Von der Mär, die Erde sei eine Kugel - Richard A. Huthmacher - E-Book

Von der Mär, die Erde sei eine Kugel E-Book

Richard A. Huthmacher

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Beschreibung

„Von der Mär, die Erde sei eine Kugel“ und „Die Mär von der Evolution“ (Band 1 und Band 2 von „Wie ´unsere Oberen´ uns belügen und betrügen“) versuchen, eine Vor-stellung – die von der Erde als Scheibe und die von Mensch und Natur als Produkt eines Schöpfungsaktes und Weltenplans – ins kollektive Gedächtnis zurückzurufen, eine Vorstellung, die den Menschen über Jahrtausende selbstverständlich war. Und derart präsent, dass sich die Annahme einer flachen Erde selbst in der UN-Flagge widerspiegelt. Warum jedoch wollen „unsere Oberen“ uns heutzutage einreden, die Erde sei eine Kugel und die Evolution schöpferische Kraft schlechthin? Weil solch gigantische Projekte der MindKontrol den Herrschenden beweisen, dass sie uns ebenso willkürlich wie in wohlbedachter Absicht und jederzeit nach Belieben manipulieren können. Bezüglich unserer Auffassung vom Sein und unserer Vorstellung vom Entstehen und Vergehen, die – Auffassung wie Vorstellung – vom Urknall und der Evolution (wohin? wozu?) bis zum Erlöschen des Universums reichen, von der Idee einer (göttlichen) Schöpfung bis zur Rückkehr des Menschen in den Schoß derselben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die flache Erde rund; aus einem All entstanden unendlich viele Universen. Dadurch verloren Erde und Menschheit immer mehr an Bedeutung, waren nur noch winzige Partikel eines unermesslich großen Ganzen. Das mittlerweile vorherrschende heliozentrisches Weltbild macht die Menschen klein und unwichtig, degradiert sie zu Sandkörnern im Getriebe eines grenzenlosen Universums; die geozentrische Vorstellung indes würdigt sie als Gott ähnlich, mehr noch: als dessen Ebenbild. Wenn wir in der Kreatur Absicht und Willen eines allumfassenden schöpferischen Plans erkennen, gehen wir mit uns und den andern, mit allem, was kreucht und fleucht, auch mit unserer Zukunft verantwortungsvoller um, als wenn wir uns hineingeworfen fühlen in eine zufällige und willkürliche Gegenwart. Dann sind wir empathisch mit all dem, was Teil dieser wunderbaren Schöpfung. Und versuchen gar, die zu verstehen, die uns einreden wollen, wir seien zufällig entstanden, beliebig geworden und nur für uns und unser eigenes Wohlergehen verantwortlich. Die Molekularbiologie belegt, dass neben Materie und Energie als elementaren Bestandteilen des Lebens eine dritte Grundgröße, die Information, unverzichtbares Merkmal des Seins und maßgebliches Movens für das Entstehen und Vergehen von Leben ist. Die Evolutionstheorie weiß keine Antwort auf die Frage, was zuerst war – materielle biologische Struktur oder deren informationelle Grundlage. Die Quantenphysik jedoch beweist, dass es der Geist ist, der Materie schafft und formt: Das Bewusstsein bestimmt das Sein. Nicht umgekehrt. Schließlich sollte man nicht außer Acht lassen, dass Darwins biologischer Determinismus zur Grundlage des Sozialdarwinismus wurde, zum Versuch, die Ideologie der Ungleichheit und Ungleichwertigkeit als (vermeintlich) biologischen Ist-Zustand auf einen gesellschaftlich-moralischen Sollzustand zu übertragen. Selbstverständlich ist die Evolutions-Theorie nicht nur, nicht in erster Linie (Natur-)Wissenschaft. Offensichtlich ist sie auch, vielmehr zuvorderst ein gesellschaftlich-politisches Paradigma, welches diejenigen, die davon profitieren, mit all ihrer Macht zu verteidigen versuchen.

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„Errare humanum est, sed in errore perseverare diabolicum“ (Seneca, Epistulae morales VI, 57, 12): Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch

Natürlich ist es letztendlich für unser alltägliches Leben (vordergründig fast) egal, ob die Erde nun rund ist oder flach und wir vom Affenabstammen. Oder auch nicht. Aber es ist ganz und gar nicht belanglos und beliebig, mit welch gigantischen Lügen man unsere Köpfe vernebelt und unsere Seelen vergiftet.

Bezüglich dessen, wo wir sind, wer wir sind – hier, auf dieser unserer Erde, sowie in der Weiten des Universums resp. der Schöpfung – und wohin wir gehen.

IM STROM DER ZEIT

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(Huthmacher, Richard A: TROTZ ALLEDEM.

GEDICHTE. EIN FLORILEGIUM. Norderstedt,

2016, S. 291 f.)

