Kankila, das Wundertier - Michaela Bindernagel - E-Book

Kankila, das Wundertier E-Book

Michaela Bindernagel

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Beschreibung

Eines Tages erscheint ein merkwürdiges Tier auf dem Dorfplatz im Heiligen Wald. Niemand kennt es. Auch der Elefant als Dorfältester hat in seinem langen Leben so ein merkwürdiges Tier nicht gesehen. Das Rätselraten beschäftigt alle. Da erscheint der schlaue Hase Lio ....

Als Einstieg berichtet Lio Wissenswertes über Kakteen und wie man sie zu Hause in Deutschland züchten kann. Nach dem Märchen wendet sich der schlaue Hase den bunten Vögeln Westafrikas zu mit wunderschönen Bildern.

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Michaela Bindernagel

Kankila, das Wundertier

Aus der Märchenbuchreihe "Der Heilige Wald"

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Hallo, liebe Freundinnen und Freunde des Heiligen Waldes,

ich fliege immer noch im Heiligen Wald im Westen Afrikas mit dem Adler durch die Lüfte. Dabei habe ich gesehen, wie wichtig das Wasser für unser aller Leben ist.

Für das Wachsen benötigen die Bäume, Sträucher und Blumen Wasser und Licht. Während die Sonne fleißig scheint, sieht es mit dem Wasser schon schlechter aus. Eine lange Trockenzeit lässt vor allem die Blumen und Sträucher darben. Den Bäumen geht es etwas besser, weil sie mit ihren Wurzeln tiefer in der Erde verborgenes Wasser erreichen können.

Viele Pflanzen haben sich dem Rhythmus von Trocken- und Regenzeit so angepasst, dass sie eine längere Zeit ohne das frische Nass auskommen können. Dazu zählen alle Kakteen. Um in der Hitze nicht zuviel Wasser zu verdunsten, sind ihre Blätter zu spitzen Stacheln verwandelt. Dadurch bieten sie der heißen Sonne und der glühenden Luft wenig Verdunstungsfläche an. Gleichzeitig sind die Stacheln ein guter Schutz gegenüber Tieren, die auf der Suche nach Wasser auch Pflanzen, welche die Feuchtigkeit speichern, anfressen.

Kakteen blühen wunderschön, wenn es Regen gibt. Zu anderen Zeiten sehen sie wie ausgetrocknet aus, um dann mit dem ersten frischen Wasser wieder aufzublühen.

Wunderschön sind auch die Blüten der Yuccapalme, wie im folgenden Kaleidoskop zu sehen. Auch ihre Blätter sind spitz und fleischig, um das Wasser zu speichern. So kann die Wüstenpflanze lange Trockenzeiten überleben.

Alle diese Pflanzen benötigen bei uns deshalb eine besondere Plege.

 

 

 

Kakteen leben in ihrer natürlichen Heimat unter sehr extremen Bedingungen. Die können wir in Blumentöpfen und unserem Klima nicht herstellen. Dennoch ist es auch in unseren Breiten möglich, Kakteen zu pflegen, die ein gesundes und natürliches Wachstum zeigen. Sie können uns dann Jahr für Jahr mit einer reichen und prächtigen Blütenpracht erfreuen.

Zunächst benötigen die Kakteen einen warmen und sonnigen Platz. Das kann die Fensterbank sein, ein Gewächshaus oder der Balkon.

Sofern ihr im Winter einen kühlen Platz zur Unterbringung habt, gilt:von Anfang November bis Anfang März möglichst nicht gießen!

 

Der Kaktus braucht diese Ruhezeit.

Wenn kein kühler Platz zur Verfügung steht, sollte selten, etwa alle 3-4 Wochen, gegossen werden.

In der Wachstumsphase von Mai bis Ende August müsst ihr den Kaktus reichlich gießen. Etwa einmal wöchentlich ist der Richtwert, bei trübem und kühlem Wetter seltener, bei Hitze häufiger.

Täglich ein paar Tropfen Wasser befeuchten immer nur einen Teil der Wurzeln, deshalb solltet ihr besser den Topf komplett durchfeuchten und erst wieder gießen, wenn die Erde trocken ist.

Wichtig: kein überschüssiges Wasser im Untertopf stehen lassen!

 

In der Zeit zwischen Ruhe und Wachstum, also von Anfang März bis Mai und von Ende August bis Anfang November sind Kakteen gemäßigt zu gießen. Das heißt: im März langsam anfangen und ab Ende August langsam aufhören. Dabei gilt ebenfalls: lieber einmal richtig Gießen, als täglich tröpfchenweise.