Könich - Jesus Urlauber - E-Book

Könich E-Book

Jesus Urlauber

4,8

Beschreibung

Immer mehr Menschen zeigen Interesse daran, ihr Leben SELBST in die Hand zu nehmen. In der Welt, in die wir geboren wurden, ist das nicht gerade die leichteste Herausforderung. KönICH zeigt, wie leicht und umsetzbar es dennoch ist, als freier, souveräner Mensch zu denken, sprechen und handeln. Die Welt, die sich uns öffnet, liegt weit hinter dem Horizont konventioneller Sichtweisen. In dieser Welt ist ALLES möglich, und wir SELBST sind ihre Herrscher. Willkommen in NENNI!

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„Wenn Jeder König von sich selbst ist, braucht niemand mehr König eines Anderen zu sein“

Michael Sennheiser

Liebe Leser.

Seit ich 2011 auf einer Demo für das BGE in Berlin auf der Innenseite gewisser Pappkrönchen, die von der „Krönungswelle“ verteilt wurden, das Zitat von Michael Sennheiser las, bin ich bekennender König von mir selbst und niemand Anderem.

Im Laufe der Jahre wurde ich so zum KönICH. Ein(e) KönICH ist ein Mensch, egal welchen Geschlechts oder Alters, der eigenverantwortlich lebt.

Für mich ist es längst zur Lebenseinstellung geworden, und ich sehe wie viele Menschen um mich herum inzwischen auch zu einem Leben in Eigenverantwortung tendieren.

Für all die, die dabei noch Hilfe und Anregung brauchen können, schreibe ich dieses Büchlein, mit dem Wissen, dass ich über das Feedback selbst weiter dazu lerne. Nach bestem Wissen und Gewissen gebe ich hier meine Erfahrungen und Gedanken zum Thema preis und freue mich, wenn ich weitere Menschen mit der Idee anstecken kann, dass die Menschheit um einiges lebenswerter leben kann, wenn sie nicht aus blind gehorchenden Befehlsempfängern besteht, sondern aus Individuen, die nicht nur selbst die Konsequenzen für ihr Handeln tragen, sondern dieses Handeln auch selbst bestimmen.

Es ist mir eine Freude, diese Gedanken zusammen zu fassen und die Welt mit ihnen zu infizieren, weil ich fest davon überzeugt bin, dass es uns allen dadurch in Kürze bessergeht, wenn sie Anklang finden und umgesetzt werden.

Ich gebe zu, dass es nicht immer einfach ist. Vor allem am Anfang. Das ist es aber ausschließlich deswegen nicht, weil es einfach ungewohnt ist, in einer Welt voll von anerkannten Fremdautoritäten als KönICH zu leben.

Das erste was man lernen sollte ist, sich nicht weiter drum zu scheren, was andere von einem denken. Das eröffnet ungeahnte Horizonte und man kann sich selbst auf eine Weise kennen lernen, die man nie vermutet hätte.

Wer also das kleine bisschen Mut aufbringen kann, das es kostet, die eigenen Hemmschwellen zu überwinden, ist herzlich eingeladen, SICH SELBST zu beherrschen.

Schaden kann es niemandem.

Helfen um so mehr.

Viel Spaß im neuen Leben als KönICH,

KönICH Bauchi

Weitere Inspirationen zu mir und dem

was ich so mache finden sich unter

www.jesus-urlauber.net

Eine Gebrauchs-Anregung für ein

SELBSTBESTIMMTES Leben.

Von Jesus Urlauber

(Bauchi)

Inhaltsverzeichnis

Teil 1: Theorie

1. WAS ist ein(e) KönICH?

2. Transformation

3. Umgang mit Fremdautoritäten

4. KönICHe und die LIEBE

5. Wahrnehmung

Teil 2: Praxis

6. Ein Tag in Nenni

7. Umsetzung

Teil 1

Theorie

1. WAS ist ein(e) KönICH?

Wie schon erwähnt, ist ein(e) KönICH ein Mensch, der selbstbestimmt und in Eigenverantwortung lebt. Es gibt auch andere Begriffe dafür, wie Freeman, Souverän, o.Ä.

