Luna und der Katzenbär - Udo Weigelt - E-Book

Luna und der Katzenbär E-Book

Udo Weigelt

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Beschreibung

Noch nie hat sich Luna so einsam gefühlt. Wie gerne hätte sie jetzt einen Freund. Luna blinzelt. Hat sich da nicht eine der Umzugskisten bewegt? Vorsichtig zieht sie das Glas mit den Gummibärchen hervor. Darin steckt etwas Kuscheliges, Weiches … »Mein Name ist Karlo. Karlo Katzenbär«, stellt sich das kleine Tier mit dem lustigen Ringelschwanz vor. Luna weiß sofort: das wird ihr neuer Freund. Karlo dagegen ist weniger begeistert von dem kleinen Mädchen, das einfach in sein Zuhause gezogen ist, ohne ihn vorher zu fragen. Aber als Luna ihn mit einem Schälchen Erdbeeren überrascht, kann er nicht widerstehen und schnell steht fest: zusammen ist man weniger allein.

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Seitenzahl: 16

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Udo Weigelt & Joëlle Tourlonias

Luna und der Katzenbär

„Puh“, machte Luna und ließ sich in ihr Bett fallen.

Sie zog die Decke bis zur Nasenspitze. Was für ein blöder Tag!

Erst waren die Möbelpacker gekommen, hatten die ganze Wohnung ausgeräumt und alles in einen riesigen Laster verladen.

Als die Wohnung leer und der Laster voll war, hatte Mama die Zimmer gefegt, damit alles sauber war, wenn die neuen Mieter einzogen. „Besenrein nennt man das“, hatte Mama erklärt.

Was für ein blödes Wort!

Dann waren sie alle ins Auto gestiegen und zu ihrem neuen Zuhause gefahren: Mama, Papa, Luna, ihr kleiner Bruder Nico und Maunzi, die Katze.

Doch einer fehlte: Ninchen, Lunas Schmuse-Stoffkaninchen. Aber das merkte Luna erst, als sie sich in ihrem neuen Zimmer in ihr Bett kuscheln wollte.

Sie hatte Ninchen überall gesucht, sie hatte alle ihre Kartons durchwühlt, sie hatte Ninchen gerufen. Aber Ninchen blieb verschwunden.

Und das war das Allerblödeste an diesem blöden Tag.

Wie sollte sie jetzt bloß ohne Ninchen einschlafen? Noch dazu in einer fremden Stadt, in einem fremden Haus, in einem kahlen Zimmer voller Kisten und Kartons?

Plötzlich rumpelte es.

„Huch!“, machte Luna erschrocken.

Wieder rappelte es und einer der Kartons wackelte. Ob das Ninchen war?

Luna atmete tief durch. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen, sprang aus dem Bett und machte den Karton auf.

Zwei Sachen sah sie sofort: Erstens – Ninchen war nicht in dem Karton. Zweitens – in dem großen Glas, das sie zum Abschied von ihrer Kindergartengruppe geschenkt bekommen hatte, steckte ein Stofftier. Nur der geringelte Schwanz und die Hinterpfoten schauten heraus.

„Ist ja komisch“, sagte Luna laut. „Da waren doch Gummibärchen drin und kein Stofftier!“

Sie zog das flauschige Ding aus dem Glas, drehte es hin und her und betrachtete es genau.