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Aphorismen – Synthese menschlicher Erfahrungen, Gedanken und Gefühle; letzter Ring einer langen Kette; Ganzes aus kleinsten Teilen. Amen eines Lebens. Nicht die ganze Wahrheit, indes mehr als die Wirklichkeit. Komprimierte Einsichten, eher erahnt als gedacht. Worte, in Sinn getaucht. Pars pro toto. Gleichwohl Eventualitäten, Zufälligkeiten. Suchend, vielleicht auch findend. Gedanken auf dem Weg nach Hause. Fragmente, die sich als Ganzes gerieren. Im Zweifel nur eine Idee: Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht. Das vorliegende Buch ist der 4. Teil des 3., folglich letzten Bandes einer Trilogie; der 1. Band, ein Tatsachen- und Enthüllungsroman, wurde unter dem Titel „Dein Tod war nicht umsonst“ veröffentlicht, der 2. Band, ein (mehrteiliger) Briefroman, ist als „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ erschienen. Auch dieser letzte Band der Trilogie sei den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die scheitern, all ihrem Bemühen zum Trotz. Nicht gott- oder schicksalsgewollt, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht zwangsläufig, sondern einzig und allein, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun.
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Seitenzahl: 37
Aphorismen
– Synthese menschlicher Erfahrungen, Gedanken und Gefühle; letzter Ring einer langen Kette; Ganzes aus kleinsten Teilen. Amen eines Lebens
Aphorismen:
Nicht die ganze Wahrheit, indes mehr als die Wirklichkeit. Komprimierte Einsichten, eher erahnt als gedacht. Worte, in Sinn getaucht. Pars pro toto. Gleichwohl Eventualitäten, Zufälligkeiten. Suchend, vielleicht auch findend. Gedanken auf dem Weg nach Hause. Fragmente, die sich als Ganzes gerieren. Im Zweifel nur eine Idee: Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht.
Den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die scheitern, ihrem Bemühen zum Trotz.
Nicht schicksalsgewollt, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht zwangsläufig, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun.
Gewidmet insbesondere meiner ermordeten Frau, die ihr Leben geben musste, um ein Fanal zu setzen: gegen die Dummheit und Unmenschlichkeit derer, welche die Wahrheit für sich beanspruchen – einzig und allein deshalb, weil sie diese kaufen können.
Ihr, meiner geliebten Frau, gilt mein Respekt, gilt meine Anerkennung und mein Dank.
Mitgefühl, Empathie, Barmherzigkeit
Ein bisschen weniger. Ein bisschen mehr An Peter Rosegger
Seins-Verständnis. Nicht nur Wortspielerei An Parmenides und Aristoteles
Warum ich schreibe
Kein Weg so weit
Soziales Perpetuum mobile
Herzenswunsch
Unerfüllte Sehnsucht
Altera pars Oder: πãν θεός
Stoßseufzer
Ecce homo, homine Oder: Begegnung im Asylantenheim
Miezel und Molly Oder: Ein wenig an Barmherzigkeit
Wahrheit und Lüge
Aus der Wahrheit ist eine Hure geworden An Wilhelm Busch
Moderne Hofnarren
Betrogener Betrüger
Lügen haben kurze Beine
Alles hat seinen Preis Oder: Du kannst wählen zwischen Skylla und Charybdis
Sprichwort. Kleine Variation
Wer lügt, der stiehlt
παρáδοξον Oder: Epimenides, der Kreter: „Kreter sind immer Lügner, wilde Tiere, faule Bäuche.“ Oder auch: „In meiner Bestürzung sagte ich: Die Menschen lügen alle“ (Psalm 116,11).
Lüge und Wahrheit
Lügen und Gerüchte
Die Wahrheit. Und deren Zeugen. An die Richterin L.-S. am Landgericht in L
.
Ein menschliches Gesicht
Aufforderung zum Nachdenken
Geburt und Kindheit Alter
Ein neues Leben
Geburtstags-Wünsche An einen neuen Erdenbürger
Geboren werden – Gnade oder Strafe? An Euripides
Geburt – nur eine Möglichkeit. Nicht weniger, nicht mehr An meinen Freund Erich Fried
Kreislauf An Hildegard von Bingen
Im Strom der Zeit
Phantasie eines Erwachsenen
Weh dem, der nicht in Kinderzeit geborgen
Das schönste Geschenk für jeden Menschen ist eine unbeschwerte Kindheit An Jean-Jacques Rousseau
Alter
„Ein alter Mann ist stets ein König Lear!“ Nicht an Goethe, nein, an Shakespeare, will meinen Edward de Vere, den Earl of Oxford
Die Sanduhr rinnt
Einige Gedanken zum Alter. Willkürlich. Doch nicht von ungefähr
Schmerz und Verzweiflung
Wozu? Warum?
Das alles kann nicht zeigen mein unendlich großes Leiden
Hoffnung. Trotz Hoffnungslosigkeit
Ich will nicht euer Hofnarr sein
Um nichts möcht ich euch missen
Klagend Frage Oder: Lieber Gott, wo warst Du?
Weil im Schmerz der andren das eigne Leid man fand
Nur was unter Schmerz geboren An Friedrich Rückert
Der Rose Dornen
Einige Gedanken zu Schmerz und Verzweiflung
Mann und Frau
Frau oder Hund? Nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag An einen unbekannten Dichter
Das Lob der Frauen An François Villon. Und Heinrich Heine
Immer nur das Gleiche. Mit Mann und Frau
„Was so ein Mann nicht alles, alles denken kann!“ Oder: Weil der Mensch nicht männlich oder weiblich ist An Goethe
Anstelle eines Nachworts
Der Autor
Anliegen des Autors
Der Aphorismus als literarisches Aperçu, als Quintessenz – nicht nur eines Romans, sondern vieler Romane: derer, die das Leben schreibt.
Insofern ist das nun vorliegende Buch kein Roman, sondern – unbeschadet der Gedichtform vieler Aphorismen – die Quintessenz vieler, in „zweier Menschen Zeit“ gelebter Romane.
Sowie „philosophisch“-distanzierter Abschluss einer Trilogie, die höchst konkret die Lebenswirklichkeit in diesem „unserem“ Lande beschreibt.