Lächeln, nicken, kontern - Hans-Jürgen Kratz - E-Book

Lächeln, nicken, kontern E-Book

Hans-Jürgen Kratz

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Beschreibung

Lassen Sie sich nicht provozieren!

Jedem ist es schon passiert: In einem Gespräch, bei einem Meeting oder im alltäglichen Miteinander trifft uns ein Angriff unseres Gegenübers – oftmals unvorbereitet. Überrumpelt und fassungslos ob der verbalen Attacke, verschlägt es uns die Sprache. Im schlimmsten Fall gelingt es uns nicht, unseren Selbstbehauptungswillen abzurufen und uns durchzusetzen, wir geben widerspruchslos auf.

Oder wir zahlen es mit gleicher Münze zurück, indem wir ebenfalls auf unfaire Methoden zurückgreifen, und genießen zunächst eine gewisse Genugtuung. Fraglich ist, ob aus diesem Kampf tatsächlich ein Sieger hervorgeht.

Wollen wir unsere Lebensqualität bewahren und sozialverträglich leben, sollte der Fokus stets auf Sachlichkeit, Respekt und Akzeptanz gelegt werden, ohne sich selbst an die Wand drängen zu lassen oder seine Meinung mit Gewalt durchsetzen zu müssen. Erfolgversprechender ist es, den Gegner kurz in Sicherheit zu wiegen, dann aber eindeutig zu signalisieren: Mit mir nicht!

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2. Auflage

© WALHALLA Fachverlag, Regensburg

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Kurzbeschreibung

Lassen Sie sich nicht provozieren!

Jedem ist es schon passiert: In einem Gespräch, bei einem Meeting oder im alltäglichen Miteinander trifft uns ein Angriff unseres Gegenübers – oftmals unvorbereitet. Überrumpelt und fassungslos ob der verbalen Attacke, verschlägt es uns die Sprache. Im schlimmsten Fall gelingt es uns nicht, unseren Selbstbehauptungswillen abzurufen und uns durchzusetzen, wir geben widerspruchslos auf.

Oder wir zahlen es mit gleicher Münze zurück, indem wir ebenfalls auf unfaire Methoden zurückgreifen, und genießen zunächst eine gewisse Genugtuung. Fraglich ist, ob aus diesem Kampf tatsächlich ein Sieger hervorgeht.

Wollen wir unsere Lebensqualität bewahren und sozialverträglich leben, sollte der Fokus stets auf Sachlichkeit, Respekt und Akzeptanz gelegt werden, ohne sich selbst an die Wand drängen zu lassen oder seine Meinung mit Gewalt durchsetzen zu müssen. Erfolgversprechender ist es, den Gegner kurz in Sicherheit zu wiegen, dann aber eindeutig zu signalisieren: Mit mir nicht!

Autor

Hans-Jürgen Kratz, der erfolgreiche Fachbuchautor und Diplom-Verwaltungswirt aus Cuxhaven veröffentlicht Bücher zu den Themen Mitarbeiterführung, Selbstmanagement und Kommunikation. Er war langjährig als Führungskraft mit unterschiedlichen Schwerpunkten tätig. Anschließend vermittelte er als freiberuflicher Trainer und Dozent sein Wissen in mehr als 600 Seminaren und Bildungsveranstaltungen.

Schnellübersicht

Vorwort

1. Ursachenforschung: Provoziere ich selbst?

2. Gegenwehr: Wie reagiere ich auf unredliche Verhaltensweisen?

3. Schlagfertigkeit: So wehre ich persönliche Angriffe ab und entlarve Scheinargumente, Denkfehler, Unredlichkeiten und sonstige Verbalattacken

4. Gelassenheit: Beleidigungen abwehren

5. Jetzt reicht’s: Wenn sich die Angriffe häufen

Anhang

Nicht mit mir!

Immer wieder begegnen uns Menschen, die bewusst und vor allem völlig ungeniert Finten, Kunstgriffe, Tricks und sonstige Boshaftigkeiten einsetzen, um entweder ihre vermeintliche Überlegenheit zu demonstrieren oder sich auf Kosten anderer durchzusetzen. Diese Personen geben sich alle Mühe, ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen und ihnen Kraft zu rauben. Werden Sie von solchen Energievampiren und Glücksdieben angegriffen, leidet Ihre Lebensqualität erheblich, denn solche Angriffe stecken Sie nicht einfach weg, weil sie regelmäßig Gereiztheit, Niedergeschlagenheit und Erschöpfung hervorrufen.

