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Übersicht, Didaktik und Lernziel Diese Klavierlehrheftserie wurde konzipiert und geschrieben als wirklich sinnvolle Alternative zu dem gängigen, auf dem Fachmarkt erhältlichen, Standard-Unterrichtsmaterial. Mit neuen didaktischen Modellen wird ein schneller und wirklich unkomplizierter Einstieg in die Welt des Klavierspielens ermöglicht. Dieses Lehrbuch ist das Gerüst für einen erfolgreichen Klavier-Unterricht an Schulen und Musikschulen. Konzept, Aufbau und Didaktik ermöglichen aber auch hervorragend ein Selbststudium daheim. Ein kleiner Auszug aus dem Elementarstoff dieser Stufe 1: - Klavier, Sitzhaltung, Hände, Finger-Feinmotorik - Finger und Zahlen, Tastatur und Hände - Notenliniensysteme für beide Hände - Notenschlüssel, Noten, Notenwerte und Pausen - Erarbeitung des 4-Viertel- und 3-Viertel-Taktes - Spielen in verschiedenen Lagen - Auftakt, Haltebogen, Klammern, Tonleiter - Punktierte Noten, Achtelnoten und Pausen - Staccato- und Legato-Spiel - Vortragsbezeichnungen und "Dynamisches Spielen" - Ganz- und Halbtonschritte - Spieltechnik über 2 Oktaven - Tonabstände - Intervalle - Intervallübungen für beide Hände - Musikalische Anweisungen: Coda, Dal Segno, Da capo - Versetzungszeichen Kreuz und Be - Auflösungszeichen, Fermate, Ritardando - Die Synkope, Definition Dur und Moll - Akkorde, Akkordaufbau, Akkorde spielen - Detaillierte Beispiele und Grafiken - Akkordumkehrungen, Akkordübungen in Dur und Moll - 5 Tests, alle Auflösungen im Anhang des Heftes - 33 leichte bis mittelschwere Lieder werden erarbeitet - Notenpapiervorlage und Tastaturübersicht In einfacher und wirklich verständlicher Form werden die elementaren Grundfundamente für ein erfolgreiches Klavierspielen vermittelt. Die umfangreichen Anleitungen und Themen-Detailbeschreibungen, sowie unzählige Grafiken und Fotos garantieren einen schnellen Lernprozess. Als Übungshilfe können alle Lieder aus diesem Heft als kostenloses MP3-Paket kostenfrei heruntergeladen werden. Enthalten ist jedes Lied in 3 Versionen: 1. Beide Notensysteme (rechte und linke Hand) 2. Einzelstimme der rechten Hand 3. Einzelstimme der linken Hand Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.Klavierlernen24.de
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Seitenzahl: 85
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1 Erste Schritte (Klavier und Tastatur)
Instrumenten-Info, Tastaturbeschreibung
2 Sitzhaltung - Hände - Fingerbewegung
Vorübungen (Feinmotorik), Finger und Tasten, Hand und Tastatur
3 Finger und Zahlen - Tastatur und Hände
Tastaturaufteilung, Lage der Hände
4 Tasten und Noten
Die Liniensysteme, Hilfslinien, Lage im System Fingersatz, Übungsmelodien, Zusammenfassung 1. Abschnitt
5 Notennamen und Notenschlüssel
Violinschlüssel, Bassschlüssel, Informationen zur Historie Notennamen in 2 Systemen, Geschweifte Klammer
6 Noten spielen - Erste Übungen
Übungen für rechte und linke Hand, beide Hände zusammen Test 1
7 Lange Noten - Kurze Noten - Zählen und Takte
Ganze-, Halbe- und Viertelnoten, Zählübungen, 4/4-Takt Takt, Taktstriche, Schlussstrich Zusammenfassung 2. Abschnitt
