Mr. X, Mr. Gesundheits-X - Arnold H. Lanz - E-Book

Mr. X, Mr. Gesundheits-X E-Book

Arnold H. Lanz

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Kennen Sie Mr. X? Ich meine jenen Gesundheits-Grossmeister, der alle Krankheiten (wirklich ALLE Krankheiten) überwinden, auskurieren und heilen kann? Jener Guru, der Sie zuverlässig vor Krankheiten schützt? Nein? Haben Sie gewusst, dass Sie diesen Mr. X in sich tragen? Dass jeder einzelne Mensch von Geburt an mit einem Mr. X ausgestattet ist und dass also niemand krank sein muss? Ich weiss, das tönt unglaubhaft, aber es ist trotzdem wahr. Tausende Patienten haben ihren Mr. X und seine machtvolle Heilkraft kennengelernt. Greifen Sie zu, hier ist er.

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Seitenzahl: 320

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MR. X GESUNDHEIT

Die phantastische Selbstheilungs- & Regenerationskraft

© 2020 Arnold H. Lanz

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback

978-347-20360-0

Hardcover

978-347-20361-7

e-Book

978-347-20362-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Mr. X Gesundheit

Inhalt

Teil 1: Mr. X

Mr. X Gesundheit

Die Entscheidung

Horst Gerlich und seine Gelenkschmerzen

Ungenau und unvollständig

Das ewige Säure-Thema

Die Zukunfts-Falle

Untaugliche Mittel und Notlösung

Der ewige Vitaminstreit

Marlies Bieri, Eisenmangel

Vitamindepots

Grösse und Form gegen Energie und Funktionalität

Die mittelalterliche Stadt

Feuersbrünste

Volksverdummung am Beispiel Mineralwasser

Die Angreifer

Louise Berchier, Brustkrebs

Seuchen

Hans Gerber und seine Arteriosklerose

Demenz, Alzheimer, Parkinson, MS, Krebs

Heike Umthurn und ihr Heuschnupfen

Unser Mr. X

Die heutige Krankenindustrie

Religion

Psychologie

Teil 2: Leben ist Energie und Mr. X verwaltet sie

Operationen und deren Folge

Prävention

Leben ist Energie

Elsbet Gretler und ihr Kinderwunsch

Ernährung

Peter Mertens in Paris

Individuell artgerechte Nahrung

Garbage in – Garbage out

Neutrale Ernährungsberatung

Teil 3: Mr. X und seine Mitarbeiter: die Organe

Gesunde Verdauungsorgane

Petra Ricklin und ihre Endometriose

Symptome des Verdauungstraktes

Magen

Magensäure

Der kalte Magen

Darm, Mikrobiom

Verstopfung

Übergewicht

Die unförmige Veronika

Leber

Gallenblase

Pankreas

Urogenital: Niere-Blase

Ruedi Binggeli und sein Blasenproblem

Helene Büttikofer und ihr Restharnproblem

Trinken, Trinkmenge

Herz-Kreislauf

Venen

Eliane Glauser und ihre schwachen Venen

Das höchste Thromboserisiko

Pamela Alderson, Hämorrhoiden

Milz

Lymphe

Hormonsystem (endokrine Drüsen)

Schilddrüse

Nebenniere

Gonaden

Abänderung, Wechseljahre

Männerthemen

Prostata

Mein Prostata-Krebs

Stefan und die Spritzmittelvergiftung

Nerven

Sonja und ihre restless legs

Haut

Rebecca und ihre Piercings

Struktur, Knochen, Bindegewebe

Senkblase

Geschlechtsorgane

Penis, Hoden

Vulva, Klitoris, Vagina, Gebärmutter

Strukturveränderung Vagina

Struktur benötigt Baumaterial: Menge und Zusammensetzung

Struktur benötigt Bewegung

Teil 4: Ihre Lebensweise unterstützt Mr. X

Albert Müller und der schnuckelige Kleinwagen

Regeneration

Ernährung

Vegetarisch - Vegan

Ramona Zürcher und ihre vegane Lebensweise

Schlaf

Horst Greulich und sein Nervenproblem

Bewegung

Der junge griechische Athlet

Beweglichkeits-Programm

Körperkontakt

Liebe, Sexualität

Licht, Luft

Farbe

Musik

Düfte

Gedanken

Hansjoggeli und seine Weltsicht

Zustelldienste wie DHL, DPD

Andrea und ihr Leinöl

Tamara und ihr Kinderwunsch

Teil 5: Vitalstoffe, Helfershelfer von Mr. X

Lepra

Helfershelfer

Wien wurde zweimal belagert

Vitamine

Vitamin C

Der Vitamin B-Komplex

Vitalstoffbestand

Die häufigsten Vitalstoff-Mängel

Vitamin D

Welche Vitamine fehlen?

Mineralien und Spurenelemente

Eine Kuh kennt kein künstliches Hüftgelenk

Kalium

Magnesium

Jean-Claude und sein Mineralien-Problem

Calcium

Bor

Jod

Vitamin K

Die Haupt-Mineralien

Die Spuren-Elemente

Aminosäuren, Zytokine, Peptide, Enzyme, Neurotransmitter

Teil 6 Mr. X garantiert Ihr Überleben

Multiresistenz

Marcel der Karate-Vizemeister

Sven Schmid und seine halbseitige Lähmung

Nach Antibiotika ist vor Antibiotika

Ätherische Öle

Krebs

Karl und seine Chemo

Banerji

Früh-Erkennung

Abkürzungsverzeichnis, Fachbegriff-Erklärungen

Vom gleichen Autor sind erschienen:

TOP 10 GESUNDHEIT

TOP 10 Ernährung

Endlich entschlüsselt: das Jungbrunnen-Geheimnis

TOP 10 Liebe

Sex Ü60

Humor ist, wenn man lacht

Fitness und Entspannung mit den Fünf „Tibetern“

Anhänge

Anhang 1: Biophysikalisch-energetisch

Anhang 2: Das Säure-Basen Gleichgewicht

Anhang 3: Ernährung

Artgerecht / Grundnahrungsmittel

Eiweiss (=Protein)

Kohlenhydrate (stärkehaltig, stärkefrei)

Fette und Öle

Annährungswerte Omega 3: 6

Fett enthaltende Nahrungsmittel (Proteine)

Essen und Essenszeiten

Mahlzeiten und Mahlzeiten-Pausen

Essens-Zeiten, Essens-Pausen

Kauen, Kauen, Kauen

Trinken, Getränke

Anhang 4: Apfelessig

Anhang 5: Zitronen-Getränk nach Dr. Johanna Budwig

Anhang 6: Urtinktur: Der kalte, schlaffe Magen

Anhang 7: Leber-Galle Urtinkturmischung

Anhang 8: Das französische Paradoxon

Anhang 9: Frühstück / Abendessen: Budwig Müsli

Anhang 10: Ausleiten, Entgiften

Angang 11: Energetische Analysen, überwachen der Gesundheit

Vitalwerte

Versorgung des Organismus / Energie aus der Nahrung

Hilfsstoffe für Mr. X: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente

Organgesundheit:

Detailanalysen

Angang 12: Umweltbedingungen, die zu Krankheiten aller Art führen können

Vorbemerkung

Alle aufgeführten Beispiele sind echte Patientenfälle aus meiner Praxis. Natürlich habe ich die Namen, Orte und Berufe verändert.