Ihre Kontrahenten greifen häufig auf unfaire Methoden zurück, wenn ihnen in einem Gespräch, in einer Diskussion die Felle davonzuschwimmen drohen. Sie folgen dem schottischen Philosophen Hamilton, der empfahl:

Normzitat:

Taugt deine Rede nichts, so berufe dich auf die Partei, taugt die Partei nichts, berufe dich auf die Sache, taugen beide nichts, verwunde den Gegner.

Und auch der englische Philosoph Francis Bacon bemerkte:

Normzitat:

Verleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen.

Diese „sozialen Krüppel“ verwenden ohne Bedenken brachiale Direktheit, Bauernschläue, arrogante Überheblichkeit oder persönliche Angriffe. Ihr Ziel ist es, Mitmenschen an die Wand zu drängen und ihnen das Wasser abzugraben, um sich anschließend in ihrem vermeintlichen Erfolg zu sonnen und den Platz als Sieger zu verlassen.

Doch unsere Lebenserfahrung zeigt uns, dass diese Strategie längerfristig ohne Erfolg bleiben wird. Der die Bühne als strahlender Sieger verlassende Angreifer lässt einen Verlierer zurück. Der Unterlegene empfindet die Niederlage und den damit verbundenen Gesichtsverlust als etwas Unverzeihliches. Obwohl er zunächst scheinbar klein beigibt, sinnt er auf Rache und nimmt sich insgeheim vor: Nie darüber sprechen, aber immer daran denken! Irgendwann folgt die Revanche und er lässt den momentanen Sieger in einem Moment, in dem dieser an nichts Böses denkt, ins offene Messer laufen. Damit werden zwei Erkenntnisse bestätigt:

1.

Verliert der Verlierer sein Gesicht, verliert der Sieger das Gespräch.

2.

Man begegnet sich fast immer zweimal im Leben.

In diesem Buch stelle ich Ihnen diverse anrüchige Taktiken angriffslustiger Mitmenschen und angemessene Reaktionen darauf vor. Kennen Sie die Ingredienzien aus dem rhetorischen Giftschrank des Angreifers und können Sie hierauf überzeugend kontern, nehmen Sie Ihrem Gegner den Wind aus den Segeln (Gefahr erkannt – Gefahr gebannt). Auf diese Weise vermeiden Sie außerdem betretenes Schweigen oder konfuses Gestammel, das Ihren Gegner frohlocken lässt und ihn zu weiteren Angriffen animiert. Die beste Antwort ist wertlos, wenn sie Ihnen erst einige Stunden nach dem Angriff einfällt, was Ihren Ärger nur noch steigert. Vermutlich erlebten Sie schon einmal die frei nach Eugen Roth formulierte Situation:

Normzitat:

Ein Mensch inbrünstig denkt sogleich an Mord, schallt ihm vom Gegner her manch bös-verletzend Wort.

Die Antwort fehlt, er sucht nach Worten, zaudert, stutzt, der Moment entschwindet, bleibt für eine Replik ungenutzt.

Der Mensch formuliert und übt abends noch im Bette, wie überzeugend und messerscharf er geantwortet – hätte.

Die folgenden Informationen und Handreichungen sollen Ihnen helfen, sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen, sondern schnell und nachhaltig auf kommunikative Störfälle sprachlich zu reagieren. Damit wird es eher gelingen, den Angriffen erfolgreich zu begegnen, sich ohne Gesichtsverlust aus der Schusslinie zu ziehen und sich so manchen Ärger zu ersparen.

Das Leben ist viel zu kurz, um ständig im Kampfmodus zu verharren oder sich zu ärgern. Selbstverständlich bleibt es Ihr gutes Recht, sich zu ärgern. Doch niemand verpflichtet Sie dazu. Übernehmen Sie besser die Erkenntnis von Kurt Tucholsky:

Normzitat:

Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man sich schadet, ohne anderen zu nutzen.

In diesem Sinne mein Ratschlag:

Wichtig:

Mensch ärgere dich nicht!

Hans-Jürgen Kratz

www.personaltraining-kratz.de

Die Leserinnen werden um Verständnis gebeten, dass ausschließlich zur besseren Lesbarkeit nur die männliche Form gewählt wurde.

1. Ursachenforschung: Provoziere ich selbst?

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

Stimmen Sie sich positiv ein!