Was bedeutet das genau? Darum soll es in diesem Abschnitt gehen.

Als allererstes hört ein(e) KönICH auf, Andere für irgendwas im eigenen Leben verantwortlich zu machen. KönICH hat begriffen, dass niemand anders für das eigene Befinden, die eigene Situation, die eigene Denkweise verantwortlich sein kann als er/sie/es selbst.

Wir sind alle gleich, bei allen nur wahrnehmbaren Unterschieden, und vor allem alle gleich viel WERT. Ein(e) KönICH weiss um den eigenen Wert in der Gesellschaft und braucht darum nicht mehr zu buhlen. KönICHe streiten nicht, brauchen keine Gegner mehr, an denen sie sich messen müssten oder mit ihnen konkurrieren. Sie haben die Augenhöhe gefunden, auf der sie alles um sich herum wahrnehmen. Streit ist für sie also genau so unsinnig, wie anderen gefallen zu müssen. Ein(e) KönICH hat gelernt, sich SELBST zu gefallen und gerecht zu werden, und das macht FREI.

Ein(e) KönICH ist vor allem eines NICHT mehr:

Ein OPFER äußerer Umstände.

GEHORSAM ist etwas, das KönICH weder fordert noch leistet. KönICH gehorcht/gehört SICH SELBST. Und niemand anderem.

KönICH vertraut in vollem Umfang auf die eigene Wahrnehmung, Urteilskraft und Intuition (Bauchgefühl). Und gewährt das Selbe auch Jedem um sich herum.

Für das eigene Leid, wie auch Glück, sind wir alle immer selbst verantwortlich. Man kann andere dafür verantwortlich machen und das damit begründen, dass sie etwas getan oder nicht getan haben, doch geholfen hat das bisher niemandem wirklich.

Schuld auf Andere abzuwälzen ändert nicht das Geringste an der Situation, in der man sich befindet.

Folglich hat KönICH damit aufgehört,

das allseits so beliebte SCHULDSPIEL mitzuspielen.

Weil es nicht SEINS/IHRES ist!

KönICH identifiziert sich auch mit keiner Seite oder Gegenseite mehr. KönICH ist weder rechts noch links, weder gut noch böse, KönICH ist ALLES. KönICH ist auf der EIGENEN Seite und findet sich in allem wieder und kann jedem Anderen Gehör schenken, ohne sich angegriffen zu fühlen.

KönICH ist nicht angewiesen auf die Anerkennung irgendeines anderen Menschen oder der Gesellschaft im Ganzen, sondern lebt nach EIGENEN Regeln. Und er wird nur SICH SELBST gerecht.

KönICH hat begonnen, die eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten. Wie sie in Zusammenhang miteinander stehen und was sie bewirken. Insgesamt ist KönICH im Wesentlichen mit sich SELBST beschäftigt, da er/sie/es in Anderen sich SELBST gespiegelt sieht. KönICH WEISS, dass jeder in allem und allen immer nur die EIGENE INTERPRETATION sehen kann, also SICH SELBST. Zu glauben man wisse etwas über jemand anderen ist reine Illusion. Man kann nur sehen was man KENNT, alles andere muss man erst einmal kennen LERNEN.

Deswegen ist KönICH offen für alles was ihm/ihr begegnet. Und kann sich von dem was nicht gefällt einfach abwenden, statt sich dem auszusetzen. Vor etwas wegzulaufen ist genauso anstrengend wie unnötig.

KönICH ist in höchstem Maß in allgemeinem Interesse egoistisch, weil Altruismus ohne Egoismus genauso schwach ist, wie Egoismus ohne Altruismus. Ist beides nicht im Gleichgewicht, ist KönICH es auch nicht.

