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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Homepages und empirische Religionsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung «Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“ (Friedrich Schiller) Die Partnersuche war vermutlich noch nie besonders einfach. Ob es nun Aufgabe der Kinder oder der Eltern, der Männer oder der Frauen oder die Aufgabe von ihnen allen gemeinsam ist, den oder die richtige/n Partner/in zu finden und damit womöglich alle zufrieden zu stellen, es erscheint in vielen Lebenssituationen unmöglich. Vielleicht noch schwieriger ist es nach der getroffenen Wahl glücklich zu werden, seien die Ehepartner auch noch so perfekt. Für viele Menschen ist das ein Grund, besonders viel Zeit und Mühe in die eigentliche Auswahl des Partners zu investieren. Scheint sich im persönlichen Umfeld niemand zu finden, der für eine intimere Beziehung in Frage kommt, greift man auf andere Mittel zurück. Gab es früher nur Kontaktanzeigen in der Zeitung und die ein oder andere überregionale Tanzveranstaltung, stehen heute viele weitere Möglichkeiten, wie etwa Speed Dating und Internetchats, zur Verfügung. Eine der mittlerweile beliebtesten Varianten ist das Online-Dating. Hier kann jeder einen Partnervermittler beauftragen oder sich ein Profil zur Selbstdarstellung erstellen, das Interessierten alle wichtigen Informationen in Kürze liefert. Die meisten Anbieter stellen eine Plattform zur Verfügung und überlassen es den Nutzern, was und wie viel sie von sich erzählen. Alter, Hobbys, Interessen, Musikgeschmack und Lieblingsbücher erlauben einen ersten Eindruck und motivieren im Idealfall zu einer Kontaktaufnahme. Doch bevor man sich für den Kontakt zu einem oder mehrerer Nutzer einer Dating-Plattform entscheidet, muss man sich für einen Anbieter, d.h., eine Website entscheiden. Möchte man Singles aus der eigenen Stadt oder lieber international, alleinerziehende Eltern oder Personen einer bestimmten Altersgruppe kennenlernen, für alles gibt es eigens Websites. Ein besonderes Kriterium bei der Partnerwahl ist die Religionszugehörigkeit. In einigen Religionsgemeinschaften ist es nicht erlaubt, außerhalb der Gemeinschaft zu heiraten. Mitglieder anderer mögen es einfacher finden, einen Partner zu haben, der scheinbar das Gleiche glaubt. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Dating-Portalen online, die sich an eine bestimmte religiöse Zielgruppe wenden. An dieser Stelle sollen einige Beispiele empirisch untersucht werden...
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