Um den Lesefluss möglichst wenig zu stören, habe ich verwendete Abkürzungen und Fachbegriffe oft nicht im Text, sondern am Ende des Buches erläutert. Dort finden Sie auch ein Glossar, d.h. Erklärungen zu verwendeten Fachbegriffen.

Ich stelle Krankheitsverläufe, Belastungen, Gesundheitsstörungen usw. so ausführlich dar, dass man sie gut nachvollziehen kann. Ich tue es nicht um Angst zu schüren, sondern ganz im Gegenteil, damit ich die Genialität von Mr. X aufzeigen kann, damit ich darstellen kann wie gut und umfassend er arbeitet.

Teil 1: Mr. X

Mr. X Gesundheit

Kennen Sie Mr. X? Ich meine jenen Gesundheits-Grossmeister, der alle Krankheiten (wirklich ALLE Krankheiten) überwinden, auskurieren und heilen kann? Jener Guru, der Sie zuverlässig vor Krankheiten schützt? Nein?

Haben Sie gewusst, dass Sie diesen Mr. X in sich tragen? Dass jeder einzelne Mensch von Geburt an mit einem Mr. X ausgestattet ist und dass also niemand krank sein muss?

Ich weiss, das tönt unglaubhaft, erst recht in unserer so hoch entwickelten Zeit in der Milliarden an medizinischen Forschungs- und Fördergeldern ausgegeben werden und sich das medizinische Wissen auf einen Stand entwickelt hat, der einzigartig ist.

Gegenüber dem Mittelalter, in dem Operationen aus religiösen Gründen strikte verboten waren, passieren in unseren heutigen Spitälern staunenswerte Taten: Kaiserschnitt-Geburten, Stent-Operationen, Einpflanzung von Herzschrittmachern, künstliche Nieren, Organ-Verpflanzungen. Ja, es mangelt nicht an medizinischen und chirurgischen Sensationen - es scheint, als sei alles machbar.

Alles machbar? Wie ist es denn mit Rheuma, Alzheimer, Fibromyalgie, chronischer Sinusitis, Heuschnupfen, Allergien, Bauchweh und den tausend anderen Zipperlein, die Milliarden von Menschen unsäglichen Schmerzen aussetzen? Ist es nicht so, dass gegen so alltägliche Dinge wie Tinnitus, Grippe, Arthritis, Verstopfung, Mens-Schmerzen usw. zwar tausende von Mitteln und Therapien angeboten und reisserisch beworben werden, die Leiden aber keineswegs verschwinden. Viel eher ist es so, dass eine Arthritis über kurz oder lang zur Arthrose wird. Ja, man kann ein künstliches Kniegelenk einpflanzen lassen, aber wenige Jahre später sitzt die Arthrose dann in den Zehen, der Hüfte, den Fingern oder sonst wo. Bei allem medizinischen Fortschritt und Wissen gibt es eine grosse Anzahl von Krankheiten und Leiden, die bestenfalls gemildert oder hinausgeschoben, aber keinesfalls geheilt werden können. Und über allem droht Krebs.

Kann Mr. X Arthrose überwinden? Kann er Krebs überwinden, komplett ausheilen? Kann er chronische Leiden auflösen? Dauerhaft auflösen?

Ja, er kann!

Könnte Mr. X auch Leiden und Problemen wie z.B. Demenz oder Alters-Diabetes, Parkinson, Herzinfarkt, Hirnschlag usw. vorbeugen, so dass sie gar nicht erst eintreten, dass man sie nicht befürchten muss?

Er könnte nicht, er kann es. Und zwar garantiert!

Wenn jeder Mensch einen Mr. X hat, warum sind denn so viele Menschen krank? Nun, sie nehmen ihren Mr. X nicht wahr, sie nutzen ihn nicht, sie wollen ihn bewusst nicht wahrnehmen, sie wagen nicht, sich auf ihn zu verlassen oder sie behindern ihren Mr. X.

Und, dem Himmel sei es geklagt, in unserer heutigen sozialen Wohlfahrtsgesellschaft bietet das Kranksein auch Vorteile: Man erhält Aufmerksamkeit, wird umsorgt, man muss sich den Unbilden des Lebens nicht stellen, man erhält Sozialleistungen, Krankengeld, Invalidengeld, Unterstützungsgeld, Wohngeld, Krankenkassenprämienverbilligung, man kann sich auf Kosten des Staates, der Versicherung, der Verwandten, Bekannten, Pflegern und Sozialhelfern so richtig verwöhnen und bedauern lassen. Viele chronisch Kranke jammern zwar, was das Zeug hält, aber sie wehren sich bewusst und unbewusst standhaft dagegen gesund zu werden. Würden Sie gesund, müssten sie einer geregelten Arbeit nachgehen, sie würden all ihre Leidensgenossen verlieren, ihr sozialer Status würde sich komplett verändern, sie könnten nicht mehr auf Kosten der Sozialwerke leben. Sie müssten selbst Verantwortung für ihr Leben übernehmen.

Und da ist noch eine Art, sich als Held zu fühlen, wenn man krank ist: All die rührseligen Berichte, Bücher und Filme jener Menschen, die ihr Schicksal trotz Krebs, Alzheimer, Rheuma, Demenz usw. angeblich doch meistern. Lassen Sie sich nicht in die Irre führen: Das ist Glorifizierung eines denkbar abartigen – genauer gesagt – eines kranken Zustandes, der im Einzelfall – entgegen den Berichten – unsäglichen Schmerz, viel Kummer und viel Verzweiflung in sich birgt. Aber so lange man ein gefeierter Held ist, ein Held mit dem alle Welt fühlt, so lange kann man es ja ertragen.1

Ja, es ist wahr: Wenn Sie gesund werden möchten, dann müssten Sie Verantwortung für sich übernehmen.

Ich bin sicher, Sie gehören zu der Gruppe von Menschen, die diesen Weg gehen will, die ihren Mr. X kennenlernen möchte.

Die Entscheidung

Horst Gerlich und seine Gelenkschmerzen

Herr Horst Gerlich, ein intelligenter Bankangestellter, litt zunehmend unter Gelenkschmerzen. Wenn er Schalterdienst hatte, schluckte er Schmerzmittel, damit die Kunden möglichst nichts merkten. Trotz den Medikamenten schmerzte jede Bewegung. Wehe ein Beleg fiel zu Boden, dann musste er sich heftig zusammenreissen, um nicht laut aufzuschreien, denn Bücken schmerzte ihn extrem stark. Im Alltag war er stark eingeschränkt, so konnte er z.B. seine Schuhe nicht mehr binden. Er musste sich Slipper kaufen. Auch musste er Abschied von seinem heiss geliebten Sportwagen nehmen. Das Einsteigen und vor allen das Aussteigen waren zusehends schmerzhaft ja unmöglich geworden. Jeder Gangwechsel schmerzte. Beim Kuppeln schoss ein brennender Schmerz vom Fuss in die Knie und die Hüfte. So kaufte er sich einen hochbeinigen SUV mit Automatik.

