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Aktuell befinden wir uns im Krieg. Diesen Satz höre ich immer wieder. Von Freunden, Bekannten, von meiner Familie. Alle sind besorgt. In diesem Buch wird die Kraft von Feindbildern thematisiert. Wenn der Mensch vom Gegenüber zum Feind wird, ist unser Horizont begrenzt. Ein enger Horizont beengt auch unseren Handlungsspielraum. Wir sind dann nicht mehr frei. Dieser Ratgeber kann uns einen Weg zu Freiheit zeigen und zu Offenheit. Wir können unser Herz weiten und befreien unseren Handlungsspielraum. Das gibt erweiterte Möglichkeiten für uns, für Herrn Putin und für Herrn Selenskyj.
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Seitenzahl: 47
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Klingt komisch, ist aber so: Fakten sammeln
Wegweiser
Vorbild Schweiz
Die Schweiz in Konfliktzeiten
Rolle der NATO
Souveräne Kleinstaaten (Fürstentümer)
Nicht einmischen
Einstehen für den Frieden
Moskauer Gurken
Schluss mit lustig
Durch unsere allgegenwärtigen Medien haben wir bereits ein vorgefertigtes Bild der Ukraine-Russland-Krise gewonnen, die nun schon seit einiger Zeit zu einem Krieg geworden ist.
Wenn ich mit Menschen über das aktuelle Geschehen spreche, höre ich immer wieder den Ausspruch:
„Da kann man nichts machen!“
Ich kann etwas machen, ich kann aufzeigen, wie wir durch Medien, Meldungen, durch Feindbilder, die uns präsentiert werden wie die Beilagen eines leckeren Frühstücks auf einem gedeckten Tisch, manipuliert werden zu der Vorstellung, es sei richtig, gut und wichtig, Waffen und Weiteres in einen Krieg zu stecken, der von den Menschen in unserer Nähe geführt wird.
„Halt dich raus, dann kommst du auch nicht rein,“ ist eine Weisheit, die ich in einer Zeit gehört habe, als Wolodymyr Selenskyj, geboren am 25. Januar 1978 und ich (geboren am 17. Februar 1974) und sicher auch Wladimir Wladimirowitsch Putin (geboren am 7. Oktober 1952) noch Kinder waren.
Der Spruch ist sicherlich geprägt worden in einer Zeit, in der unsere Eltern gelernt hatten aus eigenen Erfahrungen.
Es waren die Erfahrungen eines oder gar zweier Kriege, deren Grauen und Schrecken das Monströse an Kriegen schlechthin offenbart hat.
Zu diesen Kriegen wie auch zu allen anderen, die wir Menschen schon durch gemacht und gemacht haben, sind immer wieder Leute mit Leichtigkeit zu bewegen gewesen durch das geschickte Prägen von Feindbildern, durch Manipulation und spielerische Suggestion.
Es fällt den Politikern leicht, Menschen zum Krieg zu bewegen, wenn entweder ein mächtiger Waffenkonzern oder ein Heiliger hinter ihnen steht.
Doch ich lasse mich nicht mehr belabern, einschmeicheln, suggerieren und bewegen zu etwas, was von der Seite des Volkes dann nur abgenickt wird, ohne es genauer zu betrachten.
Ich lebe in der gleichen Welt wie Sie, doch ich sehe die Dinge ganz anders als Sie, denn ich habe mir vor genommen, genau hin zu sehen.
Auf der Grundlage meiner Betrachtungsweise des hier thematisierten Geschehens mögen Sie sich ein eigenes Bild des Krieges und seiner Vertreter machen.
Wo wir gerade von Frühstück sprachen: Ich gehe jetzt erst einmal in den Laden um Gurken zu kaufen.
Was erblickt mein erfreutes Auge da: Gurken nach „Moskauer Art“!
Die kaufe ich und lasse sie mir schmecken.
Das kann ich guten Gewissens tun, denn ich bin weder ein Feind der Ukrainer, noch der Russen.
Wir liefern Waffen an Menschen, die eingesetzt werden gegen Leute, die einige von uns vielleicht Gegner nennen.
Aber Gurken nach Moskauer Art essen wir dennoch gern?
Nach meiner Meinung stimmt da etwas nicht!
In der Ukraine existiert eine russische Volksgruppe, die dort schon seit Generationen lebt.
Nationalistische Ukrainer wollen diese Russen aus ihrem Land haben, und dies mit allen Mitteln.
Aus diesem Grunde gibt es seit langer Zeit von Seiten einer extremistischen Seite der Ukrainischen Bevölkerung aggressive Handlungen und Straftaten gegen diese Russische Volksgruppe in der Ukraine.
Putin bezeichnet diese Ukrainischen Extremisten als Nazis (Nationalisten)
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Tschernobyl befindet sich in der Ukraine und damit auf bislang Russischem Staatsgebiet.
Oligarchen – so werden die superreichen Ukrainer bezeichnet – unterstützen die nationalistischen Kräfte der Ukraine, die sich teilweise bis ins Militär ziehen und in die Politik
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Die nationalistischen Angehörigen des Ukrainischen Militärs schmücken sich teilweise in der Öffentlichkeit mit Symbolen des Dritten Reiches
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Diese eklatanten Zustände gibt es in der Ukraine seit über zehn Jahren und hier in Deutschland hat das wirklich KEINEN interessiert, bis Putin sagte: Stop, so geht das nicht, denn es sind seine Landsleute, die dort meist ungestraft seit mehr als 10 Jahren verfolgt und getötet werden.
Diese Zustände waren irgendwann für Putin nicht mehr tragbar.
Das
Problem
: Die Ukraine war kurz davor, in einem
Schnellverfahren
in die NATO aufgenommen zu werden.
Wäre dieser Zeitpunkt überschritten worden, hätte Putin dann die NATO angreifen müssen.
Also musste Putin schnell handeln, bevor die Ukraine in einem Schnellverfahren in die NATO aufgenommen wird.
Er betonte damals, dass er keine Probleme damit hätte, wenn die Ukraine ihre Zugehörigkeit zu Russland aufgegeben hätte und dem Europäischen Bündnis beitreten würde.
Putin war nur nicht einverstanden mit dem Eintreten der Ukraine in die NATO, weil die NATO dadurch Waffensysteme näher an seine Landesgrenze geführt hätte und mit der NATO auch die USA.
Putin hätte eine Orientierung der Ukraine nach Europa hin akzeptiert.
Damit hätte die Ukraine den Status der Schweiz gehabt.
Putin sagte, er würde sich zurück ziehen, wenn die Ukraine
nur
zu Europa gehört und
nicht
der NATO beitritt.
Putin wäre mit einem Beitritt der Ukraine in die EU einverstanden gewesen, nur nicht mit einem Beitritt der Ukraine in die NATO.
Territorial gehörte die Ukraine seit Jahrhunderten zu Russland, denn sie bildete quasi ihr stück, nachdem das zunächst von Ostslaven spärlich besiedelte Gebiet spätestens ab dem 8. Jahrhundert von einer normannisch- skandinavischen Oberschicht beherrscht wurde, die entlang ihrer Handelswege, den Flüssen, neue Handelszentren gründeten, zu denen auch Kiew zählte
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