ON/OFF GESUNDHEIT. Den Körper neu erschaffen durch Ernährung: Wie Sie Immunsystem, Gehirn, Darm, Gefäße stärken und langsamer altern. Holen Sie sich einen leistungsfähigeren, besseren Körper zurück. - Andreas Jopp - E-Book

ON/OFF GESUNDHEIT. Den Körper neu erschaffen durch Ernährung: Wie Sie Immunsystem, Gehirn, Darm, Gefäße stärken und langsamer altern. Holen Sie sich einen leistungsfähigeren, besseren Körper zurück. E-Book

Andreas Jopp

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Beschreibung

ON/OFF Gesundheit. Den Körper neu erschaffen durch Ernährung.
Holen Sie sich einen leistungsfähigeren, besseren Körper zurück.

++ Das Immunsystem scharf stellen.

++ Das Gehirn verschnellern und vor Abbau schützen.

++ Um ein Jahrzehnt langsamer altern.

++ Die Gefäße jung halten und wieder gesund regenerieren.

++ Einen Hybrid-Motor von Billionen Fremdzellen dazuschalten.

All das ist kein Traum. Mit Biostoffen hat sich das über Millionen Jahre entwickelt.

Ihr Körper ist eine perfekte biochemische Fabrik. Biostoffe bestimmen Ihre tägliche Leistung und wie gut Sie sich reparieren können. Denn Ihr Körper ist eine riesige Baustelle. Ständig im Auf- und Abbau. In jedem Alter.

Die neueste Forschung zeigt: Unser Regenerationsmodus übertrifft alles, was die Medizin- und Pharmaindustrie je entwickeln könnte. Ernährung ist nicht die kleine unbedeutende Stiefschwester, sondern die bestimmende Kraft Ihrer biochemischen Fabrik. Aktivieren Sie die Löschtaste für Schäden, damit Ihr Körper sich immer wieder gesund regeneriert. Erfahren Sie mehr über das ungeahnte Potenzial der Ernährung.

Schalten Sie Billionen von Fremdarbeitern dazu: Ihr Mikrobiom.

Nur 1 % Ihres genetischen Materials sind menschlich. Nur 43 % der Zellen im Körper sind Ihre eigenen Zellen. Tatsächlich sind Sie ein Bakterien-Mensch-Hybrid. Und dieses faszinierende Mikrobiom will gefüttert werden. Dann arbeitet es optimal für Sie. Sonst wendet es sich gegen Sie.

Das ON/OFF System des Körpers

Biostoffe haben Andockstellen im Körper, die sich über Millionen Jahre entwickelt haben. Diese ON/OFF – Schalter sind das ungeahnte Potential der Ernährung. Der Medizinjournalist Autor Andreas Jopp zeigt verständlich und spannend, welche Biostoffe ON-Schalter umlegen können und welche OFF-Schalter Ihre Biomaschine herunterfahren, Sie genetisch schneller altern lassen und die Reparatursysteme blockieren. Er bezeichnet sich selbst als „ungläubig“ und will immer zuerst Studien sehen. Möchte für sich und seine Leser wissen, was sich wirklich lohnt. Was bewiesen ist. Und wie man es für sich leicht umsetzen kann. Dieses Buch wird Ihren Blick auf ihren Mikrokosmos Körper für immer verändern.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 332

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Andreas Joppist Medizinjournalist, Gesundheitscoach und Bestsellerautor. Er veröffentlichte acht Bücher zu den Themen Abnehmen, Ernährung & Burnout, Stress und Depressionen, Vitamine & Mineralstoffe, Omega-3-Fette & Herz- und Gehirngesundheit, und ein multimediales Nichtraucherprogramm.

In unzähligen TV-, Radio- und Presse-Interviews begeistert er für ein gesünderes und fitteres Leben. Tausende von Teilnehmern besuchen jedes Jahr seine Seminare.

Das Buch ist gewidmet

Meinem Partner & Koautor Oliver Fuxen, ohne den das Buch nicht möglich gewesen wäre.

Unserem Team, das gemeinsam mit uns das Leben und die Gesundheit Hunderter Menschen verändert hat.

Den Klienten, die uns mit ihrer Freude über Verbesserungen und zurückerhaltene Gesundheit immer wieder inspirieren.

INHALT

Einleitung . Ihre Biochemische Fabrik

Wir sind nicht alleine in unserem Körper

Das ON/OFF-Prinzip der Ernährung

REGENERATION – LÄNGER & BESSER LEBEN

Die Löschtaste zur Regeneration

80 % der Erkrankungen sind ernährungsbedingt

Möchten Sie 12–17 Jahre länger leben?

ESSEN FÜRS IMMUNSYSTEM

Live-Schaltung ins Immunsystem

Was steigert die Schlagkraft des Immunsystems?

ON – Vitamine & Immunsystem

Vitamin D gegen Infekte

Verdünnte Lebensmittel und Ihr Immunsystem

ON – Obst & Gemüse als Superbooster fürs Immunsystem

Der Pflanzen-Boost fürs Immunsystem:

Champignons und Pilze für die Abwehr

Heidelbeeren für die Killerzellen

ON: Legen Sie die Aktivierungsschalter im Darm um

ON – Immunsystem und Krebsabwehr

Diese Vierergruppe drückt Ihr Immunsystem

Fazit – Essen fürs Immunsystem

ESSEN FÜR DEN ZELLSCHUTZ

Ihr Phyto-Abwehrteam – eine Mannschaftsleistung

ON/OFF – Gesundheit anschalten, Freie-Radikal-Erkrankungen herunterschalten

ON – Augen mit Antioxidantien schützen

OFF – Trend-Diäten wie Low Carb oder High Fat

ON – Essen für eine schöne Haut

Smart Essen

ON – Zellschutz Essen ist dunkelbunt

Smart kombinieren – Sammeln Sie Zellschutzpunkte

Würze Dein Leben

Heilende Super-Antioxidantien

Superfood Smoothies

Fazit – Essen für den Zellschutz

FRAGEN SIE NICHT IHREN ARZT ODER APOTHEKER

Was betrifft Sie wirklich? Die „Tagesschau“ oder echte Risiken?

Die Milchmädchenrechnung

Erstaunen – Die 4.- und 10.-häufigste Todesursache

Medikamente als Grundnahrungsmittel – Jeder 2. Deutsche nimmt sie

Die X-mit-Y-Medizin.

Neu: Erkrankungen umkehren

Fazit – Fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker

LANGSAMER ALTERN – IHRE TELOMERE

Wie alt sind Sie wirklich? – Ihr biologisches Alter

Werden Sie zum Programmierer Ihrer Gensoftware

Special – Warum es sich lohnt, längere Telomere zu haben

OFF – Altern mit westlicher Ernährung

ON – Nüsse verlängern die Telomerlänge

ON – Jünger werden durch Kaffee und Tee

Die Vitamin- und Omega-3-Connection

Mit Vitamin D den Alterungsprozess verlangsamen

Was die 100-Jährigen so essen

Mogelpackung mediterrane Ernährung

Schlechte Nachrichten für die Pharmaindustrie

Gene verjüngen – Kerle krempeln Ihr Leben um

Wie ist Ihr biologisches Alter? Der Telomer-Test

On-Antiaging-Programm

Fazit – Langsamer altern – Ihre Telomere

ESSEN FÜR EIN FITTES GEHIRN

ON – Hardware verbessern mit den richtigen Fetten

Ihre persönliche DSL-Geschwindigkeit

ON – Die Hirnleistung mit Omega-3 verbessern

ON – Langsamere Gehirnalterung mit Omega-3

ON – Weiße Löcher im Gehirn vermindern

OFF – Gesättigte Fette - Gift für Ihr Gehirn

ON mit Biostoffen: Schäden am Gehirn vermindern

ON-Grün für das Gehirn Ihrer Kinder

Die Hitliste der grünen Superfoods

ON – Superfoods blaue Beeren

ON – Entzündungen senken – Weniger Abbau. Bessere Stimmung

ON – Obst & Gemüse gegen Entzündungen

ON – Anti-entzündliche Gewebehormone aus Fetten

ON – Essen gegen Depressionen

ON – Mit Biostoffen den Glücksabbau stoppen

ON – Zerstörerischen Druck senken

ON – Abnehmen fürs Gehirn

Die Superfoods zum Druck Senken

ON – Die Biochemie des Gehirns verbessern – Vitamine -Stimmung, Energie und Stressresistenz

ON – Langsameres Altern des Gehirns mit Vitaminen

ON – Vitamin D: Stimmung verbessern, Gehirn erhalten

Fazit – Essen für ein fittes Gehirn

Special OMEGA-3

Der Omega-3-Test – Messen! Nicht glauben.

