdrücklich betont worden, dass alle Schiffe, ob für Krieg oder Handel, stets ihre genaue Position anzugeben hatten. Es gab keinen Grund, warum irgendjemand das vergessen haben sollte, keinen strategischen oder handelsbedingten Anlass, sich zu verstecken. Wenn man alle bekannten Schiffe der Zwölf Kolonien berücksichtigte, eingeschlossen der Piratenschiffe, blieb nur eine Lösung: Cylonen.

»Hey, Bruder?«, tönte Zacs Stimme aus dem Lautsprecher.

»Was gibt's, Kleiner?«

»Ich weiß, wie ich zu dem Einsatz gekommen bin. Tigh erteilt mir eine Lektion für die kleine Affäre mit Payes Oberschwester im Lazarett. Aber wie bist du denn dazu gekommen?«

»Ach, ich glaube, wenn der Waffenstillstand erst einmal unterzeichnet ist, schicken sie uns Krieger auf einen dieser Planeten mit so viel organisierter Freizeit, dass man vor Langeweile umkommt. Da wollte ich mir noch einmal was gönnen.«

»Aha. Sag mal, es liegt wohl nicht daran, dass du deinen übereifrigen Bruder im Zaum halten solltest? Ich meine, für die Dauer der Mission als Wachhund - «

»Lass das, Zac. Ich bin kein Wachhund. Wie gesagt  -«

»Bist du ganz sicher, großer Bruder?«

»Sei nicht albern, Zac. Du hast dich prima geschlagen und warst auf der Akademie einer der Besten. Ich brauche nicht den Aufpasser - «

»Schon gut, Apollo.« Nach einer kurzen Pause fuhr Zac fort: »Sag mal, was wirst du tun, wenn der Waffenstillstand unterzeichnet wird? Gehst du wirklich auf so einen Langweiler-Planeten?«

Apollo lächelte vor sich hin. »Wenn der Krieg offiziell vorbei ist, möchte ich mich eigentlich auf keinem Planeten niederlassen. Nur so lange, bis ich aufgetankt habe und wieder starten kann.«

»Was hast du denn dann für die Nachkriegszeit im Sinn?«

»Weiß ich noch nicht. Aber im Weltraum gibt es noch viel zu erforschen. Das ist die wahre Herausforderung, Zac - in die Tiefen des Raums vorzudringen. Wer weiß, was wir noch alles finden werden!«

»Solange es keine Cylonen sind, fein. Die sind mir unheimlich. Freust du dich auf den Frieden mit ihnen?«

»Wenn du damit meinst, ob ich an Frieden mit den Cylonen glaube, vor allem an einen, der so lange dauert, bis die Tinte auf den Verträgen trocken ist, kann ich nur sagen - ich weiß es nicht. Aber über Funk besprechen wir das besser nicht. Wenn wir abgehört werden, könnte das auf der Galactica Ärger geben.«

»Ja, was ist, Galactica? Rotes Gesicht, Colonel Tigh, Sir?«

»Hör auf damit, Zac. Pass lieber auf. Cimtar ist direkt voraus. Wir rollen uns mal rüber und sehen uns um, ja?«

»Klar und wahr, alter Star.«

Nur Augenblicke später schwebten sie über ihrem Ziel, einem Raumschiff, das groß und schwerfällig wirkte. Es schien ziellos dahinzuschweben, schwankend wie ein Korkschwimmer beim Angeln. Darüber hing der alte Mond, darunter eine rötliche Wolkenschicht, die Apollo nicht als normales Merkmal des unfruchtbaren, unbewohnten Planeten in Erinnerung hatte.

»Was ist das?«, flüsterte Apollo.

»Sag ich dir gleich«, erwiderte Zac.

Zac gab die Kombination ein, die das Bild auf seinem Schirm identifizieren würde. Die Schärfe des Bildes veränderte sich, als verschiedene Profile vorhandener Schiffe mit dem veralteten Objekt verglichen wurden. Die Identifikation erschien ausgedruckt unter dem Bild.

