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"Die Hunde sind ja eigentlich nicht das Problem. Aber die Menschen!" Wenn Sie als Hundetrainer je diesen Satz geseufzt haben, ist dies genau das richtige Buch für Sie. Denn im Grunde genommen trainieren Sie nicht Hunde, sondern Hundehalter - indem Sie ihnen zeigen, wie sie mit ihrem Hund weiterarbeiten müssen. Lesen Sie die amüsant geschriebenen Erkenntnisse einer erfolgreichen Hundetrainerin - nein, Menschentrainerin! - zu Kommunikationsstrategien, den Umgang mit verschiedenen Persönlichkeitstypen oder Konfliktlösungsmöglichkeiten. So werden in Ihren Stunden bald nicht nur die Hunde, sondern auch deren Menschen motiviert und begeistert mitarbeiten. "Humorvoll, praktisch und unglaublich hilfreich: Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der Menschen für das Training von Hunden trainiert." (Patricia B. McConnell, Autorin von "Das andere Ende der Leine")
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Seitenzahl: 181
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Englische Originalausgabe »It’s Not the Dogs, It’s the People!« erschienen bei Phantom Publishing,
P.O. Box 2814, Santa Clarita, CA 91386, USA
© für die deutsche Ausgabe 2005
KYNOS VERLAG Dr. Dieter Fleig GmbH
Konrad-Zuse-Straße 3 · D-54552 Nerdlen
Telefon: 06592 957389-0 · Fax: 06592 957389-20
www.kynos-verlag.de
ebook-Ausgabe 2011, der Printversion 5. Auflage 2010
Titelillustration: Jack L. McDonald
Übersetzt aus dem Englischen von Ariane Ullrich
ISBN 978-3-942335-38-6
Mit dem Kauf dieses Buches unterstützen Sie die
Kynos Stiftung Hunde helfen Menschen.
www.kynos-stiftung.de
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgeset - zes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover - filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Einführung
Das erste Treffen
Kapitel 1: Schön, Sie kennen zu lernen!
Der erste Eindruck/Ich fühl’ mich ganz entspannt …/»Was für ein entzückendes Porzellanschweinchen!«/Die Beziehung aufrechterhalten
Kapitel 2: Schreiben Sie Geschichte: Die Bestandsaufnahme
So bauen Sie die Bühne auf/Verstehen Sie mich?/Gibt es sonst noch etwas?/Ah, eins noch …
Kapitel 3: Grundlegende Menschen-Trainingstechniken
Behandeln Sie Ihre Kunden wie Hunde/Arten des Lernens/Arbeiten Sie in kleinen Schritten/Positive Bestärkung/Bleiben Sie beim Machbaren
Kapitel 4: Redekompetenz
So einfach wie möglich/Noch einmal …/Mit Worten malen …/Sinnvolle und weniger sinnvolle Formulierungen/Passen Sie sich Ihren Kunden an/Das ist wie … eine Analogie
Kapitel 5: Handzettel als Helfer
Bewährtes und Erprobtes/Hausaufgabenbögen
Kapitel 6: Wie man Horden wilder Menschen trainiert
Die Größe spielt eine Rolle!/Nimm’s leicht/Auch der Kursaufbau spielt eine Rolle/»Sie da drüben! …«/Bleiben Sie am Ball/Hallo Wach!/Etwas Spaß muss sein/»Oh, ich möchte auch eins!«/Der Kursabschluss
Kapitel 7: Schwierige Persönlichkeitstypen
Wir sind auch nur Menschen/Zehn heiße Tipps zum Coolbleiben
Kapitel 8: Alleswisser-Albert und Diskutier-Dieter
Kapitel 9: Arme Anne
Kapitel 10: Beachtemich-Britta
Kapitel 11: Geschichten-Gerda
Kapitel 12: Lustloser Ludger und Zerstreute Zoe
Drei Schlüssel zum Erfolg/Erfolge sichtbar machen und erkennen/Zeitmanagement/»Wieso ich?!«/Eine Sache der Wahl – motivierte Kunden/Es gibt mindestens einen in jeder Gruppe
Kapitel 13: Undurchschaubare Uschi
Kapitel 14: Wütende Vera
Familienangelegenheiten
Kapitel 15: Die ganze Familie
Der Familienzwist/Der Trainer zwischen den Stühlen/Wir sind ein Team/Du behandelst mich wie einen Hund!