Vermeiden Sie Unsicherheitssignale

Streichen Sie Weichmacher aus Ihrem Wortschatz

Reduzieren Sie Redewendungen, die eine Eskalation bewirken können

Verwenden Sie Ich- statt Sie-Botschaften

Pflegen Sie Blickkontakt

Sprechen Sie Ihren Gesprächspartner mit seinem Namen an

Sagen Sie NEIN, statt herumzudrucksen

Beachten Sie die Wirkung von Emotionen

Stellen Sie Ihre Meinung kurz, präzise und überzeugend dar

Spielen Sie bei Unangenehmem auf Zeit

Beschränken Sie sich in Ihrer Argumentation möglichst auf Fakten

Lehnen Sie Kompromisse nicht generell ab

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

Hin und wieder begegnen uns Menschen, die souverän auftreten und uns Respekt abnötigen. Sie können auf unredliche Verhaltensweisen verzichten. Dann wiederum gibt es Zeitgenossen, bei denen wir Vorsicht walten lassen. Ihnen eilt ein wenig schmeichelhafter Ruf voraus, oftmals gepaart mit der Warnung: „Lass dich nicht mit dem ein, der ist ein harter Brocken.“ Vermutlich verfügt dieser negativ Geschilderte über einen gut gefüllten rhetorischen Giftschrank, um sich durchzusetzen.

Unterstellen wir, dass Sie nicht zu dieser Spezies Mensch gehören, dennoch bei Konfrontationen oder unfairem Verhalten von Gesprächspartnern nicht das Nachsehen haben wollen. Allerdings fordern Sie durch unbewusste Verhaltensweisen manche Mitmenschen zu mündlichen Angriffen heraus. Um nicht zu einem Aggressionsobjekt und Fußabstreifer zu werden, genügen häufig schon kleine Änderungen im eigenen Verhalten, um einem Kontrahenten den Wind aus den Segeln zu nehmen und eine voraussichtliche Eskalation zu begrenzen.

Folgende Empfehlungen können Ihnen helfen, nicht in eine selbst gestellte Verliererfalle zu tappen, Ihre Auffassungen weniger angreifbar zu machen, Ihre Durchsetzungskraft zu stärken, sich wirkungsvoller darzustellen und souveräner zu agieren:

Stimmen Sie sich positiv ein!

Folgende Erkenntnis von Johann Wolfgang von Goethe ist zwar alt, hat jedoch nichts von ihrem Wahrheitsgehalt und ihrer Aktualität eingebüßt:

Normzitat:

Wie Du kommst gegangen, so Du wirst empfangen.

Wie sie zu sich selbst und zu ihrer Umgebung stehen, teilen die meisten Menschen unbewusst über körpersprachliche Signale mit. Deuten diese Signale darauf hin, einen selbstsicheren und sich seines Werts bewussten Menschen vor sich zu haben, lässt auch ein zu Auseinandersetzungen bereiter aggressiver Zeitgenosse größere Vorsicht walten und zieht es vor, verbale Angriffe zu vermeiden. Demgegenüber wird er bei einem unsicher auftretenden Menschen kaum Zurückhaltung üben.

Die Erfahrung lehrt, dass derjenige „untergebuttert“ wird, der von sich selbst nicht sonderlich viel hält und seine Umwelt aus einer pessimistischen Grundeinstellung heraus betrachtet. Stimmen Sie sich fortwährend negativ ein und versinken Sie in Selbstmitleid, können Ihre Minus-Gedanken Dauerängste, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen auslösen.

Mit Selbstzweifeln wie

Dafür muss man geboren sein.

Das kann ich nicht.

Dieser Auseinandersetzung bin ich nicht gewachsen.

Da ziehe ich sicherlich den Kürzeren.

Das geht doch überhaupt nicht!

machen Sie sich klein und legen sich selbst Steine in den Weg. Eine negative Situationsbewertung bewirkt ein verstärktes Ausschütten von Stresshormonen, was dazu führt, sich noch mehr in Stress und Ärger hineinzusteigern. Die Folge: Sie erschaffen sich unbewusst Probleme, Pech und Pannen (Nocebo-Effekt). Mit einer negativen Autosuggestion (Selbstbeeinflussung) verletzen Sie sich selbst und beschneiden Ihren Selbstwert. Letztlich stellen Sie selbst die Weichen in Richtung Misserfolg. Dazu vertrat Ernst Ferstl die Meinung:

Normzitat:

Eine negative Grundstimmung im Denken ist eine Kriegserklärung an das Leben, die ihre fanatischen Anhänger nie mehr in Frieden läßt.

