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Schulversagen trotz hoher Intelligenz kombiniert mit Verhaltensauffälligkeiten und geringem Selbstvertrauen - was sind die Ursachen dafür? Dieses Buch gibt Antworten und zeigt, wie betroffenen Kindern und Jugendlichen geholfen werden kann. Es wendet sich an Eltern, Erzieher, Lehrer und Therapeuten, die mit dieser Problematik konfrontiert werden. Die Autorin verdeutlicht, dass Entwicklungsverzögerungen und psychische Auffälligkeiten nicht nur bei Hochbegabten durch eine frühzeitige Diagnostik besser und gezielter behandelt werden können, damit sie Schullaufbahn und Lebensqualität nicht beeinträchtigen. Dabei steht nicht die Behandlung einzelner Symptome, sondern deren Ursache im Vordergrund. Anhand von zahlreichen Praxisbeispielen wird erläutert, wie sich diese Kinder und Jugendlichen ihrer Fähigkeiten bewusst werden, davon profitieren und ein gutes Selbstwertgefühl entwickeln können.
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Seitenzahl: 222
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Schulversagen trotz hoher Intelligenz kombiniert mit Verhaltensauffälligkeiten und geringem Selbstvertrauen - was sind die Ursachen dafür? Dieses Buch gibt Antworten und zeigt, wie betroffenen Kindern und Jugendlichen geholfen werden kann. Es wendet sich an Eltern, Erzieher, Lehrer und Therapeuten, die mit dieser Problematik konfrontiert werden. Die Autorin verdeutlicht, dass Entwicklungsverzögerungen und psychische Auffälligkeiten nicht nur bei Hochbegabten durch eine frühzeitige Diagnostik besser und gezielter behandelt werden können, damit sie Schullaufbahn und Lebensqualität nicht beeinträchtigen. Dabei steht nicht die Behandlung einzelner Symptome, sondern deren Ursache im Vordergrund. Anhand von zahlreichen Praxisbeispielen wird erläutert, wie sich diese Kinder und Jugendlichen ihrer Fähigkeiten bewusst werden, davon profitieren und ein gutes Selbstwertgefühl entwickeln können.
Dr. med. Helga Simchen ist Kinderärztin, Neuropädiaterin, Kinder- und Jugendpsychiaterin, Psycho- und Verhaltenstherapeutin sowie systemische Familientherapeutin. Nach langjähriger stationärer Tätigkeit an einer Universitätsklinik arbeitet sie seit 1995 in eigener Praxis in Mainz.
Helga Simchen
Kinder und Jugendliche mit Hochbegabung
Erkennen, stärken, fördern - damit Begabung zum Erfolg führt
Verlag W. Kohlhammer
Zur Autorin: Dr. med. Helga Simchen war zunächst Oberärztin der Kinderklinik und dann wissenschaftlich sowie klinisch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie der Medizinischen Akademie Magdeburg tätig. Dort arbeitete sie in enger Kooperation mit dem Institut für Neurobiologie und Hirnforschung auf dem Gebiet der Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungs- sowie Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. In der ehemaligen DDR galt sie als Spezialistin für die Problematik der hyperaktiven Kinder. Schwerpunkte waren dabei die Früherfassung von Teilleistungsstörungen (z.B. Legasthenie), der Komorbiditäten des Hyperkinetischen Syndroms (HKS) sowie der Tic- und Tourette- ymptomatik. Im Vorstand der Gesellschaft für Rehabilitation war sie über viele Jahre als Arbeitsgruppenleiter tätig. Sie hielt Vorlesungen über Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungsneurologie und hatte einen Lehrauftrag am Institut für Rehabilitationspädagogik. Ihr Arbeitsschwerpunkt waren die neurobiologischen und psychosozialen Ursachen der Aggressivität bei Kindern und Jugendlichen. Dr. med. Helga Simchen hat eine abgeschlossene Ausbildung als Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie, Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Psychotherapie, Hypnose und Systemische Familientherapie. Der breite Fundus ihres Wissens und die täglichen Erfahrungen aus ihrer Spezialpraxis für ADS und Teilleistungsstörungen in Mainz verleihen Frau Dr. Simchen eine besondere Befähigung, sich mit dem zukunftsweisenden Thema der Begleiterscheinungen und Folgeerkrankungen des ADS zu beschäftigen. Dabei behandelt sie nicht nur die betroffenen Kinder und Jugendlichen, sondern ebenso die mit dem ADS verknüpfte Problematik der Familie und des sozialen Umfeldes in deren Psychodynamik.