INHALTSVERZEICHNIS

BAND 1: VON DER MÄR, DIE ERDE SEI EINE KUGEL

VORWORT UND EINLEITUNG (

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USAMMENFASSUNG

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CHLUSSFOLGERUNGEN

ANSTELLE EINES NACHWORTS

DER AUTOR. UND SEIN WERK

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OSTSKRIPT

BAND 2: DIE MÄR VON DER EVOLUTION

VORWORT UND EINLEITUNG (ZU BAND 1 UND BAND 2)

IXX. DIE BIG-BANG-URKNALL-THEORIE – GENIALE ERKENNTNISODER JESUITEN-MÄRCHEN?

XX. SPEKULATIONENÜBER DAS ALTERDES UNIVERSUMS

XXI. WIEWIRGEWORDEN, WAS WIR SIND: EINE KURZE GESCHICHTEDER SCHÖPFUNGS-THEORIE

Islam und Christentum

Schöpfungsmythen vorantiker Zeit

Griechische Antike

Zoroastrismus

Die Bibel – Genesis

Neues Testament

Koran

Buddhismus

Theistische Evolution

XXII. WIEWIRGEWORDEN, WAS WIR SIND: EINEKURZE GESCHICHTEDER EVOLUTIONS-THEORIE. A. ANTIKEUND MITTELALTER

Thales von Milet und Anaximander Empedokles

Protagoras, Sokrates und Platon

Demokrit und Aristoteles

Lukrez, Plinius d. Ä. und Augustinus

Albertus Magnus, Thomas von Aquin,

Giordano Bruno und Galileo Galilei

Ibn Khaldun und Nasīr ad-Dīn at-Tūsī

Φυσιολόγος: Der Physiologus

XXIII. WIEWIR GEWORDEN, WASWIRSIND: EINE KURZE GESCHICHTE DER EVOLUTIONS-THEORIE. B. NEUZEIT 1. VON LEONARDODA VINCIBIS BARONDE CUVIER

Leonardo da Vinci

Descartes

Leibniz

Carl von Linné

Der Telliamed des Benoît de Maillet

Diderot

Georges Louis Leclerc, Graf von Buffon

Erasmus Darwin

EXKURS: GEORGES CUVIERUND „DIE HOTTENTOTTEN-VENUS”

XXIV. WIEWIRGEWORDEN, WASWIRSIND: EINEKURZE GESCHICHTEDER EVOLUTIONS-THEORIE. B. NEUZEIT 2. VON JEAN-BAPTISTEDE LAMARCKBIS CHARLES DARWINUND ALFRED RUSSEL WALLACE

Jean-Baptiste de Monet, Chevalier de Lamarck

Étienne Geoffroy de Saint-Hilaire. Und Goethe

Johann Friedrich Meckel

Charles Lyell

Charles Darwin. Und Thomas Malthus

Zur Bedeutung der (Darwin´schen) Evolutionstheorie heute

Alfred Russel Wallace. Und Darwins Ideenklau

XXV. WIEWIRGEWORDEN, WAS WIR SIND: EINEKURZE GESCHICHTE DER EVOLUTIONS-THEORIE. B. NEUZEIT 3. VON ERNST HAECKELBIS RITTERVON HERTWIG

Ernst Haeckel, der „Vater des deutschen Sozialdarwinismus´“

Richard Wilhelm Karl Theodor Ritter von Hertwig

XXVI. WIEWIRGEWORDEN, WAS WIR SIND: EINE KURZE GESCHICHTEDER EVOLUTIONS-THEORIE. B. NEUZEIT

4. DERSOG. NEODARWINISMUSUND DIE EVOLUTIONS-BIOLOGIE

August Weismann

Gregor Mendel

Hugo de Vries, Carl Correns und Erich Tschermak

Thomas Hunt Morgan

Godfrey Harold Hardy und Wilhelm Weinberg

Organismiker und Genetiker

Sewall Wright und der Biometriker und Populationsgenetiker Ronald Aylmer Fisher

XXVII. WIEWIRGEWORDEN, WAS WIR SIND: EINEKURZE GESCHICHTE DER EVOLUTIONS-THEORIE. B. NEUZEIT 5. DIE SYNTHETISCHE EVOLUTIONS-THEORIE

Theodosius Dobzhansky und Ernst Mayr – Brückenschlag zwischen Evolutionstheorie und Genetik

Julian Huxley

George Gaylord Simpson und Bernhard Rensch

Pierre Teilhard de Chardin: Le phénomène humain

Ludwig v. Bertalanffy: Biophysik des Fließgleichgewichtes

Konrad Lorenz und die „Fulguration“

Der Populationsgenetiker Motoo Kimura

Jacques Monod und die Struktur- und Regulator-Gene

Manfred Eigen: Evolution existiert bereits auf molekularer Ebene

XXVIII. WIE WIRGEWORDEN, WAS WIR SIND: „DIE EVOLUTIONIM SINNE EINER GEMEINSAMEN ABSTAMMUNGALLER LEBEWESEN MAGZUTREFFEN; EINE EVOLUTION IMNEO-DARWINISTISCHEN SINNEINDES – ALSZIELLOSER, UNGEPLANTER PROZESSZUFÄLLIGER VERÄNDERUNGUND NATÜRLICHER SELEKTION – EXISTIERT NICHT“