ESSEN FÜR FREIE TRANSPORTWEGE

Der Strohhalm-Test

Besser essen für besseren Sex

Teil 1 – Die Biowerkstatt bei Totalschäden

ON: Die Löschtaste im Körper aktivieren

Ernährung oder Medikamente – was ist erfolgreicher?

Teil 2 – Essen für freie Transportwege

ON – Nux-Inhibitoren® zum Essen

ON – Traditionelle Mediterrane Ernährung

ON – Das vergessene Superfood: Hülsenfrüchte

Abnehmen für Herz & Gefäße

ON – Der längst fällige Ölwechsel

OFF – Das Aus für gesättigte Fette – Stellen Sie die Arterienverkalkung ab

Der Fall Kokosfett

ON – Superfood Omega-3-Fette

ON – Die Ballaststoff-Connection:

Vegane Ernährung – Stillstand oder Rückentwicklung

ON/OFF – Stellen Sie Ihre Reparatur-Gene an

Vitalstoffe für ein gesundes Herz-Kreislauf-System

Fazit – Essen für ein fittes Transportsystem

ESSEN FÜR IHRE 39 MILLIARDEN MITBEWOHNER

Die neue braune Medizin

Bakterien & Psyche

Mikrobiota & Gewicht

Mikrobiota & Krankheiten

Überfressen! Unterernährt! Überbehandelt!

Oben füttern, unten verhungern

Ihr Mikrobiom frisst sich durch – Der Krieg

ON – Postbiotika-Produktion aktivieren

OFF – Mikrobiota-Zerstörung verlangsamen

Darmsanierung gegen Allergien – Fakt oder Fiktion

OFF – Strenges Low Carb und fettreiche Keto-Diäten sind mega-out

ON – Die drei BBB‘s: Bunt, Boosten und probiotische Bakterien

Bunt – Die Big-MaK-Ernährung

ON – Die Ballaststoff-Booster

Mikrobiota-Superfood – Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen,

Champignons – Kalorienarme Ballaststoff-Stars

Bakterienfreundliches Pseudo-Getreide

Gesünder Backen – Kuchen fürs Mikrobiom

Prä- und Probiotika – Zusätzliche Hilfe

Wie geht kacken?

Probiotika – Ihre UN-Blauhelmtruppen

Ein versalzenes Leben – fermentierte Lebensmittel

Das Mikrobiom von 100-Jährigen – uralt & fit

Fazit

WIE VIELE KÖRPER HABEN SIE? VIELE!

Das Märchen von der ausgewogenen Ernährung

Die Biomaschine abstellen

Das Upgrade für Ihre Systeme – Essen statt Apotheke

Die Entwicklung des ON/OFF-Systems

Vom Rehpinscher und dem Elefanten

ON/OFF - Entscheiden Sie sich für Ihre Biomaschine

ON – Den Körper mit bunten Pflanzenstoffen fluten

ON – Mikronährstoffe managen den Stoffwechsel

ON – Der Ölwechsel

ON – Billionen Zellen dazuschalten: Ihr Mikrobiom

Gibt es die EINE gute Ernährung?

ON – Ihre Biomaschine optimal nutzen

ANHANG

Nützliche Tipps

Bücher

Quellen

Impressum

EINLEITUNG – IHRE BIOCHEMISCHE FABRIK

Haben wir wirklich die Wahl? Energiegeladen statt dauermüde, gut gelaunt statt leicht entnervt, schnell erholt statt ruhebedürftig – wir möchten uns einfach gut fühlen. In Top-Form sein. Möchten lange jung bleiben, langsamer altern, keine körperlichen Baustellen haben oder diese möglichst reibungslos beseitigen. Alles steht und fällt mit Ihrem Körper: Einem Superorganismus aus 70 Billionen Zellen. Diese funktionieren wie eine riesige biochemische Fabrik. Je nachdem, welche Biostoffe Sie auftanken, können Sie entweder in Topform sein, oder Ihre Biomaschine herunterfahren. Sie können sich täglich erneuern oder Ihren einzigartigen Körper Stück für Stück ruinieren. Biostoffe steuern, wie gut Sie sich täglich reparieren. Ihr Körper ist eine riesige Baustelle. Ständig im Aufund Abbau. In jedem Alter.

Wenn Sie abends zerknittert und müde ins Bett fallen, und morgens mit Millionen neuer Zellen verjüngt und erholt wieder aufwachen, hat Ihr Körper sich über Nacht zum Teil neu erschaffen. Ganz egal, ob jung, alt, sportlich, gesund oder schon stark heruntergewirtschaftet im Notzustand – diese Regeneration ist lebenswichtig für jeden von uns.

Die Biochemie dafür wurde über Millionen von Jahre hinweg entwickelt. In der Evolution gab es keine Ärzte oder Medikamente. Die Lebewesen mit den besten Reparaturmechanismen kamen weiter. Unser Körper kann sich optimal selbst warten. Sich täglich gesund sanieren, WENN wir ihn denn für uns arbeiten lassen ... Denn unser molekulares Feinlabor wird angetrieben durch die Biomoleküle der Natur: Die Ernährung. Von den 35 Tonnen Lebensmittel, die Sie im Laufe Ihres Lebens in Ihr System reintanken. Sie entscheiden täglich, was Sie Ihrer biochemischen Fabrik anliefern.

Die neueste Forschung zeigt das bislang ungeahnte Potenzial der Ernährung. Sie vollzieht dabei nur nach, was in der Evolution in endlosen biochemischen Testreihen bereits entstanden und in Ihrem Körper abgespeichert ist. Sie können Ihren Körper auf Höchstleistung essen, und jederzeit den Wartungsmodus anwerfen. Unser Regenerationsmodus übertrifft alles, was die Medizin- und Pharmaindustrie je entwickeln könnte. Ernährung ist nicht die kleine unbedeutende Stiefschwester, sondern die bestimmende Kraft Ihrer biochemischen Fabrik. Wir können uns damit genetisch jünger essen, die Löschtaste für Schäden aktivieren und uns täglich gesund regenerieren.

Wir sind nicht alleine in unserem Körper

Nur 43 % der Zellen in Ihrem Körper sind menschliche Zellen. Überhaupt ist nur 1 % des genetischen Materials in Ihrer biochemischen Fabrik von Ihnen. Die rasante Erforschung dieser Mikrowelt hat die Sicht auf uns als Mensch für immer verändert. Wir sind tatsächlich Mensch-Bakterien-Hybriden. Und wir haben dank dieser phänomenalen Arbeitsteilung mit den Mikroben übermenschliche biochemische Kräfte verliehen bekommen. Sie können diese 39 Billionen Bakterien für sich arbeiten lassen, wenn Sie diese gut füttern. Sie essen also nie für sich alleine. Die Mikroben essen mit. Dieses Bakterien-Heer kann sich aber auch gegen Sie wenden. Dann kann es Ihre Gene, Ihre Stimmung und Ihren Stoffwechsel herunterfahren, und sogar schwere Krankheiten verursachen.