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.
1. Auflage 2005
Alle Rechte vorbehalten © 2005 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Umschlag: Gestaltungskonzept Peter Horlacher Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart
Printed in Germany 978-3-17-018735-1
E-Book-Formate
pdf:
epub:
978-3-17-027294-1
mobi:
978-3-17-027295-8
Vorwort
1 Hochbegabung – ein Solotanz mit oder ohne Erfolg
1. Begabungen erkennen und fördern
2. Intelligenz – eine variable Größe und ihre Bedeutung für die Entwicklung
3. Hochbegabung ist nicht gleich Erfolg
4. Woran kann man hochbegabte Kinder und Jugendliche erkennen?
5. Die multiple Intelligenz – ein moderner Begriff
6. Beispiele für hochbegabte Kinder und Jugendliche, die ihren Weg gehen
a) Beatrice, die eine wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen hat
b) Thomas, der gern viele Menschen um sich hat
c) Jonas, ein technisch begabter Junge, der Erfinder werden will
2 Die Probleme sehr und hochbegabter Kinder und Jugendlicher
1. Erfahrungen aus 30 Berufsjahren als Kinderarzt, Kinder- und Jugendpsychiater sowie Verhaltens- und Familientherapeut
2. Voraussetzungen für eine unbeeinträchtigte Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
3. Die Eltern und ihr Erziehungsstil
4. Hochbegabung kann Probleme bereiten
a) Jan, 9 Jahre alt, unkonzentriert, überempfindlich, impulsiv, mit Schulproblemen
b) Corinna, 14 Jahre alt, schnell beleidigt, schüchtern und antriebsarm, hat eine Rechtschreibschwäche und Probleme mit dem Selbstwertgefühl
c) Steve, 17 Jahre alt, Hauptschulabschluss, ohne eine Perspektive für seine Zukunft
3 Underachievement – das Schicksal mancher Hochbegabter
1. Underachiever
2. Freizeit, Hobby und Entwicklung unterforderter Kinder und Jugendlicher
3. Computer und Lernen
4. Frühförderung, eine wichtige Grundlage für spätere Erfolge
5. Die Gefahr der Unterforderung und ihre Folgen
6. Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung
7. Reizfilterschwäche
8. Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) als mögliche Ursache
9. Bestimmung der Intelligenz – eine diagnostische Notwendigkeit
10. Gleiche Probleme bei unterschiedlicher Persönlichkeitsstruktur
a) Der introvertierte Typ, überempfindlich, mit psychosomatischen Beschwerden und Fehlentwicklung
b) Der unruhige Klassenkasper
c) Der unsichere Einzelgänger, der gemobbt und ausgegrenzt wird und depressive Tendenzen entwickelt
d) Der verwöhnte Anspruchsvolle mit sozialem Reiferückstand
e) Vom „Sonnenschein“ der Familie zum egozentrischen Tyrannen
f) Das fleißige und angepasste Kind mit Lese-Rechtschreib-Schwäche
11. Psychische Krankheiten vermeiden
4 Eine hohe Begabung garantiert keinen Schulerfolg
1. Warum versagen sehr begabte Kinder und Jugendliche manchmal in der Schule und im Leben?
2. Entwicklungshemmende Faktoren
a) Störung der Konzentration und der Daueraufmerksamkeit
b) Was bedeutet ADS?