XXIX. DIE THEORIEVON DER EVOLUTION – NUR EINGIGANTISCHER SCHWINDEL?

XXX. „DAS DILEMMA: VERSIEHTMANDIEEINE SEITEDES ELEFANTENMIT DEM ETIKETT ´INTELLIGENTES DESIGN´, SOMÜSSTEDIE ANDERE WOHL DIE AUFSCHRIFT ´GOTT´ TRAGEN“

XXXI. INFORMATIONUND GEISTALSENTSCHEIDENDE GRUNDLAGENDES LEBENS – “THEWHOLE FRAMEOF NATUREBESPEAKSANINTELLIGENT AUTHOR” (DAVID HUME)

XXXII. ETSIDEUSNONDARETUR – FOSSILE BEFUNDEWIDERLEGENDIE EVOLUTIONS-THEORIE

XXXIII: UNSER GESCHICHTSBILD – VONDER PRÄHISTORIE BIS ZUM MITTELALTER – BEDARF DER REVISION: DIE RADIOKARBON-(C14-)METHODEUNDDIE DENDROCHRONOLOGIELIEFERNEINEN ZIRKELSCHLUSS, ABER KEINE VALIDEN ALTERSBESTIMMUNGEN

XXXIV: AUCH MUTATIONENUND DEREN FOLGENWIDERLEGEN DIE EVOLUTIONS-THEORIE

XXXV: DAS CIBA-GEIGY-EXPERIMENT. INFORMATIONSÜBERTRAGUNG, GENETIKUND EPIGENETIK. AUCHINDER EVOLUTION

XXXVI: EINIGE ANMERKUNGENZU ERNST HAECKELS BIOGENETISCHEM GRUNDGESETZ

NACHGEDANKEN: DARWINISMUSUND EVOLUTIONS-THEORIEALS MORALISCHER FEHLSCHLUSS, ALS ARGUMENTATIOSFEHLER, ALS IGNORATIO ELENCHI

ZUSAMMENFASSUNGUND SCHLUSSFOLGERUNGEN

ANSTELLE EINES NACHWORTS

DER AUTOR. UND SEIN WERK

POSTSKRIPT

VORWORT UND EINLEITUNG (ZU BAND 1 UND BAND 2)

Lange habe ich überlegt, ob ich die nun vorliegende ersten beiden Bände von „Wie unsere Oberen uns belügen und betrügen“, namentlich den ersten Band „Von der Mär, die Erde sei eine Kugel“ schreiben soll; allzu absonderlich schien mir anfangs die Vorstellung, die Erde könne – im Gegensatz zu dem, was wir doch angeblich wissen, was uns von Kindesbeinen an gelehrt wird und was den allermeisten Menschen so selbstverständlich erscheint wie das Amen in der Kirche –, unsere Erde könne, tatsächlich, flach und eben nicht rund sein.

Gleichwohl: Weil ich nicht (mehr) um meine Reputation fürchte (nach dem – buschschen oder auch brechtschen – Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert, aber auch, weil ich mittlerweile genügend wissenschaftlich geforscht und literarisch bewerkstelligt habe), weil mir eine von Unkenntnis und Unverständnis getragene Ablehnung durch die Mainstream-Leser – die nie versucht, zumindest aufgegeben haben, selbst zu denken, stattdessen das nach-denken, was andere, natürlich nicht uneigennützig, für sie vor-denken –, weil mir solche Art der Ablehnung unerheblich und belanglos erscheint, deshalb also wage ich, all die Beweise vorzutragen, die einem vernünftig denkenden Menschen nur die Schlussfolgerung erlauben können, dass die Erde tatsächlich flach ist. Nicht rund. Wie doch alle – angeblich – wissen. Und dass eine Evolution – jedenfalls so, wie sie von Darwin und seinen Anhängern postuliert wird – nie stattgefunden hat.

Deshalb versuche ich, eine Vorstellung – die von der Erde als Scheibe und die von Mensch und Natur als Produkt eines Schöpfungsaktes und Weltenplans – ins kollektive Gedächtnis zurückzurufen, eine Vorstellung, welche den Menschen über Jahrtausende selbstverständlich und noch vor gerade einmal 70 Jahren so präsent war, dass, beispielsweise, die Annahme einer flachen Erde sich in der offiziellen UN-Flagge manifestierte (und dort weiterhin zu finden ist).

Auch wenn Lügenmedien wie Wikipedia – und die Enzyklopädie der Fälschungen und Auslassungen möge mich ob solcher Äußerungen verklagen, ich brenne geradezu darauf, den einschlägigen Beweis für meine Behauptungen anzutreten –, auch wenn Wikipedia heutzutage behauptet: „Die Flagge ... zeigt die gesamte von Menschen bewohnte Landmasse – also ohne Antarktis. Im Mittelpunkt liegt der geographische Nordpol [Anmerkung: Ist der etwa bewohnt?] und um ihn herum die Kontinente der Nordhalbkugel; die Südhalbkugel ist durch die Projektion, welche einer mittabstandstreuen Azimutalprojektion ähnelt, verzerrt und flächenmäßig zu groß dargestellt.“

Unsinn. Die UN-Flagge zeigt schlichtweg die Abbildung der Erde als Scheibe. Nichts anderes. Nichts sonst.

