Mein geliebter Jäger - Ein Walzer für uns - Anna Zabo - E-Book

Mein geliebter Jäger - Ein Walzer für uns E-Book

Anna Zabo

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Beschreibung

Kurzgeschichte zu "Mein geliebter Jäger". Rhys und Silas bekommen endlich ihre wohlverdiente Atempause und können ihre gemeinsame Zeit auf dem Kreuzfahrtschiff genießen. Doch das gibt Rhys auch die Möglichkeit, über seine Liebe zu einem potenziell unsterblichen Mann nachzudenken, sodass sich Zweifel in ihm regen. Um sich abzulenken, schlägt er Silas vor, zusammen einen Tanzkurs zu machen. Als ihm allerdings eine ältere Dame zugewiesen wird, die ihn an seine verstorbene Mutter erinnert, sieht sich Rhys unweigerlich doch mit dem Gedanken an eine Zukunft mit Silas konfrontiert. Kann er das Vertrauen in seinen Partner lernen wie die Schritte eines Walzers?

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Seitenzahl: 53

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Deutsche Erstausgabe (ePub) Dezember 2020

Für die Originalausgabe:

Copyright © 2017 by Anna Zabo

Titel der Originalausgabe:

»Slow Waltz«

published in agreement with the author,

c/o BAROR INTERNATIONAL, INC., Armonk, New York, USA through.

Für die deutschsprachige Ausgabe:

© 2020 by Cursed Verlag

Inh. Julia Schwenk

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

Genehmigung des Verlages.

Bildrechte Umschlagillustration

vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

Satz & Layout: Cursed Verlag

Covergestaltung: Hannelore Nistor

Druckerei: CPI Deutschland

Lektorat: Annika Bührmann

ISBN-13: 978-3-95823-863-3

Besuchen Sie uns im Internet:

www.cursed-verlag.de

Aus dem Englischen von Ray Celar

Liebe Lesende,

vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die*der Autor*in des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer*seiner Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der*des Autor*in und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

Vielen Dank!

Euer Cursed-Team

Klappentext:

Kurzgeschichte zu „Mein geliebter Jäger“.Rhys und Silas bekommen endlich ihre wohlverdiente Atempause und können ihre gemeinsame Zeit auf dem Kreuzfahrtschiff genießen. Doch das gibt Rhys auch die Möglichkeit, über seine Liebe zu einem potenziell unsterblichen Mann nachzudenken, sodass sich Zweifel in ihm regen. Um sich abzulenken, schlägt er Silas vor, zusammen einen Tanzkurs zu machen. Als ihm allerdings eine ältere Dame zugewiesen wird, die ihn an seine verstorbene Mutter erinnert, sieht sich Rhys unweigerlich doch mit dem Gedanken an eine Zukunft mit Silas konfrontiert. Kann er das Vertrauen in seinen Partner lernen wie die Schritte eines Walzers?

Ein Walzer für uns

Rhys Matherton eilte an Silas Quint vorbei und schnappte sich die Liste der Veranstaltungen auf dem Kreuzfahrtschiff, die Silas auf den Tisch in ihrer Kabine geworfen hatte. Darauf war ein Haufen an Plänen gestapelt – mittlerweile waren sie sogar ordentlich gestapelt, nachdem sie die Kabine lange genug verlassen hatten, sodass das Reinigungspersonal des Schiffs endlich seinen Job erledigen konnte.

Sie hatten den ganzen gestrigen Tag in Silas' großzügiger Kabine verbracht. Im Bett. Oder in der Dusche. Oder über den Frühstückstisch gebeugt. Ein Sexmarathon war ein guter Abschluss für mehrere Tage voller Schrecken, und es war eine wahre Freude, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob sie den nächsten Tag noch erleben würden.

Endlich ein richtiger Ferientag. Keine Vampire mehr. Und zumindest noch für ein paar Tage keine Welt da draußen.