Sein Arzt hatte vor etlichen Monaten die Diagnose Polyarthritis gestellt, hatte ihm Salben und Schmerzmittel verschrieben, doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. So stellte er seinen Arzt zur Rede. Da Horst ein guter Freund des Arztes war, konnte er eine ehrliche Diagnose erwarten: „Sieh mal Horst“, sagte ihm sein Arzt ganz offen „dein CRP Wert ist weit über 50, du hast eine ausgewachsene Polyarthritis. Ich kann dich gerne noch zu einem Rheumatologen überweisen, aber er wird dir nichts anderes sagen, als ich dir sagen kann: Deine Gelenke sind hochgradig entzündet, die Gelenkinnenhäute beschädigt, die Gelenkschmiere stark reduziert, der Knochen ist angegriffen. Deine Schmerzen werden immer stärker werden. Bis in zwei Jahren benötigst du einen Rollator, in fünf Jahren sitzt du im Rollstuhl. Deinen Krankheitsverlauf können wir zwar etwas hinauszögern, wir können dir mit Schmerzmitteln bis hin zu Morphium über die Schmerzen hinweg helfen, aber die begonnene Deformation deiner Gelenke, die können wir nicht rückgängig machen. Knie- oder Hüftgelenke kann man heute ersetzen, aber du hast ja auch bereits massive Schmerzen in den Fuss- und Zehengelenken. Auch diese Gelenke sind schon angegriffen. Deine Krankheit schreitet wirklich massiv und rasch voran.“

Da stand er nun, der Horst. Er war noch keine 50 Jahre alt – und hatte Aussicht auf einen Rollstuhl.

Glücklicherweise hatte Horst eine recht positiv eingestellte und lebenskluge Ehefrau. Sie bewahrte ihren Horst als erstes vor einem Versinken in Trübsal und vor depressiven Anwandlungen. „Der Arzt ist zwar dein Freund, aber das ist erst eine Meinung zu deiner Krankheit“, sagte sie ihm. „Du hast mir doch von dieser neu eröffneten Gesundheitspraxis erzählt“, fuhr sie fort, „auch wenn das keine Mediziner sind, melde dich bei denen an und höre auch deren Meinung,“ ermunterte sie ihn.

Eine Woche später kam er ganz aufgewühlt vom Besuch bei der Gesundheitspraxis zurück. „Sie haben von artgerechter Ernährung, von Bewegungsprogrammen, von Säure-Base, von Omega 3, 6, 9, von Ausleitung und Regeneration gesprochen,“ berichtete er, „aber verstanden habe ich davon wenig.“ Nachdenklich fuhr er fort. „Ich denke, es ist einfacher, ich lasse mich krankschreiben, beanspruche Krankengeld und beziehe später eine Invalidenrente.“

Mit der Intelligenz ist es so eine Sache, sie ist oft einseitig auf das erlernte Berufswissen beschränkt. Damals sah Horst die Sozialhilfe als Lösungsweg. Dass Horst nicht in diese Sozialhilfe-Falle tappte, war seiner Ehefrau zu verdanken. Sie übernahm die Verantwortung für seine Gesundheit, befolgte den Rat und die Weisungen der Gesundheitspraxis und verhalf Horst, seinen Mr. X kennen- und schätzen zu lernen. Horst ist heute 72-jährig und berät einen handverlesenen Kreis von eigenen Kunden in spezifischen Anlagefragen. Es macht ihm nichts aus, weit nach dem normalen Rentenalter zu arbeiten – er tut es, weil es ihm Freude macht. Horst ist topfit, geht oft Bergsteigen, hat sich erneut einen kleinen Flitzer zugelegt, hat kein künstliches Knie und ist ganz frei von Gelenkschmerzen; von allen Gelenkschmerzen.

Ungenau und unvollständig

Unsere Medizin verfügt über unzählige Diagnose-Möglichkeiten. Neben den bildgebenden Untersuchungsmöglichkeiten wie z.B. Sonographie, Ultraschall, Röntgen, CT, MRI usw. sind es insbesondere die Labor-Analysen, auf die sich jeder Arzt stützt.

Einerseits ist es erstaunlich, was moderne Laboranalysen aus dem Blut lesen können, andererseits sind die Laborergebnisse denkbar unvollständig.

Ja, ich höre Ihren empörten Aufschrei. Und trotzdem ist es wahr. Ein Labor-Blutbild ist weit davon entfernt, die wahren innerkörperlichen Gegebenheiten, die Lebensabläufe abzubilden.

Kennen Sie Hamburg? Diese alte, stolze Hanse-Stadt war berühmt für ihren Handel, ihre Lagerhäuser, ihren Reichtum. Auf der Elbe zirkulierten Schiffe, die Waren aus allen Herren-Ländern brachten und sie in den Lagerhäusern einlagerten. Auf der Elbe war z.B. ein Schiff aus Madagaskar mit Gewürzen und Kräutern, ein anderes aus Nordamerika mit Pelzen, ein weiteres aus Südafrika mit Edelsteine und Diamanten. Sie alle schwammen auf der Elbe und es gab natürlich Handelsherren und Kontore die diesen Warenfluss kontrollierten und steuerten.

Die Blutanalyse zeigt genau das: die Waren, die in den Schiffen auf der Elbe derzeit transportiert werden (das, was in den Adern und Venen zirkuliert). Was, wo, wie viel in den Lagerhäusern (in den einzelnen Zellen) eingelagert ist, das sieht man nicht. Es nützt Mr. X rein gar nichts, zu wissen, dass da irgendwo ein Schiff mit Vitamin A schwimmt. Wenn die Augen schmerzen, benötigt Mr. X das Vitamin A jetzt in den Augenzellen, nicht auf der Elbe.

Mr. X steht also händeringend auf der Lagerhaus-Plattform und sehnt sich nach dem Schiff, das Vitamin A anliefert. Das Labor-Blutbild zeigt Vitamin A in genügender Menge, was ja auch stimmt, denn in ein Schaff passt eine grosse Menge. Aber den Augen hilft das überhaupt nicht: Sie leiden.

Gibt es Alternativen zum Labor-Blutbild?

Ja, die biophysikalisch-energetische Analyse2. Mit dieser wird nicht der Warenfluss auf der Elbe (Adern, Venen), sondern der Bestand in den Lagerhäusern, in den einzelnen Zellen kontrolliert.

