Opus Sexus Berlin - Eduardo Esmi - E-Book

Opus Sexus Berlin E-Book

Eduardo Esmi

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Beschreibung

Westberlin im Jahr 1974. Der Fotograf Fabian Amadeus Hartmann, erlebt mit seinen Freunden, Liebe, Leiden, Spaß und Trauer am Kurfürsten Damm der eingeschossenen Stadt Berlin. Seine amourösen Abenteuer führen Ihn über Paris nach Ibiza und weiter bis nach Rom. Wie ein Sog ins Aviditas. Kehrt aber immer wieder in die Stadt West-Berlin zurück. Durch politische Verwicklungen mit der Stasi und dem russischen KGB geht er illegal durch den eisernen Vorhang nach Russland. Sucht in Sibirien die Frau seine Chefs. In den Weiten des Landes lauert nicht nur Gefahr durch Wölfen und Bären. Die Menschen sind die größte Gefahr. Seine Situation wird fast aussichtslos, als die Mission verraten wird. Das russische Militär schließt die Grenzen und die Jagd nach ihn ist eröffnet. Ein Sittenbild der Zeit.

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Zum Buch

Westberlin im Jahr 1974.

Der Fotograf Fabian Amadeus Hartmann, erlebt mit seinen Freunden, Liebe, Leiden, Spaß und Trauer am Kurfürsten Damm der eingeschossenen Stadt Berlin. Seine amourösen Abenteuer führen Ihn über Paris nach Ibiza und weiter bis nach Rom. Wie ein Sog ins Aviditas. Kehrt aber immer wieder in die Stadt West-Berlin zurück. Durch politische Verwicklungen mit der Stasi und dem russischen KGB geht er illegal durch den eisernen Vorhang nach Russland. Sucht in Sibirien die Frau seine Chefs. In den Weiten des Landes lauert nicht nur Gefahr durch Wölfen und Bären. Die Menschen sind die größte Gefahr. Seine Situation wird fast aussichtslos, als die Mission verraten wird. Das russische Militär schließt die Grenzen und die Jagd nach ihn ist eröffnet. Ein Sittenbild der Zeit.

Autor: Eduardo Esmi, geb. 1945 in Dänemark.

Nationalität: Deutsch

Lebte lange Zeit in West-Berlin.

Fotograf, Fotoreporter, Autor

Ab 1981 in Spanien und Deutschland als Autor und Fotograf, für etliche Verlage tätig.

Keine Liebe - keine Seele

Inhaltsverzeichnis

Menage- a- trois

Die gute Tat.

Besuch

Kudamm

Versöhnung

Polterabend

Lilly

Gurkenschießen

Das Fest

Die Eiskunstläuferin

En Train de mourir

Der Auftrag

Israel

Das Leben danach.

Angela und Christine

Sexsucht

PARIS

Petra

Urlaub

Ibiza

Rom

Berlin

Angela

Nana

Paul

Wolf

Die neue Wohnung

John

Jürgen und Christine

Düsseldorf

Entführung

Amerika

Die Villa

Die Suche

Das Russland-Tagebuch

Menage- a- trois

Berlin 1973

Stehe in der Fritschestraße vor dem Haus Nr. 7 in Charlottenburg

(Stadtteil in Berlin). Neben mir ein junger Mann, der auch nach einem Namen am Klingelbrett sucht.

>>Suchen Sie auch den Hausmeister vom Haus 7?<<

>>Ja, die Concierge Frau Wuttke. Bin hier um 12 Uhr mit ihr verabredet.<<

>>Auch wohnungslos wie ich?<<

>>Ja, ja genau so, wohne schon eine Woche in einem Hotel hier in der Nähe.

Mein Name ist Paule, ich brauche dringend nee Wohnung, wie groß ist eigentlich egal und Sie?<<

>>Also ich bin Fabian Amadeus Hartmann, lachen sie nicht, ich Rätsel heute noch wie meine Eltern auf diesen Namen kamen, wo ich doch so unmusikalisch bin. Vielleicht ist das auch die Rache des Schicksals. Aber egal, ich suche natürlich auch, nicht ganz so dringend, ich wohne noch bei einer Freundin, die selten in Berlin ist, da sie auf der Atlantiklinie fliegt.<<

>>Das heißt?<<

>> Sie ist Stewardess. So, hier haben wir ja Rita Wuttke. Ich klingle mal.<<

Wir beide waren uns auf Anhieb sympathisch.