»Im Kriegshandbuch steht Cylonischer Tanker«, meldete Zac. »Der Ortung nach ist er leer.«

»Ein leerer Tanker? Was hat der hier zu suchen?«

»Und wo ist das andere Schiff, das...«

»Offenbar durch den Tanker verdeckt. Getarnt, soviel ich erkennen kann. Merkwürdig - möchte wissen, was die zu verbergen haben.«

»Weiß ich nicht, aber es ist verdammt nah an den Wolken.«

»Na gut, Kleiner«, flüsterte Apollo. »Wir sind hergekommen, um nachzusehen. Gehen wir näher ran.«

»Sei vorsichtig, Apollo«, bat Zac. »Ich habe ein komisches Gefühl bei der Sache.«

»So? Ich habe Vater schon immer gesagt, dass du dich eher wie ein Bewohner von Scorpio benimmst, dass du nicht auf Caprica zu gehören scheinst.«

»Trotzdem...«

»Du bist noch nicht alt genug für komische Gefühle. Außerdem wird Starbuck, während wir uns hier rumtreiben, ein paar von den Geminesen an den Kartentisch gelockt haben, und ich möchte zurück sein, bevor er ihnen die Taschen geleert hat.«

Zac schaute zum Seitenfenster hinaus und sah Apollos Viper davonziehen, um den alten Frachter zu umrunden.

Zac drückte wütend auf die Kursknöpfe.

  2. Die Friedensmission

 

Commander Adamas kantige Backenknochen schienen von einem Diamantenschneider gefertigt worden zu sein, aber seine kalten, durchdringenden Augen hätten nicht einmal vom größten aller Künstler stammen können. Die Mitglieder seiner Besatzung fürchteten Adama ebenso wie sie ihn liebten. Es gab an Bord der Galactica den Aberglauben, dass diese Augen sich, wenn der Commander zornig wurde, in den Schädel zurückzogen und Strahlen aussandten, was ihn so unmenschlich erscheinen ließ, als sei er gerade als Gott aus irgendeiner fremden Mythologie erschienen. Obwohl hochgewachsen und kräftig, hatte er nichts von der typischen Ungeschicklichkeit des Muskelprotzes an sich. Seine Bewegungen waren fließend und elegant, seine Haltung wirkte lässig.

Er stand abseits von den anderen, seinen Kollegen vom Quorum der Zwölf. Der Trinkspruch auf den neugefundenen Frieden klang hohl in seinen Ohren. Die Millionen Sterne vor der Atlantia erinnerten ihn, wie alle nachdenklichen Menschen, an seine eigene Winzigkeit im Universum, und noch mehr an die Bedeutungslosigkeit des historischen Ereignisses, welches bevorstand. Die Menschen führten Krieg, bejubelten den Frieden und beschworen dann immer wieder einen anderen Krieg herauf.

Vor allem dieser Friede beunruhigte ihn. Die Begeisterung wirkte zu aufgesetzt, die Verhandlungen waren zu einfach gewesen. Es gefiel ihm nicht, dass die abwesenden Cylonen das Ganze wie ferne Marionettenspieler dirigierten - dass sie einen Mittelsmann schickten und den Treffpunkt für die Unterzeichnung des Vertrages selbst bestimmt hatten.

Präsident Adar, mit langem, grauem Bart und fließender Toga, hatte die Vereinbarung das bedeutsamste Ereignis in der Geschichte der Menschheit genannt. Das Licht der Kerzen auf dem Bankettisch, widergespiegelt von den blutroten Juwelen an seinem Silberkelch, hatte dem offiziellen Trinkspruch etwas Religiöses verliehen. Und die Schmierigkeit von Baltars Antwort hatte bei Adama einen schlechten Geschmack hinterlassen. Weshalb hatten die Cylonen ausgerechnet Baltar als ihren Botschafter geschickt? Baltar gab sich zwar als Graf aus, war aber nur ein Händler, der seltene Objekte verkaufte. Reich war er, gewiss, in überwältigendem Maße, aber kein geeigneter Mittelsmann zwischen Menschen und Cylonen. Warum einen fetten Kaufmann schicken, dessen ungesunde Hautfarbe an angelaufene Münzen denken ließ, wenn fähige Diplomaten zur Verfügung standen?