2 Lieder:
"Freunde", "Merrily we roll along"
8 Der 3-Viertel Takt, Die Note mit dem Punkt, Pausen
Punktierte Halbe Note, 3-Viertel-Takt Viertel-, Halbe- und Ganze Pause, Zählübungen
2 Lieder:
"Die Drescher", "Der Kuckuck"
9 Neue Zeichen - Neue Noten - Neue Lage
Wiederholungszeichen, 4-Viertel-Alternativzeichen Bereichsaufteilung, Neue Noten al und H Zusammenfassung 3. Abschnitt
4 Lieder:
"Gubben Noak", "Summ, summ, summ" "London Bridge", "Leuchte, leuchte, kleiner Stern"
10 Auftakt - Haltebogen - Klammern (Häuschen) - Die Tonleiter
Auftakt, Haltebogen, Klammern, Tonleiter für beide Hände Test
3 Lieder:
"Mein Hut, der hat 3 Ecken", "Long, long ago", "Can Can"
11 Neue Lage für die rechte Hand
Noten: c2 - a2, Gemischter Lagenwechsel für beide Hände
3 Lieder:
"Oh when the saints go marching in", "Far away" "Coming home"
12 Achtelnoten - Achtelpausen
Achtelnoten und Pausen, Zählbeispiele, Zeichen 8va Punktierte Viertel Note, Zusammenfassung 4. Abschnitt
3 Lieder:
"Banks of the Ohio", "London Bridge", Michael, row"
13 Artikulationen - Wie drücke Ich mich aus
Staccato, Legato, Test
2 Lieder:
"Das Rennen", "Bruder Jakob"
14 Vortragsbezeichnungen - Dynamisches Spielen
Dynamische Grundstufen, Veränderungen der Tonstärke Zusammenfassung 5. Abschnitt
2 Lieder:
"Aus der neuen Welt", "Leuchte, leuchte, kleiner Stern" (Vortragsversion)
15 Ganz- und Halbtonschritte - Tonleiter im Detail
Tonleiter über 2 Oktaven, Definition Ganz- und Habtonschritte
1 Lied:
"Red River Valley"
16 Tonabstände - Intervalle
Definition und Listung der 8 Basis-Intervalle Intervallübungen für beide Hände
3 Lieder:
"Frühlingslied", "Froschtanz", "My Bonnie is over the ocean"
17 Musikalische Anweisungen
Coda, Dal Segno, Da capo, D.C. al Fine, D.C. al Coda Test 4, Zusammenfassung 6. Abschnitt
1 Lied:
"Waltzing Matilda"
18 Versetzungszeichen: Kreuz, Be und Auflösungszeichen
Ausführliche Definition und Anwendungsbeispiele
3 Lieder:
"Catwalk", "Sunshine is coming", Let's rock around"
19 Dur und Moll - Die Synkope
Definition Dur und Moll, Musikalische Unterschiede Die Synkope mit Beispielen
2 Lieder:
"Scarborough Fair", "Kids are playing"
20 Akkorde - Akkordaufbau - Akkorde spielen
Akkord-Definition, Akkord-Aufbau, Grundversion und Umkehrungen 6 Akkordübungen für beide Hände Test 5, Zusammenfassung 7. Abschnitt
2 Lieder:
"Auld Lang Syne", "Carry Me Back To Old Virginny"
Anhang A:
Sämtliche Lösungen zu den Tests 1-5
Anhang B:
Notenpapier zum Fotokopieren
Anhang C:
Komplette Tastatur-Übersicht
Willkommen bei den ersten Schritten in die Welt der Musik ohne "Konserve".
Diese Klavierlehrheftserie wurde konzipiert und geschrieben als wirklich sinnvolle Alternative zu dem gängigen, auf dem Fachmarkt erhältlichen, Standard-Unterrichtsmaterial.
Wir möchten mit wegweisenden didaktischen Modellen einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in das Klavierspielen ermöglichen. Dieses Lehrbuch bietet das Gerüst für einen erfolgreichen Einzel-und Gruppenunterricht.
Aber es ist - bezogen auf Konzeption und Ausführung - auch hervorragend geeignet für ein Selbststudium daheim.