>>Ich sollte schon vor einer Stunde hier sein, aber Pünktlichkeit ist nun gar nicht mein Ding.<<

>>Aber Paule, ich darf doch Paule sagen, so bekommst Du doch nie eine Wohnung, wenn Du immer zu spät anrollst. Was war denn mit Deiner alten Wohnung?<<

>>Na ja, die war zu weit weg vom Kudamm. In Frohnau oben und meine Alte, die nur noch genörgelt und schlecht Laune hatte, da musste ich einfach raus..<<

Paule Gebauer, 27 Jahre, 167 cm, schwarzhaarig, wirkt schwul oder Bisexuell, ist es aber nicht. Lebt ständig in Geldsorgen, weil er sehr verschwenderisch ist. Filialleiter eines Jeansshop am Kudamm Eck. Als Kind Klaviergenie. Ein Frauenversteher wie man heute sagt, verständnisvoll, tolerant, romantisch. Kuschelt sich bei Frauen rein. Seine beste Waffe, Dackelblick.

An der Eingangstür erscheint eine Dame um die 40 Jahre, gepflegt, nicht sehr groß, stramme Figur.

>>Herr Hartmann? Sie sind wegen der Wohnung hier? Herr Koch der Vermieter hat mich informiert, dass Sie einen Termin haben. Herr Koch lässt sich entschuldigen, ich werde in seinem Namen hier die Vermietung vornehmen. Aber das letzte Wort hat natürlich er. Und wer bitte sind Sie?<<

>>Ich bin der Herr Gebauer, sollte schon vor einer Stunde hier sein, aber das Leben, das Leben.<<

>>Eigentlich ist das der Termin von Herrn Hartmann, Sie müssten sich von Herrn Koch dann einen neuen geben lassen, wenn die Wohnung dann noch verfügbar ist.<<

>>Frau Wuttke, ist kein Problem wir schauen uns die Wohnung gemeinsam an.<<

>>Also Frau Wuttke, wenn ich geahnt hätte, wer mich hier erwartet, wäre ich schon eine Stunde früher hier mit Blumen erschienen.<<

>>Ha, ha, Sie Schlingel, jetzt mit allen Mitteln die Wohnung bekommen wollen, aber sehen Sie sich die erst einmal an.<<

>>Bitte geben Sie uns auf dem Weg schon einmal einige Daten.<<

Wir gehen durch das Vorderhaus in den ersten Hinterhof, biegen dann rechts in ein Seitenhaus, Frau Wuttke vorweg.

>>Die Wohnung ist ca. 35 qm groß, eben Berlineraltbau, aber Innenbad, Küche, Flur und großes Wohnzimmer, Preis: 250 DM, wie Herr Koch annoncierte. Ach ja, alle Fenster sind Doppelfenster und alte Gasheizung.<<

Frau Wuttke geht vor uns die Treppe hoch in den ersten Stock. Vor uns sehen wir schlanke kräftige Beine einen schönen runden Po, nicken uns wohlwollend zu. Der Flur ist so eng, dass wir den Busen von ihr streifen, um an ihr vorbei in die Wohnung zu gelangen, dabei grinsen wir sie frech an, sie lächelt versonnen zurück. Die Wohnung ist schon sehr schlicht, hohe Stuckdecken. Im Wohnzimmer ein schöner alter Kachelofen, der fast bis an die Decke reicht. Dunkelgrüne Kacheln mit Warmhaltefach. Sehr schön. Die Küche, einfacher Gasherd, Gasboiler für Warmwasser und billige weiße Schränke. Schmales Duschbad mit blauen Fliesen. Eigentlich ein Grauen. Sie sieht uns unsere Begeisterung an.

>>Frau Wuttke, wo ist denn nun der Westflügel. Ha, ha.<<

>>Meine Herren, ist eben Altbau, aber bedenken Sie, ruhige zentrale Lage, günstige Miete und ich als Concierge, die ihnen immer behilflich sein wird.<<

>>Was meinst Du, Paule, hier muss ich aber auf Dauer richtig besoffen sein, um das zu ertragen.<<

>>Na ja, die Miete ist schon ok, zum Leben ist die Wohnung schwach, aber ich brauche sie ja nur zum Übernachten, nicht um

Partys zu machen.<<

Sie stolziert vor uns rum.

>>Meine Herren, wenn Sie die Wohnung mieten möchten, muss ich Sie bitten, einige Angaben von Ihnen in einem Fragebogen zu beantworten. Den habe ich in meiner Wohnung.<<

Paule geht auf sie zu und stellt sich provozierend vor sie.

