Leseprobe: Höllisch verliebt in einen Engel - Tina Waldt - kostenlos E-Book

Leseprobe: Höllisch verliebt in einen Engel E-Book

Tina Waldt

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Beschreibung

~~~Leseprobe (enthält die ersten 5 Kapitel)~~~


Athena ist ein nettes Mädchen. Deshalb steht es auch außer Frage, dass sie nach ihrem Tod in den Himmel kommt. Ihre Stimme dagegen ist alles andere als engelshaft. Das ist natürlich kein Grund, sie zu verbannen. Dafür müsste sie schon etwas Verbotenes tun…
Höllisch verliebt in einen Engel ist der 2. Teil von Traumjob in der Hölle (ISBN: 978-3-7368-8901-9) und erzählt Athenas Geschichte. Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Weitere Bücher von Tina Waldt:

Chayennes Geheimnis (ISBN: 978-3-7396-1410-6)

Traumjob in der Hölle (ISBN: 978-3-7368-8901-9)
Meine beste Freundin ist eine Mumie (ISBN: 978-3-7396-2506-5)

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Tina Waldt

Leseprobe: Höllisch verliebt in einen Engel

Für Fabian, meinen treuen TestleserBookRix GmbH & Co. KG81371 München

Prolog

 

Mit schmerzendem Kopf, so als wäre gerade ein Panzer darüber gerollt, wache ich auf. Moment, wo bin ich? Alles um mich herum ist weiß. Bin ich im Krankenhaus? Nein, das kann nicht sein. Hier sind überhaupt keine Betten. Ich bin an der frischen Luft, aber warum liege ich so flauschig, fast wie auf Wolken? Schwerfällig setze ich mich auf, nur um mich sofort wieder zurückfallen zu lassen. Mein Kopf! Ich habe solche Schmerzen, und noch immer ist mir nicht klar, wo ich hier eigentlich bin. Vielleicht träume ich ja. Das wäre die einzige logische Erklärung. Mühsam durchforste ich mein Gedächtnis nach Informationen. Da war dieser böse Mann, der eine Pistole auf mich gerichtet hatte. Es gab einen ohrenbetäubenden Knall. Hatte er mich erschossen? Hektisch untersuche ich meinen Körper nach Verletzungen. Nein, da ist weder eine Schusswunde noch irgendein Kratzer. Ich starte einen erneuten Versuch, aufzustehen, wobei ich äußerst langsam und vorsichtig vorgehe. Immerhin ist der Schwindel fort, und die Kopfschmerzen sind inzwischen erträglich. Nachdem ich endlich auf beiden Beinen stehe, wenn auch noch ein wenig wackelig, blicke ich mich genauer um. Der Himmel ist blassblau, ansonsten ist hier tatsächlich alles weiß. Für mich ist das eine Katastrophe, denn ich habe es gerne farbenfroh. Der Boden sieht ziemlich merkwürdig aus, genauso fühlt es sich auch an, so als würde ich auf Wolken gehen. Einen Moment überlege ich, dann kann ich mich nicht mehr beherrschen und greife nach unten. Meine Hand streift über die Wolkenlandschaft, die mir weich wie Watte vorkommt. Damit steht wohl eindeutig fest, dass ich träume. Halt! Da ist doch irgendjemand.

„Hallo“, rufe ich zaghaft, was ein weiterer Beweis ist, dass ich mich nicht in der Realität befinde.

Normalerweise rede ich nämlich ohne Punkt und Komma und gehe meinen Mitmenschen, insbesondere meiner großen Schwester, gehörig auf die Nerven. Sie meint immer, bei der Vergabe für eine schöne, melodische Stimme wäre ich damals gerade auf der Toilette gewesen. Ich gebe zu, ich klinge wie eine Hyäne, erst recht, wenn ich lache. Dafür kann ich allerdings nichts.

Wovor habe ich eigentlich Angst? Wenn es sowieso nur ein Traum ist, kann mir nichts geschehen. Also werde ich mutiger.

„HALLO! Wer bist du? Komm schon heraus!“

Blitzschnell fliegt etwas auf mich zu. „Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Ihre Stimme nicht so sehr erheben würden. Wir sind hier im Himmel, und Sie dürfen nicht lauter sprechen als ein sanft plätschernder Bach“, ermahnt mich dieses merkwürdige Geschöpf, das in reinem Weiß gekleidet ist, ansonsten einem normalen Menschen sehr ähnelt.

„Moment, Moment! Wo bin ich hier?“ Ich habe mich garantiert verhört.

„Im Himmel.“

Ja, jetzt gibt es keinen Zweifel mehr. Entweder träume ich wirklich, oder ich werde verrückt und demnächst in einer Zwangsjacke abgeführt, wovon mir die erste Option eindeutig lieber ist.

 

 

 

 

 

Kapitel 1

 

„Wie lautet Ihr Name?“, fragte mich eine Frau, die ein weißes Gewand trug und sich dadurch kaum von der gleichfarbigen Umgebung abhob.

„Athena Sommer.“

„In Ordnung, Frau Sommer. Haben Sie irgendwelche Fragen?“

„Sie können ruhig Athena zu mir sagen und mich duzen. Ganz so alt bin ich noch nicht“, erklärte ich ihr, worauf sie allerdings nicht einging.

„Ist Ihnen irgendetwas unklar?“

„Ja, so ziemlich alles. Deshalb habe ich auch mehrere Fragen. Wo bin ich? Wie komme ich hierher? Warum laufen alle im Krankenhauslook herum?“

Sie hob die Hände, um mich am Weiterreden zu hindern. Also wirklich, erst erkundigte sie sich, ob ich irgendwelche Fragen hatte, und dann durfte ich sie nicht alle stellen.

„Sie sind im Himmel, Frau Sommer. Sie wurden erschossen. Da Sie ein guter Mensch zu Lebzeiten waren, dürfen Sie hierhin. Ich weiß nicht, was Sie mit Krankenhauslook meinen.“

Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Diese Frau wollte mir tatsächlich weismachen, dass ich gestorben und in den Himmel gekommen war. So ein Blödsinn! Die Gute sollte dringend aufhören, sich irgendwelche Medikamente einzuwerfen.

„Was gibt es denn da zu grinsen?“, keifte sie und brachte mich erst recht zum Lachen, während sie sich ihre Ohren zuhielt. „Der Himmel sollte Menschen mit einer grauenhaften Stimme abweisen. Das ist ja unerträglich.“

Mein Bauch tat mir schon weh, während ich von Lachanfällen geschüttelt wurde. „Oh ja, das wäre es doch. Zu ein paar Jahren Haft verurteilt, wegen einer Stimme, die andere Menschen foltert. Das fiele dann wohl unter Körperverletzung.“