Die umfangreichen Anleitungen und Themen-Detailbeschreibungen, sowie unzählige Grafiken und Fotos, ermöglichen einen schnellen und leicht verständlichen Start in die Welt des Klavierspielens.
Alle Detail-Informationen zu dieser Serie finden Sie im Internet unter:
www.Klavierlernen24.de + www.Klavierspielen24.de
Falls dieses Heft Kinder ab 10 Jahre betreffen sollte - Ein Hinweis an Eltern und Kollegen:
Lachen und Spaß sollen die Freude der Kinder am Musikunterricht wecken. Vergessen Sie Aussagen wie: Das Kind muss mindestens 10 - 15 Min. täglich üben.
Das mag ja evtl. auf einen Jugendlichen zutreffen. Kinder aber sollen zwanglos an das Klavierspielen herangeführt werden.
Je liebevoller Sie mit dem Kind arbeiten, desto öfter wird es auf Sie zukommen, Fragen stellen und Neues kennenlernen wollen. Dann ist es aufnahmefähig und "saugt" sozusagen den neuen Lehrstoff auf. Musik ist mit Gefühl verbunden, Sie arbeiten mit kleinen, individuellen Kinderseelen. Kontinuität und Regelmäßigkeit sind sinnvoll, Zwang und Druck sind immer eine schlechte Alternative.
Für die Motivation der Kinder ist es wichtig, jedem Kind nach Abschluss eines Lehrheftes eine Urkunde auszustellen. Gerade jüngere Kinder sind besonders stolz, wenn Sie eine solche Urkunde daheim ihren Eltern zeigen können.
Alle Urkunden-Vorlagen, wahlweise in Farbe oder Graustufen, können Lehrkräfte in unserem passwortgeschützten Zugangsbereich für Musikschulen, Schulen, Volkshochschulen und Lehrer(innen) kostenfrei downloaden.
INFO:
Wir empfehlen dringend allen, die dieses Buch durcharbeiten, die extra zu den Liedern aus dem Buch erstellten MP3-Songs bei www.klavierlernen24.de herunterzuladen. Diese stellen eine einzigartige Übungshilfe dar.
Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg
Peter Grosche
Wie sieht ein Klavier aus:
Es gibt so viele unterschiedlich ausschauende Klavierarten . . . . . und einige davon sieht man immer wieder. Nachfolgend sind 3 der bekanntesten Formen dargestellt:
1. Der "Flügel"
Er wird auch Konzert-Flügel genannt. Dieses Instrument sehen wir oft auf großen Bühnen, in Theatern oder Konzertsälen. Von oben betrachtet schaut es in seiner geschwungenen Form aus wie der Flügel eines Flugtiers.
Das Gehäuse ist oben mit einem Deckel abgedeckt, der sich aufklappen lässt, zum Beispiel um den Schall besser auch nach oben austreten zu lassen.
2. Das "Klavier"
Oft nennen wir es auch einfach "Piano". Dies ist die herkömmliche und bekannteste Form (Foto rechts).
Das Klavier hat eine aufrechte Bauform, braucht daher nicht so viel Platz zum Aufstellen wie der Flügel.
Somit findet man das Klavier auch häufig in Schulen und privaten Haushalten.
3. Das "Digital-Klavier“
Gegen Ende der 1980er Jahre wurde das Digital-Piano entwickelt. Es schaut in seiner Form aus wie ein "normales" Klavier, ist aber viel leichter.
Die Töne wurden von einem Klavier mit hochwertigen Mikrofonen aufgenommen, dann gespeichert und können dann mit dem Digital-Piano durch die Betätigung der Tasten wiedergegeben werden. Damit wir die Klänge auch hören, sind in diesem Instrument Lautsprecher eingebaut.
Es gibt mittlerweile so viele verschiedene und unterschiedlich ausschauende Typen und Formen des Klaviers, dass man mehrere Bücher damit füllen könnte.