Wer konnte schon wissen, was in den fremden Gehirnen vorging? Außerdem - wer war Adama, um über Dinge des Friedens urteilen zu können? Er hatte Frieden nie gekannt; er hatte sein ganzes Leben auf den Krieg ausgerichtet. Er wusste nichts vom Frieden, weder faktisch noch philosophisch.

Adama richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Feier, die im letzten Stadium der Förmlichkeit war. Adar umarmte Baltar. Neben der reich geschmückten, bunten Kleidung des Händlers, vor allem des langen, fließenden Samtumhangs, wirkte das Gewand des Präsidenten einfach. Die beiden Männer waren nur an ihren hohen Stiefeln vergleichbar - eine bizarre Ähnlichkeit, weil Adars Stiefel in krassem Kontrast zu seiner strengen, weißen Seidentoga standen. Selbst hier wirkte Baltars Fußbekleidung mit ihren Verzierungen auffälliger.

»Sie haben viel geleistet, Baltar«, tönte Adars Stimme durch den Speisesaal der Atlantia. »Ihre unermüdliche Arbeit hat diese Waffenstillstandskonferenz erst ermöglicht. Sie haben sich damit einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert.«

Auch das noch!, dachte Adama. Der Mann verdiente nicht einmal ein anständiges Begräbnis.

Adama und Adar hatten gemeinsam die Raum-Akademie besucht. Die alphabetische Nähe ihrer Namen hatte sie in den Klassen stets zusammengeführt, ein eindeutiges Beispiel dafür - dessen waren sie sicher -, wie das Schicksal eine wertvolle Freundschaft zu festigen wusste. Später waren sie als Kampfpiloten in derselben Kampfstern-Flotte eingesetzt worden. Nachdem Adar zum Präsidenten des Quorums der Zwölf gewählt worden war, hatte er sich weiterhin sehr auf Adamas Rat verlassen. Bis jetzt.

»Dass die Cylonen mich als ihren Verbindungsmann zum Quorum der Zwölf erwählt haben, war ein Akt der Vorsehung, nicht der Geschicklichkeit«, erwiderte Baltar.

Der Lärm der Unterhaltung übertönte Adars Erwiderung. Adama war froh darüber. Er wollte nichts Politisches mehr hören. Davon hatte es heute schon genug gegeben.

»Sie wirken bedrückt, alter Freund«, sagte Adar. Adama hatte den Präsidenten kommen sehen, aber so getan, als bemerke er ihn nicht. Adar strich sich über den grauen Bart und meinte: »Nun, wie ich sehe, ist die Feier nicht bei allen meiner Kinder ein Erfolg.«

Adama ärgerte sich über Adars patriarchalische Ausdrucksweise, sagte aber nichts.

»Was mich beunruhigt ist das, was uns dort draußen erwartet«, sinnierte Adama und deutete hinaus zu den Sternen.

Adar lächelte herablassend. »Sie halten doch wohl nicht an Ihrem Argwohn den Cylonen gegenüber fest«, sagte er. »Sie haben um diesen Waffenstillstand gebeten. Sie wollen den Frieden. Ich persönlich freue mich auf das bevorstehende Zusammentreffen mit den Vertretern der Cylonen.«

Adama starrte in das milde, zuversichtliche Gesicht des Präsidenten und überlegte, ob er in der offenen Sprache ihrer gemeinsamen Raumpilotenzeit antworten sollte, entschied sich aber dagegen.

