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Möchtest du die Körpersprache deines Gegenübers besser deuten können? Möchtest du mehr zu diesem Thema lernen, um besser im Beruf oder Stresssituationen zu bestehen? Wie wirkst du auf andere? Wie manipuliert man den Gesprächspartner mit Körpersprache? Dieses Buch beantwortet alle Fragen rund um die Körpersprache und was sie uns über die Gefühle und Einstellung des anderen verrät! Die Kommunikation ist die Grundlage unserer Verständigung. Doch Worte allein verraten dir nicht, ob jemand die Wahrheit spricht. Die Körpersprache hingegen gibt Aufschluss darüber, was der andere wirklich über uns denkt, was er gerade fühlt oder wie er sich fühlt. Beruflich wie privat spielt dieser Teil der Kommunikation eine entscheidende Rolle. Von besonderer Bedeutung ist die Körpersprache, insbesondere unsere eigene, und das Wissen darüber dann, wenn wir selbst eine herausfordernde Situation meistern müssen. Ganz gleich, ob es sich um einen Vortrag in der Schule, um ein Bewerbungsgespräch oder um die Überzeugung eines potentiellen Geschäftskunden geht. In solchen Fällen sind Unsicherheit, Schwäche oder Schüchternheit alles andere als angebracht. Du brauchst Standfestigkeit, Überzeugung und Selbstsicherheit. Schließlich möchtest du erfolgreich sein. Mit der richtigen Körpersprache bist du auf der sicheren Seite! Klar, brauchst du das auch im privaten Bereich. Dort sind die Sprache unseres Körpers und die richtige Deutung dieser von Vorteil. Über die Mimik, Gestik und Körperhaltung lässt sich erkennen, wenn es einem Freund oder Familienmitglied nicht gut geht. Auch beim Einschätzen bestimmter Situationen kann dies hilfreich sein! Und auch in Sachen Partnersuche spielt die Körpersprache eine entscheidende Rolle. Über die Sprache unseres Körpers vermitteln wir, ob wir uns zu jemandem hingezogen fühlen. Und Gleiches können wir auch aus den Signalen unseres Auserwählten lesen. Wenn auch du noch heute dein Gegenüber besser einschätzen und verstehen möchtest, wenn auch du deine eigene Körpersprache für deinen beruflichen Erfolg einsetzen möchtest, dann ist dieses Buch perfekt für dich! Dieser Ratgeber entführt dich in die Welt der Körpersprache: - Was ist Körpersprache? - Wie kannst du die unbewussten und bewussten Signale unseres Körpers deuten? - Welche Bedeutung hat Körpersprache im Beruf? - Welche Bedeutung hat nonverbale Kommunikation in der Mitarbeiterführung? - Wie wirkst du selbst auf andere? - Wie kannst du deine Außenwirkung und Ausstrahlung verbessern? - Wie werden deine Reden erfolgreich? - Über welche Mimik und Gestik kannst du einen Lügner entlarven? - Wie kannst du Manipulationstechniken erkennen? - Wie kannst du Männer bzw. Frauen besser verstehen? - Über welche Signale erkennst du, ob dein Gegenüber deine Gefühle erwidert? - ...und noch vieles mehr!
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Seitenzahl: 120
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Körpersprache
Erfolgreich Menschen lesen durch Körperhaltung und nonverbale Kommunikation. Manipulationstechniken durch Rhetorik, Ausstrahlung und Psychologie erkennen und selbstbewusst anwenden
Copyright © 2019 – Konrad Sewell
2. Auflage
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9781096164500
Herzlichen Dank für den Kauf des Buches und gemütliche Stunden wie auch Spaß beim Lesen.
Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.
Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.
Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike reiften die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr., im antiken Ägypten, wurde Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.
Ich freue mich, Ihnen das Thema „Körpersprache“ auf meine Art und Weise vorzustellen, und sage ein recht herzliches Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.
