Mord in der Silberhölle - Gabriele Albertini - E-Book

Mord in der Silberhölle E-Book

Gabriele Albertini

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Beschreibung

Überall hört man nur, was für ein netter Mensch er war. Aber es muss jemanden geben, der ihn so sehr hasste, dass er ihn mit zwei Schüssen aus nächster Nähe ermordete. Am gleichen Tag wird mitten in Bruchsal bei einem Verkehrsunfall ein Mann schwer verletzt. Besteht da ein Zusammenhang? Und stimmt es überhaupt, dass das Unfallopfer sein Gedächtnis verloren hat? Haben diverse Wohnungseinbrüche in Bruchsal und Umgebung etwa auch mit dem Mord zu tun? Keine leichte Aufgabe für Kommissar Adam und sein Team!

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Titel

Gabriele Albertini

Mord in der Silberhölle

Ein Bruchsal-Krimi

Impressum

Impressum

Zur Autorin Der wohlklingende Nachname wurde durch Heirat erworben: Gabriele Albertini ist Bruchsalerin, sie wurde hier geboren und kam nach einigen Unterbrechungen immer wieder zurück. Viele Jahre unterrichtete sie Latein, Englisch und manchmal sogar Griechisch, doch jetzt kann sie sich als Pensionärin anderen Aufgaben widmen.

Anmerkungen: Die Sprache der Bruchsaler wird in diesem Buch durchgehend hochdeutsch wiedergegeben. Das bedeutet keineswegs eine Missachtung dieser Sprache, sondern erfolgte nur, weil es für Bruslerisch keine Schrift gibt.

Von Gabriele Albertini ist im verlag regionalkultur auch erschienen: Mord am Saalbach. Ein Bruchsal-Krimi Mord in der Huttenstraße. Ein Bruchsal-Krimi Mord im Damianstor? Ein Bruchsal-Krimi

Autorin: Gabriele Albertini Umschlaggestaltung: Jochen Baumgärtner, vr Satz: Manuel Brödner und Andrea Sitzler, vr E-Book-Erstellung: Henrik Mortensen, vr EPUB: ISBN 978-3-89735-005-2

Die Publikation ist auch als gedrucktes Buch erhältlich. 128 S., Broschur. ISBN 978-3-89735-755-6.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. Autoren noch Verlag können für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses E-Books entstehen.

© 2015 verlag regionalkultur Alle Rechte vorbehalten.

verlag regionalkultur Ubstadt-Weiher • Heidelberg • Basel

Korrespondenzadresse:

Kapitel 1

1

Lange Zeit kümmerte sich niemand um Stefan Wormer.

Der erste Anruf kam um 16.50 Uhr. Das Telefon auf dem Schreibtisch sandte seinen melodischen Klingelton durch das Wohnzimmer, und als nach sechs Trillern nicht abgehoben wurde, schaltete sich der Anrufbeantworter ein.

„Hallo, hier ist Juwelier Elling“, sagte eine Frauenstimme. „Wir haben Ihre Uhr repariert. Sie ist fertig und kann abgeholt werden.“

Über diese Nachricht hätte sich Stefan Wormer gefreut. Es handelte sich um eine Armbanduhr, die er sich selbst vor Jahren gekauft hatte, ganz nach seinem Geschmack und ohne Rücksicht auf das Preisschild. Natürlich musste sie nicht repariert werden. Es ging nur um das elastische Armband, an dem sich ein Glied gelockert und seltsam quergestellt hatte, nachdem er im Garten an der Rosenhecke hängen geblieben war.

Dann war es wieder lange still.

