Literarische Vorbilder. Vom Einfluss Raymond Carvers auf die deutsche Kurzgeschichte - Ann-Christin Helmke - E-Book

Literarische Vorbilder. Vom Einfluss Raymond Carvers auf die deutsche Kurzgeschichte E-Book

Ann-Christin Helmke

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelor-Thesis untersucht den Einfluss, den Carver auf Ingo Schulze, Judith Hermann und Peter Stamm hat, und geht der Frage nach, ob dieser Einfluss in den Texten nachgewiesen werden kann, oder ob er ein Konstrukt des Feuilletons ist. Hierfür wird zunächst das Genre der American Short Story mit dem der deutschen Kurzgeschichten gegenübergestellt. Für diese Grundlagen wird sich hauptsächlich auf Anne-Rose Meyers Einführung Die deutschsprachige Kurzgeschichte (2014) gestützt, da sie die Forschung damit nicht nur auf den neuesten Stand bringt, sondern eine Lücke zwischen 1990er-Jahren und der Gegenwart schließt. Gleichzeitig lehnt sich die Struktur dieser Arbeit an ihrer Vorgehensweise an. Meyer verfolgt einen kombinierten Ansatz aus deduktiver und induktiver Methode: Sie generiert zunächst ein grundlegendes Gattungsverständnis und überprüft dieses mittels exemplarischen Analysen. Der darauffolgende Teil konzentriert sich auf die Selbstauskünfte der Autoren, in Form von Paratexten wie Interviews und Vorworten. Demgegenüber stehen die Einordnung und Konstruktion der Medien, insbesondere ausgewählte Rezensionen und Etikettierungen des Feuilletons und der Sendung Das literarische Quartett, in der die Texte der vier Autoren besprochen worden sind. Daran schließt sich eine vergleichende Text- und Stilanalyse an. Ausgehend von Carvers Short Story Was ist denn? wird ein Profil erstellt, das exemplarisch für seine Prosa steht. In gleicher Weise werden Hermanns Sonja, Stamms Passion und Schulzes Simple Storys analysiert und zu Carvers Profil in Beziehung gesetzt. Im Fazit wird das Verhältnis der Paratexte zu den Primärtexten betrachtet und abschließend diskutiert, ob die Verbindung der Autoren zueinander stilistischer und inhaltlicher Natur ist, oder von den Akteuren des Feuilletons konstruiert wurde.

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