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Liebe ist der eigentliche Sinn und das höchste Ziel von allem, was Gott in und unter den Menschen wirken will. Sie allein kann Herzen in Bewegung setzen, Menschen verbinden und Leben verändern. Und doch tun wir uns oft schwer mit ihr und helfen nach: mit Aufopfern und Leisten, mit Druck und Drohen, mit Streben nach Lohn und Beifall. Dem Geheimnis der Liebe hat Peter Höhn während einer zweimonatigen Auszeit in Wales und Irland nachgespürt. Seine Einsichten und tiefen Begegnungen mit Gott inspirieren und berühren das Herz. Im Mittelpunkt steht dabei, wie wir diese Liebe bei Gott finden, erfahren und auf unsere einzigartige Weise an andere weitergeben können. Ein Schlüssel dazu ist der Heilige Geist. Er ist Gottes Liebe in Aktion, und wenn wir uns nach ihm ausstrecken, wird er uns in jeder Situation den Weg der Liebe zeigen - einen Weg, auf dem alle gewinnen. "Mein Herz pulsiert dafür, dass mehr Menschen Gottes Liebe erfahren. Das wird passieren, je mehr Christen selbst von Gottes Liebe gepackt sind und aus ihr heraus lieben. Dieses Buch legt dafür ein starkes Fundament. Peter Höhn reißt den Horizont weit auf und führt mit unbeschwerter Leichtigkeit in einen lebbaren Alltag." Andreas "Boppi" Boppart, Missionsleiter Campus für Christus Schweiz, Autor und Eventprediger
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Seitenzahl: 233
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Der SCM-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
Edition
Herausgeber: Ulrich Eggers
ISBN 978-3-417-22802-1 (E-Book)
ISBN 978-3-417-26651-1 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book:
CPI books GmbH, Leck
© 2015 SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 58452 Witten
Internet: www.scmedien.de; E-Mail: [email protected]
Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten.
Weiter wurden verwendet:
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart. (EÜ)
Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. (GNB)
Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. (LUT)
Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten. (NLB)
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen. © 2011 Genfer Bibelgesellschaft, CH-1032 Romanel-sur-Lausanne. (NGÜ)
Schlachter 2000, © 2000 Genfer Bibelgesellschaft, CH-1032 Romanel-sur-Lausanne. (SCH)
Zürcher Bibel. ©2007 Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich. (ZÜ)
Umschlaggestaltung: Provinzglück GmbH – www.provinzglueck.com
Satz: Christoph Möller, Hattingen
VORWORT
EINLEITUNG
Entscheidung
KAPITEL 1: Lieben oder beeindrucken?
KAPITEL 2: Mein Konzept von „Liebe“ heilen lassen
Annahme
KAPITEL 3: Geliebt mit Scham, Schuld und Schlagseiten
KAPITEL 4: Lieben ohne Angst
KAPITEL 5: Sich gegenseitig „brutto“ annehmen
Berufung
KAPITEL 6: Auf meine einzigartige Weise lieben
KAPITEL 7: Gott und mir selbst treu sein
Geschenk
KAPITEL 8: Liebe – ein Geschenk auf Augenhöhe
KAPITEL 9: Lieben mit leeren Händen
Respekt
KAPITEL 10: Staunen als Weg zu reifer Liebe
KAPITEL 11: Lieben jenseits von Rivalität
Ganzheit
KAPITEL 12: Liebe verbindet Himmel und Erde
KAPITEL 13: Das größere Ganze sehen
Gesinnung
KAPITEL 14: Freiheit und gegenseitige Unterordnung
KAPITEL 15: Immer neu Liebe „essen“ und um Liebe beten
Hingabe
KAPITEL 16: Die Frage Jesu nach der Liebe
KAPITEL 17: Sich an die Liebe hängen
Sendung
KAPITEL 18: Den Weg der Liebe wagen
KAPITEL 19: Heilige Agenten der Liebe Gottes
Zukunft
KAPITEL 20: Orte der Gegenwart Gottes
KAPITEL 21: Sich auf den Himmel vorbereiten
FRAGEN ZUR PERSÖNLICHEN VERTIEFUNG
DANK
ANMERKUNGEN
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
Als Peter Höhn mich fragte, ob ich ein Vorwort zu seinem Buch schreiben würde, willigte ich mit überraschender Schnelligkeit und Leichtigkeit ein. Da war diese innere Überzeugung, dieses Mitgehen des Herzens: Ja, das kann ich. Ja, das will ich. Ja, das ist gut.
Später entdeckte ich ebendiesen Vorgang in seinem Buch beschrieben und fand mich darin wieder. Peter erklärt ausführlich, wie die Liebe Gottes in unserem Herzen tickt, und er tut das kompetent und mit anschaulichen Beispielen. Eines der von Peter so gut gemalten Kennzeichen der Liebe Gottes ist definitiv dieses: Sie drückt nicht, sie zwingt nicht, sie demotiviert nicht, sondern sie ermuntert, bewegt von innen heraus. Sie löst niemals ein Müssen aus, sondern ein Wollen. Wer auf die echte Liebe Gottes ehrlich antwortet, sagt nie: Ich muss. Sondern: Ich will. Das tue ich von Herzen. Auch wenn es nicht leicht sein wird und wieder tüchtig Zeit kostet – die man nicht einfach so hat.