Schieben Sie deshalb aufkommende Selbstzweifel sofort beiseite. Sie wirken nämlich nur hemmend und destruktiv, je länger Sie sich mit ihnen beschäftigen. Mittels einer positiven Selbstbeeinflussung befreien Sie sich von Befürchtungen und negativen Umwelteinflüssen. Mit einer positiven Einstellung drängen Sie Ihre Ängste und Sorgen zurück. Gerade in schwierigen Situationen brauchen Sie die Kraft des positiven Denkens! Marc Aurel schrieb bereits im 2. Jahrhundert n. Chr.:

Normzitat:

Das Leben ist das, was die Gedanken aus ihm machen.

Sprechen Sie sich also Mut zu und klopfen sich – bildlich dargestellt – hin und wieder selbst kräftig und anerkennend auf die Schultern. Indem Sie einen positiven Dialog mit sich führen, räumen Sie behindernde Felsbrocken beiseite, zum Beispiel mit:

„Ich werde grundsätzlich in zivilisierter Weise auf unfaire Verhaltensweisen des Kontrahenten reagieren und mir dabei nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.“

„Ich habe in meinem Leben schon viele Herausforderungen gemeistert, sodass ich mich von keinem Kontrahenten einwickeln lasse, selbst wenn manche Menschen ihn als harten Brocken charakterisieren.“

„Das bevorstehende Gespräch ist kein Grund zur Panik. Im Gegenteil: Ich freue mich darauf, heute wird ein guter Tag. Auf geht’s!“

„Ich will es, ich kann es, ich schaffe es – yes, I can!“

So gehen Ängste zurück und Hemmungen verschwinden zusehends. Bedenken Sie auch: Viele Befürchtungen fallen in sich zusammen, wenn Sie sich sorgfältig auf eine Herausforderung einstellen, denn gute Vorbereitung ist bereits der halbe Erfolg:

„Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und mich auf das Thema und meinen vermutlichen Gesprächspartner gut vorbereitet.“

„Ich bin nach Lektüre dieses Buches bestens vorbereitet – vermutlich besser als die meisten Menschen in meiner Umgebung.“

Dass sich Ängste bei näherer Betrachtung oft als unbegründet erweisen, erkannte bereits Friedrich Schiller:

Normzitat:

Nichts in der Welt kann den Menschen sonst unglücklich machen, als bloß allein die Furcht.

Das Übel, das uns trifft, ist selten oder nie so schlimm, als das, was wir befürchten.

Vermeiden Sie Unsicherheitssignale

Ihr Auftreten ist die wesentliche Stellschraube, mit der Sie entscheiden, ob Sie häufig als Aggressionsobjekt herhalten müssen oder mit Selbstvertrauen verschiedenartige Lebenssituationen meistern.

Sie wissen vermutlich körpersprachliche Signale richtig zu deuten, mit denen sich unsichere Menschen unbewusst zu erkennen geben. Sie wirken meistens zaghaft, ängstlich, gehemmt und ausweichend. Damit bestätigen sie einem Angreifer, seine vermeintliche Überlegenheit noch intensiver ausspielen zu können. Treten nachstehende körpersprachliche Signale kombiniert auf, springt die Unsicherheit sogleich ins Auge:

zaghafter, feuchter Händedruck

Zupfen an der Kleidung

ständiges Herumrutschen auf dem Stuhl/Sessel

Sitzen auf der vorderen Stuhlkante

Kratzen am Kopf

Finger am Mund

Hand streicht über den Hinterkopf

fahrige Handbewegungen

fehlender oder unsteter, hektischer Blickkontakt

nach unten gerichteter Blick

Füße winden sich um die Stuhlbeine

Zurücklehnen und Abwenden des Oberkörpers

leise Stimme

Damit es erst gar nicht zu Missverständnissen kommt, könnte sich dieser Mensch gleich die Botschaft auf die Stirn tätowieren lassen: „Ich setze mich nicht durch, ich bin mit der Opferrolle zufrieden. Sie brauchen meine Gegenwehr nicht zu fürchten.“

Deshalb vermeiden Sie die beschriebenen Unsicherheitsgesten und bemühen sich auch in Stresssituationen um eine aufrechte offene Körperhaltung (gestraffte Schultern, leicht gewölbter Brustkorb, aufgerichteter Kopf, angedeuteter elastischer Gang), mit der Sie Gesprächs-, Kooperations-, aber auch Durchsetzungsbereitschaft ausstrahlen. Der Psychologe Valentin Nowotny erkannte:

Normzitat:

Wer aufrecht geht, dem wird auch mehr Respekt entgegengebracht.

