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Weihnachten ist bis heute eines der größten Feste der Menschheit. Aber: Seine religiöse Bedeutung zu erschließen, fällt vielen immer schwerer. Ein Großteil des überlieferten, kulturell eingeübten religiösen Vokabulars wirkt seltsam verbraucht. Menschwerdung? Sünde? Erlösung? Magnus Striet nähert sich in einer neuen Weise dem Weihnachtsfest. Ungeschminkt wirft er Ballast der Tradition ab und entwickelt eine Rede vom Menschen, dessen größte Sehnsucht es sein könnte, dass Gott selbst Mensch wird. Ohne die Lust am Leben zu verlieren, nimmt er die Skepsis diesem Fest gegenüber ernst: Ist wirklich zu glauben, dass Gott selbst als der Jude Jesus das Menschsein geteilt hat? Als verletzbares Kind geboren wurde? Ein ungewohnter Zugang, den Sinn des Festes für heute neu zu erschließen.
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Seitenzahl: 139
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Buch lesen
Cover
Haupttitel
Inhalt
Über den Autor
Über das Buch
Impressum
Hinweise des Verlags
Magnus Striet
Krippengeflüster
Weihnachten zwischen Skepsis und Sehnsucht
Matthias Grünewald Verlag
Zur Einführung
Zwischen Sehnsucht und Glaubenszweifel
Erste Meditation
Sehnsüchtiges Innehalten – ein menschliches Grundbedürfnis
Keine Weihnacht ohne Karfreitag
Das Ärgernis der Gottesgeburt – früh erahnt
Gott macht sich gleich
Religionsfreudigkeit und Weihnachtshärten
Die Härte der Erfahrung
Zweite Meditation
Umdenkprozesse. Humane Selbstbehauptung gegen den Sündengott
Der gottesbedürftige Mensch
Kein ursprüngliches Paradies, sondern eine riskante Schöpfung voller Zumutungen
Unter Spannung, der Mensch
Gott ernst nehmen und fragen
Gott streitet um sein Gottsein
Dritte Meditation
Schöpfungsglaube und Erwartung
Jesus – ein Exeget des Glaubens Israels
Historische Ernüchterung als Gewinn
Israels ewige Auszeichnung aus allen Völkern
Weihnachten – Gott macht sich zum Exegeten seiner Wahrheit, als Mensch
Eröffnung von Christsein und Erfahrung von Pluralität
Würdigung der Existenz
Vierte Meditation
Kein abstrakter, sondern ein konkreter Glaube
Weihnachten als natürliches Mysterium des Menschen
Nicht Seinsgeraune, sondern konkretes Eingedenken. Zu Martin Heidegger
Von Erlösung reden, nicht vom Sein
Entmachtung der Verfeindungszwänge
Fünfte Meditation
Neigung zum Bösen
Verloren ins Dunkle der Freiheit, der Ursprung des Bösen
Grund zur Hoffnung
Verfeindung und Angst
Ermutigung durch Anerkennung, Marianisches
Immer noch aktuell
Eucharistie und Umkehr
Schönheit und Bitternis der Sünde
Sechste Meditation
Schuld ja, aber
Sünde – nicht einfach nur Schuld
Wer glaubt, der handelt
Erlernen des Staunens
Siebte Meditation
Welterleben und Selbstfraglichkeit
Größe und Elend des Menschen
Staunen können, antworten müssen
Freisein – konkret
Weihnachten und die Freude am Daseindürfen
Weihnachtliches Staunen
Epilog
Traurige Sehnsucht
Glauben – nicht wissen
Anmerkungen
Dieses Buch– eher muss man sagen: ›Büchlein‹ angesichts der Größe des Themas– geht insofern ungewöhnliche Wege, als es eine freimütige Interpretation des Weihnachtsfestes riskiert. Gerade so aber versucht es, die Bedeutung von Weihnachten neu zu entdecken.
Weihnachten gehört zwar zu den wichtigsten Festen der Menschheit, und dies bis heute. In maßgeblich durch das Christentum geprägten Gesellschaften wird es ritualisiert gefeiert, es setzt eine deutliche Zäsur in den Jahresablauf. Aber damit ist nicht gesagt, dass ihm noch eine ›religiöse‹ Bedeutung zugeschrieben würde. Religiosität ist mehr als ein dumpfes Gefühl. Religiosität bedeutet, dass sich der Mensch zurückbindet an einen letzten Grund. Geschieht solche Rückbindung wirklich und bleibt sie nicht nur äußerlich, so durchzieht das den Menschen bis in die letzten Fasern seiner Existenz. Eine solche Religiosität muss sich nicht notwendig an einen Grund zurückbinden, der Gott genannt wird. Zumindest ist dies nicht notwendig ein Gott, wie ihn die monotheistischen Religionen und damit auch das Christentum voraussetzen: Ein Gott, der etwas anfangen kann und der der Geschichte mächtig ist, sich in sie einmischen kann, ein Gott, der allmächtig ist. Wie auch immer sich der Mensch aber religiös versteht, so bindet er in dieses religiöse Selbstverstehen seine ganze Existenz ein. Und da es in einem religiösen Selbstverstehen immer um das Ganze geht, geht es in ihm auch um den anderen Menschen, die Geschichte– die Welt.
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