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Umziehen macht ganz schön viel Arbeit, findet Luna und auspacken sowieso. Als Karlo daher vorschlägt, dass Luna doch einfach sein Baumhaus einrichten soll und er dafür ihr Zimmer, ist sie sofort dabei. Mit Begeisterung stürzen sich die beiden in ihre neue Aufgabe. Doch wie groß ist die Enttäuschung, als sie ihre Zimmer betreten und feststellen, dass Luna von nun an in einer Hängematte schlafen soll und Karlo in einem rosa (Alp-)traum. Doch nicht nur das. Seine geliebte Kuscheldecke ist in der Waschmaschine auf Waschlappengröße zusammengeschrumpft … Karlo kommen die Tränen. Wird der kleine Katzenbär Luna das verzeihen können?
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Seitenzahl: 16
Udo Weigelt & Joëlle Tourlonias
Luna und der Katzenbär vertragen sich wieder
„So“, sagte Luna und stemmte entschlossen die Hände in die Hüften. „Jetzt geht es los!“
„Es geht los? Was denn?“, fragte Karlo Katzenbär, der auf Lunas Fensterbank saß.
„Na, das siehst du doch! Heute richte ich mein Zimmer ein. Ich mache alles neu!“
Luna war nämlich gerade mit Mama und Papa, ihrem kleinen Bruder Nico und der Familienkatze Maunzi in ein neues Haus gezogen. Und hier hatte sie Karlo getroffen.
„Was genau machst du denn alles neu?“, wollte er jetzt wissen.
„Also ... das kleine Regal will ich doch lieber auf die andere Seite stellen“, erklärte Luna. „Und ich muss noch alle Kartons auspacken! Meinen kleinen Teppich will ich hier hinlegen. Oder da drüben? Und meine Bücher müssen in das Regal geräumt werden. Ich will auch fegen! Mama hat mir extra einen Besen dafür gegeben. Und ein paar schöne Bilder sollen noch an die Wände ... Und vielleicht stell ich mein Bett doch woanders hin, ich weiß nur nicht genau, wo. Jedenfalls darfst du mich auf keinen Fall ablenken! ... Puh! Da hab ich ganz schön was zu tun!“, ächzte Luna und ließ sich auf ihr Bett fallen.
„Hm“, machte Karlo. „Ich darf dich also nicht ablenken? Und gar nichts sagen?“
„Du kannst schon etwas sagen – wolltest du denn etwas sagen?“, fragte Luna. Sie klang, als ob es doch nicht so schlecht wäre, wenn Karlo sie ein bisschen ablenken würde.
„Na ja, also ...“, begann Karlo zögernd.
„Ja?“, fragte Luna erwartungsvoll.
„Ich wohne ja auch erst seit ein paar Tagen hier“, erklärte Karlo. „Aber ich habe gar nichts zum Einrichten in meinem Baumhaus. Nur meine Schmusedecke. Da fände ich es schon toll, wenn man Sachen hätte, die man einräumen könnte. Und ausräumen! Und umräumen. Und aufräumen. Und hin- und herräumen!“ Er klang ganz begeistert.
Luna legte den Kopf schief.