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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Spracherwerb in Schulalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lesen und Schreiben lernt der Großteil der deutschen Kinder in den ersten Grundschuljahren. Diese Fähigkeit beeinflusst nicht nur den weiteren Verlauf der schulischen Karriere und des späteren Beruflebens, sondern ist auch Teil des alltäglichen Lebens. Egal ob beim Einkaufen, beim Straßenkarten oder Wegweiser lesen oder beim Durchblättern von Werbeanzeigen, immer wieder spielt Lesen und Schreiben eine Rolle in unserem Leben. Da seit geraumer Zeit Schulpflicht in Deutschland besteht, sollte man meinen, dass alle Menschen die Kulturtechniken Lesen und Schreiben beherrschen. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass z.B. im Grundschulalter zehn bis fünfzehn Prozent der Schüler Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben und daher ein bis zwei Jahrgangsstufen rückständig sind. Bei Kindern und Jugendlichen wird davon ausgegangen, dass ca. 3 bis 5 Prozent einer Jahrgangsstufe von Legasthenie betroffen sind. Probleme beim Lesen und Rechtschreiben schlagen sich nicht nur im Fach Deutsch nieder. Auch in anderen Fächern, in denen schriftliche Arbeiten erbracht werden müssen, haben diese Kinder und Jugendlichen Schwierigkeiten. Die daraus resultierenden schulischen Misserfolge führen nicht selten zu Versagensängsten, Motivationsverlust, Minderwertigkeitsgefühlen und zerstören das Selbstvertauen der Kinder. In der vorliegenden Arbeit soll zunächst der regelhafte kindliche Schriftspracherwerb erläutert werden. Anschließend werde ich auf Legasthenie und therapeutische Ansätze eingehen.
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