Um 17.02 Uhr vibrierte das Handy. Es befand sich in der Brusttasche seines hellblauen Polohemds, und obwohl das Blut allmählich durch den dünnen Stoff hindurchgesickert und klebrig angetrocknet war, funktionierte das Gerät einwandfrei. Der Anrufer verlor jedoch schnell die Geduld und hinterließ eine eilige SMS: „Bitte Rückruf. Problem Heizung.“ Das war nun wirklich eine sehr knappe Nachricht, aber Stefan Wormer hätte gewusst, um was es ging. Allerdings hätte er zunächst einen kleinen Scherz gemacht: „Heizung? Na hören Sie mal, wir haben seit Tagen über dreißig Grad, und Ihnen fehlt die Heizung!“

Genau um 17.30 Uhr klingelte wieder das Telefon. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwei Fliegen auf Wormers Brust, die neugierig über das Blut wanderten.

„Stefan, Liebling, wo steckst du denn? Ich will nicht hoffen, dass du noch arbeitest! Wir haben vorhin im Fernsehen gesehen, dass in Deutschland immer noch diese Hitzewelle herrscht. Hier haben wir heute nur 29 Grad, es ist also fast ein bisschen kühl.“ Das unbeschwerte Lachen einer Frau. „Stell’ dir vor, Nico möchte unbedingt einen Tauchkurs machen. Ich bin eigentlich dagegen. Und was meinst du? Ich rufe später noch mal an, jetzt gehen wir zum Essen. Denk daran, dass du bei der Hitze viel trinken musst. Und arbeite nicht zuviel! Bis nachher. Tschüssi.“

All das berührte Wormer endgültig nicht mehr. Es gab nichts, über das er noch nachdenken musste, was er besprechen konnte, was er zu tun und zu lassen hatte. Er war still. So still zu sein entsprach ganz und gar nicht seiner Art. Er lag auf dem Rücken, fast als habe er sich in voller Absicht gemütlich auf dem Boden ausgestreckt. Die beiden Wunden auf der Brust hatten große rote Flecken ergeben, die sich teilweise überlappten, aber sie breiteten sich inzwischen nicht mehr weiter aus. Das Blut war getrocknet, es war noch nicht einmal auf den Teppich getropft. Sein Gesicht war nicht schmerzverzerrt oder vor Entsetzen entstellt. Er blickte mit großen Augen zur Zimmerdecke hinauf, unbeweglich starrend, und das einzige Gefühl, das man in seiner Miene lesen konnte, war Erstaunen. Was geschieht da? Das kann doch nicht sein!

Es war so still, dass die Bewegungen der Fliegen hörbar wurden, die sich ab und zu in die Luft erhoben, um dann immer wieder auf dem blauen Hemd mit den roten Flecken zu landen. In der Ferne hörte man die Stadtbahn, obwohl sie viel leiser ist als ein Zug. Irgendwann fuhr ein Auto am Hause vorbei, dann noch eines. Von der Gartenseite her kam schrilles Geschrei von ein paar Jungen, die hinter dem Haus des Nachbarn Tischtennis spielten.

Dann endlich, wenige Minuten nach sechs Uhr, wurde ein Schlüssel ins Schloss gesteckt. Die Haustür quietschte ein bisschen. Schritte näherten sich.

*

Kommissar Adam erreichte das Haus kurz nach dem Eintreffen der Streife. Die Spurensicherung war noch nicht da. Wachtmeister Hering stand neben dem Streifenwagen und telefonierte. Ein paar Meter weiter sprach sein Kollege Rolli mit einer Frau, die auf den Stufen zum Hauseingang saß, neben ihr ein etwa zwölfjähriger Junge. Die Haustür war offen.

Hering beendete gerade sein Gespräch und sagte leise zu Adam: „Die Spusi ist unterwegs. Wir dachten, Sie würden gern vorbeikommen und sich das selbst ansehen.“ Adam nickte nur.

Die Frau war kreidebleich. Sie wollte etwas sagen, brachte aber nur mit Mühe einsilbige Antworten heraus. Ihre Hände bewegten sich unablässig, wie man beim Waschen die Hände aneinander reibt. Der Junge war ebenfalls verschreckt, aber bei ihm schien allmählich die Neugier die Oberhand zu gewinnen. Seine Blicke wanderten interessiert von dem Polizeiauto zu Adam und wieder zurück.