Konrad Sewell
Über den Autor
Konrad Sewell, geboren 1977 in Stuttgart. Seine Weichen waren durch seinen Vater, einem Rechtsanwalt, schnell gestellt. In seinen Anfängen nach dem Studium, arbeitete Sewell in der Kanzlei seines Vaters, um sich dann als externen Berater in Firmen zu versuchen. Und das mit Erfolg. Seine bevorzugten Bereiche liegen auf der Management-, Beratungs- und Erfahrungsebene. Diese umfasst die Industrie, das Verbandswesen, Handel und Dienstleistungen. Seit 8 Jahren ist er als Trainer für nationale und internationale Unternehmen tätig. Zudem absolvierte Sewell 2007 eine Weiterbildung im Bereich Psychologie und Verhaltensweisen und ist somit bestens auf Manipulationstechniken im Alltag spezialisiert.
Sewell begleitet Unternehmen in der Mitarbeiterführung und nimmt sich den Führungskräften an. Ein Mentor der zwischen der Chefetage, der Menschlichkeit und den Gesetzen jongliert. Ein Berater mit Herz und Verstand, der zuhören kann und neue Wege aufzeigt. Er ist nicht nur die Anlaufstelle für Kummer und Sorgen, sondern leitet Führungsseminare und hilft die Karriereleiter zu erklimmen
Möchten Sie mehr über mich und meine weiteren Bücher erfahren? Dann besuchen Sie mich gerne auf meiner Autorenseite unter “Konrad Sewell” bei Amazon.
Konrad Sewell
Vorwort
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass wir bei einem Gespräch mehr die Ohren als unsere Augen verwenden? Wir hören gut zu, doch die Stimme und der Körper sind nicht immer eins. Der Körper lügt nicht in seiner Ausdrucksweise und kann vieles nicht verheimlichen oder gar verbergen. Wir drücken uns intensiver mit der Körpersprache als mit der Stimme aus. Demzufolge verrät die Körperhaltung unsere Gedanken. Denn hinter ihr können wir uns nicht so einfach verstecken. Die Stimmlage z.B. setzen wir nur zu 38 Prozent ein und lediglich 7 Prozent beziehen sich auf den Rest der Kommunikation. Das große Ganze entfacht sich aus der Körpersprache heraus. Wer geschäftlich wie auch privat erfolgreich ist, der präsentiert sich stets ganzheitlich.
Gehen wir einige Schritte in unserem Leben zurück, teilen sich Babys zwar durch Laute mit, aber auch sehr viel durch Gestik und Mimik. So können wir als Eltern oder Großeltern ihr Befinden deuten. Wobei die Gestik die Gesamtheit der Gesten darstellt. Diese dienen als die Bewegungen einer jeden zwischenmenschlichen Kommunikation. Hände, Arme, Beine und der Kopf arbeiten demzufolge Hand in Hand und ersetzen die verbalen Mitteilungen. Die Mimik wiederum lässt die sichtbaren Gesichtsbewegungen erkennen. Diese spannenden Einblicke in unsere Körpersprache und noch vieles mehr werden in diesem Buch erörtert und durch Thesen und Fakten fundiert.
Inhaltsverzeichnis
Körpersprache
Einleitung – Die Definition der Körpersprache
Die Definition
Was hat unsere Mimik zu sagen?
Was beinhaltet die Körpersprache?
Die Arten der Körpersprache
Die unbewussten Signale unseres Körpers deuten
Die bewussten Signale unseres Körpers
Körpersprache im Beruf
Wie teile ich mich in einer Gesprächsrunde mit?
Die goldenen Regeln der Körpersprache
Arme
Augenkontakt
Distanz
Händedruck
Hände
Körperhaltung
Lächeln
Sitzen
Standfestigkeit
Visitenkarten
Wie verbessere ich meine Außenwirkung?
Der erste Eindruck zählt
Vertrauenswürdigkeit
Sozialer Status
Eine gute Ausstrahlung hilft bei der Karriere
Das Kundengespräch
Tipps für die bessere Ausstrahlung
Wie wirke ich auf andere?
Die Körpersprache verbessern
Der Gang
Kleidung
Die Ausdrucksweise
Verantwortung übernehmen
Die positive Grundhaltung vermitteln
Verbindlichkeit überzeugt
Die Umgangsformen beherrschen
Der Körper ist der schlechteste Lügner
Die Körpersprache richtig deuten
So lernen Sie andere gut zu lesen
Beherrschen Sie daher Folgendes aus dem FF:
Gehen wir auf ein Szenario im Geschäftsleben ein
Nutzen Sie die Körpersprache richtig
Wie Sie die Körpersprache der Chefs deuten können
Dazu ein paar sehr praktische Beispiele, die Sie bei einem Chef beobachten können
Die positive Körpersprache
Die negative Körpersprache
Erfolgreich sein mit der Körpersprache
Sind Sie ein Rednertyp?