Warum indes die gigantische Gehirnwäsche, die unsere „Oberen“ (nicht nur hier) mit den Menschen dieser Erde betreiben?

Weil diese, letztere, dadurch erst zu Untertanen (der Partikularinteressen der je Herrschenden) werden. Da sie, die Menschen und Untertanen, nicht selbst denken, sondern denken lassen. Und solcherart die, welche über ihr, der Menschen, Wohl und Wehe bestimmen, die Oberhoheit über der Menschen Köpfe erlangen. Und über deren Herzen. Denn das, was wir denken, bestimmt auch unsere Gefühle. Und umgekehrt.

Weil man uns, den Menschen, offensichtlich jeden Unsinn einreden kann, wenn gar ein derartiger Schwindel (wie der von einer kugelförmigen Erde oder von der Schöpfung als ganz und gar zufälligem Geschehen) zu vermitteln ist

Weil solch gigantische Projekte der MindKontrol den Herrschenden beweisen, dass sie uns, ihre Untertanen, ebenso willkürlich wie in wohlbedachter Absicht und jederzeit nach Belieben manipulieren können

Weil sie, unsere „Oberen“, dadurch offenkundig machen, dass sie – mit Hilfe all der Manipulationsmöglichkeiten, über die sie verfügen und die ich in meinen Büchern wieder und wieder beschreibe – die Realität, zumindest die in unseren Köpfen, beliebig gestalten und nach Belieben verwalten sowie immer wieder aufs Neue schaffen, damit – wie ein Gott – kreieren können. Wie es ihnen gerade beliebt. Und ihren Herrschaftsinteressen dient

Weil sie, die Herrschenden, sich mithin (immer mehr, in der Tat) für Gott halten. Und deshalb die Realität neu schaffen (wollen). Wie beispielsweise die Transhumanisten dies in ihren Miss-, Fehl- und Ausgeburten, den Cyborgs, versuchen

Weil sie, die sich als „the master of the universe“ betrachten und sich für die Herren der Welt erachten, nicht verwinden, dass ihre Hybris angesichts einer gewaltigen Schöpfung und eines unermesslichen Universums – manche mögen es angesichts Gottes nennen – letztendlich, gleichwohl, versagt. Weshalb „man“ dann Legenden schafft, die das Versagen verheimlichen. Wie die NASA mit ihren Lügen über die – angeblichen und in den Köpfen der Menschen dann vermeintlichen – Erfolge der Raumfahrt

Weil einige wenige (gerade einmal sechs [!] Menschen besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit) immer mehr über unser aller Wohl und Wehe bestimmen. Auch darüber, ob die Erde nun rund oder flach ist. Oder darüber, ob die Menschen, diese gleichermaßen wunderbaren wie misslungenen Wesen, das Produkt einer – wie auch immer gearteten – Schöpfung sind oder doch nicht mehr als ein evolutionäre Zufall.

Indes: Wir, wir alle außer diesen wenigen Oligarchen, Plutokraten und Potentaten, sind Geschöpfe Gottes, Allahs, von wem auch immer.

Mit unveräußerlichen Rechten. Mit eben den Menschenrechten, die ebenso oft beschworen wie mit Füßen getreten werden.

Von denen, die man eher als Ausgeburten des Satans bezeichnen muss. Die unsere Köpfe beherrschen (wollen), ebenso unsere Herzen und unsere Seelen. Und sei es mit der unumstößlichen Vorstellung einer runden Erde. Oder mit der Idee, der Mensch in seiner Einzigartigkeit sei gleichwohl nicht mehr als ein beliebiges Sandkorn in den unermesslichen Weiten des Alls.

Natürlich ist es letztendlich für unser alltägliches Leben (vordergründig fast) egal, ob die Erde nun rund oder flach ist und wir vom Affenabstammen. Oder auch nicht.

Aber es ist ganz und gar nicht belanglos und beliebig, mit welch gigantischen Lügen man unsere Köpfe vernebelt und unsere Seelen vergiftet.

Bezüglich dessen, wo wir sind, wer wir sind – hier, auf dieser unserer Erde, sowie in der Weiten des Universums resp. der Schöpfung – und wohin wir gehen.

Bezüglich einer Vorstellung von Sein und Werden, die vom Urknall und der Evolution (wohin? wozu? Und, notabene: ex nihilo nihil fit) bis zum Erlöschen des Universums reicht, von der Idee einer (göttlichen) Schöpfung bis zur Rückkehr des Menschen in den Schoß derselben.