Selbst von Natur aus aggressive Menschen überlegen es sich zweimal, ob sie einen selbstsicher wirkenden Gegenüber angreifen. Da sie mit Gegenwehr rechnen müssen, werden sie häufiger ein Risiko scheuen. Wenig Zurückhaltung zeigen sie in erster Linie gegenüber Personen, bei denen sie ein leichtes Spiel vermuten.

Streichen Sie Weichmacher aus Ihrem Wortschatz

Sprache ist verräterisch. Reden Menschen über Dinge, deren sie sich unsicher sind, werden auch ihre Worte verschwommen. Zweifeln Sie an den eigenen Argumenten, flechten Sie unbewusst Weichmacher in Ihre Ausführungen ein und mindern damit Ihre Überzeugungskraft. Weichmacher sind:

Konjunktive (Möglichkeitsformen)

Es soll wohl ein Zeichen von Bescheidenheit, Zurückhaltung und Höflichkeit sein, wenn jemand erklärt:

„Ich möchte meinen, es wäre vorstellbar …“

„Ich würde sagen, diese Zeiteinteilung könnte …“

„Ich könnte mir vorstellen, es wäre günstiger …“

„Falls es Ihnen nichts ausmacht, hätte ich morgen gern noch einmal kurz mit Ihnen … erörtert.“

Mit diesen Formulierungen wirken Sie zögerlich, unsicher, wenig kompetent und in keiner Weise selbstbewusst. Wesentlich überzeugender bringen Sie Ihre Meinung im Indikativ (Wirklichkeitsform) zum Ausdruck:

„Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass …“

„Mit dieser Zeiteinteilung wird es Ihnen gelingen …“

„Ich schlage vor, wir machen es so und so …“

„Für mich ist es wichtig, morgen mit Ihnen für 10 Minuten über … zusprechen …“

Da Sie sich mit Ihren Aussagen identifizieren, vertreten Sie diese auch im Brustton der Überzeugung.

Abschwächende Füllwörter

Sie backen keine „kleinen Brötchen“ mit unverbindlichen und abschwächenden Aussagen. Typische Füllwörter sind „irgendwie“, „eigentlich“, „eventuell“. Hier einige Beispiele:

„Normalerweise entstehen bei dieser Vorgehensweise Schäden.“

„Wir werden in etwa eine mittlere Position einnehmen.“

„Im Allgemeinen funktioniert diese Anlage doch recht gut, sodass kaum Störungen auftreten.“

„Dieses Argument ist gewissermaßen der Ausgangspunkt für meinen Wunsch …“

„Vielleicht können Sie mir den Plan … bringen.“

„Eigentlich habe ich keine Zeit.“

„Ich habe mir halt überlegt …“

„Ich betrachte es irgendwie als unfair …“

Hoffnungs-Formulierungen

Statt: „Ich hoffe, mit meinen Ausführungen erreicht zu haben …“

besser: „Ich bin sicher/ich bin davon überzeugt …“

Statt: „Ich glaube, hier wurde ein interessanter Anfang gemacht.“

besser: „Das ist ein interessanter Anfang.“

Entschuldigungen

Mit völlig unnötigen und Ihre Kompetenz mindernden Entschuldigungen am Anfang Ihrer Argumentation schwächen Sie ohne Not Ihre Position und bieten Ihrem Gegenüber Angriffsflächen, die er postwendend nutzen kann. Vermeiden Sie zum Beispiel Formulierungen wie:

„Verzeihen Sie bitte, aber ich möchte gern …“

„Ich bin mir nicht ganz sicher …“

„Sie mögen mich berichtigen, wenn ich feststelle …“

„Ich weiß nicht genau, ob …“

„Vermutlich irre ich mich, wenn …“

„Der genaue Wortlaut ist mir leider entfallen …“

„Vielleicht ist es ja so …“

„Nageln Sie mich bitte nicht fest, es ist mir so, als wenn …“

„Bitte entschuldigen Sie vielmals, aber ich habe eine andere Sicht …“

Streichen Sie jegliche Art von Weichmachern aus Ihrem Vokabular und bemühen Sie sich dafür um eine klare und eindeutige Sprache. Damit erzielen Sie eher eine positive Wirkung auf Ihre Umgebung und stärken damit Ihr Selbstvertrauen. Ein auf Angriff gebürsteter Kontrahent wird sich eher zurückhalten.

Reduzieren Sie Redewendungen, die eine Eskalation bewirken können

Manche unbedacht geäußerten Formulierungen erzeugen Missstimmungen oder gar eine Gegnerschaft, denn sie berühren das Erfolgsstreben unseres Gesprächspartners in negativer Weise. Hierzu einige Beispiele:

1.

