Morgarten - Peter Beutler - E-Book

Morgarten E-Book

Peter Beutler

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Beschreibung

An der Morgartenstraße in Luzern wird ein Mann tot aufgefunden. Was anfänglich wie ein Selbstmord aussieht, wird zum brisanten Fall, denn der Tote hatte eine CD mit Bankdaten an deutsche Steuerfahnderweitergeleitet. Kripo-Leutnant Lauber und Detektiv-Wachtmeister Minder nehmen die Ermittlungen auf und geraten in einen tödlichen Strudel aus Macht und Politik.

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Peter Beutler, geboren 1942, ist in Zwieselberg aufgewachsen, einem kleinen Dorf in den Berner Alpen. Als promovierter Chemiker war er Lehrer am Gymnasium Musegg in Luzern. Seit 2007 lebt er mit seiner Frau am Thunersee. Im Emons Verlag erschienen «Weissenau», «Hohle Gasse» und «Kanderschlucht».

Dieses Buch ist ein Roman. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig. Im Anhang findet sich ein Glossar.

© 2014 Hermann-Josef Emons Verlag Alle Rechte vorbehalten © 2014 Peter Beutler Umschlagmotiv: photocase.com/zisi Umschlaggestaltung: Tobias Doetsch eBook-Erstellung: CPI books GmbH, LeckISBN 978-86358-378-1 Originalausgabe

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Dieser Roman wurde vermittelt durch die Agentur Altas, Bern.

Eine Woche vor Ostern

Es war Palmsonntag, der 1.April 2012, um sieben Uhr zwanzig, als Joachim Gschwandl in seiner Wohnung an der Morgartenstrasse sein Frühstück zu sich nahm. Er wusste, dass er trotz seiner Haftentlassung vor ein paar Wochen kein freier Mensch war. Als Einziger am Vierwaldstättersee trug er elektronische Fussfesseln. In einigen anderen Kantonen ist diese Art der Überwachung schon seit mehreren Jahren üblich. In Luzern aber nicht. Doch für einmal machte man eine Ausnahme, weil das Delikt, das Gschwandl zur Last gelegt wurde, kein normales war. Keines jedenfalls, das eine längere Untersuchungshaft gerechtfertigt hätte.

Gschwandl war geständig und hatte sich sogar selbst angezeigt. Ein Haftantritt in einer Strafanstalt vor dem Prozess stand auch nicht zur Diskussion, da ihm keine längere Gefängnisstrafe als die bereits abgesessene Untersuchungshaft winkte.

Die Justiz hatte sich entschieden, ihn aus einem ganz bestimmten Grund weiterhin im Auge zu behalten. Man wollte vermeiden, dass er andere darüber informierte, weshalb ihm der Prozess gemacht werden sollte. Sein Telefon wurde abgehört, die Internetverbindung gekappt, das Handy eingezogen, der Postverkehr von und zu ihm überwacht. Es wurde ihm erlaubt, im Laden im Quartier etwas zu besorgen, immer zu einer im Voraus bestimmten Zeit. Zeitungen durfte er sich am Kiosk nebenan kaufen. Auch Radiohören und Fernsehen wurden ihm erlaubt.

Die Fussfessel war so präpariert, dass sie, sollte er sie entfernen, ein Signal an die Kripo sendete. Jeweils um neun Uhr durfte er sie für fünf Minuten abmontieren, um zu duschen. Sein Hauseingang wurde rund um die Uhr bewacht. Er hätte also nicht die geringste Chance gehabt zu türmen.

Gschwandl drehte das Radio an.

DRS2, acht Uhr, die Nachrichten.

Wieder ist eineCDmit Bankdaten in der Bundesrepublik Deutschland aufgetaucht. Eine Sprecherin der Regierung des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen sagte gestern in der Tagesschau der ard, dem Finanzminister sei eine weitereCDmit Kontendaten der Helvetischen Sparkasse (HSK) zugespielt worden. Eine erste Sichtung habe ergeben, dass darin Informationen über Konten von Schwarzgeldern in der Höhe von fünf Milliarden gespeichert seien.

Ein zufriedenes Lächeln huschte über das Gesicht Gschwandls.

Dann hörte er die Tritte von schweren Schuhen im Korridor, der zu seiner Wohnungstür führte. Es läutete. Gschwandl überlegte, ob er öffnen sollte, obwohl er häufig unangemeldeten Besuch von der Polizei bekam. Er entschloss sich, noch ein wenig abzuwarten.

«Gschwandl, bitte aufmachen. Leute vom Gericht möchten Sie sprechen.»

Leute vom Gericht? Das überraschte nun Gschwandl doch etwas. Hat das etwas zu tun mit der eben aus dem Radio vernommenen Nachricht?

«Wenn Sie nicht öffnen, treten wir die Tür ein.»