>>Müssen wir auch unsere Masse angeben? Ha, ha.<<

>>Ich schäme mich dann doch, wo ich doch so stark da unten gebaut bin. Ha, ha.<<

Beim Wohnungsverlassen das gleiche Spiel, wir schrammen an ihren Busen, sie lächelt, wir grinsen. Ihre Wohnung liegt unten im Vorderhaus. Beim Eintritt bleibt sie im Türrahmen stehen, so dass wir wieder ihren Busen streifen müssen, jetzt grinst sie uns an.

>>So meine Herren, wenn Sie den Fragebogen ausgefüllt haben, bitte ich noch um die Verdienstbescheinigungen und dann gebe ich Ihnen heute Abend Bescheid, wer die Wohnung anmieten kann.<<

>>Also ich hab nur Dankschreiben von meinen Exfreundinnen dabei, die reichen ja wohl nicht aus, oder.<<

>>Herr Hartmann, bitte keine Witze, der Spaß kommt später.<<

>>Na gut.<<

>>Herr Gebauer, noch Fragen wegen der Wohnung?<<

>>Wie kann ich das verstehen, Sie sind immer für mich da?<<

Sie schaut ihn scharf an.

>>So wir wären dann soweit, bis heute Abend. Wer die Wohnung bekommt, gibt einen aus, abgemacht meine Herren?<<

Beim Verlassen der Wohnung, steht sie im Türrahmen, wir drängen uns an ihrem Busen vorbei ins Freie, lächeln uns alle drei an.

Wir beide stehen auf der Straße und blicken uns um.

>>Fabian, die Wohngegend sowie die Straße hier ist sehr schön, hohe alte Bäume, genug Parkplätze, kein Müll, schon gepflegt das Viertel.<<

>>Ja, gefällt mir auch, nur die Bude da hinten, wie gesagt, da habe ich Schwierigkeiten.<<

>>Bist Du mit dem Auto da?<<

>>Nein, müsste mir ein Taxi rufen.<<

>>Ach was, ich bringe Dich noch schnell in die City, wo hin genau.<<

>>Kudamm Eck, da bin ich Chef im Jeansshop, kennst Du den?<<

>>Ja, ok steig ein.<<

>>He, die Kiste ist Dein Auto, ist ja ein Turbo, stark. Wo wir gerade bei stark sind. Die Wuttke ist doch nee ganz starke Braut, oder? Hat die geile Brüste. Haste gesehen, wie die sich gefreut hat, wenn wir ihre Titten gestreift haben, war doch geil.<<

>>Ich glaube auch, dass einer von uns die Flachlegen kann.<<

>>Ist schon interessant so eine reife Frau, gepflegt ist sie ja. Na, sehen wir mal was so kommt. Zu Deinem Porsche, ich habe einen Freund, der steht unheimlich auf schnelle Sportwagen, ist auch ein interessanter Typ, arbeitet als Manager bei Machner, den Modemacher in der Fasanenstraße und am Kurfürsten Damm. Werde euch mal bekannt machen.<<

Abends in der Fritschestraße.

>>Hallo Paule, was meinst Du, wer bekommt die Bude? Also wenn ich sie bekomme, vermiete ich sie an Dich weiter, das ist nicht so mein Fall, habe ja noch nee Bleibe. Kann aber am besten gleich verzichten, mal hören, was sie so angibt.<<

Sie öffnet ihre Wohnungstür.

>>Guten Abend meine Herren, kommen Sie bitte rein.<<

Sie wieder im Türrahmen, diesmal mit weit ausgeschnittenem Pulli, so auf geil gemacht. Drücken uns jetzt dichter an ihr vorbei so dass die Brüste fast raus quellen.

>>Bitte setzen Sie sich, habe eine gute und eine weniger gute Nachricht für Sie.<<

Paul setzt sich in den Sessel, ich aufs Sofa, sie neben mich.

>>Glückwunsch Herr Gebauer. Herr Koch hat sich für Sie entschieden, da Sie länger bei ihrer Firma sind und er auf langjährige Mieter großen Wert legt. Für Sie Herr Hartmann tut es mir leid, aber wenn wieder was frei werden sollte, denke ich an Sie.<<

Legt ihre Hand auf mein Bein und rutscht in Richtung Geschlecht.