„Das können Sie mir nicht weismachen!“

2.

„Da haben Sie mich falsch verstanden.“

3.

„Da sind Sie auf dem Holzweg.“

4.

„Das ist nicht richtig.“

5.

„Ihr Vorschlag scheint mir wirklich nicht geeignet …“

6.

„Da täuschen Sie sich aber!“

7.

„Passt Ihnen das etwa nicht?“

8.

„So kann man das doch wirklich nicht sehen!“

9.

„Das versteht sich doch von selbst!“

Stattdessen wäre es sinnvoller, aggressionsverhindernde und dem Erfolgsstreben nicht im Wege stehende Formulierungen zu verwenden, die aber Gleiches aussagen.

Nachstehend analysieren wir die vorstehenden Sätze auf ihren Kerngehalt und „übersetzen“ sie so, dass ein positives Gesprächsklima erhalten bleibt.

Zu 1.Klartext:Jetzt will mir der sagen, was richtig ist! Soweit kommt’s noch!Übersetzung:„Ich muss gestehen, dass mich Ihr Argument … besonders überrascht …“„Ich vermute, hier liegt ein Missverständnis vor.“„Bitte erläutern Sie mir näher …“Zu 2.Klartext:Dussel, pass doch auf, wenn ich was sage!Übersetzung:„Da habe ich mich nicht gut ausgedrückt.“„Verzeihung, da muss ich mich unklar ausgedrückt haben.“Zu 3.Klartext:Das ist doch ausgemachter Unsinn! Wie kann man nur so falsch liegen?Übersetzung:„Wie kommen Sie zu diesem Ergebnis/Vorschlag?“„Bedenken Sie bitte folgende Möglichkeit: …“„Lassen Sie uns diese Sache aus einer anderen Perspektive betrachten: …“Zu 4.Klartext:Setzen, sechs!Übersetzung:„Darüber liegen mir andere Informationen vor.“„Womit begründen Sie Ihre Meinung?“„Möglicherweise wurden Sie falsch informiert.“Zu 5.Klartext:Womit habe ich es verdient, mir diesen Quatsch anhören zu müssen? Dieser Unsinn ist nicht mehr zu überbieten.Übersetzung:„Lassen Sie uns gemeinsam nach weiteren Wegen suchen.“„Das ist ein interessanter Vorschlag. Zusätzlich sollten wir daran denken …“„Der dargestellte Gesichtspunkt ist faszinierend, lässt aber weitere Überlegungen zu, und zwar …“Zu 6.Klartext:Was Sie sagen, ist rundum falsch.Übersetzung:„Gibt es hierzu noch weitere Aspekte zu beachten?“„Wie kommen Sie zu dieser Auffassung?“„Ich vermute hier einen Irrtum/ein Missverständnis …“Zu 7.Klartext:Wenn Sie noch länger dagegen reden, werde ich gleich ungemütlich.Übersetzung:„Welche Bedenken haben Sie?“„Bitte erläutern Sie mir näher, weshalb Ihnen das nicht gefällt.“Zu 8.Klartext:Wie können Sie nur so dumm sein?Übersetzung:„Lassen Sie uns den Punkt einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten.“„Jetzt überraschen Sie mich. Das ist ein völlig neuer Gesichtspunkt!“Zu 9.Klartext:Mein Gott, das ist doch klar! Was sprechen Sie überhaupt noch darüber?Übersetzung:„Klasse, das ist genau der Punkt …“„Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen!“„Sie haben vollkommen recht.“„Das hätte ich nicht besser ausdrücken können.“

Verwenden Sie Ich- statt Sie-Botschaften

Sollen Konflikte in Gesprächen sozialverträglich gelöst werden, verzichten Sie besser auf Angriffe und Schuldzuweisungen, indem Sie-Botschaften vermieden und durch Ich-Botschaften ersetzt werden. Durch Sie-Botschaften fühlt sich ein Gesprächspartner schnell angegriffen, provoziert und in seinem Selbstwertgefühl herabgesetzt:

1.

„Sie fallen mir ständig ins Wort!“

2.

„Sie haben keine Ahnung …“

3.

„Sie haben den Fehler allein zu verantworten!“

4.

„Sie wissen ja überhaupt nicht, wovon Sie reden …“

5.

„Sie verschleiern Ihre Aussagen, indem Sie mit Ihren Fachausdrücken angeben …“

6.

„Sie verbreiten einen ziemlichen Schwachsinn!“

7.

