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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der thematische Schwerpunkt dieser Abschlussarbeit liegt auf den Geschehnissen in der Stadt Frankenhausen während des Ersten Weltkrieges. Es existieren nicht nur unzählige allgemeine Überblickswerke die sich der Thematik Erster Weltkrieg widmen, es gibt auch eine Vielzahl von Publikationen, die sich mit verschiedenen Aspekten des Kriegsgeschehens beschäftigen. Die vorliegende Arbeit widmet sich daher einem Thema, zu welchem bislang keine kritische Auseinandersetzung erfolgt ist. Hierbei handelt es sich um eine Mikrostudie, die die großflächige Problematik des Ersten Weltkrieges auf der untersten Ebene analysieren will. Die Stadt und Gesellschaft Frankenhausens wird dabei den Mittelpunkt der Untersuchung darstellen. Diese Arbeit wird unter anderem aus der Motivation heraus geschrieben, möglicherweise aufzeigen zu können, dass sich in einer thüringischen Kleinstadt, welche in eine ländliche Umgebung eingebettet war und ist, andere Entwicklungen stattfanden, als sie vielleicht in bisherigen Publikationen dargestellt werden. Es soll demnach der Versuch unternommen werden, Besonderheiten der Stadtgeschichte Frankenhausens aufzuzeigen, die möglicherweise in dieser Art in der allgemein bekannten Literatur zum Ersten Weltkrieg noch nicht dargestellt wurden. Ein weiterer Grund, sich diesem Themenfeld zu widmen, ist das persönliche Interesse an der gegebenen Problemstellung, sowie der heimatliche Bezug zum Untersuchungsort Frankenhausen. Des Weiteren liegt der Forschungsarbeit, mit existierenden Tagebuchauszügen, ein wichtiges Quellenformat vor, welches einen Einblick in Geschehnisse bietet. Der Frankenhäuser Paul Schröder schrieb nicht nur regelmäßig für sich selbst über die Ereignisse des Krieges, sondern veröffentlichte auch eine Vielzahl von Gedichten, welche sich mit dem Thema rund um das Kriegsgeschehen beschäftigten. Diese Gedichte sind nicht nur durch das edierte Tagebuch überliefert, sondern wurden auch zahlreich in der Frankenhäuser Zeitung publiziert. Paul Schröder und Max Krebs, der damalige Herausgeber des Amtlichen Nachrichtenblattes, schienen persönlich sehr nahe gestanden zu haben. Denn Krebs selbst war es, der im Jahr 1931 die Tagebucheinträge Schröders sammelte, veröffentlichte und eigens ein kleines Vorwort schrieb.
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