Ein paar Tipps, wie Sie erfolgreich Reden halten
Der Schüchterne
Der Schaumschläger
Der Ausdruckslose
Der Eigenbrötler
Der Zerstreute
Der Körper lügt nie, die Zunge schon
Warum lügt man eigentlich?
Die Augenbewegungen beim Lügen
Körpersprache – die Mimik und Gestik beim Lügen
Sprache und Stimme beim Lügen
Die Befragung und das Verhör
Die Stimmlage und Sprache
Die Körpersprache und die Manipulation
Was sind Manipulationstechniken?
So setzen Sie die Manipulationstechniken ein
Kompromisse finden
Dazu zwei Beispiele:
Die Wahlmöglichkeiten aufzeigen
Hier zwei Beispiele dazu:
Kompetenzen beschreiben
Konsequenzen darstellen
Wertungskriterien anbieten
Die Rhetorik und die Körpersprache arbeiten Hand in Hand
Vor der Klasse sprechen
Folgende Tipps stehen Ihnen dazu parat
Körpersprache und NLP
Körpersprache – Mitarbeiterführung und Führungskraft
Mimik
Abstand
Gestik
Körperhaltung
Tonfall
Tipps für eine gute Führungskraft
Die Körpersprache ganz privat
Die Partnerschaft
Die Familie
Freunde
Körpersprache – Männer verstehen
Mimik
Dazu ein paar Tipps, wie eine erst nonverbale Kommunikation abläuft
Wie weiß man, ob ein Mann Interesse an einer Frau hat?
Diese Zeichen der Ablehnung kann ein Mann mit der Körpersprache ins Rampenlicht stellen:
Tipps für das erste Date
Körpersprache – Frauen verstehen
Wie merke ich, ob eine Frau meine Gefühle erwidert?
Die Mimik
Es gibt noch weitere Indizien, die wortlos vonstattengehen
Die Signale der Frau, die mehr sagen, als man denkt
Tipps für das erste Date
Körpersprache – Flirt und Anmache
Signale, die sehr vielversprechend sind
Welche Signale deuten auf eine Abfuhr hin?
Psychoeffekte unterliegen nicht nur den kryptischen Namen und sind Phänomene, sie sind ein wertvoller Teilbestand der Psychologie und werden Ihnen alphabethisch aufgezeigt. Sie sind kein Geheimnis, dennoch sollten Sie die Effekte griffbereit haben, denn sie stellen einen Wegweiser, Helfer und auch unser seelisches Befinden dar. Vielleicht ist Ihnen ja der ein oder andere Effekt bekannt. Immerhin ist es das Einmaleins der Psychologie.
Schlussteil
Die Körpersprache – Die Kommunikation der Sinne
Nähe und Distanz
Besondere Distanzzone
Intime Distanzzone
Persönliche Distanzzone
Öffentliche Distanzzone
Schlusswort
Die schönsten Gedichte und Zitate über Kommunikation
Impressum
Nicht immer ist das gesprochene Wort überzeugend. Der größte Teil der Kommunikation läuft nonverbal ab. Gerade Verkäufer setzen 90 Prozent nonverbal ein, denn die Körpersprache ist ihr Kommunikationselement. Das gehört zu ihrer Verkaufsstrategie. So vereinen sich die Kleidung, Accessoires, die Mimik und Gestik, von der Körperhaltung mal ganz zu schweigen. Diese persönlichen Elemente fließen wohlwollend mit ein.
Die situativen Elemente machen eine Kommunikation aus und nicht immer das gesprochene Wort. Dieser komplexe Prozess der Informationsübermittlung findet in mehreren Phasen statt. Wir möchten uns mitteilen und beginnen schon vor dem eigentlichen Gespräch zu kommunizieren. Wir nehmen die Stimmung des anderen auf und reagieren unweigerlich mit unserer Körpersprache darauf. So gibt es einen Sender und einen Empfänger bei der Übermittlung von Botschaften und jeder ist ein Teil davon. Wir verstehen uns praktisch ohne Worte.