Das ON/OFF-Prinzip der Ernährung

Gehen Sie mit mir auf eine Reise durch Ihren Körper. Erfahren Sie, wie Sie wichtige Bereiche mit Biostoffen optimieren können, anstatt sich weiter auszubremsen. Ich nenne es das ON/OFF-Prinzip der Ernährung, weil Sie Ihre Biochemie hoch- oder auch herunterfahren können. Unsere Reisestopps sind die Top-Destinationen im Körper, die viele verbessern, erhalten oder gesund sanieren möchten: Ihr Immunsystem, Ihr Gehirn, Ihre Gene, Ihr Zellschutz, Ihr Transportsystem (Herz-Kreislauf), und Ihr Darm. Auf der Reise durch den Körper zeige ich Ihnen, wie Sie dieses ON/OFF-Prinzip der Ernährung optimal für sich nutzen können.

ON – die Schlagkraft des Immunsystems gegen Viren, Bakterien und Krebszellen verbessern. Welche Mikronährstoffe und Superfoods aktivieren das Immunsystem? OFF – was fährt die Immunzellen herunter?

ON – Zellen und Gene schützen, damit diese nicht entarten. Welche Biostoffe schützen Ihre Zellen am besten? ON – Das Geheimnis: Nicht irgendwelches Obst & Gemüse, sondern die potentesten davon auf den Teller zu bringen. Smart essen. OFF – den Industrieschmodder abstellen, der Ihre Zellen entarten lässt.

ON – den Alterungsprozess an den Genen verlangsamen und sogar umkehren. Biostoffe haben Andockstellen an den Genen und können diese an- und abschalten. ON – werden Sie zum Programmierer Ihrer Gensoftware. Biostoffe falten wichtige Genprogramme auf. ON - essen Sie sich jünger.

OFF – schmeißen Sie leere Kalorien raus, die Ihre Reparaturprogramme behindern und Ihre Gensoftware messbar altern lassen.

ON – Ihr Gehirn aktivieren, verbessern, und vor Abbau schützen. Welche Stoffe steuern Ihr Gehirn? Ihr Gehirn baut ab Mitte 30 ab. ON – rüsten Sie Ihr Gehirn auf DSL-Geschwindigkeit auf. ON – verbessern Sie den Festplattenspeicher des Gehirns. ON – verändern Sie die Biochemie Ihrer Stimmung. OFF – verlangsamen Sie den Alterungsprozess und die Zerstörung des Gehirns frühzeitig durch Ihre Ernährung.

ON – Ihr Transportsystem jung halten. Schon ab 30 haben wir erheblich zugesetzte Gefäße. Sie sind nur so jung wie Ihr 300.000 Kilometer langes Transportsystem. OFF – halten Sie aktiv dagegen. Schalten Sie diesen Prozess frühzeitig ab. ON – aktivieren Sie die Löschtaste für Gefäßschäden in jedem Alter. ON – aktivieren Sie die essbare Biowerkstatt bei Totalschäden (Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Die neue Forschung zeigt: Diese funktioniert besser als Medikamente.

ON – Ihr Darm ist der Wohnort mächtiger Fremdzellen: Ihres Mikrobioms. Es produziert eine Vielzahl von großartigen Stoffen für den gesamten Körper. ON – füttern Sie Ihre Billionen von Mikroben, damit diese optimal für Sie arbeiten. ON – sanieren Sie Ihren Darm gesund. OFF – das Mikrobiom nicht weiter schädigen und verändern, durch fehlende Nährstoffe und Schadstoffe.

Wir möchten uns einfach gut fühlen und langsamer altern. Sie können heute damit anfangen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf dieser Entdeckungsreise durch Ihren Körper.

Ihr

Andreas Jopp

REGENERATION – LÄNGER & BESSER LEBEN

Wie regenerationsfähig ist unser Körper eigentlich?Welche kleinen Veränderungen haben den größten Effekt auf die Lebenszeit und Gesundheit? Wieviel Lebenszeit könnte man denn gewinnen? Sie entscheiden heute, wie Sie sich in Zukunft fühlen werden.

Friedhelm saß im Wartezimmer seiner Ärztin und fragte sich, was ihn wohl erwartete. Nach seinem Urlaub hatte er einen Anruf von seiner Hausarzt-Praxis erhalten. Die Ärztin wollte gerne seine Werte mit ihm besprechen und fragte an, ob er diesmal etwas früher im Quartal zur Besprechung kommen könne. Anspannung machte sich breit. Er ließ seine Blutwerte regelmäßig kontrollieren. Immerhin war er selbst Wissenschaftler, verglich immer seine neuesten Blutwerte mit älteren Daten. Er hatte diese Dinge gerne unter Kontrolle. Gefühlt war er fast sein ganzes Leben ein dankbarer, ärztegläubiger, um nicht zu sagen, medizinisch „höriger“ Patient gewesen. Er senkte seit Jahren die Cholesterinwerte und den Blutdruck mit Medikamenten. Wie die meisten in seinem Alter. „Dr. G., bitte in Zimmer 3“, schrillte es aus dem Lautsprecher. „Guten Tag, Herr Dr. G.“, begrüßte ihn seine Ärztin und musterte ihn genauer als üblich. „Sie sind nun schon seit 10 Jahren bei mir in Behandlung. Ich beobachte Ihre Blutwerte seit geraumer Zeit. Und habe diese kürzlich mit 400 meiner anderen Patienten verglichen.“ Mit seinen 79 Jahren fühlte er sich tatsächlich energiereicher denn je. „Sie haben in den letzten Jahren immer mehr Medikamente abgesetzt und mir immer erst im Nachhinein davon berichtet“, fuhr seine Ärztin fort. Es folgte ein kurzes Schweigen. „Ihre Blutwerte werden trotzdem immer besser. Ihr Belastungs-EKG ist in den letzten 4 Jahren von 110 Watt auf 180 Watt angestiegen. Ohne dass sie zusätzlich Sport treiben. Das entspricht der Pumpkraft eines 40-jährigen trainierten Mannes. Eigentlich sollte Ihre Herzkraft altersgerecht eher abnehmen. Da läuft etwas komplett in die falsche Richtung! ...“