Kapitel 16: Mit Kindern arbeiten
Kinder sind nicht unsichtbar/Training sollte Spaß machen/Training für kleine Kinder/»Kindisch« reden/Trainingstipps
Weitere wichtige Dinge
Kapitel 17: Schwierige Situationen
Unrealistische Erwartungen/Begrenzte Wahrnehmungen/Besser spät als nie?/Emotionale Erpressung/Weiche Besitzer und harte Realität/Erfolgsgarantieen/Wenn der Hund misshandelt wird/Vom Feilschen …/Heiße Eisen/Berauschte Kunden/Ich habe einen Bekannten/»Mir ist etwas dazwischen gekommen …«
Kapitel 18: Persönliche Sicherheit
Wie mir die Augen geöffnet wurden/Hören Sie auf Ihren Instinkt/Telefonische Abfrage/Präventivmaßnahmen/Nehmen Sie ein Handy mit/Was man noch mitnehmen kann/Am Ort des Geschehens/Im schlimmsten Fall
Kapitel 19: Pflegen Sie den besten Freund des Hundes
Was ist das Problem?/Bauen Sie Stress ab und bleiben Sie im Gleichgewicht
Anhang / Zum Weiterlesen
»Wir hätten als Hundetrainer keine Arbeit, wenn Hunde keine menschlichen Halter hätten. Wir retten gleichzeitig Hund und Mensch.«
Janet Smith, Trainerin und Verhaltensspezialistin
Das Telefon klingelt. Eine aufgebrachte Stimme sagt: »Sie müssen mir helfen! (Hechel, hechel). Mein Name ist Buddy. Ich kann nicht aufhören, Menschen anzuspringen. Die Kinder fallen hin, wenn wir spielen. Das Allerschlimmste ist …« (die Stimme wird zu einem verschwörerischen Flüstern) »Ñ ich habe Frauchen und Herrchen reden hören und ich glaube, ich bin vielleicht hyperaktiv!« Zu schade, dass dieser Anruf nie wahr werden wird. In einer idealen Welt würden uns Hunde ihre Probleme direkt erzählen und wir würden ihnen helfen, sie zu lösen. Leider sind es nicht die Hunde, die anrufen und uns um Hilfe bitten.
Fragen Sie einen beliebigen Trainer, wer schwerer zu trainieren ist, Hund oder Mensch, und Sie werden ein eindeutiges Ergebnis zugunsten der Zweibeiner bekommen. Viele Hundetrainer sind aus Liebe zum Hund zu ihrem Beruf gekommen. Andere (mich selbst inbegriffen) haben wahnsinnig viel Geduld selbst mit den schwierigsten Tieren. Wenn ich mit dem Hund eines Kunden arbeite, höre ich oft Kommentare wie »Sie sind ja soo geduldig!« Zwar würde ich dann gern herausplatzen: »Ha! Sie sollten mich mal im Straßenverkehr erleben!«, aber diese Kunden haben trotzdem recht, wenn es ums Training geht. Wenn ich konzentriert bin, befinde ich mich in einem Zen-ähnlichen Zustand, in einer Art kosmischer Trainings-Zone und habe unbegrenzte Geduld. Dann bin ich die Person, die ich im wirklichen Leben gern sein würde. Die zwischenartliche Kommunikation fließt, während Trainer und Hund einen komplizierten Tanz aus Körpersprache und Verstehen aufführen. Habe ich die gleiche Geduld mit Menschen? Ich versuche es! Viele Trainer genießen die Arbeit mit beiden, Hunden und Menschen. Glücklicherweise macht es auch mit den meisten Menschen Spaß zu arbeiten, genau wie mit ihren Hunden. Aber während wir das Lernverhalten beim Hund kennen und akzeptieren, ärgern wir uns häufig über die menschliche Hälfte des Paares.