Und so ist es, für unser aller alltägliches Leben, für das, was wir glauben, für das, was wir fühlen, für das, was wir tun, ganz und gar nicht ohne Bedeutung, ob wir klein und unbedeutend sind wie ein Staubkorn – auf einer Kugel, die sich mit mehr als 1.600 km pro Stunde um sich selbst dreht und mit über hunderttausend Stundenkilometern durch das All rast, das seinerseits, seit einem (angeblichen) Urknall, sich mit der ebenso unvorstellbaren wie abstrusen Geschwindigkeit von einer Milliarde km pro Stunde ausbreitet – oder ob wir, mit all unseren Fähigkeiten und Möglichkeiten, ebenso einzigartige Geschöpfe sind wie ein-malige In-Dividuen, die sich keiner Pseudo-Wissenschaft unterordnen, sondern nur Menschen und als solche ein Abbild Gottes sein wollen.

Auf einer runden oder auch flachen Erde.

Seit je ist es das Anliegen der Herrschenden, dass Untertanen immer nur und allenfalls ein Fitzelchen der Wahrheit – hinter den Mauern der Unwissenheit, die sie, „die Oberen“, mit Bedacht und Fleiß errichtet haben – erkennen können. Infolge allgegenwärtiger wie allumfassender Täuschung irgendwie noch zu erkennen vermögen. Bestenfalls.

Deshalb prüfen Macht-Haber – aller Zeit und allen Orts, immer wieder und immer wieder aufs Neue –, ob sie und inwieweit sie imstande sind, das Volk zu belügen.

Derart, dass die breite Masse nicht einmal merkt, dass sie, wie sie und in welchem Ausmaß sie belogen und betrogen wird – bekanntlich ist niemand hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt, frei zu sein.

Sodass die Potentaten ihre Netze der Täuschung immer enger spinnen können. Weil die Masse nicht einmal den allergröbsten Schwindel bemerkt.

Ergo: Es ist wichtig, mehr noch, geradezu unerlässlich, sich die Frage zu stellen, ob die Erde tatsächlich rund ist. Und ob eine Evolution, in der Tat, stattgefunden hat.

Damit wir uns ein Welt- und Menschenbild erarbeiten (resp. zurückerobern, in Übereinstimmung mit unserer Intuition wiederfinden) können, das die Wahrheit, will meinen unsere ureigenen menschlichen Bedürfnisse widerspiegelt. Und nicht die Herrschaftsinteressen der Potentaten.

Damit nicht auch fürderhin gelte:

Gnade

Denen Die

Nicht Von Der

Mächtigen

Gnaden

Sondern vielmehr:

Gnade

Denen Die

Mensch Geworden

Von Gottes Gnaden

Gottes Eben-

Bild Sind

(Richard A. Huthmacher: Trotz alledem. Gedichte.

Ein Florilegium. Norderstedt bei Hamburg, 2016, S. 628)

I. DIE ERDE – FLACH ODER RUND? EIN KURZER HISTORISCHER ÜBERBLICK: DIE ANTIKE

In zahlreichen antiken Kulturen und deren Ursprungsmythen findet sich der Topos von der flachen Erde; diese stellte man sich (meist) als Scheibe vor, als eine ebene Fläche, die – abgesehen von Bergen und Tälern – keinerlei Krümmung aufweist.

Die Idee einer solchen flachen Erdscheibe war schon im antiken Mesopotamien präsent, ebenso bei frühgriechischen Philosophen wie Hekataios von Milet (um 500 v. Chr.), der glaubte, die Erde sei ebenso flach wie von einem Ur-Ozean umgeben (Nickel, R.: Lexikon der antiken Literatur. Tectum-Verlag, Marburg, 2014, S. 635).

Ähnliche Bilder einer geozentrischen Welt mit einer flachen Erde in deren Mittelpunkt finden sich, beispielsweise, auch in der persischen Mythologie oder im Alten Testament:

„Er stellt für die Völker ein Zeichen auf, um die Versprengten Israels wieder zu sammeln, um die Zerstreuten Judas zusammenzuführen von den vier Enden der Erde“

(Universität Innsbruck: Das Buch Jesaja,

Kapitel 11

,

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/jes11.html

, abgerufen am 17.06.2017)

Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte ... Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang

(Elberfelder Bibel, Josua 10,12,

https://www.bibleserver.com/text/ELB/Josua10%2C12

, abgerufen am 17. 06.2017).

Über dem Nordpol, so die Vorstellung, stehe, unverrückbar Polaris, der Nordstern (stella polaris), der einzige bewegungslose Stern am Firmament; um ihn herum ziehe – oberhalb der flachen Erde – jedes Sternbild einen, seinen Kreis.

Mithin unterschied man zwischen Fix- und Wandelsternen: Fixstern (stella fixa) war die Bezeichnung für einen (vermeintlich) fest – also fix – am Nachthimmel stehenden Himmelskörper, der mit anderen Fixsternen unveränderbar erscheinende Sternbilder bilde; im Gegensatz hierzu änderten Wandelsterne (Planeten oder Monde) ihre beobachtbare Position (Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16, Leipzig, 1908, S. 84 [Polarstern] und ebd., Band 16, Leipzig, 1908, S. 3-9 [Planeten]).

