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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Lehrstuhl Industriebetriebslehre), Veranstaltung: Excel-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bereich der Materialbedarfsplanung spielt in der Wirtschaft seit jeher eine bedeutende Rolle, hat jedoch in jüngster Zeit und allgemein in Zeiten schlechter Wirtschaftslage weiter an Wichtigkeit gewonnen. Ohne vernünftige, d.h. rational nachvollziehbare und tragfähige Konzepte für Disposition und Einkauf ist ein wirtschaftliches Führen einer Unternehmung nicht möglich. Diese Aussage trifft selbstverständlich auch auf andere Bereiche innerhalb eines Unternehmens zu, aber im Einkauf eines durchschnittlichen Industrieunternehmens des produzierenden Sektors liegt einer der Kostenschwerpunkte, und so kommt ihm eine erhöhte Bedeutung und damit auch mehr Aufmerksamkeit im Vergleich zu anderen Abteilungen zu. Die Materialbedarfsplanung unterstützt die Disposition und den Einkauf in ihrem Bestreben nach Kosteneffizienz, indem sie u.a. über diverse in den Kapiteln 2 und 3 kurz vorgestellte Techniken und Methoden die zu bestellende Menge eines Gutes so zu bestimmen versucht, dass Bestell- (sekundär) und Lagerkosten (primär) minimal gehalten werden. Nun lohnt sich eine exakte Planung nicht für jedes zu beschaffende Teil, so dass sich die Bedarfsplanung selbst auf Methoden stützt, welche die Güter klassifizieren und so kennzeichnen, ob eine Detailplanung sinnvoll ist oder nicht. In den meisten Fällen wird dazu die ABC-Analyse (z.T. in Kombination mit der XYZ-Analyse) genutzt, die durch relativ simple mathematische Verfahren die zu betrachtenden Güter klassifizieren kann. Das Ergebnis kann anschließend z.B. in einer Tabellenkalkulation grafisch dargestellt und so anschaulich gemacht werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird dazu MS Excel benutzt, das mittlerweile als Standardwerkzeug gilt und weit verbreitet ist. Gleichwohl ist zu beachten, dass durch die fortschreitende Verbreitung der EDV-Systeme die hier getroffenen Aussagen relativiert werden; heutzutage ist es ohne weiteres möglich, für jedes Teil in einem Unternehmen mit Hilfe des Computers eine exakte Planung zu erstellen. Aus Effizienz- und Zeitgründen wird jedoch weitgehend darauf verzichtet, da die zu erwartenden Einsparungen nicht nur bei C-Teilen selbst in der Summe nahezu unbedeutend wären. So spricht PULIC unter anderem von einer „Steigerung der Wirtschaftlichkeit“.
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