Den Anfang macht somit die nonverbale Kommunikation, die eine Endcodierung darstellt. Wir teilen uns über unsere Haltung, Mimik und Gestik mit, dann setzen wir mit Worten an. In mancher Hinsicht läuft das völlig unbewusst ab und ist ein großer Teil von uns. Möchten wir uns mitteilen, findet eine Kommunikationskette statt, die in Informationen, Diskussionen und Vorträgen endet. Ob vorbereitet oder nicht, wir teilen uns einfach mit.
Menschen, die im Berufsleben stehen (nehmen wir uns hier mal die Manager und Verkäufer zur Brust), binden die Körpersprache stets mit ein. Ein Sprachrohr der Extraklasse. Dabei wirken wir authentischer und ehrlicher als mit Worten. In der Körpersprache verstellen wir uns nicht. Meist tritt sie auch ganz spontan infolge einer Reaktion auf. Wir wirken somit echter und emotionaler. So bezieht auch die Gestik alle Signale der Körpersprache ein. Man kann uns sehr gut lesen, teilen wir wortlos bestimmte Stimmungslagen, Gemütszustände und Denkhaltungen mit. Wir lügen somit einfacher mit Worten als nonverbal.
Wenn man so will, unterliegen wir alle einem bestimmten Körpercode. Dazu ein Auszug aus www.computerwoche.de, der sich mit der Körpersprache befasst.
Schnell merkt man: Wir teilen uns ganz automatisch mit.
Die Gestik betrifft eher den Körper, die Mimik den Gesichtsausdruck. Vor allem den Mund, die Augen sowie die darin enthaltenen Pupillen und die Stirnfalten fließen mit ein. Das Gesicht ist im Gespräch demzufolge der Fixierpunkt und schon hier kommt das erste Gebot der Höflichkeit auf: Man sollte den anderen nicht einfach so anstarren.
Die Mimik stellt somit ein probates Mittel in der Signalaussendung und deren Übermittlung dar. Damit wird die Kommunikation feinjustiert. Verlassen wir uns nur auf die gesagten Worte, hätten wir uns nicht mehr viel zu sagen. Im Zwischenmenschlichen kommt es daher immer auf die Körpersprache an.
Wir können oftmals Worte falsch verstehen. Die nonverbale Kommunikation allerdings nicht. Daher geben wir mit unserer Persönlichkeit, der Mimik, Gestik und unserem Kleidungsstil ein Gesamtbild ab. Das macht uns wiederum zu einem Unikum, das uns als Individuum auszeichnet.
In Betrachtung der Gesamtheit ist die Körpersprache ein Puzzle aus vielen kommunikativen Eigenschaften. Dies drückt sich in unserem Habitus, unserem Erscheinungsbild, der Körperhaltung, Mimik und Gestik aus. Unbewusste wie auch bewusste Aussagen treten unverkennbar hervor. Wir verständigen uns ohne Worte und lassen dennoch kommunikativ unsere Botschaften verbreiten, denn wir äußern uns nonverbal.
Im geschäftlichen Bereich gehören alle Formen dazu und schließen die Sitzposition und Haltung sowie den Händedruck und Blick mit ein. Schon ein Kopfnicken kann mehr bewirken, als wir verbal ausdrücken können. Somit treten auch die Mikroexpressionen hervor, die sich als Makro- und Mikrosignale verstehen. Dabei sind die Makrosignale recht offensichtlich zu erkennen. Mit technischen Hilfsmitteln wie der Zeitlupenaufnahme sind wiederum die Mikrosignale nachzuweisen. Diese Art der Körpersprache nehmen wir nicht bewusst wahr.
Ständig geben wir uns nonverbal preis. Das mag mit dem Spiel der Hände beginnen. Die Finger sind unruhig und auch der erste Blickkontakt steht im Fokus des Geschehens. Das Gegenüber liest uns wie ein offenes Buch. Ob wir Distanz oder Nähe suchen, all das teilt die Körperhaltung mit. Wir bilden eine Einheit und somit stellen wir uns auch einheitlich dar. Das Gesamtbild und unsere Erscheinung sind die Visitenkarte eines jeden.