Sonne und Mond galten als gleichgroß und zogen – so die Vorstellung – ähnlich den Wandelsternen ihre Bahn über und um die starre Erde:

„Die Sonne begann ihre Wanderung am südlichen Wendekreis ... [während] der Winter-Sonnenwende ... [und zog zu dieser Jahreszeit] ihren schnellsten und weitesten Kreis über die Erde ...; die nächsten drei Monate verringerte die Sonne ihren ... [Weg] täglich ein wenig und verlangsamte ihre Geschwindigkeit, bis sie ... [zur Zeit] der Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche ... [die Distanz] vom südlichen Wendekreis [bis] zum Äquator absolviert hatte.

Anschließend fuhr die Sonne damit fort, ihre ... [Wegstrecke] ... zu verringern und ihre Geschwindigkeit zu verlangsamen, bis sie ... [zur Zeit] der Sommer-Sonnenwende ihren engsten, langsamsten ... [Zyklus] am nördlichen Wendekreis absolvierte.

Wenn die Sonne [nun] ihren innersten Kreis erreicht hatte ..., begann ... [sie] mit ihrer entgegengesetzten ... Wanderung zurück zum südlichen Wendekreis. Die nächsten drei Monate erweiterte ... [sie] jeden Tag ... [die zurückgelegte Strecke] und steigerte ihre Geschwindigkeit, bis sie ... [zum Zeitpunkt] der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche ihre Wanderung vom nördlichen Wendekreis ... zum Äquator ... [zurückgelegt] hatte.

Anschließend erweiterte die Sonne ... [ihren täglichen Weg] ... und erhöhte ihre Geschwindigkeit bis zur Winter-Sonnenwende, ... [während der sie] ihren weitesten, schnellsten ... [Umlauf] am südlichen Wendekreis absolvierte ...

Um [anschließend] die jährliche Wanderung erneut ... [zu beginnen].

[Anmerkung: Zur Veranschaulichung s. beispielsweise: https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, dort min. 2.20 bis min. 3.30; zu berücksichtigen ist auch, dass die Sonne (mit einem vermuteten Durchmesser von etwa 50 km) als sehr viel kleiner und die Entfernung zwischen Sonne und Erde (mit einer angenommenen Distanz von wenigen tausend km) als sehr viel geringer galt als heutzutage angenommen (Dubay, E.: Die flache Erde-Verschwörung, S. 64, https://www.pdf-archive.com/2016/05/17/lesen/lesen.pdf, abgerufen am 07.08. 2017).]

Der Mond [so die Vorstellung] hat ... einen ähnlichen ... Pfad über und um die Erde ..., jedoch ... verändert ... er niemals seine Geschwindigkeit, ... [er wird] also – unabhängig ... [vom jeweiligen] Breitengrad – ... beobachtet, wie er ungefähr 24,7 bis 25 Stunden für einen Zyklus braucht.

Das ist der Grund, warum wir zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten ... den Mond morgens, tagsüber und nachts sehen können“ (Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 19.06.2017).

Für die Menschen des Altertums waren somit Erde und Polaris (Nordstern) die beiden bewegungslosen Mittelpunkte des Universums, um die sich Sonne, Mond und (andere) Sterne in Form einer Kuppel drehen.

„Das Weltbild, das uns in Mesopotamien und auch in der Bibel begegnet, ist das einer scheibenförmigen Erde, umgeben von Wasser und darüber sich wölbend – einer Käseglocke gleich – die Himmelsfeste, an der die Gestirne ihre Bahn ziehen.

Über der Feste und unterhalb der Erde befinden sich die Wasser, die den Regen speisen, und die Brunnen der Tiefe“ (Unsere Erde: Scheibe oder Kugel? http://www.kurtbangert.de/downloads/2_7_Unsere_Erde-Scheibe_oder_Kugel.pdf, abgerufen am 20.06.2017).

Weil die Erde nicht frei schwebe, sondern fest verankert schien, herrschte die Annahme, dass sie auf vier Pfeilern gründe (wobei nicht erklärt wurde, worauf diese Pfeiler ihrerseits standen); viele Fragen blieben offen:

„Wo warst du, als ich die Erde gründete?

Sage mir’s, wenn du so klug bist!

Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie die Richtschnur gezogen hat?

Worauf sind ihre Pfeiler eingesenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt?“

(Hiob, 38, 4-6).

Die Erde sei weiterhin, und zwar an ihrer südlichen Peripherie, von einem riesigen Eis-Wall umgeben (welcher der heutigen Antarktis entspricht); dieser halte die miteinander verbundenen Weltmeere wie in einer Schüssel zusammen (Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 19.06.2017).

