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Lehrende in der Erwachsenenbildung brauchen zeitgemäße Medienkompetenzen, um lebenslange Bildungsprozesse unterstützen zu können. Allerdings nutzen sie digitale Medien sehr unterschiedlich oder gar nicht. In ihrer Dissertation untersucht die Autorin diese Unterschiede ausgehend von Pierre Bourdieus Konzept des Habitus. Anhand von zehn Fallporträts analysiert sie, welchen Einfluss der mediale Habitus auf individuelle, medienbezogene Professionalisierungswege von Lehrenden hat. Die Ergebnisse zeigen ein breites Spektrum im Umgang mit digitalen Medien, von der Befürwortung über die Herausforderung bis zur Ablehnung. Insbesondere Lehrenden mit ambivalenten Einstellungen zu digitalen Medien fehlt es an Orientierung für medienpädagogische Professionalisierung. Sie könnten durch passende formale oder non-formale Weiterbildungsangebote angesprochen werden, damit sie digitale Medien als didaktisches Mittel für ihre Lehre erkennen und einsetzen.
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