Machen wir uns nichts vor, wir sind auch nur Menschen und jeder von uns hat bestimmte Persönlichkeitstypen und bestimmte Themen, die ihn zur Weißglut treiben. Ganz egal, wie ruhig jemand normalerweise ist oder wie positiv das Training auch gestaltet sein mag, es gibt zwangsläufig für jeden Trainer, der mit Menschen arbeitet, persönliche Herausforderungen.
Wenn Besitzer erst um Hilfe mit ihren Hunden bitten, haben sie einen Punkt erreicht, an dem sie ein Problem nicht mehr allein bewältigen können. Sie fühlen sich möglicherweise frustriert, verärgert oder hilflos. Sie glauben vielleicht sogar, dass sie das Problem irgendwie selbst verursacht haben. Fälle, die mit ernsten Themen wie zum Beispiel Aggression zu tun haben, können für den Besitzer emotional besonders schmerzvoll sein. Wenn Sie derjenige sind, der um Hilfe gebeten wird, kann die Art und Weise, wie Sie darauf antworten, nicht nur große Auswirkungen auf die Gefühle der Person haben, sondern auch darauf, ob der Hund letztendlich die Hilfe bekommt, die er benötigt.
Stellen Sie sich vor, jemand, der sich schon sehr schlecht fühlt, bekommt zu hören: »Haben Sie etwa wirklich gedacht, es hilft, wenn Sie an Buddy herumreißen, wenn er zu anderen Hunden hinzerrt? Kein Wunder, dass es schlimmer geworden ist!« Im Gegensatz zu: »Ich kann verstehen, dass Sie das stört. Prima, dass Sie den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht und Hilfe gesucht haben. Nach dem zu urteilen, was Sie mir erzählt haben, klingt es so, als ob das Problem zu lösen wäre.« Die erste Antwort lässt den Kunden sich noch schuldiger und hoffnungsloser fühlen, während die zweite Hoffnung und Unterstützung anbietet.
Obwohl ein Abschluss oder ein Hintergrund in Psychologie oder Sozialarbeit helfen kann, ist er nicht zwingend notwendig, um effektiv mit Kunden umgehen zu können. Manche Trainer können das intuitiv. Aber auch wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist, können Sie Ihre Fähigkeiten zum Arbeiten mit Menschen genauso verbessern wie die zum Arbeiten mit Hunden. Als Hundetrainer sind wir schließlich Verhaltensbeobachter. Wir registrieren ständig die Körpersprache des Hundes, schätzen Stresslevel ab und passen Programme dementsprechend an. Wir haben Erfolg, indem wir bewährte Trainingsmethoden anwenden und die Programme auf jeden Hund individuell zuschneiden. Es gibt keinen Grund, warum wir die gleichen Fähigkeiten und Techniken nicht genauso bei unseren menschlichen Schülern anwenden sollten.
Natürlich gibt es sehr viel mehr über den Umgang mit Menschen zu wissen, als es ein einziges Buch abdecken könnte. Neben dem Basiswissen habe ich mich auf solche Dinge konzentriert, die für uns als Trainer wichtig sind, einschließlich schwieriger Persönlichkeitstypen, allgemeinen schwierigen Situationen und des Umgangs mit Kindern und Familien. Zwischendurch habe ich einige Erzählungen und eigene Erfahrungen eingefügt. Einige von ihnen beschreiben, wie man es richtig machen sollte, andere sind Beispiele dafür, wie man es nicht tun sollte. Ich gebe zu, dass ich viel aus Fehlern gelernt habe. Es ist sinnvoll, jede Trainingsinteraktion mit Hunden oder Menschen als mögliche Lernerfahrung anzusehen – für sie und für uns.
Egal, ob Sie privat Einzelstunden geben oder mit Gruppen arbeiten, ich hoffe, dass Sie dieses Buch einerseits unterhaltsam, aber auch hilfreich finden für Ihre eigene Laufbahn als Hundetrainer Ñ äh Menschentrainer.
»Zusammenkommen ist der Anfang.
Zusammenhalten ist Fortschritt.
Zusammenarbeiten ist Erfolg.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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