Tatsächlich fühlte er sich jünger als vor 10 Jahren. Die letzten Medikamente sollten auch noch weg. „Nun, wie Sie wissen, habe ich meine Ernährung geändert und nehme seit 4 Jahren gezielt Vitalstoffe. Sie hatten da ja so Ihre Zweifel, ob sich das in meinem Alter noch lohnt ... Nun, ich habe es trotzdem gemacht.“ Ernährung ... Vitalstoffe ... eine verbesserte Pumpkraft ... hängt das miteinander zusammen? Das musste ein Ausnahme-Fall sein ... auf jeden Fall werde ich hierfür auch nicht bezahlt, könnte der Ärztin in dem Moment durch den Kopf gegangen sein. Friedhelm fuhr fort: „Übrigens habe ich gerade eine Reise nach Tibet gebucht. Wir werden mit einem Führer auf 5.600 Metern wandern. Würde etwas dagegensprechen?“ Die Ärztin schüttelte konsterniert den Kopf. „Das wäre soweit o. k. In 6 Monaten dann zur Blutentnahme“, und gab ihm die Hand. So genau wollte sie es dann wohl doch nicht wissen, dachte Friedhelm im Nachhinein. Immerhin behandelt sie ihre Patienten nach Leitlinie. Mit Medikamenten. Erfolgreich. Seit Jahren. Dies ist nur eine von vielen Hundert Geschichten, die ich in den letzten Jahren erlebt habe, wenn wir mit Ernährung & Vitalstoffen den Stoffwechsel von Klienten saniert haben. Menschen, die sich in erster Linie energiereicher, leistungsfähiger und belastbarer fühlen wollten. Bessere Gesundheit und ein glücklicheres Lebensgefühl entstanden als willkommener Nebeneffekt. In all diesen Fällen ging es letztlich um die optimale Regeneration des Körpers. Die exakten Messwerte von Dr. Friedhelm G. liegen mir vor. Als er mir seine Geschichte erzählte, blieb mir der Satz der Ärztin sofort in Erinnerung: „Da läuft etwas komplett in die falsche Richtung!“ Daraus ist die Idee zu diesem Buch entstanden. Das unerwartete Potenzial der Ernährung fundiert recherchiert als Reise durch den Körper aufzuzeigen. Ärzte behandeln mit Medikamenten einzelne getrennte Erkrankungen. Sie wissen meist zu wenig bis nichts über die Regenerationsfähigkeit des Körpers durch Ernährung & Vitalstoffe, und die neue faszinierende Forschung dazu.

Friedhelm auf 5600 Metern. HT (height) 18380 FT (feet).

Die Löschtaste zur Regeneration

Und nun sind wir schon mitten im Thema: Wie regenerationsfähig ist unser Körper eigentlich? Können wir eine Löschtaste aktivieren, um uns auf Zellebene zu erneuern, vorhandene Schäden zu löschen und langsamer zu altern? Wie aktiviert unsere Lebensweise & Ernährung diese Löschtaste? Und warum kann diese Taste durch die meisten Medikamente nicht aktiviert werden? Der Körper hat keinen Mangel an Medikamenten. Sondern an Biostoffen, mit denen er optimal funktioniert! Mit denen er sich auf der Zellebene neu erschaffen und heilen kann. Je besser Ihr Körper sich täglich regeneriert und je besser Ihr Stoffwechsel funktioniert, desto leistungsfähiger sind Sie. Gleichzeitig bleiben Sie länger gesund.

Jeder hat einen Körper. Dieser Satz hört sich banal an. Viele betreiben ihre Biomaschine aber vollkommen falsch. Meinen, sie müssten nur Kalorien hineinstopfen, und wie ein Wunder käme dann Leistung dabei heraus. Die Gleichung geht aber so: Junkfood rein, Junk-Leistung raus. Wir funktionieren nur so gut, wie wir unsere biochemische Fabrik betanken. Junkfood blockiert vor allem unseren Wartungsmodus. Diese Wartung – die Regeneration unseres Körpers – ist das wahre Wunder des Lebens. Sie können diesen Prozess unterstützen, verlangsamen oder blockieren. Es liegt ganz bei Ihnen.

Wie viele Körper haben wir? Viele.

Unser Körper hat ein enormes Potenzial, sich neu zu erschaffen, sich zu reparieren und sich zu heilen. Ein Großteil Ihrer Zellen wird innerhalb von 6 Monaten ausgetauscht. Alle 7–10 Jahre haben wir uns inklusive der Knochen zu 90 % einmal grunderneuert. Diese Feinreparaturen auf Zellebene sind enorm wirksam. Stattdessen werden heutzutage viel zu häufig, viel zu schnell Pharmaprodukte eingesetzt. Gerade einmal über 5–6 Jahre ausgetestet, vielleicht seit 20–30 Jahren angewendet, greifen diese brachial in einzelne isolierte Stoffwechselprozesse ein. Nebenwirkungen sind die Folge, weil diese Fremdmoleküle eben nicht ganz zu unserem komplexen Stoffwechselprogramm passen. Wie vergleichen sich diese kurzfristigen Erfahrungen mit den endlos langen Testreihen über Millionen von Jahren? Überlebens-Testreihen (Selektion) mit der Gensoftware, die so exakt auf die genaue Steuerung und Erneuerung mit Biostoffen angepasst wurde. Die tägliche Regeneration Ihres Körpers, und die Heilung durch Ernährung sind keineswegs ein Wunder. Friedhelm hatte einfach diesen Wartungsmodus mit zusätzlichen Biostoffen aktiviert. Das funktioniert vielleicht nicht bei jedem so gut. Es kommt darauf an, wie kaputt eine Biomaschine schon ist. Aber sich wesentlich gesünder zu sanieren, als man jetzt gerade ist, das kann jeder. Wie viele andere hatte Friedhelm sich zu früh und zu lange auf die Krücke mit Medikamenten verlassen, anstatt den Körper gezielt neu zu erschaffen. Zu lange wurde die Gesundheit an einen Arzt delegiert. Immer im guten Glauben an die Wissenschaft. Und damit das Beste für sich zu tun.

Der Irrglaube von vielen Menschen heute ist, dass die lächerliche kurze Erfahrung mit Pharmaprodukten naturwissenschaftlicher ist als das Wechselspiel und die Wirkung aus essbaren Biostoffen auf die Genetik, die über Millionen Jahre entwickelt wurde. Dies ist nicht nur anmaßend, sondern auch dumm. Vom einfachen Bakterium bis hin zum Säugetier konnte sich kein einziges Lebewesen je auf eine externe „Reparaturmedizin“ verlassen.

80 % der Erkrankungen sind ernährungsbedingt

Und diese ernährungsbedingten Krankheiten verursachen über 80 % der Gesundheitskosten. Würden Sie Ihr wertvolles Auto mit Heizöl betanken? Wohl kaum. Bei zu vielen herrscht dagegen eine fatale Vollkasko-Mentalität: Den Wagen frühzeitig ruinieren und dann die Allgemeinheit dafür zahlen lassen. Wir werden durch schlechte Ernährung krank und wollen dann 40 Jahre später durch Medizin wieder gesund werden. Nur, so funktioniert das nicht.

Die Grundlagen von Erkrankungen werden Jahrzehnte früher gelegt: Ihre 300.000 Kilometer langen Blutbahnen setzen sich jedes Jahr ein kleines Stück mehr zu, wenn sie mit klebrigem Fettschmodder und Zuckermolekülen täglich überschwemmt werden. Jeder Zweite stirbt heutzutage an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ihr Immunsystem kommt nicht mehr hinterher, täglich Krebszellen zu entfernen, wenn es nicht ausreichend Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) und antikrebswirksame Pflanzenstoffe bekommt. Jeder Dritte stirbt an Krebs. Jeder Zweite sammelt immer mehr Fett an, und wird übergewichtig. Das Risiko für Herzinfarkte, Diabetes und Krebs explodiert dadurch. Die Gensoftware kann nicht mehr richtig abgelesen werden und faltet sich in Teilbereichen zu, wenn durch den Einfluss von Schadstoffen und zu wenigen Biostoffen die wichtigen An/Aus-Schalter der Gene nicht weiter aktiviert werden können (Epigenetik). Die Gene verkürzen sich und altern messbar schneller, wenn sie nicht durch Biostoffe geschützt werden (Telomere). Die täglichen Reparaturleistungen lassen nach, weil dafür notwendige Baustoffe und Mikronährstoffe fehlen. Die Stammzellen im Knochenmark, die uns mit neuen Zellen versorgen, altern frühzeitig durch eine vitalstoffarme Ernährung. All diese Mechanismen verkürzen die gesunde Spanne Ihres Lebens dramatisch. Und bremsen die tägliche Regeneration Ihres Körpers.