>>So Herr Gebauer, jetzt müssen Sie aber einen ausgeben, ich habe von meiner Seite schon mal nee Wodka kaltgestellt, muss ja begossen werden, ist auch im Sinn von Herrn Koch.<<

>>Na, wenn der das verlangt.<<

Nach dem Prost auf gute Nachbarschaft war die Flasche fast leer, einige Biere und Persikos mussten auch dran glauben. Also beste Stimmung. Wenn sie Pauls Glas auffüllte, beugte sie sich so weit zu ihm rüber, dass mir ihre Titten fast ins Gesicht hingen und er ihr bis ins Herz schauen konnte. Dadurch, dass sie mir immer wieder wie durch Zufall an die Hose faste, meldete sich mein zweites Ich und drängt nach oben. Gerade als ich sie mir packen wollte, stand sie auf und entschuldigte sich für einige Minuten. Wir blödelten noch so rum, da kam sie zurück, dimmte das Licht runter und kam zwischen uns. Wir starrten sie an, wie Kinder die zum ersten Mal den Weihnachtsbaum sehen. High Heels, schwarze Strümpfe, Strapse, Büstenheber, darüber einen roten Morgenmantel, vorn offen, die Titten uns entgegengestreckt.

>>Mein Gott Rita, bist Du sexy, unglaublich.<<

Von Paule. >>Geil, einfach richtig geil.<<

Paule hing ihr schon an der Brust. Mein zweites Ich wurde hart und sprang in die Höhe. Sie stand leicht geöffnet vor uns und wir saugten an ihren Titten. Paul hatte schon seine Klavierfinger in ihrer Maus, ich bearbeitete ihre Brustwarze.

>>Mann Fabian, ist die nass.<<

Wir wühlten mit unseren Fingern in ihr rum, bis sie zum ersten Mal mit lautem Stöhnen kam. Sie knutschte uns abwechselnd, damit immer einer ihre Brüste lutschen konnte. Nachdem sie zum zweiten Mal kam, war Pause.

>> Fabian, man ist das alles geil hier.<<

Wir standen jetzt nackt vor ihr und sie blies uns. Jetzt stöhnten wir. Paule versuchte sie zu drehen.

>>Rita bücke Dich, ich will Dich jetzt von hinten ficken.

>> Fabian, Du bleibst bei mir im Mund. Jungs, lasst uns rüber ins Schlafzimmer, da ist mehr Platz und noch eins, Ihr könnt machen was die Lust hergibt, aber gekommen wird bei mir im Mund, klar.<<

Uns ist alles recht. Sie vorweg ins Schlafzimmer, wir mit Fingern in der Maus und an den Titten hinterher. Paule legt sie auf den Rücken, winkelt ihre Beine an, kniet vor ihr und führt seinen ein.

>>Mann, bis Du nass Du Sau, jetzt ficke ich Dich richtig durch, bis Du schreist.<<

>>Ja, ja fickt mich, fickt mich.<<

Ich sehe mir das Schauspiel an, muss mich ablenken, damit ich nicht sofort komme. Denke an mein Auto. Paule leckt sie jetzt wie verrückt und sie kommt wieder. Einfach scharf.

>>Komm leck Du sie weiter, da steht die geile Sau doch drauf, ich steck noch mal rein und dann soll sie mir einen Blasen ist, doch ihr größter Wunsch.<<

Nachdem er von ihr gelassen hat, nehme ich mir ihren Kitzler vor, umkreise ihn mit der Zunge und sauge ihn. Ihr Anus ist nass, ich schiebe meine Finger hinein, hin und her, bis sie kommt. Mein Gesicht ist auch völlig nass. Ich knie vor ihr, habe ein Kissen unter sie geschoben, so dass ihr Becken höher liegt, jetzt erst gleitet mein Glied wie von selbst ohne Druck in sie. Ich genieße den Anblick ihrer gespreizten Beine mit Strümpfen und Strapsen, und mein Glied, das in sie langsam eindringt. Kann es herausziehen und immer wieder neu eindringen. So kann ich mich gut kontrollieren, komme nicht. Sie liegt da und genießt den Akt. Was für ein Vollweib. Dieses immer wieder ganz rausziehen, neu eindringen, macht sie dann doch ganz heiß. Ihr Becken kommt mir bei jedem Eindringen entgegen. Als sie ihre Beine fest um mich geschlossen hat, kann ich mich nicht mehr kontrollieren.

