Mann abzugeben - Christine Stutz - E-Book

Mann abzugeben E-Book

Christine Stutz

5,0

Beschreibung

Jennifer Franke ist verzweifelt. Das kann auch nur ihr passieren. Da verliebt sie sich doch tatsächlich in ihren Kunden! Jennifer Franke ist 42 Jahre alt, geschieden, Mutter einer Tochter . Beruflich läuft es gut. Sie ist Partner-Vermittlerin und hat schon vielen Menschen helfen können, die große Liebe zu finden. Sie ist nett, fleißig und professionell. Das ändert sich, als sie ihren neuen Kunden trifft. Jonathan Spencer! 35 Jahre alt, umwerfend gut aussehend. Er fährt gerne Motorrad und spielt in einer Rockband. Am Liebsten rennt er den ganzen Tag in Lederklamotten herum. Jenny ist hin und weg von dem Typen, der sich Stück für Stück in ihr Leben schiebt und bald nicht mehr daraus wegzudenken ist. Nicht gut für Jennifers Seelenleben! Sie muss schnellstmöglich eine Frau für den Rocker finden!

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Mann abzugeben

TitelseiteProlog1 Kapitel2 Kapitel3 Kapitel4 Kapitel5 Kapitel6 Kapitel7 Kapitel8 Kapitel9 Kapitel10 KapitelEpilogImpressum

Mann

abzugeben

Prolog

Prolog

„Und du bist dir sicher? Wir reden von derselben Frau?“ fragte Jonathan Spencer ernst. Sein Gegenüber nickte bejahend. „Jennifer Franke ist seit zwei Jahre geschieden und lebt mit ihrer Tochter allein. Ich wollte es erst auch nicht glauben. Aber Doris hat es mir gestern Abend erzählt. Sie war auf einem Treffen von ehemaligen Kundinnen von Jenny. Da hat man es ihr erzählt. Jenny trägt ihren Ehering immer nur, wenn sie sich mit männlichen Kunden trifft. Das hält sie ihr vom Leib. Verständlich ist es ja, wenn bedenkt, wie die Frau aussieht.“ Sagte Walter schmunzelnd. Er sah, wie ein Lächeln um den Mund seines Freundes glitt. Walter erhob sich. Er hoffte, mit seinem Besuch hier im Architektenbüro seines Freundes etwas Gutes getan zu haben. Immerhin hatte er dieser Jennifer Franke zu verdanken, dass er seine Doris getroffen hatte. Seine Frau, sein ein und alles.

Vielleicht konnte er jetzt etwas von dem Glück, dass er seit dem Tag verspürte, an diese Frau zurückgeben. Er wandte sich kurz noch einmal zu seinem Freund herum. „Egal, was du jetzt unternimmst, Jimmy. Du solltest bedenken, Jenny Franke ist sehr spontan und neigt zu Kurzschlusshandlungen. Sie ist außerdem sieben Jahre älter als du. Ach ja. Und ihre niedliche siebzehnjährige Tochter hat Haare auf den Zähnen. Das Mädchen setzt alles daran, dass ihre Eltern sich wieder versöhnen. Dabei hat der Arsch die liebenswerte Frau jahrelang nach Strich und Faden betrogen. Die kleine Frau vertraut keinem Mann mehr. Schon gar nicht wenn er aussieht wie du. Das solltest du alles bedenken, bevor du irgendetwas planst.“ Sagte Walter streng. Dann seufzte er. Sein bester Freund saß mit verklärtem Gesicht in seinem Stuhl und grinste über das ganze Gesicht. Er erhob sich und verließ das Büro. Sein Freund bemerkte es nicht einmal.

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1 Kapitel

1 Kapitel

Jenny fluchte wirklich unanständig und hielt an der roten Ampel. Zum Glück hörte es ja niemand, dachte sie wütend. Ausgerechnet heute! Musste dieser dämliche Auftrag ausgerechnet heute noch reinkommen? Hatte sie Birgit nicht extra gesagt, dass sie heute früher Zuhause sein musste?

Nein, Kundschaft hieß Geld. Und Geld war gut. Das sagte Jenny sich erneut. Immerhin wollte ihre Tochter doch mit zu dieser Klassenfahrt. Klassenfahrt, dass sie nicht lachte! Eine Woche Rom! Und Fahrt? Nein, heute flog man natürlich dorthin! Wo war die Zeit geblieben, da eine Klassenfahrt in den Harz ging!