EXKURS: EINIGE ANMERKUNGEN ZUR ANTARKTIS

Seit 1961 gibt es einen internationalen Vertrag, den Antarktisvertrag, der nicht-staatlichen Organisationen und Personen eine unabhängige Erforschung der Antarktis und ihrer Weiten untersagt:

„Während des internationalen geophysikalischen Jahres 1957/1958, welches sich der Antarktis widmete, gaben Wissenschaftler den Anstoß für eine friedliche und rein wissenschaftliche Nutzung des Kontinents im ewigen Eis. Nachdem die Staaten Argentinien, Australien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland und Norwegen auf ihre Gebietsansprüche (sogenannte claims) verzichteten, wurde der Antarktis-Vertrages im Jahr 1959 von zwölf Staaten (Argentinien, Australien, Belgien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Japan, Neuseeland, Norwegen, die ehemalige Sowjetunion, Südafrikanische Union und die Vereinigten Staaten) unterzeichnet und trat 1961 in Washington D. C. in Kraft ... Die Zahl der Vertragsstaaten ist inzwischen auf 51 angewachsen ... Der Antarktis-Vertrag selbst wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen“ (Umweltbundesamt: Der Antarktisvertrag, http://www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/antarktis/das-antarktis-vertragssystem/der-antarktis-vertrag, Stand: 27.01.2016, abgerufen am 21. 06. 2017).

Im Bundesgesetzblatt der Bundesrepublik Deutschland ist diesbezüglich zu lesen (Bundesgesetzblatt Nr. 58 vom 30. Dezember 1978, ausgegeben zu Bonn, S. 1517 ff.):

„Gesetz

zum Antarktis-Vertrag vom 1. Dezember 1959 ...

Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Antarktisvertrag vom 1. Dezember 1959 wird zugestimmt. Der Vertrag wird nachstehend veröffentlicht ...

Antarktisvertrag ...

Artikel VI

Dieser Vertrag gilt für das Gebiet südlich von 60° südlicher Breite einschließlich aller Eisbänke ...

Artikel VII

Um die Ziele dieses Vertrages zu erreichen ..., hat jede Vertragspartei ... das Recht, Beobachter zu benennen, welche die im vorliegenden Artikel erwähnten Inspektionen durchführen ...

Jeder nach Absatz 1 benannte Beobachter hat jederzeit völlig freien Zugang zu allen Gebieten der Antarktis ...“

Mit anderen Worten und vice versa: Eine (von den Staaten und deren Interessen) unabhängige Erforschung der Antarktis, beispielsweise durch private Forschungs-Expeditionen, wird – namentlich unter dem Vorwand des Umweltschutzes und aus (angeblich) militärischen Gründen (die Antarktis ist militärisches Sperrgebiet) – verhindert.

Zwar gibt es (vorab zu genehmigende, von Führern, will meinen: Aufpassern) begleitete Ausflüge, welche Besucher zu einigen wenigen Küstenregionen im Gebiet der Antarktis bringen und ihnen ggf. ein Fähnchen zeigen, das der geographische Südpol sein soll.

(Anmerkung: Neben diesem – angeblichen – geographischen gibt es noch den magnetischen Südpol und einen sog. Pol der Unzugänglichkeit:

„Als Pol der Unzugänglichkeit [auch Unzugänglichkeitspol oder Pol der Unerreichbarkeit oder Pol der relativen Unerreichbarkeit] bezeichnet man verschiedene Positionen auf der Erde, an Land oder auf dem Wasser, die eine möglichst große Entfernung zur nächsten Küste haben ... Der Südpol der Unzugänglichkeit befindet sich bei den Koordinaten 85° 50′ S, 65° 47′ O ... an der Stelle der von Eis überdeckten Landmasse der Antarktis, die am weitesten von den Wassermassen des Südlichen Ozeans ... entfernt ist.

Er ist 463 km vom geographischen Südpol entfernt und liegt auf einer Höhe von 3718 Metern über dem Meeresspiegel“, so, geheimnisvoll, Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Pol_der_Unzug%C3%A4nglichkeit, abgerufen am 19. 06.2017.)

Von einer Forschungsreise kann bei solcherart geführten „Expeditionen“ jedoch keine Rede sein, eher von einer – mit Verlaub – Verarsche zahlungswilliger und -fähiger Ignoranten.

Und tatsächliche Forscher, die sich – auf eigene Faust und ohne Genehmigung – in die antarktische Eiswüste wagen, werden vom Militär (Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWT-waDdq8, abgerufen am 19.06.2017) aufgebracht, verhaftet und ins Gefängnis gesteckt.

Insofern lässt sich die Antarktis heutzutage von „Normalsterblichen“ – (angeblich) militärischer Geheimhaltung geschuldet und allen Optionen moderner Technik zum Hohn (man erinnere sich an die begrenzten Möglichkeiten historischen Polarforscher) – nicht (wirklich) in Augenschein nehmen (beispielsweise fliegen Verkehrsflugzeuge nicht über den [Süd-]Pol!).

Gleichwohl gilt zu bedenken:

„Beim Erdkugel-Modell ist die Antarktis ein Eiskontinent, der den Boden der Erdkugel vom 78. Südlichen Breitengrad [bis] zum 90. bedeckt, und daher nicht mehr als 19.300 km im Umfang ... [hat].

Viele frühe Forscher wie Kapitän Cook und James Clark Ross brauchten jedoch bei ihrer versuchten Umsegelung der Antarktis 3 bis 4 Jahre und zählten dabei 80 – 100.000 km.