>>Rita, ich spritze gleich ab.<<

Blitzartig richtet sie sich auf und nimmt ihn in den Mund, hebt mit ihrer Hand leicht meine Hoden an und fährt mit ihren Lippen über meine Eichel. Hilflos ohne Gegenwehr komme ich in ihren Mund, sie saugt mich aus, bis ich mich ihr entziehe. Paule hat Bier aus dem Kühlschrank geholt, ich will aber lieber einen Wodka Fanta. Rita liegt nass auf dem Laken, lässt sich das Bier geben. Ich gehe in die Küche, wasche mein Gesicht, mixe mir den Drink und gehe wieder zurück zu den beiden. Rita versucht schon wieder Paule steif zu blasen, ich brauche nee Pause. Stehe am Schrank und schaue mir das mit dem Drink in der Hand genüsslich an.

>>Mensch Paule, Du wolltest sie doch Wundficken, was ist jetzt?<<

>>Keine Angst, Rita, gleich geht die wilde Fahrt erst los.<<

>>Bin ich nicht schön nass, ich habe das Gefühl, ich laufe aus, ist herrlich, so gevögelt zu werden.<<

Fasst sich mit der Hand in ihren Schritt und leckt sich die Finger.

>>War mein erster Dreier, aber ihr seid auch die richtigen Männer dafür, das habe ich gleich gesehen, war schon heute Mittag feucht. War doch ein schönes Spiel mit den Titten an der Tür, hat mich richtig angemacht. Paule, jetzt mal ehrlich, Ihr kennt Euch doch schon länger, habt doch schon einige Dreier hinter Euch, so wie Ihr eingespielt seid.<<

>>Rita, glaub mir, wir kennen uns alle erst seit heute Mittag. Das hier ist nee Sternstunde der Erotik. Ist doch so was von geil, ich krieg schon wieder einen Ständer. Jetzt aber langsam, ich will das auch optisch und körperlich genießen.<< Rita ist total nass, Schweiß, Sekret, will ihre Strümpfe ausziehen.

>>Nein, nein, bleib bitte, wie Du bist, ich liebe das, wenn Frauen so nass sind.<<

Sie setzt sich jetzt auf Paul, der wieder hart ist. Ich küsse von hinten ihren Hals, ihren Rücken, ihren Mund, ihre Titten, immer wieder ihren Mund. Sie reitet auf Paul, Paul will ihre Titten saugen, sie beugt sich vor, ich dringe mit meinem Finger in ihren Anus, ficke sie mit dem Finger. Plötzlich schreit sie und zuckt ohne Kontrolle im Orgasmus. Sie braucht eine Pause, will was trinken.

>>Rita, ich will Dich lecken, aber mich stören immer Deine Schamhaare.<<

Jetzt Paul; >>Ich rasiere die Mutti, wo hast Du Dein Rasierzeug?<<

>>Im Bad, im oberen Schrank, aber vorsichtig, tut mir nicht weh.<<

Sie liegt auf dem Bett, die Beine wieder angezogen und weit gespreizt.

>> Fabian, halt ihr rechtes Bein fest, ich nehme ihr linkes, sie zittert so stark.<<

Nach der Rasur cremt Paul Sie um ihre Maus zärtlich ein. Rita stöhnte leise.

>>Paule halte mal ihre Arme nach oben fest, ich lecke sie jetzt.<< Schon nach kurzer Zeit windet und strampelt sie wie verrückt.

>>Paul festhalten, festhalten.<< Ich will nicht, dass sie die Kontrolle hat. Ich saugte einmal fest einmal leicht an ihrer Klitoris, bis sie mir ihren Saft in das Gesicht spritzt, schreit und zuckt, gut, dass Paul sie sicher hat.

>>So jetzt bin ich dran, komm hoch halt Du sie so fest, das finde ich ja richtig geil.<<

>>Nein, nein ich kann nicht mehr, vielleicht morgen, ich bin fertig.<<

>> Fabian halte sie fest.<<

Rita hat ihre Beine verschlossen, als Paule mit seiner Zunge an dem Straps hoch geht, als er zu ihrer Maus kommt öffnet sie ihre Beine und schob ihm ihren Unterleib entgegen. Paul leckte, fickte, leckte, ficke sie, bis sie beide gleichzeitig kommen. Paules Samen in ihr. Sie liegt matt aber glücklich auf dem Bett. Paule und ich gehen duschen. Sehen uns an und lachen verlegen. Rita hat das nasse Laken gewechselt und geht auch duschen. Liegen zusammen im Bett. Ich bin gleich eingeschlafen. Wache dann auf, weil mein Glied hart wird. Rita hat ihn im Mund und nuckelt leicht an ihm.