Man könnte auch noch ganz viel über den technischen Aufbau der einzelnen Klavierarten schreiben und erklären wie der Klang erzeugt wird. Das aber würde den Umfang dieses Lehrheftes “sprengen".
Wir möchten "Klavier spielen lernen".
Wir besitzen ein Instrument, auf dem wir spielen und üben können. Also ist die Tastatur für uns jetzt im Moment viel wichtiger. Und diese Tastatur schauen wir uns gleich einmal an.
Worauf sollen wir sitzen?
Wenn wir vor unserem Instrument sitzen, sollten wir bequem und entspannt sitzen können. Das Spielen und auch einmal eine eventuell längere Übungszeit fällt uns dann viel leichter.
Ungeeignet sind typische "Schreibtischdrehstühle".
Durch die Möglichkeit einer Rollbewegung ist ein sicheres Sitzen, sowie eine vernünftige Armhaltung und Handstellung, kaum möglich.
Bedingt geeignet sind die im Handel erhältlichen Keyboardbänke oder Keyboardhocker.
Geeignet ist ein verstellbarer Klavierhocker oder eine Klavierbank.
Beide Varianten bieten den Vorteil, dass durch die Möglichkeit der individuellen Höhenverstellung die Sitzhöhe einfach und schnell angepasst werden kann.
Hervorragend geeignet
Klavierbank
Gut geeignet
Klavierhocker
Bedingt geeignet
Keyboardbank
Nicht geeignet
Schreibtischstuhl
Die Klavier-Tastatur:
Die Tastatur besteht in der Regel aus 88 Tasten. Wir sehen weiße und schwarze Tasten. Die schwarzen Tasten sind angeordnet in Zweier- und Dreiergruppen.
Jedes C (was das bedeutet lernen wir im nächsten Abschnitt) finden wir immer unmittelbar links neben einer schwarzen Zweiergruppe.
Wie wir nun anhand der nachfolgenden Grafik erkennen können, sind 8 weiße Tasten mit einem C gekennzeichnet. Eine große und detaillierte Darstellung befindet sich im Anhang dieses Heftes.
Wir haben jetzt ein wenig das Instrument kennengelernt und uns damit vertraut gemacht. Im nächsten Abschnitt erfahren wir etwas über die richtige Sitzposition, die Handstellung und vor allem den Einsatz der Finger für das Klavierspielen.
A) Bank- oder Hockerstand vor der Tastatur:
1. Die Bank sollte etwa mittig vor der Tastatur stehen.
2. Wir setzen uns nicht in die Mitte der Bank (von der Seite betrachtet), sondern setzen uns näher zur Vorderkante, so dass wir unsere Füße fest auf den Boden oder die Pedale stellen können.
B) Die Sitzposition - Höhe des Hockers/der Bank - Abstand zum Klavier:
Die richtige Höhe der Sitzbank und ihr Abstand zum Klavier sind eigentlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
1. Wir setzen uns zunächst so auf die Bank, dass die Ellbogen sich mit etwas Abstand von unseren Körperseiten befinden und die Unterarme geradeaus in Richtung Klavier zeigen.
2. Mit den Händen in Spielposition auf den Tasten sollten die Ellbogen ein wenig unterhalb der Hände, ungefähr in Höhe der Tasten sein.
C) Wir lernen unsere Finger kennen - Bewegung und Motorik
1. Zum Schreiben oder Malen benötigen wir lediglich Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger.
Zum Greifen eines herunter gefallenen Gegenstandes benutzen wir in der Regel die ganze Hand.
2. Das bedeutet, dass eine gezielte Bewegungssteuerung einzelner Finger selten bis gar nicht vorkommt.
Um die Finger für das Klavierspielen ein wenig "aufzulockern", gibt es eine Bewegungsübung, welche die Feinmotorik der Finger trainiert.
3. Die nachfolgenden Übungen auf der nächsten Seite können wir in der Anfangsphase jeden Tag einmal versuchen - aber niemals länger als 1 - 2 Minuten.
1. Ausgangsposition