Gschwandl schaute durch den Spion. Mit verschränkten Armen stand ein Hüne vor der Wohnungstür, glatt rasierter Kopf, blaue Uniform; eine, die Gschwandl zuvor noch nie gesehen hatte.

Er gelangte zu der Einsicht, dass er nicht umhinkommen würde, dem Uniformierten Einlass zu gewähren. Als Nichtschweizer kannte er sich in der Bekleidung der ortsüblichen Ordnungshüter nicht aus.

***

Um Viertel nach acht ging in der Alarmzentrale der Kapo Luzern ein Telefonanruf ein. Er stammte von einer Frau an der Morgartenstrasse. Der Polizist, der den Anruf entgegennahm, versuchte zunächst, die Frau zu beruhigen, denn sie klang in seinen Ohren ziemlich verwirrt: ein schwerer Gegenstand, der auf den Fussboden im oberen Stock gefallen sei, dann ein Schrei.

Als ihm aber die Anruferin erklärte, ein Kapo-Wachtmeister habe ihr eingeschärft, sich sofort telefonisch zu melden, falls sie aus der oberen Wohnung verdächtige Geräusche höre, liess er sich erweichen und versprach, jemand werde im Laufe des Tages vorbeischauen.

Kurze Zeit später machte sich eine Patrouille auf den Weg an die Morgartenstrasse, der Polizist hatte sich erkundigt und festgestellt, dass die Wohnung Gschwandls überwacht wurde.

Als die beiden Polizisten an der Wohnungstür läuteten, öffnete niemand. Auch die laut gerufene Warnung «Polizei, wir zählen bis zwanzig, wenn Sie bis dann nicht öffnen, verschaffen wir uns gewaltsam Zutritt» blieb ohne Reaktion.

Einer der Polizisten trat daraufhin die Tür ein. Erst danach bemerkte er, dass das gar nicht nötig gewesen wäre, sie war nämlich gar nicht verschlossen.

Die beiden Beamten gingen durch die sehr ordentlich aufgeräumte Küche in das Wohnzimmer. Dort sahen sie bäuchlings einen Mann liegen. Der Kopf war von einer Blutlache umgeben. Im angewinkelten Ellenbogen steckte eine Spritze. Einen Meter neben der Leiche lagen ein abgerissener Fingernagel, ein Zigarettenstummel und ein Feuerzeug.

«Komisch», sagte der ältere der beiden Polizisten. «Nach einem Junkie sieht der eigentlich nicht aus. Dafür ist die Behausung zu nobel, und es wäre nicht so sauber und aufgeräumt. Aber wir brauchen jetzt Hilfe.» Seinen noch sehr jungen Kollegen wies er an, nach dem diensthabenden Offizier bei der Kripo zu suchen.

Das war Hauptmann Alain Sigrist, der Kommandant, ein schmächtiger, unauffälliger Mittvierziger. Er hatte sich für diesen Sonntag eingeteilt, weil sein Stellvertreter, Leutnant Lauber, freigenommen hatte, um seine angehäuften Überstunden abzubauen. Sigrist schaltete sofort. Ihm war die Brisanz dieses Todesfalles schlagartig klar. Er wusste natürlich um den Sonderstatus des überwachten Österreichers. Nun konnte er sich auf etwas gefasst machen. War es doch erst anderthalb Monate her, als ihn die Luzerner Regierung zum Chef der Kriminalpolizei ernannt hatte. Dass Gschwandl unter solchen Umständen zu Tode kam, würde einen riesigen Wirbel auslösen, und dabei musste ja auch etwas an der Kripo hängen bleiben.

Doch nun durfte er nicht an die möglichen Folgen denken, er musste umgehend handeln. Er bot das auf Pikett stehende Spurensicherungsteam und den zuständigen Amtsarzt auf. Das beanspruchte an einem Sonntag immer einige Zeit, die angeforderten Spezialisten waren zwar zu Hause erreichbar, aber sie wohnten über den ganzen Kanton verstreut, mit Anfahrten, die bis zu einer Dreiviertelstunde dauern konnten.

Allerdings war Sigrist sich auch bewusst, dass die Umstände dieses Todesfalls nicht allein von Luzern aus untersucht werden konnten. Er setzte sich deshalb mit dem Beamten der Bundeskriminalpolizei, dem der Fall Gschwandl zugeteilt worden war, in Verbindung. Und dieser schlug ihm eine Massnahme vor, die Sigrist verblüffte. Am besten wäre es, durch eine oberflächliche Autopsie die Todesursache festzustellen. Nach seinen Informationen dürfte es sich in diesem Fall um einen Suizid handeln. Dann sollte die Leiche nach Österreich überführt werden. Man würde das dort genauer wissen wollen und sie nochmals auf Herz und Nieren überprüfen.