Das ewige Säure-Thema

Eine der Aufgaben, die unser Mr. X immer wahrnimmt, ist, das Blut so rein und keimfrei wie irgend möglich zu halten. Blut hat normalerweise einen pH-Wert von 7,36. Der pH-Wert kann zwar variieren, aber in einem sehr engen Rahmen: 7,3 – 7,4. Sinkt der Blut in den sauren Bereich, d.h. in einen pH-Wert von unter 7,3, stehen wir in unmittelbarer Lebensgefahr: tödliche Azidose.

Aus diesem Grunde wacht Mr. X ununterbrochen darüber, Säure aus dem Blut auszulagern. Gelangt z.B. durch Essen von säurebildenden Nahrungsmitteln Säure in das Blut, entfernt Mr. X diese immer sofort aus dem Blut und versucht sie über die normalen Ausscheidungsorgane auch definitiv auszuscheiden. Sind die Ausscheidungsorgane zu wenig leistungsfähig, entfernt er die Säure trotzdem aus dem Blut und lagert sie irgendwo im Körper ab, z.B. in Gelenken, in Organen, in Muskel- oder Bindegewebe. Säure ist im Blut naturgemäss nie vorhanden und deshalb auch im Blut nicht nachweisbar. Das Blut zeigt somit nie eine Übersäuerung an. Übersäuerung ist ein Krankheitszustand, der sehr wohl existiert und auch grosse Schäden und Leiden anrichtet, den die Schul-Medizin aber kaum wahrnimmt.3

Dass ein Arzt stillschweigend annimmt, es liege keine Übersäuerung vor, ist ein gravierender Irrtum. All die unglücklichen Rheuma-, Arthritis-, Sinusitis-, Nephritis- usw. Patienten, all die Menschen, die unter Entzündungsschmerzen leiden, erfahren Säure am eigenen Leib. Und das, obwohl das Blutbild keine Säure anzeigt. Mr. X hat die Säure vorsorglich aus dem Blut ausgeschieden. Er hat sie ausgelagert.

Sollen wir nun Mr. X verantwortlich machen für all die Gelenkschmerzen? Ja, er hat Säure in die Gelenke, ins Gewebe, in die Bindehaut usw. ausgelagert – aber er hatte keine andere Wahl. Hätte er es nicht getan (und täte er es nicht laufend weiter), wäre der Patient jetzt tot.

Die erste und wichtigste Aufgabe von Mr. X ist damit erklärt. Er tut alles, damit Sie nicht sterben. Lebenserhaltung; Lebenserhaltung unter allen Umständen ist sein erstes und oberstes Prinzip.

Diese Erkenntnis ist so wichtig, dass ich sie hier nochmals wiederhole: Auch wenn Sie Schmerzen haben: Mr. X tut das nicht absichtlich. Er hatte keine andere Wahl. Er tut ganz grundsätzlich immer alles, damit Sie überleben - zwar vielleicht mit Scherzen, - aber Sie leben!

Natürlich geht Mr. X davon aus, dass Sie klug handeln, den Schmerz als Warnsignal verstehen, die Ursache der Säure suchen, den Körper entgiften bzw. das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herstellen.

Leider handeln die allermeisten Rheuma-Patienten gar nicht klug. Sie nehmen Schmerztabletten (was die Säure erhöht), bleiben in ihren Gewohnheiten und glauben der verführerischen Werbung: Sie schmieren irgendeine Salbe ein. Doch so viel sie auch salben und so viel sie auch fluchen auf den eigenen Körper, die Unfähigkeit der Therapeuten, so laut sie auch ihr Schicksal beklagen – so lange sie nicht klug werden, die Säurezufuhr nicht stoppen, die Ausscheidungsorgane nicht optimieren, so lange wird es nicht besser.

Und was langfristig passiert bei Säure, muss ich vermutlich nicht erklären: Säure frisst sich immer tiefer in die Haut, die Knochen, die Struktur, bis, ja, bis dann nur mehr ein künstliches Gelenk hilft. Doch was tun Sie, wenn Ihr Organismus das künstliche Gelenk nicht annimmt, sondern mit Entzündung reagiert? Oder wenn die Säure andere Gelenke, Ihre Zehen, die Fingergelenke, die Schulter, das Bindegewebe anfrisst?

Möglichkeiten, wie Sie Säure loswerden habe ich im Anhang 2 dargestellt.

Die Zukunfts-Falle

Natürlich können Sie jetzt auf die nächste medizinische Falle hereinfallen: die Zukunftsfalle. Wie heisst es in der medizinischen Forschung so schön: Intensive Forschung, das ganz neue Gebiet der Molekular-Medizin, das neueste DNS-Wissen, die Stammzellenforschung (usw.) wird es in einigen wenigen Jahren erlauben, zerstörte Gelenke von Grund auf neu aufzubauen. Rheuma wird heilbar, wir können den Abbau- und Zerstörungs-Prozess umkehren. Sie werden all Ihre Schmerzen vergessen, Sie werden genesen.

Wenn Sie das glauben, haben Sie Ihren Körper und Mr. X überhaupt nicht verstanden.

Gleiche Versprechen gibt es ja auch zu Alzheimer, Parkinson, Diabetes, Krebs usw. Ich habe solche Versprechen z.B. zu Krebs jetzt über 60 Jahre lang gehört. Ist Krebs schulmedizinisch besiegt? Nein, er ist immer noch das grösste Schreckgespenst.

Bitte fallen Sie nicht auf die Zukunftsfalle herein.

Selbst wenn es dereinst möglich sein sollte Knorpel, Knochen, Knochenhäute, Sehnen, Bänder usw. „nachwachsen“ zu lassen (was jetzt ja auch schon einige 30 Jahre versprochen worden ist), selbst in diesem Falle würden sie sofort durch die Organismus vorhandene Säure angegriffen und zerstört.

Der gesunde Menschenverstand fragt sich: Warum geht man nicht hin und erspart dem Organismus all die Säure? Warum hilft man ihm nicht, die Säure auszuleiten? Woher kommt die Ignoranz und Sturheit zu glauben, unser menschlicher Organismus komme mit Säure klar? Wenn selbst Metall durch Säure zerfressen wird, wie sollten unsere Muskeln, Häute, Knochen das aushalten?

Der einzige gangbare Weg bei allen Krankheiten, die durch Säure verursacht oder mitverursacht werden, ist, die Säure loszuwerden und den Organismus vor neuen Säuren zu schützen.

An dieser einfachen Binsenwahrheit führt kein Weg vorbei. Daran kann Forschung nichts, aber auch gar nichts zu ändern; auch in tausend Jahren nicht.

Die Wahrheit ist ganz einfach. Wenn Sie übersäuert sind, muss die Säure weg. So rasch und so vollständig als irgend möglich. Möglichkeiten, wie Sie Säure loswerden, habe ich im Anhang 2 dargestellt.

