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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene AutorInnen haben versucht, den Prozess des Erlernens der Schriftsprache in einzelne Stufen zu untergliedern. Dies ist im Bezug auf Lese-Rechtschreibschwäche deshalb von Bedeutung, weil es für die Diagnostik und die anschließende Förderung erforderlich ist, den Stand des Kindes im Lese- und Schreiblernprozess zu erheben. Hat ein Kind in einem bestimmten Alter die entsprechende Stufe nicht erreicht, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Lese-Rechtschreibschwäche vor. Bei der Therapie muss demnach auf der Stufe angesetzt werden, auf der sich das Kind befindet, jeweils aber auch schon mit Blick auf die nächstmöglichen Entwicklungsschritte.
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Inhalt
1 Grundlagen des Schriftspracherwerbs
1.1 Phasenmodell des Schriftspracherwerbs
1.2 Voraussetzungen für das Lesen- und Schreibenlernen
2 Symptomatik der Lese-Rechtschreibschwäche
2.1 Auffälligkeiten im Vorschulalter
2.2 Schwierigkeiten beim Lesen
2.3 Schwierigkeiten beim Rechtschreiben
2.4 Begleiterscheinungen
3 Epidemiologie
3.1 Häufigkeit des Vorkommens
3.2 Geschlecht und Familie
3.3 Gemeinsames Auftreten mit anderen Entwicklungsrückständen
4 Ursachen
4.1 Genetische Faktoren
4.2 Neurobiologische Faktoren
4.3 Kognitive Faktoren
4.4 Umweltfaktoren
5 Diagnostik
5.1 Multiaxiale Diagnostik
5.2 Lese- und Rechtschreibtests
5.3 Früherkennung von Lese- Rechtschreibschwierigkeiten
6 Förderung und Therapie
6.1 Allgemeine Empfehlungen
6.2 Schulische Fördermassnahmen
6.3 Ausserschulische Therapie
6.4 Möglichkeiten im Elternhaus
6.5 Die Behandlung psychischer Begleitstörungen
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Verschiedene AutorInnen haben versucht, den Prozess des Erlernens der Schriftsprache in einzelne Stufen zu untergliedern. Dies ist im Bezug auf Lese-Rechtschreibschwäche deshalb von Bedeutung, weil es für die Diagnostik und die anschließende Förderung erforderlich ist, den Stand des Kindes im Lese- und Schreiblernprozess zu erheben. Hat ein Kind in einem bestimmten Alter die entsprechende Stufe nicht erreicht, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Lese-Rechtschreibschwäche vor. Bei der Therapie muss demnach auf der Stufe angesetzt werden, auf der sich das Kind befindet, jeweils aber auch schon mit Blick auf die nächstmöglichen Entwicklungsschritte.
Voralphabetische Phase:Auf dieser Stufe erkennen Kinder nur wenige bekannte Wörter an gewissen visuellen Merkmalen. Buchstaben sind noch nicht bekannt.
Logographische Phase:Die Kinder können in diesem Stadium Wörter nur durch auffällige visuelle Merkmale wie beispielsweise die Anfangsbuchstaben oder ein charakteristisches Wortbild erkennen. Kinder, die in dieser Phase schon schreiben, malen nur Buchstaben anhand visueller Kriterien ab. Beziehungen zwischen Buchstaben und Lauten werden noch nicht erkannt und berücksichtigt.