Jenny griff ihr Headset und wählte die Nummer ihrer Tochter. Mandy war sofort dran. „Wo bleibst du Mama! Du weißt, Papa kommt gleich. Dann wollen wir alle drei ins Kino! Du bist zu spät!“ schimpfte Mandy auch schon, ohne dass Jenny etwas sagen konnte. Mandy legte viel Wert auf diese gemeinsamen Abende. Auch wenn ihre Eltern geschieden waren. Auch wenn ihr Vater eine neue Frau an seiner Seite hatte. Mandy hatte die Hoffnung, ihre Eltern wieder zusammen zu bekommen, nie aufgegeben. Jenny seufzte. Sie enttäuschte ihre Tochter ungern. Nicht, weil sie nicht die Illusion rauben wollte. Nein, sie fürchtete sich vor deren Wutausbrüchen. Mandys Temperament war unvergleichlich. Von wem hatte ihre süße Tochter nur das Temperament geerbt, überlegte Jenny still.

„Ich schaffe es heute nicht, Kind. Ich habe noch einen Kunden dazu bekommen“ sagte Jenny. „Wir brauchen das Geld. Denke an deine Klassenfahrt!“ sagte Jenny schnell. Sie wappnete sich für das folgende Gespräch.

„Mama! Du weißt doch. Papas Freizeit ist begrenzt! Und es ist schon schlimm genug, dass diese andere Frau ihn immer in Beschlag nimmt! Papa hat überhaupt keine Zeit mehr für uns! und du, du weichst Papa auch noch aus. Dabei will er doch nur lieb zu uns sein! Du solltest etwas netter zu ihm sein, darüber beschwert Papa sich dauernd. Immer nur deine dummen Fragen wegen Geld! Das nervt Papa“ schimpfte Mandy auch schon los. „Ich muss Schluss machen. Arbeiten geht vor! Ich bin beim Kunden, Schatz. Viel Spaß im Kino“ sagte Jenny und drückte das Gespräch weg. Na, das ging ja ganz gut, wesentlich weniger Ärger, als befürchtet, dachte Jenny. Torsten beschwerte sich oft über sie. Bei seiner Tochter und bei ihren Eltern. Sie alle wollten, dass Jenny ihren untreuen Ex-Mann zurücknahm! Doch das würde sie nie tun. Endlich war sie frei! Nach vierzehn Jahren Martyrium. Jenny seufzte.

Dann fuhr sie die Einfahrt hoch und hielt vor einer merkwürdig aussehenden Halle. Sie beäugte sich den Parkplatz. Oder das, was ein Parkplatz darstellen sollte. Vor dieser riesigen Halle standen lauter Motorräder. Große Maschinen, schwere Motorräder, teilweise mit Beiwagen. Wo war sie hier denn gelandet, fragte sich Jenny mulmig. Vorsichtig sah sie auf ihr Navigationsgerät. Adresse stimmte. Letzte Halle, immer geradeaus, irgendwo in der Pampa. Große Klasse.

„Auf in den Kampf, Jenny Franke.“ Flüsterte sie. Frustriert griff Jenny sich ihre Mappe und stieg aus ihrem Wagen. Augenblicklich waren ihre schönen, eleganten und teuren Designerschuhe voller Dreck und Staub. Dämliches Wildleder. Angewidert setzte Jenny einen Fuß vor den anderen und war froh, als sie die Tür der Halle erreicht hatte. Wieder fragte sie sich, ob sie hier wirklich richtig war. Hier sollte sie ihren nächsten Kunden treffen? Der Kerl wusste doch wohl, dass eine Vermittlung nicht gerade billig war. Immerhin bekam er dafür auch Vorschläge von Frauen, die vorher von ihr gecheckt und sondiert wurden. Frauen mit Gütesiegel auf dem Arsch, dachte Jenny schmunzelnd. „Denke an deine Provision, Jenny Franke“ flüsterte sie, sich selbst Mut machend.. Dann öffnete sie die Tür der Halle.

Laute Musik schlug ihr entgegen. Musik? Das sollte Musik sein? Dachte sie sofort und hielt sich die Ohren zu. Ihre Mappe fiel herunter und landete auf dem nicht ganz sauberen Boden. „Auch das noch“, fluchte Jenny leise und bückte sich nach ihren Papieren.

Ein lautes Pfeifkonzert erscholl, als Jenny sich wieder aufrichtete. Die Musiker hatten ihre Musik eingestellt. Fünf Männer starrten auf Jennys kleinen Po und johlten, pfiffen anerkennend. Jenny konnte nicht verhindern, dass sie rot anlief. Na, das fing ja gut an, dachte sie grimmig. Sie wusste, dass sie mit ihren 42 Jahren, eine sehr gute Figur hatte. Nun, sie achtete auch darauf. Und es war Vererbung, ihre Mutter und ihre Großmutter waren bis zum hohem Alter immer schlank gewesen. Doch jetzt standen fünf ausgewachsene Männer, die alle aus dem Film Easy Rider stammen könnten, auf einer Bühne und starrten auf ihren kleinen Po. Jenny schluckte ihren Fluch herunter. Das Fluchen musste sie sich unbedingt abgewöhnen, dachte sie wieder. Mandy hatte es sich bereits von ihr abgeschaut und fluchte inzwischen besser und öfter, als ihre Mutter.

