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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Von Luxemburg bis Thälmann - Die KPD in der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren erlebt der Widerstand gegen das Dritte Reich eine Renaissance. Nicht nur angesichts der Verbrechen der sogenannten NSU, die den rechten Terror in den Fokus der Öffentlichkeit gebracht haben, sondern auch durch diverse Filme über Widerstandsorganisationen, wie zum Beispiel die Edelweißpiraten , die Weiße Rose und das Stauffenberg-Attentat . Doch weder in diesen Filmen, noch in der allgemeinen Wahrnehmung geht es um kommunistischen Widerstand im Dritten Reich, trotz dessen unbestreitbarer Existenz. Detlev Peukert führt dieses Fehlen von Aufmerksamkeit auf die Zeitgeschichte in beiden deutschen Staaten zurück ; so habe die DDR sich in der Tradition der KPD gesehen, hinsichtlich des „proletarischen Klassenkampfes“. Die Forscher der BRD akzeptierten diesen Anspruch der DDR und neigten dazu, „den kommunistischen und mit ihm den gesamten Arbeiterwiderstand sozialistischer Prägung aus dem geschichtlichen Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland auszublenden.“ Sie konzentrierten sich, vor allem während der Ära Adenauer, auf den kirchlichen, militärischen und konservativen Widerstand. Ähnlich sieht es auch Ursel Hochmuth: „spätestens seit dem Verbot der KPD durch das Bundesverfassungsgericht waren Kommunisten aus der öffentlichen Ehrung des Widerstands ausgeschlossen.“ Diese Positionen änderten sich erst langsam seit dem Ende der sechziger Jahre. Heute ist in der Forschung anerkannt, „dass viele Arbeiter, vornehmlich Mitglieder der ehemaligen linken Parteien und der Gewerkschaften, Widerstand geleistet haben und dass sie schon allein von der Zahl her das Hauptkontingent der politisch Verfolgten darstellten.“ Allerdings ist die Bedeutung des kommunistischen Widerstands bis heute umstritten. Einige Organisationen sind fast ausschließlich in der DDR erforscht worden und die entsprechende Fachliteratur leider oft sehr stark durch Parteiideologie beziehungsweise Parteipolitik gefärbt. Die wahre Bedeutung dieser Gruppen ist daher nur sehr schwer einzuschätzen. Im Folgenden werde ich einige kommunistische Widerstandsorganisationen vorstellen und anschließend ihre Bedeutung für den Widerstand gegen das Dritte Reich diskutieren.
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