Königreich der Lust - Sara Jacob - E-Book

Königreich der Lust E-Book

Sara Jacob

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Beschreibung

Erotische Erlebnisse in einer Welt, in der Lust keine Grenzen mehr gesetzt sind. Ein tabuloses Lesevergnügen mit einem ebenso überraschenden wie einleuchtenden Ende. Inhalt: Ein junger Raumfahrer stürzt fernab von seinem ursprünglichen Kurs auf einem fremden Planten ab und ist überrascht von der Schönheit dieser Welt. Gleich nach seiner Ankunft verfällt er den erotischen Reizen der Bandai. Das Problem: Obwohl längst erwachsen, haben die Bewohner des Paradieses keine Ahnung, was sie mit ihren perfekten Körpern anfangen sollen - außer Ballspielen und Fangen. Der Pilot beginnt, den Bandai die Freuden der körperlichen Lust beizubringen und ist damit außerordentlich erfolgreich. Nur wenige Tage nach seiner Ankunft regiert er sein Königreich der Lust mit hartem Zepter. Ektase pur, ohne falsche Scham und Zurückhaltung. Es könnte das Paradies sein, wäre da nur nicht diese Sirene...

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Seitenzahl: 66

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Sara Jacob

Königreich der Lust

Erotische Erzählung

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

1. Tag, gegen Mitternacht

2. Tag, gegen Mittag

2. Tag, kurz vor Sonnenuntergang

3. Tag, früher Morgen

3. Tag, gegen Mittag

3. Tag, kurz vor Sonnenuntergang

4. Tag, früher Mittag

4. Tag, späte Nacht

5. Tag, nach Mittag

6. Tag, später Nachmittag

7. Tag, kurz vor Sonnenuntergang

8. Tag, im Mondlicht

9. Tag, kurz vor Sonnenuntergang

12. Tag, nachmittags

13. Tag, Mittag

15. Tag, kurz vor Sonnenuntergang

Ungefähr 3. Woche, abends

Vermutlich Ende erster Monat

(kein Datum)

Heute Nachmittag

Mein letzter Eintrag

Impressum neobooks

Vorwort

Im Jahre 12.299 musste Sternfahrer Alonux P. Zyg, der auf einem unbekannen Planeten im Gammaquadranten in der Nähe des Tannnhäuser-Tores nahe der Schulter des Orion notlanden.

Dieses sind seine Aufzeichnungen. Sie wurden 15 Jahre nach seiner Notlandung von einem Erkundungstrupp gefunden. Es war nicht bekannt, dass auf diesem Planeten überhaupt Leben existiert.

1. Tag, gegen Mitternacht

Das Wurmloch hatte sich ohne Anzeichen aufgetan. Ohne jede Chance zog mich die Gravitation in den Tunnel. Beim Austritt aus dem Wurmloch muss etwas mein Schiff getroffen haben, ein Wrackteil eines anderen Fahrzeugs oder der kleine Rest eines Asteroiden.

Einen solchen Systemabsturz habe ich noch nie erlebt. Der Druck im Inneren meines Raumgleiters viel in Sekunden auf ein bedrohliches Niveau, der Antrieb fiel aus, und meine Langstreckenkommunikation spielte verrückt. Zum Glück lag der Ausgang des Wurmlochs an der Umlaufbahn eines unbekannten, auf meinen Sternenkarten nicht eingezeichneten Planeten, der um eine fremde Sonne kreiste.

Ich konnte einen automatischen Hilferuf absetzen, aber ob es sein Ziel erreicht hat, kann ich nicht sagen. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich überhaupt noch in meiner Galaxie bin. Die Bordsysteme waren ausgefallen, noch bevor ich in die Atmosphäre eindringen konnte. Durch ein Leck in der Außenhülle wurden die Hitzeschilde beschädigt – selbst wenn ich den Antrieb reparieren könnte, was ich nicht kann, wäre ein Start unmöglich.

Ich war auf einem Aufklärungsflug in der Peripherie von Noona 9 und habe keine Waffen dabei, kaum Vorräte. Ich bin auf eine solche Expedition nicht vorbereitet. Einzig das Notsignal, das sich manuell aktivieren lässt, könnte einen Hilfstrupp auf meine Spur bringen. Aber dazu müsste ein Raumkreuzer schon in die Nähe dieses Planeten kommen. Für interstellare Kommunikation ist das Signal nicht gedacht.

Aber ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt gerettet werden will. Denn ich habe niemals zu träumen gewagt, dass mir etwas wie heute widerfahren würde. Das Papier, mit dem ich diese Zeilen schreibe, habe ich in einer Nische einer vergessenen Bibliothek gefunden, einer Bibliothek auf einem fernen Planeten, der Lichtjahre entfernt von meinem Heimatplaneten um eine fremde Sonne kreist. Zwischen halb verfallenen Büchern, die niemand mehr liest, weil niemand mehr lesen kann. Eine Welt, die den Untergang der Zivilisation erlebt hat und zum Paradies geworden ist.

Als ich nach dem Absturz wieder zu mir kam, saß ich noch immer hinter der Steuereinheit meines Raumgleiters. Ich konnte keinen Systemcheck durchführen um herauszufinden, ob die Atmosphäre genug Sauerstoff enthielt, doch die Umgebung schien nicht lebensfeindlich zu sein. Um mich herum wuchs ein grüner Dschungel. Ich hatte das Gefühl, in einem Paradies angekommen zu sein. Ein üppiger Urwald aus blühenden Blumen, sanft schwankenden Baumriesen, weichem Gras umgab mich.