„Ich suche einen Herrn Jonathan Spencer“ rief Jenny jetzt in die große Halle. Alles, was sie erntete, war lautes Lachen. „Hallo, Jonathan Spencer?“ rief sie erneut. Vorsichtig machte sie zwei Schritte rückwärts, bereit, jederzeit die Flucht zu ergreifen.

„He, Jonny, ich glaube, der flotte Käfer sucht dich. Man, kannst du Glück haben“ sagte einer der Männer lachend. Alles johlte und klatschte. Genervt überlegte Jenny, wieder zu verschwinden. Das merkten die Männer anscheinend. Endlich löste sich einer Männer aus der Gruppe und sprang sportlich von der Bühne. Dann kam er auf Jenny zu.

Jennys Herzschlag setzte zwei Schläge aus, dann schlug ihr armes, 236 Gramm schweres, Herz umso schneller.

Der Mann, der auf sie zukam, war mindestens 1,90 Meter groß, breit, muskulös und mit einem umwerfenden Lächeln bewaffnet. Seine langen Haare, auch noch in Schwarz, Jenny liebte schwarze Haare, hatte er locker zu einem Zopf gebunden. Jetzt löste er den Zopf und seine Mähne fiel ihm ins Gesicht Du auf seinen nackten Oberkörper. Er schüttelte seinen Kopf und lachte leise. Verdammt, fluchte Jenny . Sie hätte doch besser ins Kino gehen sollen, dachte sie jetzt kurzatmig. Konnte der Kerl sich nicht wenigstens ein Hemd anziehen? Jenny versuchte vergeblich, ihrem Puls zu beruhigen.

„Hallo, ich bin Jonny. Besser bekannt, als Jonathan Spencer. Was kann ich für so eine schöne Frau tun?“ fragte der Mann Jenny mit dunkler Stimme. Jenny blieb die Spucke im Hals stecken. „Ich, also ich bin Jennifer Franke. Ich komme von der Partnervermittlung“ stammelte Jenny sehr untypisch nervös. Sie hielt ihre Mappe mit dem Logo ihrer Firma hoch. Verdammt, der Kerl musste sie ja für eine blutige Anfängerin halten! Dabei hatte sie im Laufe der Jahre, schon mehrere hundert Paare erfolgreich vermittelt!

Jetzt griff der Mann Jenny am Arm und zog sie ein kleines Stück weiter in die Halle. „Psst, nicht vor meinen Kumpels! Die müssen nicht alles mitbekommen“ sagte er dann leise, fast drohend. Jenny nickte nur. Natürlich nicht. Diskretion war doch oberstes Gebot in ihrem Job. Was war denn nur heute mit ihr los! Eigentlich kannte sie die Regeln doch auswendig!

„Haben sie hier eine Toilette?“ fragte Jenny schnell. Der Mann wies auf eine kleine Tür. Jenny nickte und eilte zum Badezimmer. Sie öffnete die Tür und wäre am liebsten umgedreht. Der Name Toilette war ein Hohn für diesen, sehr merkwürdigen, Ort. Dieser Raum wurde anscheinend nur von Männern benutzt. Diverse, eindeutige, Spuren rieten Jenny, sich beim Pinkeln besser auf die Schüssel zu stellen. Zum Glück wollte sie nur an das Waschbecken.

Mit spitzen Fingern drehte sie den Wasserhahn auf und ließ sich das kalte Wasser über die Handgelenke laufen. Das beruhigte sie immer. Jenny schloss kurz ihre Augen. Wo war nur ihre Professionalität geblieben.

Der Tag war einfach zu stressig gewesen, dachte sie. Jetzt schnell noch das Gespräch mit diesem halbnackten Rocker hinter sich bringen und ab nach Hause. Mandy war bestimmt mit ihrem Vater ins Kino gegangen. Dann konnte Jenny, ab in die Badewanne und diesen Tag abhaken!

Sie drehte das kalte Wasser ab und suchte vergeblich nach Papier oder Handtuch. Sie fand zwar ein Stück Stoff, dass einem Handtuch nicht unähnlich gesehen hatte, als es noch sauber gewesen war, doch darauf verzichtete sie dankbar. Dann ging sie wieder in die Halle. Die anderen Männer- Querstrich Rocker, hatten begonnen, ihre Instrumente einzuräumen. Doch immer wieder schielten sie zu Jenny, die sich jetzt wieder zu diesem Jonathan gesellte.

„Also, Herr Spencer. Wo können wir uns in Ruhe unterhalten?“ fragte Jenny jetzt ernst.