Das britische Schiff Challenger machte ... eine ... vollständige Umsegelung der Antarktis, dabei durchkreuzte es 111.000 km. Dies ist gänzlich unstimmig mit dem Erdkugel-Modell“(200 Beweise, daß die Erde keine rotierende Kugel ist, http://www.ericdubay.com/?p=828, abgerufen am 19.06.2017; e. U.).

Näheres zu solchen und ähnlichen Ungereimtheiten im Folgenden.

Ungeachtet solch geozentrischer Vorstellungen wie zuvor beschrieben war Pythagoras (6. Jhd. v. Chr.) der erste (uns heute noch bekannte) Mensch, der das in der Antike (vor-) herrschende Bild der flachen unbeweglichen Erde in Frage stellte:

„Hatte Homer (8. Jhd. v.Chr.) offenbar noch eine flache Erde postuliert [in den Epen Homers war die Erde eine Scheibe, die von den Wassern des Ὠκεανός umflossen und von der Halbkugel des Himmels überwölbt wurde], so erschien dem Mathematiker Pythagoras die Kugel als vollkommenste geographische Figur, so dass er glaubte, die Erde könne nur eine Kugel sein“ (Unsere Erde: Scheibe oder Kugel? http://www.kurtbangert.de/downloads/2_7_Unsere_Erde-Scheibe_oder_Kugel.pdf,abgerufen am 20.06.2017).

Der Mathematiker und Vorsokratiker begründete sein Postulat u.a. wie folgt: „Sämtliche schweren Körper streben zum Mittelpunkt des Alls. Da sie dies von allen Seiten her gleichmäßig tun und die Erde im Mittelpunkt des Alls steht, muss sie eine kugelrunde Gestalt annehmen“ (Neidhart, L.: Falsche Behauptungen in heutigen Schul- und Sachbüchern über das „mittelalterliche Flacherde-Modell“, https://www.philso.uni-augsburg.de/institute/phi-losophie/Personen/Lehrbeauftragte/neidhart/Downloads/Faelschungen-Flacherde0.pdf, abgerufen am 20.06.2017).

(Anm.: Andere Autoren schreiben diese Begründung der Erde als Kugel Aristoteles zu – On the Heavens: Aristotle. The University of Adelaide Library. University of Adelaide. South Australia, eBooks@Adelaide, last updated Sunday, March 27, 2016, abgerufen am 20.06.2017.)

Wieder andere glaub(t)en, dass Parmenides (6./5. Jhd. v. Chr.) oder bereits Hesiod (8./7. vorchristliches Jahrhundert) die Erde erstmals als rund beschrieben: „He [Pythagoras] too was the first man who applied the universe the name kosmos, and who first called the earth round; though Theophrastus [Theophrastos von Eresos, Schüler von Aristoteles] attributes this to Parmenides, and Zeno to Hesiod“ (The Pythagorean Sourcebook and Library. An Anthology of Acient Writings Which Relate to Pythagoras and Pythagorean Philosophy. Compiled and translated by Kenneth Sylvan Guthrie. With additional translations by Thomas Taylor and Arthur Fairbanks, JR. Introduced and edited by David R. Fideler. With a foreword by Joscelyn Godwin. Phanes Press, Michigan (USA), 1988, p. 154).

ANMERKUNG. ZU PYTAGORAS

Albert G. Mackey (1807-1881), amerikanischer Arzt, Freimaurer 33. Grades (also der höchsten Stufe der roten Schottenorden) und bedeutender Enzyklopädist der Freimaurerei, bezeichnet in seiner „Enceclopedia of Freemasonry“ (dort Buchstabe P)Pythagoras als den ersten Freimaurer überhaupt(Mackey, A. G.: An Encyclopaedia Of Freemasonry And Its Kindred Sciences. The Masonic History Company. New and revised edition, New York and London, 1914).

Gleicher Meinung waren z.B.:

James Anderson

(1678-1739), Verfasser der (ersten) Konstitution der Ersten Großloge von England

(Freiburger historische Bestände [digital] der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Neues Constitutionen-Buch der alten und ehrwürdigen Brüderschaft der Frey-Maurer. Franckfurt a.M.: Andraea, 1741,

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/anderson1741

, abgerufen am 23.06.2017)

William Hutchinson

(1732-1814: „Ihm [Pythagoras] schulden wir die erste philosophische Darlegung des Symbolismus des Ordens, und sein ´Spirit of freemasonry´ ist eine unbezahlbare Gabe für den freimaurerischen Studenten“

[

http://freimaurer-wiki.de/index.php/William_Huchinson

, abgerufen am 23.06.2017]

)

oder auch

William Preston

(In Preußen entstand „... 1776 die erste deutsche Übersetzung der Illustrations of Masonry [Erläuterung der Freimaurerei] von William Preston, eines freimaurerischen Hauptwerks des 18. Jahrhunderts

[Gerlach. K.: Die Freimaurer im Alten Preußen. Studienverlag, Innsbruck/Wien/Bozen, 2007, S. 115]

).