Verbrannt - Michaela Bindernagel - E-Book

Verbrannt E-Book

Michaela Bindernagel

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Beschreibung

Michaela Bindernagel stellt uns drei spannende Kurzgeschichten vor: Feuer im Wohnzimmer und jemand ist überzeugt, einen Mord begangen zu haben ... Geschmuggeltes Elfenbein ist dabei, einen Menschen zu zerstören. Doch schließlich gibt es Elfenbeinkekse ... Eine Frau und ein Mann wissen nicht, wie ihnen geschieht ...

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Michaela Bindernagel

Verbrannt

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die Autorin Michaela Bindernagel

Geboren am 8. Februar 1959 in Binz auf der Insel Rügen als Sylke Rita Michaela Sikora;

Studium der technischen Kybernetik und Automatisierungstechnik an der Universität Rostock, Abschluss als Diplom- Ingenieurin im Februar 1982;

Tätigkeiten als Ingenieurin und Personalleiterin in Greifswald, Leiterin eines Ministerbüros in Schwerin, selbständig im Personalcoaching und freischaffende Fachjournalistin; heute wohnhaft in Portugal;

Geschieden, Mutter dreier Kinder, wohnhaft in Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern und den USA, Oma dreier Enkel in Niedersachsen und den USA;

Schreibt seit 1998, zunächst als Fachjournalistin, heute belletristisch und lyrisch;

Erhielt 2014 ihre ersten drei Literaturpreise für jeweils eine Kurzgeschichte

 

 

Buchveröffentlichungen

 

Märchenbuch „Der Heilige Wald, Afrikanische Tiermärchen“, erschienen im PROGRESS Verlag Turmalinklang; www.progress-verlag.de

 

Unterhaltsames E- Book „Fußballfieber oder das Hoeneß- Syndrom“ und weitere E- Books erschienen im Bookrix- Verlag.

Elfenbeinkekse

 

Komisch. Ich bin mir sicher, dass ich die Tür zu meinem Büro verschlossen hatte. Jetzt steht sie offen und dahinter sehe ich einiges an Unordnung. Ja, ich bin mir sicher, dass ich die Tür verschlossen hatte! Ich stelle meine Tasche neben der Treppe nach oben zu den Schlafräumen ab und mache einen ersten Rundgang durchs Haus. Unten sieht soweit alles normal aus. Dann gehe ich nach oben, die Reisetasche in der Hand. Eine Woche Istanbul tat mir gut. Obwohl ich viel zu tun hatte, blieb genügend Zeit für die Stadt, die jetzt im April in einem Tulpenmeer zu schweben schien. Die kulturellen und historischen Angebote sind so vielfältig, dass ich am Ende nicht mehr konnte: Es war zu viel, meine Aufnahmefähigkeit erschöpft. Jetzt stehe ich im Bad im Obergeschoß: Das Fenster ist weit offen. So hinterließ ich es bestimmt nicht. Wenn ich kurzzeitig weggehe, kippe ich es an. Bei längerer Abwesenheit wie die Reise letzte Woche ist es verschlossen. Noch so eine Eigenartigkeit. Ich gehe ins Schlafzimmer und stelle die Reisetasche aufs Bett. Mein Blick fällt auf den in die Wand eingelassenen Safe. Der ist zu. Ich muss lächeln: Wäre gar nicht schlecht gewesen, wenn ihn jemand aufgebrochen hätte. Der Schlüssel ist seit zwei Jahren verschwunden. Da sich nichts darin befindet, lohnt sich für mich kein Öffnen durch einen Schlüsseldienst.