Die Schriftstellerin
Kerstin Gier
hat bereits einige Bestseller verfasst.
Sie behauptet, dass
die Hemmschwelle, bösartig
zu werden, im Netz extrem niedrig ist.
Ihrer Ansicht nach wissen
viele Jugendliche gar nicht mehr, was sie ihren Mitmenschen antun.
Ist das der Fall?
Oder liegt Kerstin Gier
mit ihrer
Meinung komplett falsch?
Die Schriftstellerin
Kerstin Gier
hat bereits einige Bestseller geschrieben.
Sie vertritt die Ansicht, dass die Hemmschwelle,
bösartig zu
werden, im Netz extrem schwierig ist.
Ihrer Meinung nach wissen
viele Jugendliche gar nicht mehr, was sie ihren Mitmenschen antun.
Ist das wirklich der Fall?
Eine Sache sollte den Menschen klar sein.
Es wird viel darüber diskutiert, ob das Internet
die
Hemmschwelle der Menschen verringert.
Gerade bei jungen Menschen wird das oft
befürchtet.
Jugendliche sind meistens noch sehr unbedacht in
ihren
Handlungen.
Sie teilen oftmals fiese Bemerkungen aus ohne zu
wissen, was
sie ihren Mitmenschen antun.
Im echten Leben bekommt man die Reaktionen der
Menschen zu
spüren.
Man kann sehen, wie sich der andere Mensch dabei
fühlt.
Im Internet sieht man das aber meistens nicht.
Dadurch bleibt der Lerneffekt aus.
Die Jugendlichen lernen gar nicht, wie sehr sie
andere
Menschen selbst durch kleinere Bemerkungen verletzen können.
Ohne diese Lernerfahrung werden sie ihr Verhalten
nicht
ändern.
Die Jugendlichen werden somit keine Achtsamkeit
lernen.
Sie werden einfach weiterhin fiese Bemerkungen
machen.
Gerade im Internet ist eine solche Bemerkung noch
einfacher
zu machen als in der Realität.
Man muss nur etwas auf der Tastatur eingeben.
Meiner Meinung hat
Kerstin Gier
deshalb mit ihrer Aussage recht.
Die Hemmschwelle, bösartig
zu werden, ist im Netz extrem niedrig.
Wie kann man den jungen
Menschen also weiterhelfen?
Wie kann man sie über
dieses Thema aufklären?
Kerstin Gier macht meiner
Ansicht nach genau das Richtige.
Am besten ist es, wenn
man den Jugendlichen durch spannende Bücher etwas beibringt.
Die jungen Menschen
werden oftmals nicht mehr für dieses Thema sensibilisiert, weil sie
gar nicht
mehr merken, dass sie andere Menschen stark verletzen.
Deshalb ist es wichtig,
dass man das Thema in Büchern den jungen Menschen näher bringt.
Kerstin Gier hat zum Beispiel
mit ihrem Buch „Silber“ genau das getan.
Sie sorgt dafür, dass
junge Menschen trotz des Internets für derartige Themen
sensibilisiert werden.
Ich finde deshalb, dass
sie eine sehr wichtige Arbeit betreibt.
Gerade in der heutigen
Zeit werden die Menschen leider immer weniger empathisch.
Sie können sich immer
schlechter in die Gefühlslage andere Menschen einfühlen.
Das liegt daran, weil sie
deutlich weniger sozial interagieren.
Früher gab es kein Internet
und auch kein Smartphone.
Man hat sich öfters
miteinander getroffen und mehr miteinander geredet.
Heutzutage trifft man
sich immer öfter nur noch im Internet und versendet dort virtuelle
Nachrichten.
Darunter leidet die soziale
Kompetenz.
Jugendliche verhalten
sich oft immer rücksichtsloser gegenüber ihren Mitmenschen.
Es ist wichtig, dass man
diese jungen Menschen aufklärt.
Das gelingt am besten,
wenn sie diese Aufklärung gar nicht direkt als Aufklärung
wahrnehmen.
Es ist sehr sinnvoll,
wenn man spannende Jugendbücher zu diesen Themen schreibt.
Die Wahrheit ist, dass
Kerstin Gier
sehr wichtige Aufklärungsarbeit betreibt.
Ich habe deshalb großen Respekt vor ihr.
Man darf nicht vergessen, dass die Jugendlichen
von heute die
Erwachsenen von morgen sind.