Wie das ablaufen solle, erkundigte sich Sigrist.

«Ganz einfach: Wir vom Amt für Polizei werden einen Helikopter der österreichischen Bundeswehr anfordern. Dort laden wir die Leiche Gschwandls und das Material, das die Spurensicherer aufgesammelt haben, ein. Ab geht die Post nach Wien, und wir haben fürs Erste die heisse Kartoffel weitergereicht.»

***

Um neun Uhr klingelte in der Villa von Karl Helbling, Direktor der HSK-Abteilung «Betreuung ausländischer Anleger», das Telefon. Helbling war beim Morgenessen. Er schien den Anruf erwartet zu haben.

Er hörte eine gute Minute zu und antwortete dann: «Danke! Gut gemacht.» Dann hängte er auf.

Die Gemahlin beschwerte sich: «Sag mal! Was sind das für Manieren, einen an einem Sonntag in aller Herrgottsfrühe mit einem Anruf zu belästigen …»

Helbling hob beschwichtigend die Hand. «Nichts Wichtiges. Es war lediglich ein etwas ängstlicher Mitarbeiter, der heute aus der Sonntagszeitung entnommen hat, dass diese Tussi aus Nordrhein-Westfalen wieder eine Daten-CD unserer Bank erstanden haben soll … Mit ‹Tussi› meine ich die Ministerpräsidentin dieses deutschen Bundeslandes.»

Helblings Gattin, Sarah, unterbrach ihn geharnischt. «Aber warum sagst du: ‹Gut gemacht›?»

«Tja … der Mann hat mir berichtet, was er einem Presseheini darauf gesagt hat.»

Sarah Helbling runzelte die Stirn. Sie glaubte ihrem Mann längst nicht mehr alles. Vielleicht war es wieder mal eine seiner Bettgespielinnen, die er in immer kürzeren Abständen aufsuchte.

***

Beat Lauber kam um halb eins mit seiner Freundin Suzanne ins Zimmer im Hotel «Ville La Perla» im Zentrum von Ascona zurück und drehte das Radio an. Er hatte heute noch kein einziges Mal die Nachrichten gehört.

Zuerst wurde ausführlich über die in Düsseldorf aufgetauchte Daten-CD der HSK berichtet. Es folgte eine Meldung, die Lauber aufhorchen liess.

Soeben erhalten wir eine Mitteilung der Kantonspolizei Luzern. In seiner Wohnung ist der des Datendiebstahls beschuldigte und unter Hausarrest stehende Joachim Gschwandl tot aufgefunden worden. Nach einem Sprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartements Luzern soll er Selbstmord begangen haben. Gschwandl war österreichischer Staatsangehöriger. Bis zu seiner Verhaftung Anfang dieses Jahres arbeitete Gschwandl als Leiter derIT-Abteilung in der Generaldirektion derHSKam Luzerner Schwanenplatz.

***

Nachmittags um halb zwei Uhr läutete in Eisenerz Revierinspektor Strasser von der örtlichen Polizeiinspektion an der Parterrewohnung in der Vordernberger Strasse 22. Eine ältere Dame, so um die sechzig, zierlich, gepflegt, öffnete und sah den Mann besorgt an. Es war erst das zweite Mal, dass sie Besuch von einem Gendarmen bekam. Das erste Mal einige Wochen zuvor, als ihr derselbe Beamte eröffnet hatte, ihr Sohn Joachim sei in der Schweiz wegen Datendiebstahls in Haft genommen worden.

«Frau Gschwandl, ich muss Ihnen leider eine traurige Nachricht überbringen. Ihr Sohn Joachim ist heute Morgen in seiner Wohnung in Luzern tot aufgefunden worden.»

Die Augen von Frau Gschwandl füllten sich mit Tränen. Dann brach sie in ein lautes Schluchzen aus. Strasser legte mitfühlend beide Hände auf ihre Schultern. Die beiden verharrten so eine gute Minute, ohne ein Wort miteinander zu wechseln.

«Ich kann Ihnen nachempfinden», sagte Strasser. «Ich habe vor einem Jahr selbst meinen einzigen Sohn verloren.»

«Ich weiss, Herr Strasser, das war der schreckliche Motorradunfall auf dem Präbichl.»

Der Polizist rieb eine Träne von seiner Wange. «Ich erinnere mich noch, dass Sie auch an der Beerdigung teilnahmen und mir kondolierten. Joachim und mein Sohn gingen ja in dieselbe Klasse, sie waren immer gute Freunde.»

«An was ist er denn so plötzlich gestorben?»

«An einer Überdosis Heroin oder so was.»

Frau Gschwandl schrie entsetzt auf: «Nein, nein … das hätte Joachim nie getan.»