Wieder wurde laut gepfiffen. „Wau, Jonny. Ist das die Gerichtsvollzieherin? Wenn ja, mache ich ab sofort auch Schulden!“ rief einer der Männer. Die anderen lachten fröhlich. „Blödmänner“ schimpfte Jonathan Spencer. Er nahm Jennys Arm und führte sie in ein kleines Büro- Querstrich Küche- auf der anderen Seite der Halle.

„Möchten sie Kaffee? Ist welcher in der Kanne. Bedienen sie sich, Frau Franke“ sagte dieser Jonathan. Er griff in einen Kühlschrank und holte sich eine Flasche Bier heraus. Kaffee wäre nicht schlecht, dachte Jenny. Doch dann schreckte sie zurück, als sie die dunkelschwarze Brühe, in der nicht ganz sauberen Kanne schwimmen sah. Dieser Mann, sah ihren Blick und schmunzelte. „Entschuldigen sie , Frau Franke. Soll ich neuen Kaffee aufsetzen?“ fragte er dann mit samtweicher Stimme. Jenny schmolz dahin. Dann schlug sie sich innerlich eine Ohrfeige. Das war nur ein Kunde. Ein Mann, wie sie bereits hunderte kennengelernt hatte. Verdammt, was war heute nur los mit ihr.

„Nein, nein danke. Ich verzichte“ sagte sie dann schnell. Der Mann lächelte wieder. „Also, Frau Franke. Ich suche eine Frau“ sagte dieser Jonathan jetzt. „Und warum?“ fragte Jenny so perplex, dass der Mann leise lachte. „Warum sucht ein Mann eine Frau, Frau Franke. Was meinen sie denn“ sagte Jonathan schmunzelnd.

„Nein, ich meine, ein Mann mit ihrem Aussehen. Ihnen sollte es doch leichtfallen, jemanden zu finden“ sagte Jenny jetzt und biss sich sofort auf die Zunge. So bekam sie garantiert keine neuen Kunden! Was für einen blödsinn redete sie denn heute!

Der Mann vor ihr lächelte und lehnte sich zurück. Dann schloss er seine Augen. „Für One Night Stands oder kurze Beziehungen reicht mein Aussehen vielleicht. Wenn unsere Band auftritt. Kein Problem. Dann kann ich mich anschließend nie beklagen. Da haben sie natürlich Recht, Frau Franke. Doch ich will etwas längerfristiges. Ich suche eine Frau, die mit mir, meinen Beruf und meinen Hobbys zurecht kommt. Die nicht gleich eifersüchtig wird, wenn ich mit meiner Band einen Auftritt habe, oder wenn ich mal einige Tage mit meinen Kumpels eine Ausfahrt mache. Am liebsten wäre es mir, eine Frau zu finden, die meine Hobbys mag und unterstützt. Ein Freund von mir hat seine Traumfrau über ihre Agentur gefunden. Ich wollte es auch ausprobieren“ erklärte Jonathan Spencer jetzt geduldig. „Ihr Freund? Darf ich fragen, wer das war?“ fragte Jenny jetzt interessiert. Sie fand es immer wichtig, gute Kritiken zu bekommen.

„Walter Rauschmann. Er sagte, sie seien die beste Vermittlerin, die er kennt. Und er hatte schon einige Agenturen durch. Doch über sie hat er Doris gefunden. Die beiden sind so glücklich, da kann man neidisch werden. Ich soll übrigens grüßen“ sagte Jonathan freundlich. Jenny nickte nur. Sie erinnerte mich an Walter. Ein etwas schwieriger Fall damals, der zum Glück gut ausgegangen war. Jenny hatte die ideale Frau für den Mann gefunden. Jetzt räusperte sie sich. „Also, dann werde ich mir mal ihre Daten aufschreiben. Damit ich ein Profil entwerfen kann.“ Sagte Jenny dann geschäftsmäßig. „Name Jonathan Spencer. Geburtsdatum?“ fragte sie dann.

„1. April 1983. In London“ sagte Jonathan nun grinsend. „Ein Aprilscherz?“ fragte sie lächelnd. Er nickte grinsend. „Und sie, Jennifer?“ fragte er Jenny jetzt charmant. „Zu alt für sie, außerdem Mutter einer fast erwachsenen Tochter!“ sagte Jenny streng und hob ihre Hand. Dort steckte immer noch ihr Ehering. Den trug sie immer, wenn sie sich mit Männern traf. Das hielt ihr die potenziellen Partner ihrer Kundinnen vom Leib. Sie hatte die Schnauze voll von Männern. Einmal heiraten, reichte. Es gab Fehler im Leben, die machte man nur einmal. Heiraten gehörte dazu, dachte Jenny schnell.

Jonathan verzog kurz sein Gesicht, dann lachte er wieder.