Untaugliche Mittel und Notlösung

Da Säure schulmedizinisch kaum erfasst wird, haben sich etliche andere Methoden ausgebildet, Säure nachzuweisen. Die bekannteste ist die Säure- bzw. pH-Messung im Urin. Genau genommen misst man damit nur, ob und wenn ja, in welcher Konzentration Säure mit dem Urin ausgeschieden wird. Damit hat man noch keine Ahnung, wie viel Säure in den Gelenken, dem Bindegewebe, den Organen, den Muskeln (noch) eingelagert ist. Eingelagerte Säure kann man nur biophysikalisch-energetisch erfassen.

So lange im Urin Säure erscheint, sollten Sie Säure dringend ausleiten. Stellen Sie Ihre Nahrung um, essen Sie viel basenbildende Nahrungsmittel und nehmen Sie ein Basenpulver. Achten Sie auf ein möglichst vollständiges Pulver, auch Kalium sollte enthalten sein.

Und: Wenn die Ausscheidungsorgane bereits lahm und entkräftet sind, scheiden sie kaum oder keine Säure mehr aus. Im Urin ist dann nichts mehr messbar. Das heisst aber noch lange nicht, dass keine Säure mehr in den Organen, im Gewebe ist. Es heisst einfach, dass der normale Ausscheidungs- und Entgiftungsvorgang bereits heftig gestört und entgleist ist. Mr. X benötigt in diesem Fall noch viel mehr Verständnis und Unterstützung.

Im Grunde genommen ist die ewige Säure Diskussion ganz einfach. So lange Sie irgendwo eine Entzündung oder einen Schmerz haben, haben Sie höchstwahrscheinlich auch eingelagerte Säure. Und: Wird im Urin keine Säure ausgeschieden, sind Ihre Ausscheidungsorgane geschädigt. Es gibt eine einzige Stelle, ein einziges Organ im Körper, das Säure benötigt und verträgt: das ist der Magen. Nach dem Magen arbeitet auch der Darm in einem leicht sauren Klima, alle anderen Körperfunktionen sind normalerweise basisch.

Und noch etwas ist ganz klar: Wenn Sie irgendwo eine Entzündung oder einen Schmerz haben: Sie haben immer auch einen Vitalstoffmangel. Anders ausgedrückt: Mr. X hätte Ihren Schmerz und die Entzündung schon lange überwunden, wenn er gekonnt hätte. Ihm fehlen die Mittel, es zu tun. Ihm fehlen Vitalstoffe und – leider oft – auch die Einsicht (oder das Wissen) des Leidenden.

Der ewige Vitaminstreit

Mit zu den wichtigsten Helfern von Mr. X gehören die Vitalstoffe: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenwirkstoffe, Enzyme usw. Natürlich weiss das auch die Pharma-Industrie. Vitamine kann man nicht patentieren, also versucht man deren Wert herunterzuspielen. Oder ist es sogar so, dass die Pharma-Lobby insgeheim befürchtet, Vitalstoffe könnten Krankheiten heilen? Könnte es sein, dass man deshalb fleissig vor Vitaminen warnt und mögliche Überdosierungen hochspielt? Fest steht: Das Wenige, das man offiziell als zuträglich einstuft (die sog. Tagesdosis), ist meist derart lächerlich gering, dass damit kaum etwas erreicht werden kann.

Andererseits nutzt die Nahrungsmittelindustrie den guten Ruf der Vitamine. Die „Zähne mordenden“ Gummibärchen werden mit künstlichen (!) Vitaminen angereichert und schon hat man eine „gesunde“ Süßigkeit für jedermann. In reisserischer Werbung werden diese ach so „gesunden“ Leckereien angepriesen: Die Werbung korrumpiert den gesunden Menschenverstand und schon haben wir Milliarden von zuckerabhängigen Menschen, die das krankmachende Zeugs in sich hineinstopfen. Und das Verrückte dabei ist: Sie denken, sie tun sich etwas Gutes!

Wahrlich ein Meisterwerk der Verführungskunst. Die Industrie hat sich ganze Heerscharen von freiwilligen Sklaven herangezüchtet. Sklaven, die ihren eigenen Organismus belasten und zerstören und dafür auch noch zahlen.

Wer so handelt, legt Mr. X in Ketten.

Damit Mr. X seine Arbeit tun kann, ist er auf Helfer und Helfershelfer angewiesen. Vitalstoffe gehören zu seinen wichtigsten Helfern. Mehr dazu in Teil 5.

Marlies Bieri, Eisenmangel

Wie gehen Ärzte mit dem Thema Vitalstoffe um? Das Schicksal von Marlies Bieri zeigt es. Marlies ist eine tolle, aufgestellte Frau. Sie ist jetzt rund 30-jährig, fühlt sich gesund und fit bis auf diese vier bis sechs Tage jeden Monat. Ihre Regel ist schmerzhaft, sie verliert viel Blut und fühlt sich über Tage schwach. Sie besucht ihren Hausarzt alle drei Monate, weil er bei der Laboranalyse der Blutwerte (sie wurde vier Tag nach Regelbeginn gemacht) einen Eisenmangel festgestellt hat. Marlies erhält alle drei Monate eine Eisenspritze. Leider hat das an ihrer Situation nichts geändert.

Warum?

Nun, das Laborergebnis zeigt, was gerade im Blut transportiert wird. Blut transportiert Vitalstoffe, die der Organismus aus Nahrung gewonnen hat zu den Gelenken, Muskeln, Organen, Zellen. Wird der Vitalstoff-Gehalt im Blut gemessen, erhält man Aufschluss darüber, was der Organismus aus der Nahrung gewonnen hat und was gerade eben zu den Organen transportiert wird.

Zeigt ein Laborergebnis einen Mangel, z.B. einen Eisenmangel, heisst das im Klartext, dass der aktuelle Verdauungsvorgang kein Eisen geliefert hat und dass Eisen deshalb nicht transportiert wird.

Was macht der Arzt, wenn das Blutbild einen Eisenmangel zeigt? Er spritzt Eisen. Hilft das dem Organismus? Je nach Qualität des Eisenpräparates kurzfristig schon, aber es beseitigt das Problem nicht. Das Problem ist doch, dass der Verdauungsvorgang kein Eisen liefert. Entweder ernährt sich die Patientin denkbar falsch oder aber die Verdauungsorgane sind geschwächt, träge, belastet oder krank.

Ärzte, die in dieser Situation Ernährungsratschläge geben, sind selten.

Ärzte die in dieser Situation auf natürliche, pflanzliche Vitamin-E Produkte hinweisen, sind noch seltener. 4

Ärzte, die sich um die Gesundheit des Verdauungstraktes kümmern, noch viel, viel seltener. Und doch wäre gerade das nicht nur sinnvoll, sondern dringend notwendig!5

Nun ja, ein Blutbild und danach Eisen spritzen alle drei Monate ist wohl einfacher.