„Sie wohnen hier?“, fragte Adam.

„Wie? Nein, nein, wir sind nur gekommen, um die Blumen zu gießen.“

„Ich bin Kommissar Adam. Kann ich kurz mit Ihnen sprechen? Es ist wichtig.“

Sie nickte.

„Und anschließend fahren wir Sie nach Hause.“

„Warum? Sie meinen – Dort steht mein Auto, der rote Yaris. Ja, ich glaube, ich möchte jetzt nicht fahren. Vielleicht rufe ich meinen Mann an, damit er uns abholt.“

„Das ist eine gute Idee. Geben Sie meinem Kollegen die Nummer, er wird für Sie anrufen“, sagte Adam.

„Danke“, murmelte die Frau. Es war eine automatische Reaktion.

Adam zögerte nur kurz. Der offenen Haustür konnte er nicht widerstehen. Er ging an der Frau vorbei ins Haus. Das war nun etwas, was er nicht tun sollte, und er wusste das natürlich. Die Spurensicherung mochte es gar nicht, wenn andere Leute, und seien es auch Kollegen, vor ihnen den Tatort betraten, womöglich in Straßenschuhen und ohne Schutzanzüge. Aber Adam würde nichts anrühren, sondern nur aus einiger Entfernung einen Blick auf das Opfer werfen. Er wollte einen ersten Eindruck gewinnen.

Ein paar wenige Schritte genügten. Adam trat in einen geräumigen Flur und stand sofort an der offenen Tür zum Wohnzimmer. Weiter ging er nicht, er blieb auf der Schwelle und sah sich um. Es war ein modern eingerichteter Raum mit überaus bequem aussehenden Polstermöbeln aus schwarzem Leder. Der Couchtisch war aus Glas und blinkendem Stahl. Eine Längswand wurde von einer Möbelkomposition eingenommen, die aus mehreren einzel­nen Regalen und Schränken bestand. Ein mitten in die Wand eingelassener Bildschirm von enormen Ausmaßen bildete den Mittelpunkt der gegenüberliegenden Seite. Das einzige Möbelstück, das sich auffällig von der übrigen Ausstattung des Zimmers unterschied, war ein alter schwarzbrauner Schreibtisch im hinteren Teil, an der durchgehenden Glasfront, die nur aus Terrassentüren zu bestehen schien.

Adam registrierte, was er sah. Ein dickes Buch mit grünem Einband, vermutlich ein Fotoalbum, auf dem Schreibtisch. Die Zeitung auf der Couch, etwas unordentlich zusammengefaltet, als habe jemand darin gelesen und sie dann schnell beiseite gelegt, weil er unterbrochen wurde. Der Tote auf dem Fußboden auf halbem Weg zwischen der Couch und der Tür. Wunden auf der Brust. Die Waffe auf dem hellblauen Teppich etwa zwanzig Zentimeter von der rechten Hand entfernt.

Adam zog die Augenbrauen hoch, als er den Typ erkannte.

Ohne das Zimmer betreten zu haben, drehte Adam sich um und ging zurück zu der Frau, die mit ihrem Sohn auf den Treppenstufen wartete. Rolli trat zur Seite, damit Adam sich zu ihr setzen konnte.

Die Frau blickte ihm mit Aufmerksamkeit entgegen. Dass in Kürze ihr Mann erscheinen würde, um sie nach Hause zu holen, hatte sie etwas beruhigt.

