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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Schulpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Worin liegt der Unterschied zwischen erfolgreichem und erfolglosem Lehren, dem Lehren, das zu guten Ergebnissen führt, und dem Lehren, das Kummer bereitet?“ Ein entscheidender Faktor für erfolgreiches Lehren ist eine intakte Lehrer-Schüler -Beziehung, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruht. Wenn Lehrer die Bereitschaft entwickeln, ihren Möglichkeiten entsprechend ein offenes Ohr für ihre Schüler zu haben und die Probleme der Schüler als solche anzuerkennen (und nicht fälschlicherweise zu ihren eigenen Problemen zu machen), gewinnt die Lehrer-Schüler-Beziehung erheblich an gegenseitiger Wertschätzung – und damit an Qualität. In diesem Sinne schreibt GORDON (1994): „[…] wenn Beziehungen zwischen Schüler und Lehrer auf gegenseitiger Zuneigung, Respekt und Liebe beruhen, nehmen Probleme der Disziplin signifikant ab.“ Diese Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit klingt einleuchtend. Im Schulalltag wird aber gerade diese Wertschätzung häufig durch un- oder falschgelöste Konflikte in Mitleidenschaft gezogen. Dabei ist es nicht der Konflikt an sich, der die gegenseitige Wertschätzung von Lehrern und Schülern gefährdet. Der Umgang mit Konflikten ist das Wesentliche und Brisante. Unser Umgang mit Konflikten beinhaltet einerseits das Risiko, durch das bloße, ungerechtfertigte Durchsetzen der eigenen Interessen, einen Konflikt eskalieren zu lassen und damit eine von gegenseitigem Respekt geprägte Beziehung zu zerstören. Andererseits verbirgt sich in unserem Umgang mit Konflikten der Schlüssel zur gegenseitigen Weiterentwicklung, zur Reifung der Persönlichkeit, zur Vertiefung von gegenseitigem Vertrauen und zur Verfestigung einer von gegenseitigem Respekt geprägten Lehrer-Schüler-Beziehung.
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