Das Pikante dabei: Das ist gängiger Stand der ärztlichen Wissenschaft. Wer leidet am meisten unter dieser Situation? Natürlich der Patient, aber viel mehr noch Mr. X, denn er muss hilflos zusehen, wie sein zu betreuender Organismus nach und nach abbaut, Funktionen nicht mehr ausführen kann und sich richtige Krankheiten entwickeln. Er ist hilflos, solange er nicht genügend Helfer hat. Wäre Mr. X ein Mensch, würde er fuchsteufelswild über all jene sein, die Vitamine am liebsten rationieren, rezeptpflichtig machen oder ganz verbieten würden. So viel Dummheit muss man erst mal aushalten können! Oder ist es am Ende so, dass gewinnorientierte industrielle Kreise Menschen ganz bewusst so halblebendig und krankheits-anfällig wie möglich halten möchten? 6 7

Wie dem auch sei, Sie als Individuum sind frei, sich eigenes Gesundheitswissen anzueignen. Im Internet zirkulieren zwar jede Menge Halbwahrheiten und Desinformationen, aber Sie können ja kontrollieren, wer was geschrieben hat.

Vitamindepots

Doch zurück zu den Vitalstoffen. Da ist noch ein Punkt; ein sehr wichtiger sogar. Um den zu erklären, muss ich Ihnen von Hans Hürlimann berichten. Hans ist ein ausgemachter Auto-Freak. Er hat sich viele Kenntnisse zu seinem Auto und seinem Motor angeeignet. Wenn andere einfach einsteigen und losfahren, dann macht Hans immer zuerst eine Runde um sein Auto, öffnet die Motorhaube, prüft den Ölstand im Motor, kontrolliert den Pneu-Druck, kontrolliert, ob die Scheiben sauber sind und dann, ja dann steigt er ein und fährt los. Hans erlebt sicher nie, dass sein Motor einen Kolbenfresser hat, denn Hans kontrolliert vor jeder Fahrt, ob genügend Schmierung vorhanden ist.

Sind Ärzte auch so penibel? Nun, sie machen Laboruntersuchungen und kontrollieren dabei auch die Vitamine A, B, C usw. Aber die Laborwerte zeigen nur, was gerade transportiert wird, doch sie sagen rein gar nichts darüber aus, ob und wenn ja, wie viel in den einzelnen Organen eingelagert ist. Das Wichtigste an der Funktionalität der Zellen, nämlich der Bestand des Ölsumpfes, wird nicht kontrolliert. Das Blut transportiert Vitalstoffe zu den Zellen (Nährstrom), Lymphe und Blut transportieren verbrauchte Schlacken aus den Zellen (Klärstrom). Jede einzelne Zelle hat einen Bestand, einen „Arbeitsvorrat“, der lebenswichtig ist für die richtige Funktion der Zelle. Natürlich benötigen einzelne Zellen eine unterschiedliche Zusammensetzung ihres Ölvorrates: Augen benötigen viel Vitamin A, Nervenzellen viel Kalium und Vitamin B usw.

Die hochkomplexe Logistik, die hinter diesem Zustrom und Abtransport liegt, die wird von Mr. X gesteuert. Mr. X leistet hier Gigantisches, er versorgt jede einzelne unserer Billionen von Zellen. Er weiss genau wer was benötigt und er vergisst keine einzige davon - und das 24 Stunden am Tag.

Da sollten wir ihm das Leben nicht erschweren. Nehmen wir nur einmal an, Sie entscheiden kurzfristig ein Dinner Cancelling (Sie essen kein Nachtessen): Mr. X muss die Zufuhr trotzdem in Schwung halten. Oder nehmen wir an, sie vergessen zu trinken, sind verstopft und können nicht zur Toilette. Der Abtransport ist gestört und Mr. X muss eine Notlösung finden.

Wir tun gut daran, Mr. X das Leben zu erleichtern, ihn zu unterstützten: Durch artgerechte, regelmässige Mahlzeiten, durch genügend Wasser, Bewegung, positives Denken, Vitalstoffe usw. Mehr zu diesem Thema finden Sie in Teil 4.

Krankheit und zwar jede Form von Krankheit beginnt immer auch genau hier: in der Zelle. Wird eine Zelle ungenügend versorgt, kann sie ihre Arbeit kaum oder nicht mehr tun. Es kommt wie beim Auto zum Kolbenfresser; totaler Stillstand, Blockade.

Aus diesem Grunde ist ein Vitalstoff-Laborwert ungenügend. Wollen wir ein wahres Bild über Gesundheit oder Krankheit bzw. über die Funktionalität erhalten, denn müssen wir den Vitalstoff-Bestand, das Depot kennen. Wir müssen wissen, wie gut die Zellen mit Vitalstoffen versorgt sind. Das ist unsere Eigenverantwortung als Mensch, das ist die Unterstützung, die wir Mr. X geben müssen.

Wenn Sie diese Verantwortung bis jetzt nicht wahrgenommen haben, dann entschuldigen Sie sich in aller Form bei Mr. X und beginnen Sie ernsthaft damit. Sie werden erleben, dass Mr. X nicht nachtragend ist. Er freut sich viel mehr, zukünftig besser, genauer, effizienter arbeiten zu können. Mr. X ist nie rachsüchtig, nie faul, nie nachlässig – er ist ein perfekter, hochpräziser Organisator und Wächter über Ihre persönliche Gesundheit und über Ihr Wohlbefinden.

Grösse und Form gegen Energie und Funktionalität

Als erstmals Röntgen angewandt wurde, war das ein immenser Fortschritt. Erstmals konnte man in den Menschen hineinsehen, ohne zu operieren. Heute kennen wir etliche bildgebende Verfahren: Sonographie, Tomographie, Kernspinresonanz usw. Sie alle sind ein wahrer Segen – und gleichzeitig sehr einseitig. Sie zeigen immer nur Form, Grösse, Struktur, aber sie sagen nichts über die Funktion, die Vitalität, die Energie.

Wenn Sie einen Moment zurücklehnen und überlegen: Wie fühlen Sie sich heute? Wie war der Schlaf letzte Nacht, wie das Aufwachen? Waren Sie rasch fit oder benötigten Sie ein, zwei Kaffees um in Gang zu kommen? Auf einer Skala von 1 – 10, wie fit fühlen Sie sich in diesem Moment?

Und nun überlegen Sie: Hat dieser gefühlte Gesundheitszustand irgendetwas verändert an Ihrer Körpergrösse? An der Länge der Finger? An der Form der Zehen? Sehen Sie: Unabhängig davon, wie fit Sie sich fühlen: Ihre Körpergrösse, Ihre Finger, die Zehen usw. bleiben gleich.

Und genau da liegen die Nachteile der bildgebenden Verfahren. Eine Leber mag in Grösse, Farbe, Form normal aussehen – aber sie kann trotzdem übersäuert, belastet, träge, entzündet, energiearm sein. Durch Belastung, zum Beispiel durch ungenügenden Klärstrom, kann sie in der Leistung reduziert oder stark reduziert sein. Das sieht man auf dem Bild nicht, nicht einmal andeutungsweise. Erst wenn die Leberplättchen zerstört sind (Schrumpfleber, Leberzirrhose), dann ist es ersichtlich. Aber dann ist es auch schon sehr spät, dann steht der Zeiger bei etwa 10 vor 12 Uhr.