KönICH hat keinerlei Erwartungen mehr. Erwartungen sind die Grundlage für Enttäuschungen, die oft die Grundlage für Schuldspiele sind, die IMMER Grundlage für schlechte Gefühle sind, die dann zu noch mehr Schuldzuweisungen führen. Oder noch Dümmerem.

2. Transformation

Wie wird man vom fremd-regierten „Normalmenschen“ zum KönICH? Der Weg ist wahrlich kein kurzer und er ist holprig. Aber je länger man ihn geht, desto mehr Spaß macht es, ihn zu gehen.

Ich kann hier aus eigener Erfahrung sprechen und zeige gern auf, wie MEIN Weg bis hier aussah, einer von vielen sehr unterschiedlichen.

Das wohl erste, was sich in meinem Leben vor rund 12 Jahren änderte war, dass mir egal wurde, was andere von mir denken. Es hat allerdings bei mir auch fast 12 Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass mit „andere“ nicht nur Menschen gemeint sind, die ich eh nicht kenne, sondern dass es mir vor allem egal sein können MUSS, was die von mir denken, die in meiner unmittelbaren Umgebung leben, meine Freunde, Familie, geliebten Menschen. Nicht unbedingt einfach.

Das Schicksal spielte mir ein wenig in die Karten, indem es mir half, für die meisten Menschen in meinem Leben einfach nicht mehr „glaubwürdig“ zu sein.

Mit kurz vor 30 war ich am Ende, hatte schwere Depressionen und ein saftiges Burnout und ließ mich in ein psychiatrisches Krankenhaus einweisen. Das war wahrscheinlich der erste wirklich BEWUSSTE Schritt in eine neue Richtung – die Erkenntnis, und das EINGESTÄNDNIS, dass ich allein nicht weiterkam und HILFE brauchte.

Es dauerte nicht lange, bis sich mir erschloss, WARUM ich dort gelandet war.

Mein Leben lang hatte ich versucht, anderen gerecht zu werden und ein Leben nach von anderen vorgegebenen Maßstäben zu leben. Da waren meine Eltern, die gewisse Erwartungshaltungen an ihren Sohn hatten, Kindergärtnerinnen, Lehrer, später Chefs, meine Frauen, Freunde, und nicht zuletzt die Gesellschaft.

Ich wollte unbedingt ein „guter Mensch“ sein, hatte das Herz am rechten Fleck, aber versagte, wo es nur möglich war. Dass man es nie allen recht machen kann wusste ich aus der Theorie, aber verstanden was das wirklich bedeutet hatte ich bis dahin nicht.

Dann wurde mir aber klar, dass ich machen konnte was ich wollte, und es IMMER jemanden gab, der ein Problem damit hatte. Ein weiteres Problem bestand darin, dass ich nie wirklich mal getan hatte, was ich wollte, sondern immer nur Dinge, die andere von mir wollten. Noch schlimmer: Dinge, von denen ich DACHTE dass andere sie von mir wollten. Dass ich davon auch immer nur meine Interpretationen kannte, war mir damals schlichtweg noch nicht bewusst.

Mir wurde klar, warum ich mich so leer, so tot, so hilflos und verlassen fühlte: Weil ich mich NIE um MICH gekümmert, und meine eigenen Interessen aus reiner Gefallsucht immer hintenangestellt hatte.

Ich war ein Opfer der Illusion, dass niemand mich liebt, wenn ich Liebe nicht verdiene. Und ich verdiente sie nicht, ich verlor sie immer nur. So wie meine Glaubwürdigkeit. Wofür ich im Nachhinein unendlich DANKBAR bin.

„Ist der Ruf erst ruiniert,

lebt’s sich völlig ungeniert!“

Dummer Spruch. Irgendwie mag ich ihn bis heute nicht. Weil er sich so nach einer Floskel anhört. Und dennoch zitiere ich ihn gerade in fetten Buchstaben an dieser Stelle. Weil er mit ein wenig Beleuchtung alles andere als eine Floskel ist.