»Verzeihen Sie, Herr Präsident, aber - aber die Cylonen hassen die Menschen tief, mit jeder Faser ihrer Existenz. In unserer Liebe zur Freiheit, zur Unabhängigkeit, unserem Bedürfnis zu fühlen, zu fragen, Bestätigung zu suchen, gegen Unterdrückung zu kämpfen - in alledem unterscheiden wir uns von ihnen. Für sie sind wir die Fremdwesen, und sie werden nie akzeptieren, wie wir leben, wie wir denken, wie wir  -«

»Aber sie haben akzeptiert. Durch Baltar haben sie um Frieden nachgesucht.« Adars Stimme nahm einen Ton an, der keinen Widerspruch duldete.

Adama starrte den Bärtigen an. Er wusste, dass in diesem Augenblick nichts auszurichten war.

»Ja«, sagte Adama, »Sie haben natürlich Recht.«

Der Präsident griff erfreut nach den Schultern seines alten Kameraden, nickte ihm zu und ging zu einer Gruppe zufriedener Quorummitglieder zurück. Adama schlenderte mürrisch am Rand des riesigen Sternenfelds entlang, das fast eine Hälfte des Speisesaales einnahm. Er blieb an einer Stelle stehen, von der aus er sein Schiff, den Kampfstern Galactica, sehen konnte.

Er empfand großen Stolz darüber, dass die Galactica von allen als das großartigste Kampfschiff der Kolonialflotte anerkannt wurde, als der am effektivsten geführte der fünf Kampfsterne innerhalb der Flotte. In Dienst gestellt mindestens zwei Yahrhunderte vor der Geburt des jetzigen Commanders, und vor ihm von Adamas Vater befehligt, hatte die Galactica Tausende von Kämpfen mit dem Feind überstanden, keine geringe Leistung, wenn man die teuflische Verschlagenheit der Cylonen berücksichtigte. Mit der Vernichtung des Schwesterschiffs der Atlantia, der Pacifica, war Adamas Schiff zum größten Kampfstern in der Flotte geworden. Und seit er das Kommando übernommen hatte, waren ihre Leistungen so eindrucksvoll geworden wie ihre Größe. Die heldenhaftesten Einsätze, die selbstmörderischsten Missionen, die höchste Zahl an Abschüssen von cylonischen Gegnern, all das war jetzt Teil der Galactica-Geschichte.

Die Galactica schien zwar nur langsam dahinzutreiben, flog aber in Wahrheit sogar im Standard-Betrieb beinahe mit Lichtgeschwindigkeit. Das rührte daher, dass sie sich als Geleitschutz für die Atlantia während der Friedenskonferenz der niedrigeren Geschwindigkeit des Leit-Kampfsterns anpassen musste. Während die Atlantia einen Bienenkorb von großen, übereinander gehäuften Sektionen darstellte, war die Galactica ein schlankes, aus vielen Etagen bestehendes Schiff, dessen Funktionsbestandteile die selten erreichte Kombination von Größe und Geschwindigkeit erreichten. Im normalen Weltraum konnte sie Entfernungen beinahe ebenso schnell zurücklegen wie die Kampfmaschinen, die von ihr starteten. Ihr Antriebssystem lieferte den größtmöglichen Schub mit einem Gemisch aus Tylium und anderen Treibstoffen. Die Startdecks konnten binnen weniger Minuten einsatzbereit sein, als lange Ausläufer des zylindrischen Kerns, und die Lenksysteme waren auf Adamas Anweisung so verbessert worden, dass die Piloten auf einer schriftlichen Dienstanweisung landen konnten, ohne auch nur einen Buchstaben zu verwischen.

Adama war ebenso stolz auf das intakte Gesellschaftssystem im Schiff. Ein Commander konnte sich keine fester zusammengeschweißte Besatzung wünschen - erstaunlich, wenn man bedachte, wie viele tausend Menschen erforderlich waren, um einen Kampfstern zu bemannen. Seine Tochter Athena behauptete stets, das liege allein daran, weil die Besatzung einen gerechten und verständnisvollen Chef besaß. Adama fand das zu sentimental, aber er freute sich darüber, dass die gute Zusammenarbeit die Fähigkeiten ihres Commanders widerspiegelte. Auch seine eigenen impulsiven Kinder - Apollo, Zac, Athena - machten da keine Ausnahme.