„Wir sind zum Gießen hier. Im Garten und im Haus. Ich habe einen Schlüssel. Boris wollte mir dabei helfen. Mit dem Schlauch im Garten. Das macht er sogar gern, nicht wahr, Boris?“ Sie stockte und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Nein, so geht das nicht. Entschuldigen Sie.“

„Lassen Sie sich Zeit.“

Sie schloss für einen Moment die Augen. „Ich fange noch einmal an. Mein Name ist Kathrin Prestel. Das ist mein Sohn Boris. Sagt Ihnen das etwas, Prestel und Wormer?“

„Eine Installationsfirma.“

„Stimmt. Klaus Prestel ist mein Mann. Stefan Wormer ist ...“ Sie machte eine leichte Kopfbewegung in Richtung auf das Innere des Hauses. „Er sollte nicht hier sein. Er müsste in Wolfach sein. Ute und die Kinder machen Urlaub in der Türkei. Wir wollten die Blumen gießen. Sie verstehen, bei der Hitze ...! Ich habe die Haustür aufgeschlossen, die Tür zum Wohnzimmer stand auf. Sie steht immer auf, jedenfalls im Sommer. Und darum – habe ich ihn sofort gesehen.“ Sie stockte. „Ich ging auf ihn zu, und dann sah ich, dass er tot war. Ich habe das an den Augen erkannt. Sie waren so starr. Und weit offen. Ich sagte zu Boris, er solle nicht hereinkommen. Dann ging ich in die Küche. Dort ist das Telefon. Aber zuerst habe ich mir ein Glas Wasser eingeschenkt und es sofort ausgetrunken. Leitungswasser. Einfach so.“ Erneut schloss sie kurz die Augen. „Das Telefon steht auf dem Regal in der Küche gleich rechts neben der Tür. Ich rief die Polizei an. Dann setzten wir uns hier auf die Treppe und haben gewartet. Das ist alles.“ Sie holte tief Luft, als habe sie eine schwere Aufgabe hinter sich gebracht.

„Danke, Frau Prestel. Das haben Sie gut erklärt. Noch eine andere Frage: Sie sind also schon oft in diesem Haus gewesen. Ist Ihnen irgend etwas aufgefallen?“

„Nein. Hier ist alles ganz normal.“

„War die Haustür abgeschlossen?“

„Oh. Ich weiß nicht. Habe ich den Schlüssel mehrfach umgedreht? Ich glaube nicht. Dann war also nicht richtig abgeschlossen.“

„Können Sie mir sagen, seit wann Sie hier sind?“

„Das weiß ich nicht genau.“

„Wir sind um sechs gekommen“, warf Boris ein, der dem Gespräch mit großem Interesse folgte.

„Ja, das kann sein. Ungefähr um sechs.“

Adam wandte sich an den Jungen. „Hast du den Mann wirklich nicht gesehen?“

„Doch“, gab Boris widerwillig zu. „Von der Tür her. So richtig genau konnte ich ihn mir nicht angucken.“ Da klang deutlich ein Bedauern mit.

„Haben Sie den Toten angefasst?“

„Angefasst?“ Frau Prestel begann zu zittern. „Angefasst? Ich habe ihn doch nicht angefasst! Das konnte ich nicht!“

Adam sah ein, dass sie am Ende ihrer Kraft war. Darum bedankte er sich noch einmal und sagte: „Sie sind uns eine große Hilfe. Ich möchte Sie jetzt nur noch bitten, morgen bei uns vorbeizukommen, damit wir alles ausführlich zu Protokoll nehmen können.“

„Natürlich. Das mache ich.“ Dann fiel ihr noch etwas ein. „Und Ute? Wer sagt es ihr? Muss ich ...? Nein!“

„Überlassen Sie das uns. Haben Sie die Adresse, wo Frau Wormer sich aufhält?“

„Ein Hotel in Side. Der Name fällt mir im Augenblick nicht ein. Verzeihen Sie. Ich habe natürlich Utes Handynummer. Zu Hause. Ich habe mein Handy zu Hause.“

„Da kommt Papi!“, rief Boris und sprang auf.

Ein schwarzer BMW, der wohl ein wenig zu schnell gefahren war, bremste jäh und kam auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum Stehen. Boris rannte über die Straße, wobei er gerade noch den ersten beiden Autos der Spurensicherung ausweichen konnte.

