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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,2, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Körperkult und Ästhetik: Männer, Mode, Schönheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Journalisten zahlreicher Modezeitschriften feiern das Comeback des sogenannten Dandys, der „Ikone des guten Geschmacks“. Sie suggerieren, dass das Anlegen eines eleganten Sakkos und das Tragen von einem schneeweißen Hemd bereits genügen, um sich in einen zu verwandeln. Sich auf die äußere Ummantelung des Typus Dandy zu beschränken ist jedoch zu trivial. Dandy zu sein ist mehr als nur die textile Hülle. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit skizziert den Typus Dandy in seiner Komplexität. Untersucht wird zunächst, anhand welcher historischen und gesellschaftlichen Umstände die Entstehung des klassischen, englischen Dandys möglich war. Daraufhin werden die fundamentalen Merkmale, Ideale und der Lebensstil dieser Dandys dargestellt. Hinzu kommt das Derivat des französischen Stils. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Modedesigner Karl Lagerfeld, unter der Fragestellung, inwiefern er sich überhaupt von der breiten, Sakko- und schneeweißen Hemden tragenden Masse unterscheidet und ob die Bezeichnung Lagerfelds als Dandy gerechtfertigt ist. Zum Schluss wird darauf eingegangen, inwiefern der Dandyismus in unserem Zeitalter noch praktikabel ist und im Schlusswort beantworte ich die Frage, ob Karl Lagerfeld der letzte Dandy von Paris ist.
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