„Sie wollen uns das doch nicht weismachen?!“

8.

„Sie müssen doch einsehen …“

9.

„Sie torpedieren unsere Zusammenarbeit …“

Sie-Botschaften verschlechtern regelmäßig das Gesprächsklima, denn sie tragen den Keim für ein Streitgespräch in sich.

Demgegenüber signalisieren Sie mit Ich-Botschaften, welche Reaktionen (Gefühle, Gedanken) Ihr Gegenüber bei Ihnen auslöst, gemäß dem Motto: Ich möchte das Gesprächsklima nicht verhärten, sondern offen sagen, wie Ihr Verhalten bei mir ankommt.

Indem Sie von sich sprechen, verzichten Sie auf eine negative Bewertung des Gesprächspartners und greifen ihn nicht an. Dafür kann er nun nachvollziehen, wie Sie sein Verhalten erleben.

1.

„Ich habe es nicht gern, wenn Sie mich unterbrechen.“

2.

„Ich kann nicht nachvollziehen, welche Umstände Ihre Meinung stützen.“

3.

„Ich kann nicht erkennen, wer sonst noch hierfür die Verantwortung trägt …“

4.

„Ich fühle mich von Ihnen zu Unrecht angegriffen, denn Sie verweisen …“

5.

„Ich habe das Gefühl, dass Ihre Fachausdrücke nicht für Klarheit sorgen …“

6.

„Ich nehme Ihr Argument ernst, glaube aber, es wäre günstiger …“

7.

„Ich habe andere Erfahrungen gemacht, nämlich …“

8.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie …“

9.

„Ich mache mir Sorgen über unsere Zusammenarbeit …“

Es vermindert sich die Gefahr, dass der Gesprächspartner eine Kontra-Position einnimmt und eine Eskalation beginnt. Dafür werden ihm die Augen geöffnet, wie er auf sein Gegenüber wirkt. Nun hat er die Chance, sein Verhalten zu überdenken und gegebenenfalls zu korrigieren.

Die empfohlenen Übersetzungen (Seite 19 bis 21) und Ich-Botschaften (Seite 21/22) haben nichts mit Leisetreterei, Nachgiebigkeit oder geringer Durchsetzungskraft zu tun. Indem Sie bewusst in Vorleistung gehen und „abrüsten“, wirken Sie psychologisch treffend auf Mitmenschen ein. Da Sie das Geltungsbedürfnis Ihres Gesprächspartners nicht verletzen, wird dieser anschließend eher zu Konzessionen bereit sein. Goethe brachte es auf den Punkt:

Normzitat:

Mann mit zugeknöpften Taschen, dir tut niemand was zulieb.

Hand wird nur von Hand gewaschen, wenn du nehmen willst, so gib!

Pflegen Sie Blickkontakt

Sie erhöhen Ihre Durchsetzungs- und Einflussmöglichkeiten mit einem souveränen Blickkontakt. Ihr Gegenüber wird sich hüten, Sie ohne (aus seiner Sicht) wirklich triftige Gründe anzugreifen, denn es besteht die Gefahr, eine Niederlage zu erleiden.

Menschen, die Gesprächspartnern nicht in die Augen sehen, schaffen Distanz und verhindern ein sachdienliches Gesprächsklima. Zudem zeugt ein fehlender Blickkontakt häufig von Unsicherheit, gar Unterwürfigkeit. Schauen Sie der Person, mit der Sie sprechen, in die Augen. Damit nehmen Sie sie bewusst wahr und können ihre Aussagen besser einschätzen. Bereitet es Ihnen Probleme, einem Menschen in die Augen zu sehen, visieren Sie dessen Nasenwurzel an, was Ihr Gegenüber als Blick in seine Augen wahrnimmt. Vermeiden Sie jede Unruhe im Blickkontakt. Sehen Sie niemals zu Boden, es sei denn, Sie denken einen Moment nach.

Wie deuten Sie folgende Situation?

Beispiel:

Hinter einem Schreibtisch sitzt ein Mitarbeiter etwas zusammengesunken mit gesenktem Kopf (ein neutraler Beobachter erkennt sogleich: ein Häufchen Elend). Vor ihm hat sich sein Vorgesetzter aufgebaut und redet lautstark auf ihn ein. Plötzlich setzt sich der Mitarbeiter mit erhobenem Kopf aufrecht hin und schaut dem Vorgesetzten furchtlos in die Augen. Verändert sich in diesem Moment die Gesprächssituation? Regelmäßig ist davon auszugehen: Der Vorgesetzte wird vermutlich einen leiseren Ton anschlagen und sich inhaltlich mäßigen. Denn ihm wird sogleich bewusst, dass der Mitarbeiter nicht mehr widerspruchslos die Tirade über sich ergehen lassen wird, sondern nun zur Gegenwehr ansetzt.