Im Augenblick aber war der herrliche Anblick, den er vor dem Hintergrund der gleißenden Sterne bot, noch eindrucksvoller als die Effizienz seines Kampfsterns. So elegant waren seine Umrisse, so facettenreich zeigte sich das Juwel der blaugrauen Oberfläche, dass ein beiläufiger Beobachter nie auf den Gedanken gekommen wäre, dass seine Dimensionen von solchem Ausmaß waren. Adama erinnerte sich an die Worte seines Vaters, wonach die Galactica die Größe eines kleinen Planeten besaß, und dass man fast ein ganzes Leben lang durch ihre Korridore gehen konnte, ohne seinen Spuren irgendwann ein zweites Mal zu folgen. Später hatte er entdeckt, dass das ein wenig übertrieben war, aber es gab keinen Zweifel daran, dass die Galactica selbst für Dauerwanderer eine gewaltige Herausforderung darstellte. Er starrte hinüber zu dem Titanenschiff, das er nun seit zweieinhalb Yahrzehnten befehligte, und wünschte sich, wieder an Bord zu sein.

 

Starbuck brauchte gar nicht genau hinzuschauen, um zu wissen, dass sich eine ganze Anzahl von Zuschauern eingefunden hatte. Wenn er wieder einmal neue Opfer gefunden hatte, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer im Schiff. Starbuck war als Glücksspieler so berühmt geworden, dass sein Name in den Jargon der Kampfpiloten eingegangen war. Ein Starbuck war eine Situation, die ausweglos erschien und in die man sich selbst hineinmanövriert hatte. Das galt für den Kampf wie für das Spiel.

Der gutaussehende junge Lieutenant wusste, was er dem Publikum schuldig war. Sein Gesicht nahm den Ausdruck der Naivität an, er beugte sich über den Tisch wie einer, der nicht weiß, wie er in eine solch unangenehme Lage geraten war.

Diesmal waren seine Opfer zwei Geminesen vom Planeten Gemini. Von Starbucks Ruf schienen sie noch nichts gehört zu haben, denn sie hielten ihre runden Karten mit der Überzeugung von Leuten in den Händen, denen der Sieg nicht zu nehmen war. Wie alle Geminesen glichen sie einander, obwohl ihre Züge durchaus verschieden waren. Irgendetwas im Ausdruck der Gemini-Bewohner, eine Gelassenheit, die fast ans Schafsköpfige grenzte, ließ sie alle gleich aussehen. Geminesen gehörten zu den intelligentesten Mitgliedern jeder Kampfstern-Besatzung, aber beim Glücksspiel zählten sie immer zu den Opfern.

Starbuck blickte auf seine Karten und sagte: »Damit das Spiel lehrreich bleibt, und weil ihr neu seid, setze ich nur... naja, so viel.«

Gelassen schob er die Hälfte seines Besitzes hin, einen hohen Stapel quadratischer Goldplättchen. Seine dunkelblauen Augen sahen die beiden Mitspieler unschuldig an. Die Geminesen erschienen verblüfft und zogen die Brauen hoch. Sie starrten in ihre gemeinsamen Karten und flüsterten miteinander.

Die Zuschauer lachten leise. Sie waren alle beteiligt, weil Boomer, Starbucks Kumpel, bei jedem einen Anteil einkassiert hatte, um Starbucks Einsätze zu erhöhen.  

»Trotz der Bescheidenheit des Blattes«, sagte der Geminese, der jetzt die Karten in der Hand hielt, »müssen wir Sie um der Ehre unserer Heimatkolonie willen herausfordern.«

»Ehre. Herausfordern. Gemini«, sagte der andere Geminese.« Was einer von ihnen auch sagt, der andere wiederholte die wesentlichen Punkte in Kurzform.