Möchten Sie 12–17 Jahre länger leben?

Was hat den größten Effekt auf die Lebenszeit und Gesundheit? Mit fünf Lebensgewohnheiten beeinflussen Sie tatsächlich 78 % aller Erkrankungen. Das ist erstaunlich. Vergleicht man die Teilnehmer, die diese 5 Gewohnheiten umsetzen, mit Teilnehmern, die mit Vollkasko-Mentalität gleich alle 5 Gewohnheiten ignorieren, so verliert die Vollkasko-gruppe 12–14 Jahre ihrer Lebenszeit. Frauen im Durchschnitt 14 Jahre. Männer 12 Jahre. Und das trotz teurer Hightech-Medizin. Das zeigen langjährige, große Studien der Harvard-Universität mit 123.000 Ärzten und Krankenschwestern. Alle waren am Anfang der Studie gesund. Ein ganzes Dutzend Professoren erheben alle 2 Jahre alle nur erdenklichen Daten dieser Gruppe und werten diese seit 34 Jahren aus.1 Viele Hundert Einzelstudien, welche Ernährung uns gesund hält, wurden daraus veröffentlicht. Wir werden dieser Gruppe im Buch noch öfter begegnen. Ja, es gibt sie: Die EINE gesunde Ernährung. Die 5 einfachen, positiv wirkenden Lebensgewohnheiten sind: 1.) Besser essen (in den oberen 40 % eines gesunden Ernährungsindexes). 2.) Mehr bewegen (30 Minuten am Tag flott gehen). Schon aus diesen ersten beiden Gewohnheiten folgt fast automatisch Faktor 3.) Kein Übergewicht. 4.) Nicht zu viel Alkohol (1–2 Glas Alkohol senkt sogar das Risiko. Ab 3 Gläsern oder 30 Gramm Alkohol pro Tag steigt es dann wieder an) 5.) Nicht rauchen (4.500 toxische und krebserregende Substanzen werden beim Rauchen direkt eingeatmet.)

Kein Verzicht also, sondern Genuss: Sich in die oberen 40 % der besseren Ernährung hinein-schlemmen, etwas Wein trinken, und sich pro Woche insgesamt 3 Stunden bewegen. Keine unerreichbaren Ziele. Sollte man meinen. Umso erstaunlicher sind daher die Zahlen, wie wenige ihre Biomaschine so behandeln: Nur 25 % der Teilnehmer setzten mindestens 3 dieser Lebensgewohnheiten um, magere 9 % setzten 4 davon um, und nur 1,2 % setzten alle 5 um. Wir fressen und sitzen uns schlicht und ergreifend zu Tode. Kaum jemand kümmert sich also um die Gebrauchsanweisung seiner Biomaschine. Am Außen wird poliert und gepflegt. Eine ganze Mode-, Kosmetik- und Wellness-Industrie lebt davon. Im Innen lässt man das Potenzial seiner Biomaschine dagegen brachliegen. Mit wie wenig Aufwand man mehr als ein Jahrzehnt länger gut leben könnte, zeigt auch eine ganz ähnliche, deutsche Studie mit 23.000 Teilnehmern. Diese kommt sogar auf ein 14–17 Jahre längeres Leben.2

Noch ein paar beeindruckende Zahlen? Woran erkrankten die 123.000 Ärzte und Krankenschwestern in der Harvard-Studie? Woran sind sie gestorben? 42.000 Todesfälle wurden in den 34 Jahren mit allen medizinischen Daten ausgewertet. Bei denen, die alle 5 Lebensgewohnheiten beachtet hatten, verminderte sich das Risiko für Krebs um 65 %!! Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen fiel um 82 %!! Und das Risiko für Diabetes fiel um 91 %!! Beeindruckend. Alles nur mit ein bisschen gut essen, mehr bewegen, und ohne Rauchen.

Wir alle müssen das Geld zur Reparatur dieser unnötigen Schäden jeden Tag erarbeiten. In Deutschland werden 11,5 % des gesamten Bruttosozialprodukts für das Krankheits-(Gesundheits-) System ausgegeben. 1 Milliarde Euro pro Tag! 4.355 Euro pro Kopf und Jahr.3 Stellen Sie sich nur mal vor, wir bekämen alle dieses Geld stattdessen am Ende jeden Jahres ausgezahlt ... Auf der anderen Seite werden lächerliche 7,34 Euro pro Jahr von den Krankenkassen pro Versichertem ausgegeben, um aufzuzeigen, wie und warum sich besser essen & bewegen lohnt.4 Damit weniger Menschen ihre Biomaschine auf Kosten der Allgemeinheit unsinnig vor die Wand fahren. Ein krasses Missverhältnis also, wofür strategisch Geld ausgegeben wird. Glückwunsch an Sie: Sie sind hier, um Ihr Leben lieber selbst in die Hand zu nehmen.

Sich besser fühlen – Ihre Lebensqualität

Natürlich gewinnt man nicht nur 12–17 Jahre zusätzliche Lebenszeit, sondern auch noch 20 Jahre Lebensqualität vor dem verfrühten Ableben, wo man keine Zeit mit Krankenhaus, Operationen, Ärzten, Medikamenten Nebenwirkungen und eingeschränkter Lebensfreude verplempert hat. Wo Sie vielleicht wie Dr. Friedhelm G. mit 79 Jahren einfach mal auf 5.600 Meter kraxeln könnten. Mit den Enkeln toben. Am Strand laufen. Auf dem Fahrrad radeln. Sich des Lebens freuen. Und: Vor allem verbessern Sie die 50 Jahre davor, in denen Sie sich jünger, energiereicher, und damit auch zufriedener fühlen können. Nur, weil Sie Biostoffe statt Heizöl tanken. Vor allem vermeiden Sie viele der kleineren oder auch größeren ernährungsbedingten Erkrankungen, an denen man nicht stirbt, die aber enorm lästig und einschränkend sind.

Die Investition dafür? Simple 60 Minuten am Tag. Das teilt sich auf in 30 Minuten besser essen und 30 Minuten mehr bewegen. Das ist lecker. Macht Spaß. Lohnt sich. Wenn man es herunterbrennt, ist es wirklich so einfach. Die Antwort, ob Sie sich das wert sind, können nur Sie sich geben. Nur, welche Ernährung hält denn fit, lässt unsere Zellen und Gene langsamer altern und hilft unserem Körper, sich zu regenerieren? Low Carb, Keto und andere Modediäten verwirren viele. Gibt es die EINE gute Ernährung? Ja! Die Forschung ist eindeutig.

Die Bequemlichkeitsfalle – Fertigprodukte machen Sie fertig

80 % unserer Lebensmittel sind hochverarbeitet. Von den 100.000 angebotenen Nahrungsmitteln bräuchten wir tatsächlich nur 100 Lebensmittel, um unfassbar lecker zu schlemmen und die Biomaschine optimal laufen zu lassen. Viele haben die eigene Ernährung komplett an die Industrie abgegeben. Normiertes Essen aus der Fabrik. Food-Designer, Chemiker und Lebensmitteltechnologen panschen die Stoffe mit Lebensmittelzusätzen und Haltbarkeitsmitteln zusammen. Chemie macht‘s möglich, dass in einem Erdbeerjoghurt kaum noch Erdbeere enthalten ist. Chemikalien, Fett und Zucker sind eben preiswerter. Die Gewinnspanne der Industrie steigt so an. Der Verlust für Ihre Biomaschine steigt im gleichen Maße.