Rhys ließ seinen Blick über die Liste der möglichen Aktivitäten schweifen. Es musste doch irgendetwas Interessantes zu tun geben, außer den Tag am Pool zu verbringen. Oder wieder im Bett. »Kannst du Walzer tanzen?«

»Ja.« Silas lehnte sich mit dem Hintern gegen die Kante des Frühstückstresens. Er war ein sehr alter Fae mit dunklem Haar und bernsteinfarbenen Augen. Und er gehörte ganz Rhys. Das sorgte bei ihm noch immer für eine Gänsehaut, wenn er zu lange darüber nachdachte. »Warum?«

»Ich habe das nie gelernt. Und es gibt einen Kurs. Nun ja, es ist ein Tagesprogramm. Zwei Tanzstunden, dann ein Abendessen und ein Tanzabend. Aber wenn du das schon…«

»Ja.«

Das eine Wort war so entschieden, dass Rhys einen Moment brauchte, um sich zu fangen. »Ja?«

Silas lächelte zwar nur leicht, doch so strahlend hell wie die Mittagssonne. »Lass uns den Kurs machen. Es schadet nie sein Wissen aufzufrischen.«

Da war noch mehr an der Sache. Rhys konnte Silas' Belustigung beinahe spüren. »Und?«

Silas stieß sich vom Tresen ab. »Es ist ein guter Vorwand, um dich im Anzug zu sehen. Und ihn dir dann auszuziehen.« Er überwand die Distanz zwischen ihnen und nahm Rhys das Papier aus der Hand. »Abgesehen davon wollte ich dir schon länger zeigen, wie gut ich tanzen kann.« Silas betrachtete das Blatt eingehend.

Elementarkraft ging von Silas aus und wand sich um Rhys, doch es war dieses heiße Kribbeln, das ihm die Wirbelsäule herunterlief, das ihn erschauern ließ. »Versprochen?« Es trennten sie noch mehrere Zentimeter. Rhys machte einen Schritt nach vorn und verhakte seine Finger in den Gürtelschlaufen von Silas' dunkelblauer Hose. Er zog ihn an sich heran, sodass die Liste zwischen ihnen zerdrückt wurde.

Silas schlang seine Arme um Rhys. Noch immer lag dieses leichte Lächeln auf seinem Gesicht.

Rhys wischte es weg, indem er Silas küsste, und erntete dafür ein tiefes Stöhnen. Gott, wie sehr er es liebte, Silas um den Verstand zu bringen, ihn dazu zu bringen zu betteln und zu flehen. Der harte Umriss von Silas' Schwanz drückte sich gegen Rhys.

Als Silas den Kuss löste, war das Lächeln wieder da. »Wann ist die Tanzstunde?«

Dieses Mal war es an Rhys zu stöhnen. Zum Teil, weil sich Silas so gegen ihn drückte, hauptsächlich aber, weil die roten Ziffern des Weckers ihn verspotteten: 10:47. »Sie fängt um elf an.«

Silas saugte an Rhys' Ohrläppchen, sandte Verlangen durch jeden seiner Nerven.

»Bastard«, sagte er gegen Silas' Hals.

Er spürte das leise Lachen eher, als dass er es hörte. »Später ist noch genug Zeit dich durchzuvögeln, obwohl ich überrascht bin, dass du meiner noch nicht überdrüssig bist.«

»Niemals.« Rhys ließ Silas' Gürtelschlaufen los. »Ich habe nur keine Lust mehr darauf, in dieser Kabine zu sein.«

»Oh, das geht mir auch so.« Silas machte einen Schritt zurück und der zerknitterte Plan fiel auf den Boden. »Sollen wir?« Er nickte in Richtung der Tür.

»Nach dir.« Das verschaffte Rhys mehr Zeit, die Rundung von Silas' Arsch zu bewundern.

***

Sie gingen in die New Orleans Lounge, einen Raum, der mehr dunkles Holz, schwarzes Leder und glänzendes Metall enthielt, als es ein Ort, der nicht für Sex gemacht war, tun sollte. In der Mitte des Raumes befand sich eine Tanzfläche mit Parkettboden. Darum herum standen Stühle und kleine Tische. Sie alle waren leer. Schmiedeeiserne Dekorationen, die an New Orleans' Bourbon Street erinnerten, hingen an der Wand. Sie sahen aus wie Balkone. Allerdings gab es hier keine Plastikperlen.

Eine andere Art von Energie – kalt und scharf – durchflutete Rhys, als er bemerkte, dass sich die Mitpassagiere auf der anderen Seite der Lounge versammelt hatten. »Vielleicht ist es doch keine so gute Idee.« Seit seinem ersten Tag an Bord hatte er sich nicht mehr so unwohl gefühlt. Er kannte keinen von den Leuten. Was würden sie von ihm halten? Von Silas?

Silas versetzte ihm einen leichten Stoß. »Es ist eine gute Idee. Hervorragend sogar.« Das Lachen in seiner Stimme konnte man nicht überhören.