Adam beobachtete aus dem Augenwinkel, wie Klaus Prestel den Arm um seinen Sohn legte und sich anhörte, was der aufgeregte Junge ihm erzählte. Dann kamen die beiden langsam über die Straße. Kathrin Prestel erhob sich und ging auf sie zu.

Adam kannte die meisten Leute von der Spurensicherung flüchtig, nur mit Walter Straub war er näher bekannt. Man wechselte ein paar Worte. Da Adam von Natur aus und auch von Berufs wegen ein wahrheitsliebender Mann war, bekannte er ungefragt: „Ich war drei Schritte weit im Haus drinnen, aber nicht einmal im Wohnzimmer. Ich habe euch keine Spuren verdorben.“

„Hoffentlich“, brummte Straub und schlug Adam freundlich auf die Schulter, bevor er seinen Kollegen folgte.

„Die Ergebnisse möglichst bald“, rief Adam ihm nach.

Straub winkte nur, ohne sich noch einmal umzudrehen. Dann verschwanden die weißgekleideten Gestalten wie Geister in einem Spukhaus. Rolli und Hering standen noch immer als Wachtposten vor der Haustür. Es war mittlerweile nötig, den Tatort zu bewachen, denn in der Nachbarschaft hatte man spätestens beim Eintreffen der Spurensicherung bemerkt, dass etwas Sensationelles geschehen sein musste. Hatte man beim ersten Polizeiauto nur diskret hinter den Gardinen Ausschau gehalten, so fand man jetzt Grund genug, aus den Fenstern zu schauen oder vor die Häuser zu treten.

„Ist was passiert?“, rief der Nachbar von links laut in Richtung Adam.

„Ein Unglücksfall“, sagte Adam. Das sollte harmlos klingen, aber es wirkte nicht. Niemand ging beruhigt nach Hause.

Als Adam sich der kleinen Familiengruppe näherte, befreite Prestel seinen rechten Arm, den er um Boris gelegt hatte, und schüttelte dem Kommissar die Hand. Sie verabredeten noch kurz, dass Adam sich am Morgen mit ihm in der Firma treffen würde. Den Besuch von Frau Prestel auf dem Revier verschob er auf den Nachmittag, weil er hoffte, dass bis dahin die Ergebnisse der Spurensicherung vorlägen, so dass weitere Fragen, die sich möglicherweise noch ergaben, geklärt werden konnten.

Bevor man die Prestels endlich nach Hause gehen ließ, kam eine junge Frau von der Spurensicherung mit einem dieser neuen Geräte vorbei, über deren geringe Größe sich Adam regelmäßig wunderte, und nahm die Fingerabdrücke bei Frau Prestel und ihrem Sohn ab.

Prestel konnte inzwischen den Beamten Ute Wormers Nummer geben, die auch er auf dem Handy gespeichert hatte. Dann ließ er seine Familie in den schwarzen BMW steigen und fuhr los. Frau Prestels Auto blieb auf der Zufahrt zu Wormers Garage stehen. Adam ging auf die Nachbarn zu.

Kapitel 2

2

„Warum bist du sicher, dass es kein Selbstmord war?“, fragte Lena Hartmann.

Es war noch früh am Morgen. Kommissar Adam kam gern als Erster in seinem Büro an, denn er hasste es zu hetzen, vor allem am Beginn eines Arbeitstages. Seine Assistentin hatte diese Angewohnheit von Anfang an von ihm übernommen. Das war einer der Punkte, die er an ihr schätzte. Sie saßen an dem großen Tisch, tranken die erste von den zahlreichen Tassen Kaffee, die sie im Laufe eines Tages noch konsumieren würden, und besprachen aktuelle Probleme.

„Es stimmt zwar, dass die Waffe nahe bei seiner rechten Hand lag. Andrerseits war er von der Couch aufgestanden und ging ein paar Schritte Richtung Tür. Wenn ich mich erschießen wollte, würde ich bequem auf der Couch sitzen bleiben.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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