Im Klartext: Bildgebende Verfahren zeigen zwar die Struktur, nicht aber die Vitalität. Die Energie, die Funktion, das Leben der Leber wird nicht abgebildet, nicht erfasst.

Ausserdem benötigen bildgebende Verfahren sehr erfahrene Ärzte, denn Organe sind nie wirklich makellos. Sehen Sie sich doch einmal Ihre Haut an: Hände, Arme, Gesicht. Ist die Haut überall makellos, keine Flecken, keine Grübchen, Unregelmässigkeiten? Menschliches Gewebe, Organe, Muskeln usw. sind nie so regelmässig wie ein Teflon-Belag oder ein Autolack oder ein textiles Gewebe. Das gilt für die Haut und für alle Organe, die Arterien, Venen usw. Kleine Unregelmässigkeiten sind normal, sie sind die Folge davon, dass die Zufuhr aus Nahrung nicht immer top ist. Ist sie das nicht, kann Mr. X nicht anders – es kommt zu Unregelmässigkeiten.

Eine Zyste im Dickdarm kann die Folge davon sein, dass ihr Organismus ungenügend ausscheidet. Mr. X hat ein Zwischenlager errichtet. Das Gleiche gilt für andere Gewächse. Gefährlich ist all das – zumindest im Anfangsstadium - nicht, denn es gilt der Grundsatz: Was Mr. X bildet, kann er auch wieder zurückbilden. Natürlich muss etwas geschehen in Ihrem Verhalten, Ihren Essgewohnheiten, Ihrer Bewegungsarmut, in der Vitalstoffversorgung, damit Mr. X in die Lage versetzt wird wieder abzubauen. Passiert keine Veränderung, dann ist Mr. X hilflos. Dann kann passieren, dass eine Zyste ein Eigenleben entwickelt und krebsartig wird. In aller Regel passiert das erst nach sehr langer Zeit, denn Mr. X hat ein ausgeklügeltes Überwachungssystem, mit dem er alle Unregelmässigkeiten streng kontrolliert. Viele, viele Zysten bleiben so über Jahrzehnte ruhig. Dank Mr. X.

Erkennt ein Arzt eine Unregelmässigkeit, z.B. eine Zyste, gilt für ihn meist das Vorsichtsprinzip: Operation. Dabei wurde diese Unregelmässigkeit aus gutem Grund gebildet. Mr. X musste eine Lösung finden: Der Klärstrom war überlastet, die Ausscheidung funktionierte nicht oder nicht genügend. Um dauerhafte Schädigung der Struktur oder der Organe zu verhindern, bildete Mr. X ein (Abfall-) Depot. Wird diese Ursache nicht berücksichtigt und bleiben die Ausscheidungsorgane weiterhin schwach, wird Mr. X gezwungenermassen erneut Zysten bilden. Die Operation hat somit das Problem in keiner Weise gelöst. Der Gesamtorganismus bleibt geschwächt.

Die mittelalterliche Stadt

Unser Organismus kann mit einer mittelalterlichen Stadt verglichen werden. Sie kennen das sicher: eine feste Mauer ist um die Stadt herum aufgerichtet, ausserhalb der Mauer liegt ein Graben und in die Stadt hinein kommt man nur durch schmale, gut bewachte Tore.

Die Stadt enthält alles: Regierung, Verwaltung, Handwerksbetriebe, Händler, Ladengeschäfte, Wohnbezirke, Kultstätten, Vorräte an Nahrungsmittel, Wasser und (im Mittelalter meist schlecht ausgebildet) eine Kanalisation zum Ableiten der Abfälle.

Was waren die grössten Katastrophen, die eine solche mittelalterliche Stadt treffen konnte? Neben Angreifern und Belagerern natürlich Feuersbrünste und Seuchen.

Wir haben also drei Bedrohungen: Feuersbrünste, Angreifer, Suchen.

Feuersbrünste

Im Mittelalter endeten Feuer meist in einer grossen Katastrophe: Teile der Stadt oder die ganze Stadt brannten ab. Konnte ein Feuer nicht innerhalb der ersten Minuten unter Kontrolle gebracht werden, frass es sich unaufhaltsam durch die Stadt.

Ist Feuer heute weniger gefährlich? Sind unsere Feuerwehren besser? Die Städte werden heute weniger aus Holz, aber vielmehr aus Stahl, Beton und Glas gebaut – sie sind aus diesem Grund sicherer. Aber die Katastrophe der Twin-Tower 09/118 zeigt, dass Feuer nach wie vor eine verheerende Macht ist. Wer hätte gedacht, dass die beiden Türme lichterloh brennen, innert kürzester Zeit in sich zusammenfallen?

Feuer bzw. Entzündung kennt unser Organismus leider nur allzu gut. Jede Form von Entzündung ist eine Feuersbrunst. Wie Rheuma zeigt, greift Feuer auch in unserem Organismus immer weiter um sich. Aus einem einfachen rheumatischen Knieschmerz wird relativ rasch eine Kniearthrose, dann werden Zehen, Finger, Handgelenk, Schulter, Hüften usw. angegriffen. Am Schluss helfen nicht einmal mehr die stärksten Schmerzmittel.

Sicher fragen sie jetzt: Warum tut Mr. X nichts?

Oh, er tut schon etwas. Aber so lange Sie Feuer bzw. Entzündung bzw. Säure essen, so lange kann er das Feuer nicht unter Kontrolle bringen.

Feuer essen? Ja. Leider essen Millionen von Menschen entzündungsfördernde Nahrungsmittel.

Werbung, Verkaufstechnik, industrielle Gewinnoptimierung, staatliche Mithilfe haben Millionen von Menschen in die Irre geführt. Sie essen nicht mehr das, was ihr Organismus verdauen kann (das, was Mr. X benötigt), sondern das, was die Werbung ihnen suggeriert. Und das absolut Abstruseste daran: Sie denken, sie täten damit etwas Gesundes. Mehr dazu im Anhang Ernährung.

Volksverdummung am Beispiel Mineralwasser

Am Beispiel Mineralwasser kann man den Ablauf der Volksverdummung gut darstellen. Klevere Geschäftsleute kamen in den Jahren 1950 – 1960 auf die Idee den Menschen Mineralwasser zu verkaufen. Aufhänger war der Mineraliengehalt in diesen Wassern. Die Anbieter übertrumpften sich gegenseitig mit ihrem Mineraliengehalt. Das eine Wasser hatte mehr Natrium, das nächste mehr Silizium usw. In den Köpfen der Konsumenten formte sich die Erkenntnis die ihnen durch Werbung eingetrichtert wurde: Mineralien sind lebensnotwendig, also ist Mineralwasser gesund. Damit man diese schale, abgestandene Brühe überhaupt verkaufen konnte und damit sie in den Flaschen nicht vollständig verrottete, versetzte man das Wasser mit Kohlensäure. Da hatte man auch gleich den nächsten Werbespruch: sprudelnde Frische, fast so wie Champagner. Dass Kohlensäure eine Säure ist, und dass es ein Abfallprodukt unserer Atmung ist und dass unser Organismus die Kohlensäure sofort ausscheiden muss, das kümmerte niemanden. Auch Ärzte muckten nicht auf. Sie schlossen ganz im Gegenteil Verträge mit Produzenten, erhielten das Wasser gratis, wenn sie die Marke empfahlen.