c) Funktionsbeeinträchtigungen und Symptome von ADS
d) Kompensationsmöglichkeiten sehr begabter Kinder
e) Die Negativspirale am Beispiel von Simon, 17 Jahre alt, hochbegabt, hat ein ADS mit Lese-Rechtschreib-Schwäche und depressiver Verstimmung
3. Die Auswirkungen von Wahrnehmungsstörungen auf die intellektuelle Entwicklung
a) Die Körperwahrnehmung
b) Die Bedeutung der Bewegung
c) Das Hören und die auditive Wahrnehmung
d) Die Blicksteuerungsschwäche
e) Die Visuomotorik
4. Teilleistungsstörungen
5. Störungen des Antriebs, des Arbeitstempos und der Eigenmotivation
6. Störung der Merkfähigkeit
7. Die emotionale Intelligenz
8. Eigen- und Fremdanspruch und die Rolle der Eltern
9. Die positiven Seiten des ADS
5 Die Bedeutung der Frühförderung für die Entwicklung
1. Schäden in der Schwangerschaft vermeiden
2. Entwicklungsförderung im ersten Lebensjahr
3. Die Aufgabe der Botenstoffe
4. Die Bedeutung der motorischen Früherziehung
5. Diagnose ADS
a) ADS-Symptome im Vorschulalter
b) Fördernde Beschäftigungen im Kindergarten
c) Dokumentation des Entwicklungsverlaufes
6. ADS und Intelligenz
7. Schwerpunkte der Frühförderung
a) Training der Motorik
b) Der hohe Selbstanspruch sehr begabter Kinder
8. Soziale Kompetenz
6 Auf das Selbstwertgefühl kommt es an
1. Die Bedeutung des Selbstwertgefühls
2. Die Phantasie als Ort der Erlebnisverarbeitung
3. Beispiele aus der Praxis
a) Sebastian, 9 Jahre alt, hochbegabt, impulsiv und mit sich unzufrieden
b) Johanna und Claire, 14 Jahre alt, enge Freundinnen, sehr begabt, haben Essstörungen
4. Die Psychodynamik der Entstehung von Essstörungen
5. Selbstwertgefühl und soziale Kompetenz
6. Schulversagen
7. Der Reiferückstand in der Persönlichkeitsentwicklung
8. Die Psychodynamik autoaggressiver Handlungen
7 Die Auswirkungen von Umwelt und Erziehung auf die Begabung
1. Die Rolle der Eltern
2. Die richtige Erziehung
3. Funktionsstörungen diagnostizieren und behandeln
4. Abweichungen vom normalen Entwicklungsverlauf
5. Überdurchschnittliche Intelligenz bei Kleinkindern und im Vorschulalter
6. Beispiele aus der Praxis: Kinder, die auf Anraten der Kindergärtnerin in meine Sprechstunde kamen
7. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schulzeit
8. Behandlung von Lernstörungen
9. Symptomatik des ADS bei Kleinkindern
10. Kindergarten und Frühförderung
11. Die Schulzeit
12. Vorbildwirkung der Erziehung
13. Auf Hochbegabung hinweisende Verhaltensmerkmale
a) Im kognitiven Bereich
b) Im Leistungsbereich
c) Im Verhaltensbereich
14. Hochbegabte brauchen Sonderförderung
8 Psychische Narben in der Kindheit vermeiden
1. Formen psychischer Störungen durch Stress in der Kindheit
2. Stressfaktoren
a) Schwierigkeiten in der Schule
b) Probleme zu Hause
c) Selbstverursachter Stress
3. Beispiele aus der Praxis
a) Marcus, 13 Jahre alt, hochbegabt, unterfordert und verwöhnt, hat eine Impulssteuerungsschwäche und psychosomatische Beschwerden
b) Christina, 14 Jahre alt, hochbegabt, ADS, hat einen Reiferückstand in der Persönlichkeitsentwicklung und eine Selbstwertproblematik, neigt zu autoaggressiven Handlungen (Ritzen)
c) Adrian, 13 Jahre alt, hochbegabt und seelisch behindert, hat Versagensängste und psychosomatische Beschwerden, verweigert die Schule und zieht sich zurück
d) Maximilian, 14 Jahre alt, hochbegabt mit Lese-Rechtschreib-Schwäche, hat einen sozialen Reiferückstand und zeigt oppositionelles Verhalten
e) Anja, 17 Jahre alt, hochbegabt mit einer Rechenschwäche, leidet unter Schulversagen, Ängsten und einer Selbstwertproblematik, ist autoaggressiv
4. Notwendigkeit einer Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit sehr hoher Begabung und ausgeprägtem ADS
5. Möglichkeiten zur Vermeidung von stressauslösenden Situationen
Literatur für Eltern und Therapeuten
Hilfreiche Adressen
Wichtige Testverfahren
In den letzten Jahren zeigen immer mehr Kinder und Jugendliche Auffälligkeiten im Verhaltens- und Leistungsbereich und versagen trotz hoher und sehr hoher Intelligenz in der Schule. Welche Faktoren sind für diese Entwicklung verantwortlich und wie kann diesen Kindern und Jugendlichen geholfen werden?
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