Vielen Kindern schmeckt Erdbeer-Aroma inzwischen besser als echte Erdbeeren. Die sind ihnen nicht geschmacksintensiv genug. Convenience-Produkte sollen unser Leben erleichtern. Sie machen es aber tatsächlich schwerer, weil Ihr Energieniveau damit sinkt. Wir tappen so in eine Bequemlichkeitsfalle. Je müder Sie mit den Lebensmitteln werden, desto weniger können Sie sich aufraffen, schnell etwas selbst zu kochen und sich zu bewegen. Fertigprodukte machen uns fertig! Schlimmer noch: Wir gewöhnen uns an dieses Gefühl. Halten es für normal. Wissen gar nicht, wie gut wir uns fühlen könnten.

Selbst, wenn ich mit Menschen spreche, die sich angeblich gut ernähren, haben diese oft 1.000 oder mehr leere Kalorien in der Ernährung. Diese leeren Kalorien liefern kaum Biostoffe. Auszugsmehl, Zucker oder Fett anstelle von Vitaminen, Pflanzenstoffen oder Ballaststoffen. Die Rechnung ist einfach: Für 1.000 Kalorien aus hochverarbeiten Produkten bekommen Sie immer auch für 1.000 Kalorien weniger Biostoffe für Ihre biochemische Fabrik. Diese fährt dann die Leistung und Reparaturvorgänge herunter. Stellen Sie sich Ihre Leistungsreserven vor, die hier brachliegen. Die meisten haben ein enormes Potenzial nach oben. Sich besser zu fühlen.

• Lehnen Sie sich einen Moment zurück.Wie möchten Sie sich wirklich fühlen?

• Die zweite Frage ist immer:Was habe ich davon, wenn ich etwas ändere?

• Und bevor man irgendetwas ändert, will jeder wissen:„Welche Beweise gibt es, dass dies wirklich funktioniert.“Sonst fängt man gar nicht erst an.

Das Wissen dazu gebe ich Ihnen in diesem Stoffwechselkrimi. Damit Sie Ihre Biomaschine optimal nutzen können. So erreichen Sie leicht Ihren persönlichen Wohlfühl-Berg. Dieser muss nicht auf 5.600 Metern liegen, wie bei Friedhelm. Sondern einfach in Ihrem glücklichen, energiereicheren und längeren Leben. Jeden Tag.

ESSEN FÜRS IMMUNSYSTEM

Ihr Immunsystem: Eine Biotech-Armee. Sie sichert täglich Ihr Überleben. Gegen Milliarden von Viren, Bakterien und Krebszellen. Wie versorgen Sie eigentlich Ihre Schutztruppe, um Sie einsatzfähig & schlagkräftig zu halten? Mit Hochleistungsstoffen oder Weißbrot?

UNTER DER LUPE: WIE FUNKTIONIERT DAS IMMUNSYSTEM?

Der größte Ausnahmezustand seit dem Zweiten Weltkrieg. Durch einen Virus. COVID-19 zeigte uns, wie verletzlich wir Menschen trotz Hightech-Forschung sind. Epidemien haben von jeher das Schicksal der Menschheit bestimmt. Noch im 20. Jahrhundert starben 300 Millionen Menschen an Pocken, 97 Millionen an Masern und 38 Millionen an HIV. 1980 erklärte die WHO den Pockenvirus durch weltweite Impfungen für ausgerottet. HIV forderte 38 Millionen Tote bis 2019. Dieser Virus kann mit Medikamenten heutzutage blockiert werden. Ohne Medikamente oder Impfungen hängt Ihr Überleben vollständig von Ihrem eigenen Immunsystem ab. In der Corona-Epidemie hatten Menschen mit einem schwachen Immunsystem, wie Ältere und Menschen in der Dritten Welt, ein vielfach erhöhtes Sterberisiko. Was sind die Stellschrauben, die bestimmen, wie gut das Immunsystem funktioniert?

• Mehr Biostoffe für die Funktion des ImmunsystemsVitamine, Spurenelemente, Pflanzenstoffe und Eiweiß sind unbedingt notwendig für die Funktion und die Schlagkraft des Immunsystem. Je besser die Biostoffversorgung, desto schlagkräftiger ist die Immunantwort.

• Belastungen, die das Immunsystem drückenÜbergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und chronische Erkrankungen drücken das Immunsystem. Das Risiko für Erkrankungen kann mit guter Ernährung stark vermindert werden.

• Das biologische Alter des Immunsystems bremsenEin 70-Jähriger kann das Immunsystem eines 60-Jährigen haben, oder ein 60-Jähriger das Immunsystem eines 80-Jährigen. Es kommt darauf an, wie stark die Gene, das Knochenmark, und die Organe gealtert sind. Ihr Lebensstil hat einen direkten, messbaren Einfluss auf den Alterungsprozess. An den Telomeren, den Enden Ihrer Gene, kann das biologische Alter gemessen werden.

Das Immunsystem betrifft jeden. Viren, Bakterien, Pilze, Krebszellen – wir sind im dauerhaften Abwehrmodus. Auf Schleimhäuten werden Viren- und Bakterien-auflösende Stoffe ausgeschüttet. Im Darm arbeiten Darmbakterien & Immunsystem zusammen. Spezialisierte Zellen spüren jederzeit Krebszellen auf. Wenn doch etwas Fremdes in unseren Hochsicherheitstrakt eindringt, schlägt eine komplexe Immunabwehr zu.

Das Immunsystem ist bei Weitem der faszinierendste Hightech-Kriegsschauplatz. Jeder Hollywood- Film ist verglichen damit simple Steinzeit. Wie Stachelschweine aussehende B-Zellen patrouillieren zum Beispiel permanent durch Ihre Blutbahnen. 200.000 hochspezialisierte Stachel ragen nach außen mit den verschiedensten Erkennungsmolekülen. Wird so etwas wie ein Virus entdeckt, heftet sich eine Erkennungsflagge (Antigen) eines dieser Stachel daran und markiert es für die Fresszellen zur Zerstörung. Schneller als eine Maschinenpistole können B-Zellen dann gleichzeitig bis zu 200 spezialisierte Antikörper-Missiles herausschießen, um sofort die sich vermehrenden Eindringlinge im Körper zu markieren.

Um es für jeden Leser und auch für Laien nachvollziehbarer zu machen, was im Körper passiert, schalten wir daher am besten mal live in so ein Viren-Kriegsgebiet:

Live-Schaltung ins Immunsystem

Wir sind auf Sendung! Fresszelle an Einsatzzentrale:

„Virenalarm! Feindliche Objekte geortet! Habe sie sofort weggefressen und Zytokin-Botenstoffe ausgeschüttet, um weitere Truppen in Richtung Schleimhäute und Lunge zu aktivieren. Die Killerzellen haben sofort den Beschuss mit freien Radikalen eröffnet. Das Ding vermehrt sich wie blöd. Ich brauche nagelneue Killer- und Fresszell-Rekruten.“

Einsatzzentrale:

„Achtung: Das Zielgebiet ist mit chemischen Botenstoffen durch die Leukozyten-Truppen markiert worden. Weitere Truppen sind angefordert! Ich funke die Muskeln an: Noteiweiß sofort freisetzen! Ich kann nicht permanent Milliarden von Immunzellen vorhalten. Die Eiweißkosten wären zu hoch. Die müssen jetzt aber schnellstens neu gebaut werden! Und wo sind die verdammten B-Vitamine? Ohne die läuft hier nichts im Eiweißzusammenbau für neue Truppen. Was ist das denn für eine miserable Versorgungslage? Hey, Killerzellen, ihr haltet weiter die Linien!“

Killerzellen (Abteilung 1: Unspezifische Immuntruppe) an Einsatzzentrale:

