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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik), Veranstaltung: Seminar zu Supply Chain Management, Sprache: Deutsch, Abstract: „Supply Chain Management ist die Koordination einer strategischen und langfristigen Zusammenarbeit von Ko-Herstellern im gesamten Unternehmensnetzwerk zur Entwicklung und Herstellung von Produkten – sowohl in Produktion und Beschaffung als auch in Produkt- und Prozessinnovation“1. Im Hinblick auf die jüngsten europäischen Umweltgesetzgebungen müssen die Supply Chains in den meisten großen Industriezweigen geschlossen werden, d.h. über ein Recyclingsystem müssen wieder verwertbare Bestandteile der Abfallprodukte erneut in die Produktion eingehen. Dabei sind die Produzenten sowohl für das Einsammeln der nicht mehr benötigten Produkte als auch für deren korrekte Sortierung und Entsorgung verantwortlich. Jüngstes Beispiel ist das in Deutschland zum Jahresbeginn 2003 eingeführte und zum Teil heftig diskutierte Getränke- bzw. Dosenpfand. Vor diesem Hintergrund wird es nötig sein, Kooperationen zwischen Recyclingunternehmen und Produzenten zu bilden und die Entsorger in deren Supply Chains zu integrieren. Ein kosteneffektives Management des Materialflusses zwischen Lieferanten, Produzenten, Konsumenten und Entsorgern erfordert neben einem integrierten Informationsmanagement auch ein fortschrittliches, übergreifendes Planungssystem. Diese Arbeit behandelt auf der Grundlage des Textes von Spengler et al. (2003) das Design und die Implementierung eines Entscheidungsunterstützungssystems für Elektronikschrottverwerter in geschlossenen Supply Chains. Das vorgestellte System wurde in einer großen deutschen Elektronikschrottverwertungsgesellschaft eingesetzt und durch reale Daten validiert. 1 Schönsleben/Hieber (2000), S. 18.
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