Als das Manuskript dann per E-Mail bei mir eintraf, war meine zweite Reaktion ehrlicherweise diese: Na, mal sehen, was der Peter so zu bieten hat. Schlecht wird es sicher nicht sein, so wie ich ihn kenne. Aber ist dieses Buch wirklich nötig? Und hoffentlich ist es nicht zu mühsam zu lesen …
Dann wurde ich überrascht. Überrascht durch die Qualität, durch die gute Lesbarkeit und durch das starke Empfinden: Das Buch hat mit mir, mit meinem Leben zu tun. Es ist bodenständig, „down to earth“. Es ist schon richtig: Peter fügt ein weiteres Buch zu unzähligen bereits geschriebenen Büchern über die Liebe Gottes hinzu. Und das auf einem reich gesättigten Büchermarkt. Trotzdem sollte es gelesen werden. Weil es nämlich quellfrisch ist. Es ist dieser neue, frische Blick auf die Liebe Gottes, der beeindruckt und einlädt, einen neuen Schluck aus dieser Quelle zu nehmen.
Man könnte es auch anders sagen: Die Liebe Gottes fließt in diesem Buch durch drei Bachbetten hindurch, die jeweils durch ihre Mineralien das Wasser wohlschmeckend machen. Man kann sich gut niederbeugen und seine leeren Hände füllen.
Das eine Bachbett, das Wichtigste, ist die Schrift. Peter spaziert in der ganzen Bibel herum und erweist sich als profunder Schriftkenner, zitiert und entfaltet immer wieder Gottes Wort. Und immer passend. Hier rate ich dem Leser, langsam zu lesen und nicht in die „Kenne ich schon“-Falle zu laufen. Langsam lesen, neu wirken lassen. Nicht überfliegen, sondern verweilen.
Das zweite Bachbett sind die reichhaltigen persönlichen Erfahrungen von Peter und auch seiner Frau Barbara. Spannend, echt und sehr glaubwürdig. Peter tritt immer wieder als Zeuge der Liebe Gottes auf, gemäß dem wunderbaren Wort aus 1. Johannes 1,1-3a (GNB):
Was von allem Anfang an da war, was wir gehört haben, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was wir angeschaut haben und betastet haben mit unseren Händen, nämlich das Wort, das Leben bringt – davon reden wir. Denn das Leben ist offenbar geworden, und wir haben es gesehen; wir sind Zeugen dafür und verkünden euch das unvergängliche Leben, das beim Vater war und sich uns offenbart hat. Was wir so gesehen und gehört haben, das verkünden wir euch.
Genau das macht Peter, und das macht sein Buch so schmackhaft.
Das dritte Bachbett gibt noch einmal eine besondere Würze: das Andocken an viele geistliche Persönlichkeiten der Geschichte, indem Peter ihre Gedanken und von ihnen niedergeschriebene Worte in seinen Text einstreut und sie in der richtigen Dosierung einsetzt.
Das Miteinander von Schrifterkenntnissen, persönlichen Erfahrungen und hochkarätigen Zitaten macht das Buch wirklich ansprechend. Doch was ist die Botschaft? Die Kernbotschaften scheinen mir zu sein: Gott allein ist Liebe. Ich darf sein, wer ich bin; ich bin geliebt als der, der ich bin; ich darf lieben als der, der ich bin. Zu lieben bedeutet, der zu sein, der man ist: Das schreibt Peter nicht exakt so, aber ich lese es zwischen den Zeilen. Es ist für mich eine der gewichtigeren Erkenntnisse dieses Buches, die wirklich unter die Leute gebracht werden muss. Die Liebe Gottes ist so geartet, dass sie sich immer mit unserer Person verbindet, uns total ernst nimmt. Ganz im Sinn der vier Stufen der Liebe nach Bernhard von Clairvaux (1090–1153), Gründer des Zisterzienserordens:
Stufe 1: Ich liebe mich selbst um meiner selbst willen.
Stufe 2: Ich liebe Gott um meiner selbst willen.
Stufe 3: Ich liebe Gott um seiner selbst willen.
Stufe 4: Ich liebe mich selbst um Gottes willen.
Vieles in Peters Buch ist eine schöne Beschreibung der vierten Stufe, aber nie auf Kosten der dritten Stufe. Denn sie setzt diese voraus.
Jens Kaldewey, Theologe, Berater und Autor
[Zum Inhaltsverzeichnis]
Am Dienstag vor Christi Himmelfahrt 2012 klagt mir ein nahestehender Mensch in der Mittagspause sein Leid; es sei ihm alles zu viel, er fühle sich überlastet und brauche dringend Erholung. Das Gejammer nervt und stresst mich, und um das Problem möglichst schnell vom Tisch zu haben, sage ich kurz angebunden, ich übernähme das, was ihm zu viel ist. In den folgenden Tagen stürze ich mich in meinen gewohnten Pflichterfüll- und Aufopferungsmodus, um die zusätzliche Aufgabenlast zu bewältigen. Gleichzeitig hoffe ich, mein „lieber Mitarbeiter“ wird gebührend dankbar für meine Hilfe sein, er wird in Zukunft das Jammern lassen und sich stattdessen an meiner Hingabe ein Beispiel nehmen. Hatte Paulus wohl damals ein ähnliches Problem mit seinen Korinthern? Ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle (1. Korinther 15,10).
Als ich eine Woche später auf diese „Übung“ zurückschaue, bin ich erschöpft und fühle mich schlecht. Im Herzen schwingt die leise Frage von Jesus: „Peter, du hast dich gewaltig ins Zeug gelegt– aber mal ehrlich, warst du von Liebe erfüllt?“– „Nein“, brumme ich innerlich, „die Arbeit ist zwar getan, aber ich habe mich nicht wirklich auf mein Gegenüber eingelassen, und die Beziehung zwischen uns ist eher getrübt.“– „Weißt du“, taucht die Antwort von Jesus in meinen Gedanken auf, „es geht nicht darum, sich aufzuopfern, sondern zu lieben, denn nur wenn etwas aus Liebe geschieht, bringt es auch Leben hervor.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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