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Kater Leo, ein rotgetigerter Landhauskater, der mit seiner Zweibeinerin in einem Seengebiet in Brandenburg lebt, ist ein richtiger Freigeist. Er sieht die Dinge immer ein bisschen anders als wie er sollte, möchte mit Waldmäusen bekannt sein, ist fasziniert vom Schwimmen der Fische, möchte das am liebsten auch können und träumt vom Fliegen wie die Vögel. Träumen- das tut er sehr oft und vertritt dabei die Meinung, dass man sich in sein Leben hineinträumen sollte, die Realität kommt dann schon und warum sollten seine Wünsche nicht in Erfüllung gehen? Ist doch dieses Leben immer wieder das, was man sich einbildet, was man erwartet. Es muss doch einen Grund für Leos Grundzufriedenheit mit seinem Schicksal geben. Insofern hält er sein Leben für eine Erfüllung seiner Wünsche. Und wenn nun Leben sich entsprechend den eigenen Wünschen einstellt, dann kann das nur bedeuten, dass Leo am Ende auch zum Fliegen kommen wird. Leo kann es gar nicht verstehen, aber seine Träume und seine Gesinnung bringen ihn eines Tages in Schwierigkeiten, es tauchen Widersacher auf, die seine Bestrebungen unterbinden wollen. Doch kann man Leo seine Begeisterung nehmen? Oder liegt er mit seinen Vermutungen richtig? Wird er eines Tages fliegen? Seit ich zehn Jahre bin, lebe ich mit Miez und das war und ist für mich etwas ganz Großartiges. Meine Katzen sind ständig um mich, ich lebe mit Ihnen, ich möchte nicht ohne Miez sein. Wir zeigen uns unsere Zuneigung und ich muss da sein für meine Kater, Das erwarten sie von mir. Darauf bestehen sie. So ist "Der Flederkater" ein Buch für und über die Miez. Es ist eine Geschichte von einem Kater, der sich plötzlich mit Urteilen und Vorurteilen von Himmelsgeistern, die Würde, Recht und Gerechtigkeit für sich beanspruchen, gegenüber seinem Wesen, gegenüber seiner empfindenden Seele konfrontiert sieht. Leo ist ein Traumwandler, ein Träumer, ein Kind der Natur, die bisweilen auch mal Haken schlägt und auf der Seite der Individualisten steht. Und einer diese Individualisten ist Kater Leo.
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Seitenzahl: 53
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Dieses Buch ist den Katern Angelo, Blacky, Leo, Tabby, Gussi und auch Kimbabummi, der zur Zeit auf meinem Balkon rumtigert, gewidmet.
Vorwort
Der Garten
Der Kater
Seine Katerfamine
Der Kater und die Vögel
Der Kater geht aus dem Haus
Der Kater und die Mäuse
Das Mausvolk
Der Kater und die Fische
Der Traum
Auf der Wiese
Die Inspektion des Katers
Attacke
Die Waldmäuse unter sich
Die Neugier des Katers
Das rege Treiben unter der Baumwurzel
Was der Kater nicht sieht: Das Fest im unterirdischen Saal
Schwarze Gestalten
Am nächsten Tag
Auf dem Baum
Und nun?
Der Katzenhimmel
Das Problem
Die rot-weiß-getigerte Katzendame
Zum Wolkenhaus
Zerrus
Eura
Die graue Katze und der graue Kater
Wieder zurück
Der Blues
Die Waldmauseskorte
Der Albtraum
Und dennoch...... eine höhere Macht
Wasser
Waldmäuse und Kater
Aus Mäusen werde Fledermäuse
Die Fledermäuse
Auf in die Lüfte
Neue Welt
Katzen und die Melancholie
Und der Rest der Welt?
Kater Leo, ein rot getigerter Landhauskater, der mit seiner Zweibeinerin in einem Seengebiet in Brandenburg lebt, ist ein richtiger Freigeist. Er sieht die Dinge immer ein bisschen anders als wie er sollte, möchte mit Waldmäusen bekannt sein, ist fasziniert vom Schwimmen der Fische, möchte das am liebsten auch können und träumt vom Fliegen wie die Vögel.
Träumen - das tut er sehr oft und vertritt dabei die Meinung, dass man sich in sein Leben hineinträumen sollte, die Realität kommt dann schon und warum sollten seine Wünsche nicht in Erfüllung gehen? Ist doch dieses Leben immer wieder das, was man sich einbildet, was man erwartet. Es muss doch einen Grund für Leos Grundzufriedenheit mit seinem Schicksal geben. Insofern hält er sein Leben für eine Erfüllung seiner Wünsche. Und wenn nun Leben sich entsprechend den eigenen Wünschen einstellt, dann kann das nur bedeuten, dass Leo am Ende auch zum Fliegen kommen wird.