So hat also Wasser viel zur Übersäuerung beigetragen – und tut es auch heute noch.

Doch es kam noch schlimmer. Etwa ab 1970 – 1980 begannen sich plötzlich die Nieren-Stein-Fälle zu häufen.

Für Mr. X ist die Situation klar: Unser Organismus ist gewohnt, Mineralien aus Pflanzen zu übernehmen. Pflanzen sind artgerechte, ursprüngliche Nahrung. Die in Stein gelösten Mineralien der Mineralwasser sind für Mr. X kaum abbaubar, kaum nutzbar. Sie sind meist unnötiger Ballast, der irgendwo deponiert werden muss.

Hat sich irgendwer Gedanken über die Nierensteinpatienten gemacht? Mir ist niemand bekannt. Für die Medizin gibt es ja keinen direkten Zusammenhang zwischen Nahrung und Krankheit. 9

Den gibt es nur für Mr. X. Er muss solche Dummheiten ausbaden.

Im Laufe der Zeit haben viele Produzenten die Glas-Flaschen durch Plastik-Flaschen ersetzt. Haben sie gewusst, dass diese Flaschen Plastik-Schadstoffe ausdünsten, also ins Wasser abgeben, wenn sie Sonnenstrahlen abkriegen?

Und damit hat Mr. X ein neues zusätzliches Problem. Nun sind es schon drei: Säure, nicht abbaubare Mineralien, Plastik-Rückstände. Ein super Krankheits-Verursacher, den die meisten Menschen kaufen, weil sie denken, sie täten sich etwas Gesundes.

Warum bloss lassen wir Konsumenten uns so leicht für dumm verkaufen?

Wenn Sie jetzt denken, sie ersetzten kohlensäurehaltiges Mineralwasser durch stilles Wasser, haben sie immer noch nicht verstanden worum es geht. Mr. X kann die Stein-Mineralien nicht abbauen. Und Plastik erst recht nicht.

Da die Schulmedizin den Einfluss der Nahrung auf die Gesundheit vernachlässigt oder sogar verneint, kann uns die Nahrungsmittelindustrie jeden Schund als gesund verkaufen. Gesund ist übrigens ein Prädikat, das man nicht schützen kann. Und es genügt ja eine Studie, die nachweist, dass Mineralien grundsätzlich positiv sind für unseren Organismus. So viel zum Thema wissenschaftliche Studien.

Schulmedizinische Ohnmacht

Doch zurück zu unserem Thema Entzündung: Haben Sie erkannt, wie risikoreich, wie potentiell gefährlich Entzündungen sind? Entzündungen in unserem Organismus wüten genau so verheerend wie Feuer in einer mittelalterlichen Stadt. Haben Sie Gelenkschmerzen, Fibromyalgie-Schmerzen, undefinierte Bauchschmerzen, immer wiederkehrende Nieren-, Blasen-Entzündungen, mehrmals im Jahr eine Erkältung? All das sind Entzündungen.

Die Schulmedizin bezeichnet sie als –itis: Bronchitis, Sinusitis, Nephritis, Ostitis, Otitis, Lymphangitis usw.

Schulmedizinisch werden dagegen vorwiegend Antibiotika eingesetzt. Doch viele –itis werden gar nicht durch Bakterien, sondern durch Viren oder Pilze verursacht. Das ist ja gerade das Gefährliche an einer Entzündung, an einem Brand. Ist es windstill, brennt, modert oder lodert das Feuer vor sich hin, doch wehe, es weht ein Wind. Mit anderen Worten: Wie und was genau sich aus einer Entzündung entwickelt, wie verheerend der Brand letztlich wütet, ist kaum vorauszusehen und kann meist nicht kontrolliert werden.

Konnten die Tausende Feuerwehrleute die zwei Türme 09/11 retten? Obwohl die aus Stahl, Beton und Glas waren? Nein, selbst die armdicken Stahlträger bogen sich, Stahl schmolz!

Schulmedizinisch können Sie bei Entzündungen kaum Hilfe erwarten. Denken Sie an Horst. Er hatte Gelenkschmerzen und der Arzt diagnostizierte Rheuma bzw. Polyarthritis, eben eine –itis, eine Entzündung. Die Gelenkhäute, die Knorpelschicht war, auf Röntgen gut sichtbar, angefressen, die Knochenoberfläche rau. Schulmedizinisch wird das als „degenerative Abnützung“ bezeichnet. Dann wird meist begründet: Veranlagung, Alterserscheinung, Schicksal. Weil es ja altersbedingt ist, kann man es auch nicht mehr rückgängig machen, schliesslich wird man ja nicht jünger, sondern jeden Tag nur älter.

Ich hasse solche schein-logischen Erklärungen, denn sie gehen haarscharf an der Realität vorbei.

Horst hatte die Diagnose Schmerzmittel, Rollator, Rollstuhl. Seine Frau hat die Diagnose zum Glück nicht einfach hingenommen, sondern nach Alternativen gesucht und die wahre Ursache erforscht. Die wahre Ursache ist Säure, die eine Entzündung verursacht und sich langsam, aber stetig in die Struktur hineinfrisst. Da ist nichts von Alterserscheinung. Für Mr. X gibt es keinen Grund, warum Gelenke nicht bis zum Todestag reibungslos funktionieren können. Schliesslich unterhält er ein sehr aufwendiges Zellerneuerungsprogramm.10

Sind schulmedizinische Massnahmen hier nicht eigentlich kläglich? Die Schulmedizin steht neben dem lichterloh brennenden Feuer und verteilt wohltätig kühlende Wickel, damit man die Hitze nicht so heftig wahrnimmt.

Gibt es denn überhaupt Hilfe bei Säure-, Entzündungs- bedingten Krankheiten? Ja, Mr. X kann die Säure ausleiten, das Feuer löschen, die Struktur – sollte sie angegriffen sein – wieder aufbauen.

Mr. X kann.

Er benötigt dafür nur etwas Einsicht, Konsequenz und genügend Hilfsmittel. Mehr zum Thema Hilfsmittel im Teil 5.

Hier zunächst zu den Angreifern, den weiteren Gefahren der Stadt.

Die Angreifer

Für jeden lebenden Organismus heissen die Angreifer, ich sagte es schon: Viren, Bakterien, Pilze usw. Warum haben wir Menschen so viele davon? Unser menschlicher Organismus ist der am höchsten entwickelte lebende Organismus. Er bietet entsprechend auch die grösste Spannbreite an Lebensmöglichkeiten für Widersacher.

Hunde sind für vergleichsweise wenige Angreifer interessant, sie haben z.B. Flöhe und Zecken, aber keine Läuse.