Der Geminese mit den Karten schob einen gleichhohen Stapel Plättchen in die Tischmitte. Starbuck wollte gerade etwas sagen, als der Geminese ruhig erklärte: »Und zum Ruhme Geminis noch einmal so viel.«

»Ruhm. Noch einmal. So viel«, sagte sein Partner, der die Karten an sich nahm und den zweiten Stapel hinschob.

»Hm«, meinte Starbuck, »im Namen unseres Planeten Caprica und zu seinem höheren Ruhm gehe ich mit und verdopple.«

Wären sie nicht so eng zusammengepresst gewesen, hätten vielleicht einige der Zuschauer die Besinnung verloren und wären zu Boden gestürzt. Starbuck schob alles hin, was er hatte, und lehnte sich zuversichtlich zurück. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter, hob den Kopf und sah Lieutenant Boomer ins Gesicht.

»Wo ist der Rest Ihres Einsatzes?«, fragte der Geminese mit den Karten.

»Rest. Einsatz.«

»Augenblick«, sagte Starbuck. »Los, Leute, her mit dem Rest.«

Das Publikum schien wie ein Mann zurückzuweichen. Boomer meldete sich als sein Sprecher: »Könnten wir dich einen Augenblick sprechen? Unter vier Augen.« Er sah den Geminese an: »Dauert nur ganz kurz, Freund.«

Mit übertriebener Höflichkeit führte Boomer ihn vom Tisch fort. Hinter den Zuschauern, verborgen vor den Augen der Geminese, traten Lieutenant Jolly und Fähnrich Greenbean heran, ein unzertrennliches Paar. Jolly war ein kräftiger, etwas zu dicker junger Mann, Greenbean hochgeschossen und mager.

»Bist du verrückt?«, zischte Boomer. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.

»Habt ihr zugehört?«, fragte Starbuck. »Das war zum Ruhme Capricas.«

»Ruhm. Caprica«, wiederholte Jolly.

»Auch Geminese, wie?« fragte Starbuck grinsend. »Hört mal, hab' ich euch schon mal reingelegt?«

Die Gesichter der drei Männer sagten alles.

»Na gut, ein- oder zweimal«, gab Starbuck zu. »Aber das ist eine ganz klare Sache. Ich packe die Burschen. Wir verdoppeln unser Geld. Sie wollen den Pott kaufen, ist doch klar.«

»Du hast gesagt, sie haben keine Ahnung vom Spiel«, sagte Jolly.

»Offenbar kapieren sie schnell«, knurrte Boomer, dann seufzte er. »Wir müssen tun, was Starbuck verlangt, sonst verlieren wir alles, was wir schon eingesetzt haben.«

Boomer ging zu den Zuschauern und überredete sie, noch Geld nachzuschießen, um Starbucks Einsatz zu decken. Starbuck schob die Plättchen in die Mitte des Tisches und deckte seine Karten auf.

»Das überbietet mal«, forderte er.

Der Geminese lächelte und deckte seine Karten auf. Die Zuschauer starrten auf die Tragödie, die sich mit den Karten enthüllt hatte, und sanken in sich zusammen, als die Geminesen die goldenen Plättchen einsammelten.

 

Apollo erhaschte für einen kurzen Moment einen Blick auf den zweiten Tanker, bevor dieser in der Wolkenschicht verschwand.

»Da ist das zweite Schiff untergetaucht«, sagte er zu Zac. »Was ist es eigentlich, und was treibt es?«

»Ich habe dieselbe Anzeige von dem Tanker hinter uns«, meinte Zac. »Was ich auch versuche, immer nur Störungen.«

»Irgendjemand funkt uns dazwischen.«

»Ich weiß nicht. Dem Handbuch nach sind es zwei Tanker.«

»Von wegen. Wenn sie uns stören, haben sie etwas zu verbergen. Es bleibt nichts anderes übrig. Ich muss hinterher.«

»Aber die Wolken  -«

»Das riskiere ich.«

»Na schön, aber ich bin nicht sicher, ob es gut ist, blind dort reinzufliegen.«

»Du nicht, Kleiner. Du bleibst, wo du bist.«

»Ich kann doch nicht  -«

»Wenn ich Sie brauche, melde ich mich, Lieutenant.« Apollo lenkte sein Viperschiff direkt in die Wolkenmasse.