Mein Ruf war ruiniert. Ich hatte damals eins von 3 Tattoo-Studios in meiner Heimatstadt, und nachdem ich aus der „Klapse“ raus war, hatte ich den Eindruck, die ganze Stadt wisse Bescheid.

Jedenfalls wussten es mehr Leute als mir Anfangs lieb war. Doch ich begann, dazu zu stehen, und mir egal sein zu lassen, was die Leute von mir dachten. Mir blieb auch nichts Anderes übrig. Es war nicht zu ändern, und leugnen brachte genau so wenig, wie es zu beschönigen.

Alle waren enttäuscht von mir, und am meisten ich selbst. Beste Voraussetzungen, sich entweder umzubringen oder völlig neu zu definieren. Ich zog zweites vor.

Und das erste Mal in meinem Leben fing ich an, MIR gerecht zu werden. Ich erkannte, dass der RUF vor allem das Bild ANDERER von mir war. Und ich gar kein anderes Bild von mir hatte als das, was ich von den anderen gespiegelt bekam. Dass also das Bild was ich von mir hatte dem entsprach, was andere mir über mich sagten. Und das war zu der Zeit meist nicht sehr schmeichelhaft. Ich war ein überheblicher Besserwisser, der irgendwelche Sachen vom Hörensagen kannte und Argumentationen oft mit selbsterfundenen, aus dem Ärmel geschüttelten Falschwahrheiten untermauerte. Mein Leben war ein einziges Lügengeflecht, und ich schämte mich für mich selbst.

Um wenigstens wieder ein wenig vor mir selbst stehen und in den Spiegel gucken zu können, startete ich meinen „Gang nach Kanossa“, zog von Freund zu Freund und meinen Exfrauen, und beichtete meine Lügen. Erstaunlicherweise war keiner überrascht über die Lügen und ich erkannte, dass ich selbst wohl der Einzige war, der sie mir geglaubt hatte. Aber ich erfuhr Erleichterung und Vergebung, meine Freunde waren erfreut darüber, dass ich endlich einen anderen Kurs einschlug. Anfangs zumindest.

Es dauerte nicht lange, bis ich anfing, tiefer zu denken. Ich begann, Gedankengänge über die üblichen Grenzen von „das kann man doch nich denken/sagen/machen“ hinaus zu denken. In meinem Kopf ließ ich alles zu, was an Gedanken kam, selbst die für mich perversesten, und fand heraus, dass das alles dazu gehörte, und ich am Ende eines Gedankengangs, wenn der Kreis sich schließt, mich immer wieder mit Lösungen wiederfand. Ich sah, wie begrenzt meine Denkweise war, wie eingefahren mitunter meine Sichtweisen.

Als ich anfing über meinen üblichen Horizont hinaus zu denken, und darüber auch in meinem Umfeld zu reden, machte ich mich dadurch nicht beliebter. Tatsächlich ist mir von all meinen Freunden aus dieser Zeit kein einziger mehr geblieben. Nach und nach wandten sich alle von mir ab.

Teurer Preis für ein neues Leben.

Doch durch mein Umdenken lernte ich neue Menschen kennen, die Zugang zu meinen neuen Gedanken hatten, und sie nachvollziehen konnten. Ich fing an, meine Gedanken in Videos und Forenartikeln festzuhalten und sie im Internet mit der Welt zu teilen.

Das half mir unbeschreiblich dabei, zu mir selbst zu stehen. Vor der ganzen Welt!

Und das ließ nach und nach mein Selbstwertgefühl zu dem heranwachsen, was ich heute in mir trage.

Auch im Internet gab es IMMER welche, die sich in meinen Gedanken wiederfanden (und dann wieder nicht) und welche, die offensichtlich nur darauf aus sind, sich dadurch besser zu fühlen, dass sie mich versuchen herunter zu machen.

Gute Übung!