«Ich kann es auch nicht glauben, das sieht Joachim überhaupt nicht ähnlich. Etwas stimmt an der Sache nicht. Der Kommandant unseres Postens hat, als er den Anruf aus Luzern entgegengenommen hatte, sogleich den Verdacht geäussert, da könnte etwas faul an der Sache sein.»

«Und was ist Ihre Meinung dazu?», fragte die immer noch vor Schluchzen zitternde Frau Gschwandl.

«Ich glaube, da ist etwas dran. Man hört in letzter Zeit schlimme Sachen von den Schweizer Finanzplätzen. Dabei haben wir vor fünfzehn Jahren noch mit Ehrfurcht zu unseren westlichen Nachbarn hinaufgeschaut. Nun wissen wir, dass die Schweiz punkto Korruption und internationaler Drecksgeschäfte unserer Republik um kein Jota nachsteht.»

***

Drei Tage später lag der Bericht des Gerichtsmediziners aus Luzern auf Sigrists Schreibtisch. Er memorierte ihn für sich.

Todesursache: Überdosis Heroin. Bruch des Nasenbeins nach einem Sturz, deshalb der Blutverlust.

Hinweis: Heroin, wird es in die Blutbahn gespritzt, kann bereits nach Sekunden zu Gleichgewichtsstörungen oder Ohnmacht führen.

Der Mediziner stellte den Antrag, die Leiche freizugeben, was nach einigen Formalitäten auch geschah. Sigrist bat den Informationschef der Kantonspolizei, ein kurzes Medien-Communiqué zu verfassen.

Am Abend wurde es bereits in den Radio- und Fernsehnachrichten verlesen sowie auf den Internet-Ausgaben der Zeitungen publiziert.

Sigrist war nicht ganz wohl bei der Sache. Während in den meisten Online-Kommentaren der Tod des «kriminellen Datendiebs» mit Genugtuung zur Kenntnis genommen wurde, stellten doch einige Autoren in Frage, ob es sich hier tatsächlich um Selbstmord handelte.

In den kommenden Tagen gab es auch Artikel in der Presse, die hinter die offiziell kommunizierte Todesursache Fragezeichen setzten.

Karfreitag und Samstag

Sigrist war heilfroh, als am Karfreitag gegen Mittag ein österreichischer Armeehelikopter auf dem Militärflugplatz in Emmen landete und wenige Minuten später mit der leblosen Fracht Richtung Osten wieder abflog.

Die Angelegenheit war damit natürlich für den Kripochef nicht vom Tisch, doch er glaubte, eine Lösung gefunden zu haben: Er fasste den Entschluss, sich des Falles zu entledigen, indem er ihn an Leutnant Beat Lauber, seinen direkten Untergebenen, weiterreichte.

Lauber war am späten Gründonnerstag aus dem Tessin nach Luzern zurückgekehrt und beabsichtigte, in der Woche nach Ostern seinen Dienst wieder aufzunehmen.

Die Meldung über den Rollentausch ereilte Lauber übers Handy, gerade zum Zeitpunkt, als er im Begriffe war, sich nach einem reichlichen Mittagessen mit Suzanne ins Bett zu verziehen.

Diese Nachricht kam bei ihm gar nicht gut an. Er warf sein Smartphone in hohem Bogen durchs Schlafzimmer, was Suzanne mit der Bemerkung kommentierte: «Ich glaube, es ist wieder eine neue Version des Samsungs auf den Markt gekommen.» Auch sie bedaure übrigens, dass er jetzt an seinen Arbeitsplatz müsse, aber man könne ja das Verpasste am Abend nachholen.

Um zwei Uhr nachmittags traf Lauber im Büro des Kripochefs ein. Dieser informierte ihn knapp über das, was mit Gschwandl seit dem Palmsonntag geschehen war. Dann übergab er ihm einen Stoss Akten, die Lauber nicht kannte. Der Fall Gschwandl wurde, als es noch um Datenklau ging, von Sigrist persönlich bearbeitet, der allerdings kaum etwas damit zu tun hatte, da ja eine Selbstanzeige vorlag und die Ermittlungen weitgehend dahinfielen.

Lauber konnte es sich nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass die Causa Gschwandl aus dem Ruder gelaufen sei. Sigrist stellte das gar nicht in Abrede, aber wies jede Schuld von sich. Das Problem sei hier das Bundesamt für Polizei. Die Leute dort würden mehr nach den Bedürfnissen des Staates anstatt nach denjenigen des Rechts handeln. Die Idee, die sterblichen Überreste Gschwandls nach Österreich abzuschieben, sei ja nicht von ihm, sondern von einem Beamten der Bundeskriminalpolizei gekommen. Was hätte er, Sigrist, denn anderes machen sollen?

In seinem Arbeitszimmer angekommen, rief Lauber gleich Ferdinand Minder an.

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