„Verstanden! ... Wir haben jetzt den Beschuss aufgenommen! Doch wieso ist kein Vitamin E und C da? Seid ihr verrückt? Bei DEM Kanonenfeuer durch freie Radikale müssen wir uns doch verdammt noch mal panzern. Oder wollt ihr, dass wir komplett durchlöchert werden? Entweder ihr stellt sofort die Antioxidantien-Schutzwesten zur Verfügung, oder wir blasen die Aktion ab! Over.“

Fresszellen an Einsatzzentrale:

„Hey da! Wir Fresszellen werden viel zu wenig aktiviert durch Vitamin-D-Mangel. Aber so weit es geht, fressen wir jetzt schon sofort diese verdammte Virensuppe auf. So viel wir können. Und zerlegen sie in Einzelteile. Mal sehen, was sie so besonders macht. Oberflächenstücke vom Virus präsentieren wir euch an unseren Außenmembranen. Dann können die B-Zellen aus der intelligenten Spezialeinheit das Ding nachbauen. Das wird auf jeden Fall 3–4 Tage dauern.“

B-Zellen (Abteilung 2: Spezialisierte Immuntruppe.) an Einsatzzentrale:

„Haben Virusbestandteil von der Fresszell-Oberfläche übernommen. Gedächtniszelle aus der Memory-T-Zellabteilung hat den genetischen Fingerabdruck überprüft. Durch die Datei mit bekannten Verdächtigen laufen lassen. Negativ! Unbekannt! Mit so was noch nie in Kontakt gewesen. Impfung negativ. Wäre ja nett gewesen. Dieses Ding ist ja so was von aggressiv! Temperaturanstieg jetzt auf 41 Grad. Bei 43 werden die Eiweißzellwände des gesamten Körpers instabil. Alarmstufe rot! Wir bauen die Virusoberfläche sofort nach. Haben Knochenmark chemisch angefunkt, damit wir neue T-Zell- und B-Zell-Rekruten in die Milz reinbekommen.“

Knochenmark winkt ab:

„Piano. Piano. Schnell geht hier längst nichts mehr! Ich bin hier seit Jahren im Dauerverschleiß und -einsatz: Ständige Entzündungen im Körper. Allergien. Zellschäden, und was ich sonst noch so alles mit Vorläuferzellen ersetzen muss, weil der Wirt ständig dieses unbrauchbare Junkfood reinkippt. Ich bin überlastet und nicht mehr der Jüngste. Ich schick euch, was noch da ist, an Vorläuferzellen. Die könnt ihr dann klonen.“

Einsatzzentrale:

„O. k.! Verstehe! In der Milz trainieren wir dann die Klone des Knochenmarks und machen sie scharf. So lange müsst ihr da von der unspezifischen Abwehr die Stellung halten! Und alles beschießen, was fremd ist. Verdammt! Was da jetzt wieder an Kollateralschäden auch an den gesunden Zellen entsteht! Übel. Keine von denen ist mit Antioxidantien verstärkt! Mist, denn so könnten sie viel eher die freien Radikale wegstecken. Und dann das noch: Überall nur abgespeichertes Fett. Alle Blutbahnen voll verklebt. Wie sollen wir da zügig vorwärtskommen? Was für ein Mist! Wie sieht es denn mit dem Vitamin-C-Nachschub für euch Killer-Jungs von der unspezifischen Einheit aus?“

Killerzellen an alle:

„Immer noch nix. Können nur niedrig-aktiv schießen, sonst durchlöchern wir uns selbst.“

B-Zellen (Abteilung 2: Spezifische Immuntruppe.) an alle:

„O. k. Das kennen wir ja. Beschuss geht nur, wenn wir gezielt eliminieren. Ohne die Spezifische Immunabwehr ging ja noch nie viel. Wir schicken morgen paar Milliarden neu trainierte spezifische Lymphozyten raus! Jede dieser B-Zellen wird 200 Antikörper-Missiles pro Sekunde abschießen, die sich genau an das Antigen des verdammten Virus dranhängen.“

Einsatzzentrale an Fresszellen:

„Ihr räumt dann den Müll ab.“

Einsatzzentrale an Muskeln:

„Ihr hört jetzt mal genau zu: Ich brauche mehr Glutamin-Aminosäuren von euch. Meine Jungs brauchen Treibstoff. Paar mehr Muskeln wären da schon hilfreich gewesen. Ihr seid faul geworden, und eure Glutamin-Synthese ist so was von lahm. Ihr seid unser Hauptlieferant für die Immunzellen. Wir sprechen uns noch, nach dieser Krise!“

Einsatzzentrale an alle:

„Die B-Zell-Truppen patrouillieren jetzt alles außerhalb der Zellen. An die T4-Zellen: Ihr koordiniert den ganzen Einsatz mit Zytokin-Signalen. Hey, T8-Killerzellen: Ihr dockt euch an alle Zellen, wo sich der Virus schon in den Zellen verschanzt hat und weiter vermehrt. Diese Zellen unablässig mit Perforin durchlöchern und hochgehen lassen. Alles klar?“

...10 Tage später ...

Regulator-T-Zelle (Oberkommando der spezifischen Abwehr) an T-Zellen und B-Zellen:

„Chemisches Signal ist raus: Gefecht einstellen!!

Einsatzzentrale an Fresszellen: „Räumt den Virenmüll ab. Man kommt ja kaum noch durch. Anti-entzündliche Botenstoffe sind in der Lunge ausgeschüttet worden. Passt auf, sonst geht uns das Gewebe noch hops. Fieber SOFORT runterfahren. Fresst alle Kollateralschadenszellen in den nächsten Tagen weg. Wir brauchen keine Zellen, die nachher Mist bauen!“

Einsatzzentrale an Memoryzellen:

„Ihr speichert das ganze Antigen-Programm ab. So ein Chaos über 10 Tage will ich nicht noch mal haben. Wäre fast schiefgegangen. Die ewigen Nachschubprobleme und eine überalterte Truppe. Kein Wunder, so eine miese Performance, bei 30 Jahren Junkfood. Immerhin: Wir sind jetzt Corona-immun. Wenn sich so ein COVID-19-Virus noch mal blicken lässt, schießen wir ihn direkt gezielt mit Antigenen ab. Over.“

Was steigert die Schlagkraft des Immunsystems?

Ihr Immunsystem arbeitet effizienter als jedes Biotech-Labor: Zur Entschlüsselung des COVID-19-Virus bis zu einem fertigen Impfstoff braucht die Forschung wenigstens 12 Monate. Ihr eigenes Biotech-Labor im Körper kann dies dagegen in zwei Wochen schaffen. Um dann mit selbst produzierten Antikörpern und T-Zellen immun zu sein. Der entscheidende Faktor, um den Krieg zu gewinnen, ist immer die Schlagkraft der Immuntruppen.

Im Bus, auf der Arbeit, in der Schule, wo Sie auch nur irgendetwas anfassen – überall lauern Grippeviren und über 200 Rhinoviren, die für durchschnittlich 3 Erkältungen bei Erwachsenen und 8–10 Erkältungen pro Jahr bei Kindern sorgen. Diese Abwehr funktioniert in direkter Abhängigkeit von Vitaminen, Spurenelementen und Pflanzenstoffen. Sind die Blutwerte für diese Mikronährstoffe und Phytonährstoffe niedrig, dann steigt 1.) die Infektionshäufigkeit und 2.) das Risiko, den Kampf im Wettlauf zwischen Virus und Immunsystem zu verlieren. Das bedeutet auch: Sie können nicht erst anfangen, Ihr Immunsystem fit zu machen, wenn sie bereits den Infekt im Hals merken. Prävention funktioniert nur, wenn man sie dauerhaft und ganzjährig macht. Der Vitamin-D-Spiegel zum Beispiel steigt nur langsam an. Er muss ständig hoch sein, damit die Immunzellen scharf geschaltet sind. Ernährung & zusätzliche Mikronährstoffe werden umso wichtiger, je schwächer das Immunsystem im Alter wird. Hunderte von seriösen Studien wurden zu Mikronährstoffen & Immunsystem in den letzten 30 Jahren veröffentlicht.