Dadurch, dass ich meine Gedanken festhielt und immer wieder selbst auch Zugriff darauf hatte, konnte ich nach und nach eine Entwicklung feststellen. Ich war auf jeden Fall kein hoffnungsloser Fall, und als ich begann mich selbst so zu sehen, konnte ich andere auch nicht mehr anders wahrnehmen. Ich gewann ein tiefes Vertrauen in die Menschheit, und die Tatsache, dass JEDER Mensch sich ändern kann, wenn für ihn die Zeit gekommen ist.

Ich erkannte, dass nicht nur ich mich völlig selbst vergessen hatte, sondern dass das der allgemeine Zustand in dieser Gesellschaft ist. Und ich sah klar und deutlich die Gründe:

Wenn man lebt wie man soll,

kann man nicht leben wie man will!

Wie soll man in einer Welt, in der alles von anderen vorgeschrieben ist, einfach leben wie man will? Was Spaß macht ist entweder verboten oder kostet teures Geld, die Erwartungshaltungen von allen an alle sind unüberschaubar, und der Leistungsdruck allgegenwärtig.

Hier kommt der ruinierte Ruf ins Spiel, und hier wurde er zu meinem höchsten As im Ärmel. Meine Trumpfkarte. UNSERE Trumpfkarte.

Sind wir nämlich ausschließlich uns SELBST verpflichtet, sieht die Welt schon um einiges anders aus. Dann haben wir völlig andere Möglichkeiten, nämlich nicht mehr nur die, die die Gesellschaft oder irgendwelche Fremdautoritäten uns geben, sondern die, die WIR SELBST uns geben. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das VÖLLIG andere sind.

Wesentlich umfangreichere Möglichkeiten, schönere, lebenswertere und vor allem eigenverantwortliche. Das ist ein IMMENSER Unterschied. Man fühlt sich auf einmal „erwachsener“, weil weniger von allen Seiten bevormundet und/oder „bemuttert“.

Und das gibt Kraft, steigert das Selbstwertgefühl und hilft dabei, tatsächlich ein anderes Leben zu leben.

Die Gefallsucht verschwand. Ich brauchte nur noch mein Augenmerk auf die gerichtet zu halten, die gerade mit mir zurechtkommen. Mit dem Bewusstsein, dass diese Menschen kommen und gehen, manche mich lieben, andere mich hassen, und meistens mal so mal so.

Wichtig ist, dass ich so lebe,

dass ICH mit MIR im Reinen bin,

ICH mich lieben kann.

Denn DIESER EINE MENSCH

wird IMMER bei mir sein:

ICH

So wurden nach und nach alle fremden Autoritäten, die ich bis dahin anerkannt hatte, und die NICHT ICH waren, immer unwichtiger für mich. Ihre Maßstäbe, ihre Sichtweisen, ihre Gesetze und Bedingungen wurden für mich immer weniger relevant, weil ich MEINE gefunden hatte. Die ich heute nach Belieben ändern kann, und man das meinetwegen finden kann, wie man will, damit ich mit mir selbst im Frieden leben kann. Bestimmte Sichtweisen sind nicht IMMER dienlich, also bin ich in der Lage, sie situationsbedingt zu ändern, damit ich selbst nicht an irgend etwas anecke. Nicht, dass ich ein Problem damit hätte, anzuecken, aber wenn es sich vermeiden lässt, warum sollte ich dann? Ich habe ja schließlich aufgehört irgendwas zu machen, bloß weil alle es tun ;)

Ganz ehrlich:

Ich bereue NICHTS, was ich in den letzten 12 Jahren gemacht habe. Jeden Abend in diesen Jahren bin ich mit dem Gefühl schlafen gegangen, HEUTE wieder irgend etwas dazu gewonnen zu haben. Ich habe Dinge getan, auf die ich nicht unbedingt stolz bin, doch aus denen habe ich noch am meisten gelernt.

Ich lebe nach einem einzigen Gesetz, eher nach einer LOGIK, die sich in all den Jahren für mich sehr bewährt hat:

Mach das, was du willst so,

dass niemand drunter leiden muss,

dann beklagt sich niemand und

Du kannst tun was du WILLST!