Sprechen Sie selbst, sollten Sie einen zu langen Blickkontakt meiden und Ihren Blick stattdessen zwischendurch einige Momente schweifen lassen, bevor Sie ihn aber immer wieder auf den Gesprächspartner richten. Damit vermeiden Sie ein bedrohlich wirkendes beharrliches Anstarren – unter Primaten stellt das sogar eine Drohgebärde dar.

Antworten Sie auf einen Angriff, nehmen Sie zu dem Kontrahenten Blickkontakt auf, den Sie aber einen Moment vor dem Ende Ihrer Antwort abbrechen. Verweilen Sie mit Ihrem Blick bei Ihrem Gegenüber, fühlt sich dieser möglicherweise zu einem Duell herausgefordert.

Sprechen Sie Ihren Gesprächspartner mit seinem Namen an

Kein Wort unseres Sprachschatzes hat eine so enge Beziehung zu seinem Besitzer wie der Eigenname. Seinen Gesprächspartner mit dem (richtigen!) Namen anzureden, ist nicht nur ein Akt der Höflichkeit, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung.

Und dass die Anrede „Herr“ nicht unterbleiben darf, sollte selbstverständlich sein. Wer mit „Herr“ angesprochen wird, verhält sich viel eher als ein solcher.

Sagen Sie NEIN, statt herumzudrucksen

Sicherlich erinnern Sie sich an Personen, denen ein Nein nur zögerlich über die Lippen kommt oder die ihre Ablehnung und mit fadenscheinigen Gründen zu untermauern versuchen. Dabei tun sie sich schwer, ihrem Gegenüber furchtlos in die Augen zu schauen. Mancher Gesprächspartner erkennt diese Unsicherheit und setzt sogleich nach. Er wittert eine Chance, den Ablehnenden noch umzustimmen, und wird so lange auf ihn einwirken, bis er mit einem „Na gut“ oder „Nur noch dieses Mal“ sein Ziel erreicht hat. Bei einem zu unfairem Verhalten neigenden Kontrahenten kann dieses nachgiebige Verhalten die Erkenntnis reifen lassen, den Gegenüber insgesamt nicht mit Samthandschuhen anfassen zu müssen, sondern ihm den eigenen Willen aufzwingen zu können.

Die Angriffslust des Kontrahenten wird eher gezügelt, wenn zur rechten Zeit ein höfliches, aber entschiedenes Nein die Fronten unmissverständlich klärt. Dabei hilft Ihnen die Überlegung: Sie müssen nicht Everybody‘s Darling sein, indem Sie versuchen, ständig die Erwartungen anderer Menschen zu erfüllen. Kommen Sie Ihren Mitmenschen stets entgegen oder „verbiegen“ Sie sich, wird das schamlos ausgenutzt. Ihr Bemühen, es allen recht machen zu wollen, führt schließlich dazu, dass Sie wegen des erkennbar schwach ausgebildeten Durchsetzungsvermögens belächelt werden. Auch lässt man Ihnen gegenüber den gebührenden Respekt vermissen. Nicolas Chamfort vertrat die These:

Die Fähigkeit, das Wort NEIN auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.

Beachten Sie die Wirkung von Emotionen

Die Annahme, der Mensch lasse bei seinen Handlungen im Wesentlichen seine Vernunft walten, ist seit langem widerlegt. Der Psychoanalytiker Sigmund Freud bezeichnete den Menschen als ein emotionales Wesen, das in seinem Verhalten einem Eisberg gleicht:

Danach steuert unser Verstand nur etwa ein Siebtel unserer Entscheidungen, während sechs Siebtel von Gefühlen gelenkt werden. So wird nachvollziehbar, dass die Gefühle dem Verstand immer wieder ins Steuer greifen und unser Denken und Handeln weitaus intensiver beeinflussen, als wir uns dessen bewusst sind. Wir schauen oft durch die Brille des jeweils vorherrschenden Gefühls und sehen demzufolge das Leben mal rosarot, mal grau, mal pechschwarz. Je tiefer wir mit unseren Gefühlen in eine Situation verwickelt sind, desto schlechter können wir sie einschätzen. Und ist erst einmal der Verstand ausgeschaltet, lassen wir uns eher beeinflussen.