Leo kann es gar nicht verstehen, aber seine Träume und seine Gesinnung bringen ihn eines Tages in Schwierigkeiten, es tauchen Widersacher auf, die seine Bestrebungen unterbinden wollen.
Doch kann man Leo seine Begeisterung nehmen? Oder liegt er mit seinen Vermutungen richtig? Wird er eines Tages fliegen?
Seit ich zehn Jahre bin, lebe ich mit Miez und das war und ist für mich etwas ganz Großartiges.
Meine Katzen sind ständig um mich, ich lebe mit ihnen, ich möchte nicht ohne Miez sein. Wir zeigen uns unsere Zuneigung und ich muss da sein für meine Kater. Das erwarten sie von mir. Darauf bestehen sie. So ist "Der Flederkater" ein Buch für und über die Miez.
Es ist eine Geschichte von einem Kater, der sich plötzlich mit Urteilen und Vorurteilen von Himmelsgeistern, die Würde, Recht und Gerechtigkeit für sich beanspruchen, gegenüber seinem Wesen, gegenüber seiner empfindenden Seele konfrontiert sieht. Leo ist ein Traumwandler, ein Träumer, ein Kind der Natur, die bisweilen auch mal Haken schlägt und auf der Seite der Individualisten steht.
Und einer diese Individualisten ist Kater Leo.
Es ist Sommer. Und es ist ein Morgen wie jeder andere. Still ist es.
Hier im Garten, der zu einem alten Landhaus gehört, ist es immer still. Eine steinerne Mauer umgibt eine sehr große Wiese, welche nur einmal im Jahr gemäht wird. Jeden August kommt ein Bauer vom Ende des Feldweges, der am Haus vorbeiführt, und nimmt dann das Heu mit für seinen Hof.
Aber vorher grünt es und blüht es auf der Wiese. Ein Bach führt durch den Garten und an vielen Stellen wachsen Rosen.
Es gibt Apfelbäume, die ebenso wie die Weiden entlang des Baches von Vögeln bevölkert werden. Der Bach mündet in einen kleinen Teich, in dem Fische herum schwimmen, und setzt am andern Ende des Gewässers seinen Lauf fort. Dort am Teich ist die Mauer unterbrochen und es schließt sich eine große Weide an, auf der manchmal ein Haufen Kühe stehen. Es kann auch vorkommen, dass die Rehe aus den nahe gelegenen Waldstücken sich am Teich vorbei und auf das Grundstück wagen. Sie fressen dann die ganzen Blumen.
In der Wiese herrscht oft reges Treiben, es wimmelt dort von Waldmäusen mit sehr großen Ohren.
Es gibt auch einen Kater dieser Wiese.
Er hat rotes Fell und vorn eine weiße Partie vom Hals bis hin zur Brust. Sein Oberkörper ist ziemlich kräftig, aber hinten seine Hüfte recht schmal. Wenn er auf dem Rücken liegt, streckt er seinen Bauch raus.
Er liebt seinen Garten und er liebt auch alles, was da so kreucht und fleucht, die Mäuse, die Vögel und die Fische.
Er ist ganz stolz, dass seine Landschaft so viel Bewohner aufweist.
Man könnte jetzt denken, es ginge um des Katers Appetit, doch dem ist nicht so.
Die Tatsache, dass es sich hier eigentlich um potentielle, laufende, schwimmende und fliegende Esswaren für einen Kater handelt, ist bei unserem Kater nicht angekommen, das ist ihm vollkommen fremd. Nahrung ist für ihn der Inhalt eines zylinderförmigen Blechkastens, auf dem eine Banderole mit bunten Bildchen klebt.
Er hatte auch schon erlebt, dass sein Futter aus kleineren Blechgefäßen und Tüten kam. Aber leider nur ganz selten. Das ist schade, weil besonders in den kleinen Blechschalen richtiges Feinschmeckfutter ist. Er kann sogar an der Farbe der Etiketten erkennen, um was für eine Geschmacksrichtung es sich handelt. Nie würde er auf den Gedanken gekommen, etwas lebendes, sich bewegendes zu fressen. Igitt. Nun ja, irgendwie ist der Kater nicht so ganz von dieser Welt, oder vielleicht auch gerade das, ein neues Kind seiner Zeit.
Einen Namen besitzt der Kater auch, Leo . So wird er immer von seiner Dienerschaft gerufen. Katzen haben immer Dienerschaft.
Oder auch Leolino oder ganz einfach Kater. Dass er gerufen wird und nicht er seine Dienerschaft ruft, übersieht er großmütig. Eigentlich findet er es recht praktisch, es erspart ihm gewisse Mühen. Zumal seine Dienerschaft erstaunlicherweise seine Bedürfnisse schon im Voraus erahnt. Warum das so ist, dahinter ist er noch nicht gekommen.