Meine spannenden Erlebnisse in Mering - Heike Scherer - E-Book

Meine spannenden Erlebnisse in Mering E-Book

Heike Scherer

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Beschreibung

An Ostern kommt Kater Milo zu einer neuen Familie. Dort hat er einen Garten und in der Nachbarschaft leben viele andere Tiere. Er erzählt seine lustigen und spannenden Erlebnisse.

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Seitenzahl: 41

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Inhaltsverzeichnis

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

KAPITEL 10

KAPITEL 11

KAPITEL 12

KAPITEL 13

KAPITEL 14

KAPITEL 15

KAPITEL 16

KAPITEL 17

KAPITEL 18

KAPITEL 19

KAPITEL 20

KAPITEL 21

KAPITEL 22

KAPITEL 23

KAPITEL 24

KAPITEL 25

KAPITEL 26

KAPITEL 27

KAPITEL 28

KAPITEL 29

KAPITEL 1

Ich bin ein junger Kater und heiße jetzt Milo. Mein vorheriger Name war Majo. Aber meiner neuen Familie gefiel dieser Name nicht, weil er sie an Mayonnaise erinnerte. Darum bekam ich einen neuen Rufnamen. Inzwischen bin ich schon über drei Jahre alt und lebe seit 12. April 2020 in Mering St. Afra. Vorher war ich in Egling zu Hause. Dort war es sehr gefährlich für mich, weil mein Haus direkt an einer viel befahrenen Straße lag. Einmal wurde ich von einem Auto angefahren, das sehr schnell unterwegs war und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Mein Bein war so schlimm verletzt, dass ich lange im Krankenhaus operiert werden musste. Ich erinnere mich noch, wie weh es tat, als ich endlich wieder ins Freie durfte und meine ersten Gehversuche wagte. Ich hatte bei jedem Schritt, den ich machte, wahnsinnige Schmerzen. Deshalb war ich nach der Operation nie lange draußen. Mehrere Tage musste ich sogar im Haus bleiben und auch auf die Katzentoilette gehen. Es war eine schrecklich langweilige Zeit für mich. Zum Glück war es damals sehr kalt draußen. Es war Winter und auf den Straßen und Wiesen lag ziemlich viel Schnee. Deswegen war es für mich leichter zu ertragen. Bei Schnee bleibe ich nicht so lange draußen, meine Füße werden schnell kalt und nass und manchmal wird Salz gestreut, das fürchterlich brennt. Jetzt ist es wieder Winter, aber es liegt kein Schnee. Ganz im Gegenteil: Obwohl es Januar ist, ist es so warm wie im Frühling. Die Bäume treiben sogar schon aus und die ersten Schneeglöckchen spitzeln durch den Rasen. Die Vögel sitzen morgens, wenn ich meine Runde drehe, auf den Bäumen und zwitschern laut. Vor drei Tagen erschreckte ich mich abends so sehr, dass ich mehrere Stunden in der Küche saß. Ich war im Garten, als ich plötzlich einen schrecklichen Knall hörte und am Himmel bunte Lichter erblickte. Voller Schreck rannte ich zu meinem Fenster und sprang in den Keller. Ich raste die Treppe hoch und durch die Klappe in den Flur und in die Küche. Erst blieb ich eine ganze Weile unter der Eckbank sitzen und dann sprang ich nach oben auf ein weiches Kissen. Es waren drei fremde Leute zu Besuch: eine Frau und zwei Männer, die laut lachend um den Tisch saßen. Eine violette, glänzende Tischdecke war auf dem Tisch und es brannte ein Feuer unter dem Topf, in den die Gäste und Heike immer wieder Fleischstücke an lange Gabeln hängten. Es roch so verführerisch gut, aber ich bekam nichts ab. Ich fand es gemein, dass sie alles alleine aßen. Einer der Männer war sehr lieb zu mir, immer wieder streichelte er über mein Fell und ich schaute dankbar zu ihm hoch. Sonst bleibe ich immer so lange auf dem Küchenwagen sitzen, bis ich ein Stück Wurst oder Käse erbettelt habe. Im Wohnzimmer bekomme ich sogar immer etwas auf die Decke gelegt.

Wenn Heike das Abendessen ins Zimmer bringt, um beim Fernsehen zu essen, sitze ich bereits auf dem Sofa und warte ungeduldig auf meine Portion. Wenn ich nicht gleich etwas erhalte, steige ich auf den Oberschenkel und versuche, ein Stück vom Brot abzubeißen, aber ich werde leicht weggeschubst und merke, dass ich das nicht tun soll. An diesem Abend waren alle Leute lange auf. Es war wohl ein ganz besonderer Tag, denn auf der Terrasse wurde noch ein Glas Sekt getrunken und später ein Dessert gegessen. Spät in der Nacht bekam ich noch einmal frisches Futter hingestellt, denn am nächsten Tag sollte ich mein Frühstück nicht wie gewohnt um kurz nach 8 Uhr, sondern erst um 11 Uhr erhalten. Es hatte ein neues Jahr begonnen: das Jahr 2022.

KAPITEL 2