Was sollte ich schon machen? Ich öffnete die Notverriegelung an der Bordtür. Funktionslos krachte sie nach außen. Ich hatte unwillkürlich die Luft angehalten, doch dann tat ich den ersten Atemzug auf einem unbekannten, neuen Planeten.

Die Luft war warm, über 30 Grad, und duftete nach Zimt. Sonnenstrahlen brachen durch das dichte Blattwerk, es musste etwa Mittagszeit sein. Jetzt erst holte ich meinen Kommunikator aus der Tasche meines Raumanzugs. In seiner Datenbank waren die Dialekte aller 10.000 bekannten Lebensformen unserer Galaxie. Vielleicht war er noch zu etwas nutze.

Doch ich sah weder Menschen noch andere Tiere. Um mich herum war es fast totenstill. Nur ein paar kleine, harmlos aussehende Insekten flogen von einer tellergroßen Blüte zur nächsten. Da ich auf einer Anhöhe notgelandet war, konnte ich über die Wipfel der Bäume hinweg in ein kleines Tal blicken. Dort entdeckte ich ein großes Gebäude. Zivilisation.

Ich zog meinen Schutzanzug aus, unter dem ich leichte Kleidung aus Pyravit trug, prüfte, ob das Notsignal an meinem Raumgleiter aktiviert war, und machte mich rasch auf den Weg, denn ich war neugierig auf die Menschen, die ich dort finden sollte. Nur kurz tauchte der Gedanke daran auf, dass es vielleicht keine Menschen sein könnten, die diesen Planeten bevölkerten.

Nach einer halben Stunde, die mir den Schweiß unter die Achseln trieb, erreichte ich das riesige, kreisrunde Gebäude. Es ragte an die zwanzig Meter in die Höhe. Davor stand auf einem großen Platz ein aus grobem Stein gehauener Obelisk, der vielleicht einmal eine Inschrift getragen hatte, die durch die Witterung jedoch längst verschwunden war.

Er wirkte archaischer, wilder, ungezügelter als das Gebäude, als wäre er viel früher aufgestellt worden.

Eine breite Treppe führte zu einem riesigen Tor, das sich überraschend leicht öffnen ließ. Ich betrat einen riesigen Saal, kreisrund und von einer Glaskuppel überdeckt. Die Luft war warm aber frisch. Mein erster Gedanke war der an den Lesesaal in meiner Universitätsbibliothek.

Und tatsächlich entdeckte ich an den Seiten des Saales einige halbleere Regale, in denen letzte Bücher standen, die teilweise unter meinem Griff zerfielen. In Nischen neben den Regalen hatten sicher einmal Statuen gestanden, doch jetzt waren die Podeste leer.

Es war still. Meine Schritte hallten leicht. Auf flachen Tischen standen Schalen mit Früchten in allen Formen und Farben. Riesige Bananen neben Orangen und Melonen, weiterhin Kiwis und andere braune, grüne, gelbe, violette, glatte und schrumpelige Früchte, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte. Vor den Tischen lagen rote Sitzkissen, alt und zerschlissen. Alles machte einen heruntergekommenen, doch bewohnten Eindruck. Nur: Wo waren die Menschen?

Ich verließ die Halle wieder, stieg in der prallen Sonne die Stufen zum Obelisken hinab und wandte mich nach links, denn von dort hörte ich leises Lachen, vergnügtes Rufen und das Rauschen von Wasser. Wieder betrat ich den dichten Urwald, der nicht nur mit Blumen üppig protzte, sondern auch mit den Früchten, die ich im runden Saal auf den Tischen gefunden hatte. Das Lachen wurde lauter, und schließlich erkannte ich durch die Bäume hinweg eine sonnenbeschienene Lichtung.

Etwa dreißig junge, wunderschöne Männer und Frauen, offensichtlich der Pubertät entwachsen, aber kaum jemand schien älter als Mitte zwanzig, hielten sich auf der Lichtung auf. Sie hatten alle gebräunte Haut, lange Haare, die meisten blond, aber auch Brünette und Schwarzhaarige, die Gesichtszüge ebenmäßig, ihre Körper perfekt gebaut.

Sie trugen rote, grüne und blaue Baumwollkleider, die nur die Arme von den Schultern an und die Beine unterhalb der Knie frei ließen, andere waren nackt.

Ihre Körper waren makellos. Die jungen Frauen hatten runde Hinterteile, pralle Brüste, perfekte Schenkel. Manche blickten auf, als ich durch die Bäume brach, und sahen desinteressiert wieder weg. Wenn sich die nackten Wesen bückten oder hinknieten, entblößten ihre Hinterbacken die beiden festen Öffnungen. Keiner nahm Anstoß an ihrer Nacktheit. Keinen schien es überhaupt zu interessieren.

Ein gellender Schrei hallte plötzlich über die Lichtung. Ich rannte die letzten Meter aus meiner Deckung ins Sonnenlicht. Die jungen Männer und Frauen saßen an einem schnell fließenden Gewässer, tanzten und lachten, fingen Schmetterlinge und spielten fangen, während nur einige Meter entfernt ein Mensch zu ertrinken drohte.

Eine blonde Frau war von der Strömung mitgerissen worden und trieb im Fluss. Sie schrie um Hilfe, ging unter, spuckte Wasser und konnte sich endlich an einem Felsen festhalten. Auf dem Felsen saß ein junger Mann und sah unbekümmert zu, wie die Hilflose vergeblich versuchte, sich aus dem Wasser zu ziehen und wieder abrutschte.