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Ein kleiner Wald mit einem See ist die Heimat vieler Tiere. Aber ihr Paradies schrumpft wegen des rücksichtslosen Siedlungsbaus der Menschen. Die Elster erzählt von einem riesigen Waldgebiet auf der anderen Seite eines Flusses. Der Weg dorthin ist weit und führt durch die von Straßen zerschnittene Menschenwelt. Es scheint aussichtslos für die kleinen Tiere diese Reise zu schaffen. Da haben Fuchs und Eichhörnchen die aberwitzige Idee ein Auto zu stehlen und damit die Fahrt in die Freiheit anzutreten. Die urkomische Geschichte von der Flucht der Tiere erhält durch die Versform einen mitreißenden Schwung und hält unserer Lebensweise einen auf Hochglanz polierten Spiegel vor. Andre Pfeifer schreibt für Kinder und Jugendliche. Aber wie C.S. Lewis, der Autor von Narnia, einmal sagte, sollte man Kindern keine Bücher schreiben, die nicht auch Erwachsene lesen können. Und so sind Andre Pfeifers Geschichten vielschichtig und halten zwischen den Zeilen auch für anspruchsvolle Leser genügend Überraschungen parat.
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Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2023
Andre Pfeifer
wurde 1968 in Weimar geboren und wohnt in Thüringen. Aber sein wahres Leben findet nicht daheim statt, denn auf zahlreichen Reisen von Alaska bis Australien entdeckte er seine Liebe zu Natur und Abenteuer, die nun in seine Romane einfließt.
Annika Henne
ist Jahrgang 1984 und hat in Hannover Landschafts- und Freiraumplanung studiert. Neben der Landschaftsarchitektur ist das Zeichnen ihre Passion und sie hat schon während ihrer Schul- und Studienzeit verschiedene Kinderbücher und Kalender illustriert.
Dieses Buch ist allen Tierfreunden und Naturschützern gewidmet
Liebe Vorleser,
bei diesen Versen kommt es aufgrund der unterschiedlichen Zeilenlängen auf die richtige Betonung einzelner Wörter an. Bitte lest die Verse zuerst im Stillen, um ein Gefühl für den Textfluss zu bekommen.
Ich wünsche euch nun viel Freude mit einer lustigen Geschichte!
Herzliche Grüße!
Andre Pfeifer
Naterra
ist eine Traumwelt. Sie ist eine von unendlich vielen Welten, die wir in unseren Träumen besuchen können. Und natürlich ist dort vieles anders als in unserer Welt …
Eine Eiche steht am See im Wald.
Ihr Stamm ist dick, denn sie ist alt,
und ihre Krone, groß und grün,
ragt in die Höhe stolz und kühn.
Deshalb kennt sie jedes Tier,
und so versammeln sie sich hier.
Der Eiche zahlreiche Äste
sind reserviert für gefiederte Gäste.
Eichhörnchen lassen sich davon nicht stören,
da auch sie in die Bäume gehören.
Ameisen und Käfer haben den Stamm erklommen,
um von dort oben etwas mitzubekommen.
Auf den unteren Ästen
sitzen Libellen und Wespen,
während über des Baumes Wurzeln
Maulwürfe, Mäuse und Igel purzeln,
die voller Angst die Füchse sehen,
die neben Dachs und Marder stehen.
Und am Ufer von dem See
warten Wildschwein, Hase, Hirsch und Reh.
„Meine Freunde“, ertönt des Uhu´ Wort
und verträumt fährt er dann fort:
„Einst war das Land bedeckt von Bäumen
und unzähligen Lebensräumen.
Den tiefen Frieden störten nur