Maddrax 272 - Christian Schwarz - E-Book

Maddrax 272 E-Book

Christian Schwarz

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Conquistadores, Tunichtgute, Mörder, Flüchtlinge, vom Gold Besessene... Sie alle fanden sich auf einer Karavelle wieder, die sie nach grauenvollen Erlebnissen in der Neuen Welt zurück nach Spanien bringen sollte. Doch knapp der Rache der Indios entkommen, verschlang sie ein noch viel furchtbareres Schicksal. Nun sind sie gefangen in einem Schattenreich, als Sklaven einer Macht, die nach Leben giert und deren unstillbarer Hunger der ihre geworden ist...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 157

Veröffentlichungsjahr: 2010

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Maddrax

Dieser Hungernach Leben

Romanvon Christian Schwarz

Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln

Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-0571-2

Sie finden uns im Internet unter

www.bastei.de

oder

www.luebbe.de

Dieser Hunger nach Leben

Deutsches Reich, Dezember 1944

Maria Weiß rieb sich die klammen Hände. Sie starrte über die Baracken, die sich in die tief verschneite Landschaft duckten, hinüber zur Flakstellung, an der ein SS-Mann drei noch nicht einmal sechzehnjährige Jungen einwies.

Nicht weit von ihr vibrierte das Bohrgestänge. Ratternd brachte der Bohrer auf der Suche nach Erdöl immer neues Gestein aus der Tiefe.

Plötzlich kam Unruhe in die Arbeiter, die das Gerät bedienten. Einer winkte aufgeregt. Die Geologin ging hinüber – und erstarrte. Inmitten des ausgeworfenen Gesteins lag ein faustgroßer, dunkelrot glühender Brocken! „Was um Himmels willen ist das?“, flüsterte sie. Gleich darauf war Maria Weiß tot.

Peter Hahn saß am warmen Ofen, die Füße auf den Schreibtisch gelegt, und blätterte in der neuesten Ausgabe des „Stürmers“1. Der drahtige, mittelgroße Endvierziger in Uniform grinste geringschätzig. Wie immer wurden die neuesten Erfolge der großdeutschen Truppen beschworen und mit abstoßenden Karikaturen die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung an den Pranger gestellt. Als ob es momentan keine anderen Sorgen gäbe!

Im Gegensatz zur Reichsführung hatte Hahn längst begriffen, dass der Krieg verloren war. Das Tausendjährige Reich lag in den letzten Zügen – nach noch nicht einmal einem Dutzend Jahren! Auch die beste Propaganda würde das Blatt nicht mehr wenden. Und erst recht nicht, was vor sich ging. Öl sollten sie finden, um die zunehmenden Engpässe in der Versorgung der Panzer und Flugzeuge zu beheben. Er blickte zum Fenster hinaus auf den Bohrturm, der wie ein riesiges Skelett in der weißen Einöde stand.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!