In einem Gespräch, Streit oder in unserer Gefühlswelt stellen sich ganz unbewusste Gesten ein. Fast reflexartig treten sie hervor. Es ist nicht nur die Reaktion auf eine bestimmte Sache, es ist ein ehrliches Empfinden. Das drücken wir sofort und ohne nachzudenken aus. Oftmals entstehen diese unbewussten Signale bei einer Überbringung von schlechten Neuigkeiten. Wir reagieren sofort und das meist ohne jegliche Kontrolle über uns.
Bei freudigen Überraschungen ist dies auch der Fall, aber tritt auch bei Spannung und Angst auf. Unser Körper teilt sich somit unbewusst mit.
Ja, wir haben auch antrainierte Fähigkeiten. Diese äußern sich mit einem gezielten Blick, dem selbstbewussten Händedruck und dem allseits bekannten Pokerface. So kann jeder ohne Worte seine Schlüsse daraus ziehen. Das kennen wir aus der Eigenbetrachtung, der Gestik und der Beobachtung heraus. Die bewussten Signale sind immer gezielt und möchten eine Reaktion oder ein Vorhaben hervorrufen, ob bei einem Bewerbungsgespräch, der Kündigung oder bei einer Konferenz. Von Angesicht zu Angesicht in nonverbaler Version, so werden im Berufsleben Geschäfte gemacht. Man darf nur die Signale des Körpers nicht zu weit aus dem Fenster hängen, sonst legen wir unsere Gefühle und Gedanken gnadenlos offen. Ein geübter Beobachter kann uns besser lesen, als uns recht sein mag. Daher ist es wichtig, sich niemals bei Verhandlungen oder Auseinandersetzungen in die Karten schauen zu lassen. Setzen Sie sich professionell in Szene und das mit vollem Körpereinsatz.
Im Beruf weht ein rauer Wind. Da reicht die fachliche Kompetenz nicht immer aus. Man muss überzeugen und mit der Körpersprache den Weg des Erfolges gehen. Mit Worten kann man lügen, mit dem Körper nicht. Ein souveränes Auftreten ist demzufolge nicht verkehrt. Das Gesamtpaket der guten Eigenschaften sollte ebenfalls stimmig sein.
Wir sind von Natur aus eher oberflächlich und entscheiden in Sekundenschnelle über das Gegenüber, und das im positiven wie auch im negativen Sinne. Wir entscheiden in diesem Moment nicht über seine fachlichen Kompetenzen, sondern geben uns ganz dem ersten Eindruck hin. Die Körpersprache steht im Vordergrund und nicht das gesprochene Wort. Das zeigen wissenschaftliche Untersuchungen auf. Tritt ein Aspirant mit hilflosem Blick an, wird er kaum eine Managerposition erklimmen. Das, was in ihm steckt, ist nicht relevant, seine Körpersprache drückt all seine Hemmungen aus.
Das Gesagte steht ebenfalls nicht an erster Stelle. Es macht die Gestik aus und die kann oftmals liebreizend und charmant sein. Kommen dann noch die Mimik und Stimme hinzu, bilden diese Faktoren eine überzeugende Allianz. So könnte man im Beruf Schritt für Schritt die Erfolgsleiter erklimmen, ohne ein Mann großer Worte zu sein.
Nervosität, wie am Kopf kratzen und am Stuhl herumrutschen, kommen im Berufsleben eher schlecht an. Ob Chefs oder Angestellte, man blamiert sich mit solchen Aktivitäten mehr, als man denkt, denn so zeigen Sie schon ohne Worte Ihre Unsicherheiten auf. Niemand ist perfekt und man möchte dennoch brillieren. Hier kann schon eine Übung vor dem Spiegel das Dilemma vermeiden. Stellen Sie sich ruhig davor und denken Sie, Sie sprechen vor dem Chef oder der versammelten Mannschaft. Beobachten Sie Ihre Körperhaltung und wie Sie sich selbst dabei empfinden. Schnell bemerkt man, ob man unsicher wirkt und ob man den Körper mehr sprechen lässt, als einem lieb ist. Er verselbständigt sich geradezu. Das muss nun in die bewussten, aber auch konstruktiven Abläufe übergehen. Verbessern Sie Ihre Haltung und den Ausdruck, das zeugt von einer gewissen Ausdruckskraft.