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Verbotene Schlittenfahrten auf der zugeschneiten Dorfstraße, betrunkene Weihnachtsmänner und ein Pfarrer, der Frauen (durch Gebet natürlich) verschwinden lässt. Gerhard Fischer erzählt aus seiner Jugendzeit in Hitlerdeutschland, den Nachkriegsjahren und von seinen Erlebnissen als Pfarrer im Reisedienst. Ansteckend und fröhlich, nachdenklich und eindringlich berichtet er von Lebens- und Glaubenserfahrungen.
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Seitenzahl: 152
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Der SCM-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
ISBN 978-3-7751-7313-1 (E-Book)ISBN 978-3-7751-5682-0 (Lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book: Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth
6. Gesamtauflage 2015 Dieser Titel erschien zuletzt als Paperback unter der ISBN 978-3-4172-4873-9.
© der deutschen Ausgabe 2015 SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 71088 Holzgerlingen Internet: www.scmedien.de · E-Mail: [email protected]
Umschlaggestaltung: Jens Vogelsang, Aachen Titelbild: fotolia.comSatz: Breklumer Print-Service, Breklum
Vorwort
Heiliger Mumm
Zions Töchter
Die Bruchlandung
Prügel statt Erdbeeren
Nur echte Engel sind schwindelfrei
Der zertrampelte Himmel
Eltern sind schwierig
Kauen, schlucken, schütteln
Das Unheil Hitler
Frauen werden unsichtbar
Gott kommt durch die Wand
Das Bügelkomplott
Rache ist süß
Brot zu verschenken!
Gesunder Appetit
Zimmer Nr. 13
Ein Zimmer zu zweit
Die kalte Dusche
Es steht ein Satz in der Bibel, von dem ich sage – noch sage –, dass er nicht stimmt:
»Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend« – bis hierher gefällt mir der Satz ausgezeichnet –, »ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: ›Sie gefallen mir nicht.‹«
Salomo spricht in diesem Vers vom Alter.
Ich bin alt – Jahrgang 1931.
Ich bin gern alt und die Jahre gefallen mir sehr gut. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mich die Zipperlein des Alters nicht über Gebühr quälen.
Dagegen hat es mich an anderer Stelle erwischt. Es heißt ja auch: »Alter schützt vor Torheit nicht.« (Das steht nicht in der Bibel, stimmt aber trotzdem.)
Lieber Leser und liebe Leserin: Ich bin so töricht, mir einzubilden, meine Erinnerungen könnten dir Vergnügen bereiten.
Zunächst schrieb ich in Stichworten auf, was mir noch einfiel, getreu dem Rat aus 5. Mose 32,7 und Psalm 103: »Gedenke der vorigen Zeiten und habe acht auf die Jahre«, und: »Vergiss nicht, was Gott dir Gutes getan hat.« – Es kam einiges zusammen: Erlebnisse aus meiner frühen bis späten Kindheit; Erlebnisse aus meinem diakonischen Praktikum im Leipziger Diakonissenkrankenhaus; Erlebnisse aus meinem Reisedienst zur DDR-Zeit in ostdeutschen Hotels der 60er- bis 80er-Jahre und viele andere mehr.
Ich wünschte, ich könnte dich damit reizen, dein eigenes Leben Revue passieren zu lassen. Denn Gott sorgt dafür, dass jedes Menschenleben sein eigenes, kunstvolles Muster bekommt. Doch was nützt das schönste Muster, wenn du es gar nicht wahrnimmst?
Um »Geschichten zwischen Himmel und Erde« geht es in diesem Buch. Natürlich spielt mein Leben auf der Erde. Aber immer habe ich dabei den Eindruck, nein: die Gewissheit gehabt, dass Gott sich intensiv um mich und uns bemüht, dass er uns zurechtrückt, wenn wir total danebenliegen; dass er mit uns neu beginnt, wenn wir am Ende sind; und dass er bei aller Ernsthaftigkeit unser Leben mit manchem Gramm Humor würzt.
Gott versteht dein Leben, denn er hat dich gemacht. Bedenke das, wenn du im Strandkorb faulenzend, im Inter-City-Express dahinrasend, im Vorzimmer des Zahnarztes Schlimmes erwartend oder abends vor dem Einschlafen im Bett liegend dieses Buch liest.
Bereits mit meinen ersten Schritten hatte ich »die große Liebe« kennengelernt; sie hielt an, bis ich erwachsen war. Kaum konnte ich – auf Zehenspitzen stehend – die Türklinken erreichen, lief ich zu ihr.
Sie wohnte gleich neben der Schule, in der ich mein Zuhause hatte, denn mein Vater arbeitete in meinem Heimatort Heidersdorf im Erzgebirge als Lehrer und Kantor.
Ich konnte meine Liebe also problemlos und oft besuchen.
Das Beste an ihr war, dass sie mir so spannend erzählte, und das aus einem unerschöpflichen Buch. Manche fanden, sie sei etwas »absonderlich«. Da ich aber nicht wusste, was das heißen sollte, störte es mich nicht.
Sie duldete an ihren Fenstern keine Gardinen, weil die so viel von der schönen Erzgebirgslandschaft verdeckt hätten. Auch verschmähte sie den Verzehr von Fleisch und Wurst, weil ihr die armen Tiere leidtaten, die zu unserem Genuss ihr Leben einbüßen. Bier und andere berauschende Getränke verabscheute sie. Schon viele Säufer hatten ihr in elendem Zustand zu Füßen gelegen und sie verlor an jeden ihr Herz. Sie selbst trank literweise Kakao, der auch mir sehr gut schmeckte, denn ich durfte aus ihrem Krug trinken.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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