»Die Störungen werden immer stärker. Mein ganzes Ortungssystem fällt aus«, rief Zac.

Apollo versuchte es in den Wolken und erzielte dasselbe Ergebnis.

»Nur eine harmlose Wolkendecke«, sagte er. »Durchaus nicht dick und bei weitem nicht so dicht, wie sie aussah. Ich weiß nicht, warum sie die ganze Elektronik  -« Er stieß durch die Wolken, schaute hinunter und begriff schlagartig, warum. Unter ihm lag ein riesiger Bereitstellungsplatz der Cylonen, und er war geradewegs hineingeflogen.

»Apollo, was ist los?«, fragte Zac.

Soweit Apollo blicken konnte, sah er cylonische Kampfschiffe mit ihren sonderbaren Wölbungen und bogenartigen Ausläufern. In einem der Schiffe konnte er die übliche Dreiergruppe erkennen, aus der eine Besatzung bestand. Zwei behelmte Piloten saßen nebeneinander. Ihre röhrenförmigen Helme bedeckten, was Apollo aus eigener Betrachtung von Cylonen-Leichen als vieläugige Wesen mit Köpfen kannte, die offenbar beliebig die Form verändern konnten. In der Mitte des Helms befand sich eine schmale, lange Öffnung, aus der dünne, gebündelte Lichtstrahlen drangen. Noch kein Mensch war dahintergekommen, ob das Licht von den Cylonen selbst erzeugt wurde oder vom Helm ausging. Während Apollo die drei Cylonen anstarrte, wandte sich einer der Helme plötzlich zu seiner Viper hinauf. Gleichzeitig bedeutete der Cylonen seinen Kameraden, seinem Blick zu folgen. Apollo programmierte auf der Kursplatte einen Rückwärtslooping. Das Schiff rollte sich hoch und kreischte in enger Wendung davon. Gleichzeitig funkte er Zac an: »Nichts wie weg von hier!«

»Warum?«

Als er aus den Wolken stieß, sah er Zacs Schiff. »Das erklär ich dir später.«

Zacs Viper fegte sofort im Überschlag rückwärts und folgte der beschleunigenden Maschine.

»Apollo«, sagte Zac, »wegen zwei harmlosen Tankern verbrennst du aber verdammt viel -«

Zacs Stimme wurde von Explosionen unterbrochen.

»Was ist das, Zac?«

»Schiffe. Cylonen-Schiffe. Kommen auf mich zu. Sie feuern. Warte, ich komme...«

Apollo sah auf den Schirm und erkannte vier cylonische Schiffe, die seinen Bruder verfolgten. Er drückte auf den Knopf für die Direktverbindung zur Galactica, hörte aber nur ein Rauschen.

»Sie stören unseren Funk, Kleiner. Wir müssen zurück zur Flotte und sie warnen. Das ist eine Falle, ein Hinterhalt. Sie haben genug Feuerkraft, um die ganze Flotte zu vernichten.«

»Aber die Friedensmission, Mann, das ganze Quorum der Zwölf, sie können doch nicht  -«

Apollo hörte über den Kopfhörer eine Explosion.

»Was ist, Zac? Alles in Ordnung? Was ist passiert?«

»Apollo, mein Steuerbordantrieb ist getroffen.«

»Nur die Ruhe. Pass auf, wir schaffen es nicht, wenn wir davonlaufen. Ich sehe auf dem Schirm vier Schiffe. Wie viele hast du?«

»Auch vier.«

»Verdammt, die schicken uns nicht mehr nach. Eine Beleidigung.«

»Mag sein, Apollo, aber sie halten sich gut.«