ON – VITAMINE AKTIVIEREN DAS IMMUNSYSTEM

„Warum sind denn Vitamine überhaupt so wichtig?“ Vitamin C und E werden gebraucht, um die Zellmembranen der Immunzellen zu stabilisieren. Die Fress- und Killerzellen haben den 40-fachen Gehalt an Vitamin C und E im Vergleich zu anderen Körperzellen. Auch die Ausschüttung von Botenstoffen (Zytokine), um andere Immunzellen zu aktivieren, wird beim kleinsten Mangel von Vitamin E heruntergefahren.5 Beim milliardenfachen Neubau von Immunzellen während einer Infektion funktioniert die ganze Produktionskette mit Noteiweiß aus den Muskeln nicht, wenn es gleichzeitig an Vitamin B6 oder Folsäure mangelt. Wie Vitamine das Immunsystem aktivieren , oder wie ein Mangel daran das Immunsystem unterdrückt , sehen Sie in der Tabelle. Insgesamt 91 Studien zu Vitaminen & Immunsystem sind hier übersichtlich dargestellt.6

Die Spurenelemente sind in der Tabelle noch nicht einmal enthalten. Zink und Selen sind aber so essenziell, dass sich jeder Mangel auf das Immunsystem auswirkt. Für Selen besteht in Nordeuropa grundsätzlich ein Mangel. Zinkmangel kommt gerade bei Älteren oft vor.7

So aktivieren Vitamine die Zellen des Immunsystems

Verkürzen Sie die Erkältungsdauer mit Vitamin C

Tiere können Vitamin C im Darm produzieren, Menschen nicht. Vor einer Million Jahren, als der Mensch eine hohe Vitamin-C-Zufuhr aus den Pflanzen im Urwald hatte, wirkte sich das noch nicht negativ aus. Mit dem heutigen Industriemüll allerdings, der sich Ernährung nennt, macht uns Menschen der Vitamin-C-Mangel extrem anfällig für Erkältungen. Eine Katze kann zu Infektionszeiten bis zu 15.000 Milligramm Vitamin C pro Tag produzieren. Es erstaunt daher nicht, dass eine hohe Vitamin-C-Zufuhr die Erkältungszeiten verkürzt. In der Tabelle sehen Sie, was wirklich funktioniert.

„Wie viel Vitamin C kann man einnehmen?“ In den Studien wurden 2.000 Milligramm pro Tag gegeben. Je 1.000 Milligramm alle 4 Stunden funktioniert am besten. Sie können Vitamin C bis an die Durchfallgrenze einnehmen. Die liegt meist bei 5.000–6.000 Milligramm.

Vitamin D gegen Infekte

Im Winter, wenn unsere Vitamin-D-Spiegel niedrig sind, sind wir besonders anfällig für Infekte. Grippe-Epidemien entstehen daher vorzugsweise im Winter. Erst mit der April-Sonne kann die Haut in Nordeuropa überhaupt wieder nennenswert Vitamin D selbst produzieren. 90 % der deutschen Bevölkerung haben zu niedrige Vitamin-Werte.

Vitamin D boostet die Abwehr auf den Schleimhäuten. Aktiviert in allen Luftwegen die Produktion von Kampfstoffen, die Bakterien & Viren abtöten.8 Die Immunzellen haben extra Andockstellen für Vitamin-D, womit das Immunsystem überhaupt erst aktiviert wird. An Grippe und schweren bakteriellen Infekten der Luftwege sterben weltweit jährlich 2,6 Millionen Menschen. Für ältere Menschen ist es die siebthäufigste Todesursache. Daher war das Interesse, Vitamin D zu erforschen, extrem hoch. Ganz eindeutig konnte man zeigen: Vitamin D senkt dramatisch die Anfälligkeit für schwere Atemwegsinfektionen. Und das sind nicht einfach nur Erkältungen, sondern Grippe und schwerwiegende Krankenhauskeime. Übrigens: Stark Übergewichtige sind wesentlich infektanfälliger. Denn Vitamin D kann sich in den Fettzellen verfangen, wodurch die Vitamin-D-Blutwerte sinken. Machen Sie Ihr Immunsystem also ganzjährig gegen Viren fit. Das ist Prophylaxe!

„Und wie soll ich Vitamin D einnehmen?” Am besten 1.000–2.000 IE täglich. „Kann ich auch schnell den Vitamin-D-Spiegel hochpuschen?” Manche Ärzte geben oft hohe Dosierungen wöchentlich von 10.000 IE. Diese hohen Dosierungen haben in den Studien versagt. Sie können sogar das Immunsystem drücken.9 Es zeigt sich wie so häufig: Die tägliche Zufuhr von wichtigen Vitalstoffen macht den Unterschied.

Vitamine vermindern schwere Atemwegsinfektionen und die Dauer von Erkältungen

Vitamin E

617 Männer/Frauen über 65 Jahren10

Doppelblind Placebo-kontrollierte Studie. (Weder Arzt noch Patient wissen, wer Vitamin E oder Placebo bekommt.) Die Patienten, die 200 IE Vitamin E bekamen, hatten wesentlich seltener Atemwegsinfektionen und Erkältungen.

Vitamin D

5 Studien Kinder11

Metaanalyse über 5 Studien. Vitamin D senkte das relative Risiko für Atemwegsinfekte um 43 % gegenüber der Placebo-Gruppe.

11 Studien mit 5.600 Patienten12

Metaanalyse über 11 Studien. Vitamin D senkte im Vergleich zu Placebo das relative Risiko für Atemwegsinfekte um 49 % in der Gruppe, die täglich 1.600 Einheiten Vitamin D über 3 Monate einnahm. Extrem hohe monatliche Dosierungen, um schnell die Vitamin-D-Werte zu steigern, hatten keine Wirkung.

25 Studien mit 11.000 Patienten13

Metaanalyse über 25 Studien: Vitamin D senkte im Vergleich zu Placebo die Häufigkeit von Atemwegsinfekten. Hohe Monatliche Dosierungen funktionieren dagegen nicht.

Vitamin C

5 Studien mit 598 Sportlern14

Metaanalyse über 5 Studien. Vitamin C senkte relative Risiko für Erkältungen um 52 % im Vergleich zu Placebo.

31 Vergleichsstudien mit 9.745 Erkältungsfällen15

Metaanalyse über 31 Studien: 1–2 Gramm Vitamin C pro Tag verminderte die Dauer von Erkältungssymptomen bei Kindern um 18 %, bei Erwachsenen um 8 %.

Flavonoide wie OPC, Querzetin, Bioflavonoide

14 Studien16

Metaanalyse über 14 Studien. Flavonoide haben immunstimulierende Wirkung. Zusätzliche Flavonoide als Nahrungsergänzungsmittel senkten Infekte der oberen Luftwege um 30 % im Vergleich zur Placebo-Gruppe.

Wie gut sind wir versorgt?

„Zusätzliche Vitamine brauche ich nicht. Ich lese außerdem immer wieder in der Presse, dass man gut versorgt ist und keine Vitamine braucht.“

Warum Journalisten nicht die offiziellen Zahlen, Daten und Fakten LESEN, ist mir vollkommen unverständlich.

„Ach ja, wie OFFIZIELL sollen die denn sein?“