>>He, was machst Du?<<

>>Ganz ruhig, entspanne Dich, habe ihn schon lang Zeit bei mir, schön, wenn er zum Leben erwacht. Komm, schlaf noch ein wenig, ich wecke Dich dann.<<

Versuche mich zu entspannen und döse mit harten Schwanz in ihrem Mund so dahin, wenn er erschlaffen will schafft sie es, ihn immer hart zu halten. Eine Künstlerin in Sachen Liebe. Nach einiger Zeit werde ich geil. Nehme ihren Kopf in meine Hände, so jetzt Mund auf, Lippen gepresst halten, ficke ich sie in den Mund. Als ich komme, saugt sich mich, das ich mich drehe und winde. Paule hängt ihr schon wieder am Arsch und vögelt sie von hinten. Der sogenannte Morgenfick, der wach und glücklich machen soll. Ich muss los. Rita im Morgenmantel schließt die Vordertür auf, fasse zum Abschied zwischen ihre Beine, wieder total feucht. Herrlich. Körperlich leicht, aber noch müde geht es ab zum Dienst. Nehme mir vor, abends bei Paule vorbeizuschauen, um eine Freundschaft aufzubauen.

***

Die gute Tat.

Kudamm Eck, im Jeansshop.

Ein hübsche Verkäuferin fragt was ich denn suche?

>>Sagt mal, ist Paule da?<<

>>Ja, er trinkt drüben einen Kaffee.<< >> Wo drüben?<<

>>Draußen die Treppe runter, links ins Bistro.<< >> Danke.<<

>>Hallo Paule, sag mal wer ist die niedliche Puppe bei Euch im Verkauf?<<

>>Monika, ist doch der Engel, wes wegen ich aus der Wohnung in Frohnau raus bin. Möchtest Du einen Kaffee?<<

>> Ok. Milchkaffee. Ich habe da eine Bitte Paul. Ich suche schöne Frauen für Außenaufnahmen, an der Gedächtnis Kirche und am Europacenter, für morgen. So nach dem Motto; ,,Die schönen Berlinerinnen“. Wir drehen da eine Reportage mit einem ausländischen Gast, der Berlin besucht, und da kann man ja mal einige schöne Berlinerinnen zeigen. Das ist so meine Idee. Nicht immer nur Stewardessen, wenn ein Berlingast aus dem Flugzeug steigt, oder alte Leute und Kinder. Habe das mit der Redaktion abgesprochen, wird auf jeden Fall abends im TV gesendet. Unter der Berliner Abendschau.<<

>>Monika wäre schon eine, fragen wir sie gleich mal.<<

>>Paule, mehr Mädchen wären schon besser. Kann die ja auch nur einmal kurz zeigen.<<

>>Wann wollt ihr denn drehen?<<

>>Ab 11 Uhr so bis 12, Hauptmotiv ist natürlich der Gast, werde aber immer wieder in die Menge halten und die Schönen ran zoomen.<<

>>Du, ich bekomme so schnell keine mehr zusammen, einige Tage früher kein Problem, aber so wird es eng. Die Mädchen müssen ja auch alle arbeiten, und ob die dafür freibekommen ist die nächste Frage. Bekommen die was dafür?<<

>>Paule normal ist, dass die zahlen müssen, wenn sie im Fernsehen erscheinen wollen, ist doch klar.<<

>>Können das auch Nutten sein?<<

>>Ist eigentlich egal, sollten nur hübsch, gepflegt und natürlich aussehen, keine Schminkorgie oder Transvestitenparade. Ist ja das ,,Schöne Berlin“ was wir zeigen wollen, nicht den Berliner Freiluftpuff. Ha, ha<<

>>Rufe mal einen Kunden von mir an, ist nee Rotlichtgröße, aber ein ganz Netter, Er kauft viel bei uns ein und schickt auch seine Mädchen zu uns, sind auch sehr hübsche dabei. Muss einen Termin mit ihm machen, rufe aber erst mal an und höre, was er so sagt. Seine Telefonnummer liegt im Laden. Trinke Du in Ruhe Deinen Kaffee aus, ich geh schon hoch. Frage Monika und versuche, Wolf zu erreichen. Bis gleich.<<

Monika kommt mir vor dem Shop schon entgegen fragt aufgeregt

>>Wann genau, wie gekleidet, wie lange sie dann zu sehen ist,<< Und so weiter.

>>Langsam, langsam, zu sehen wirst Du immer nur ganz kurz zu sehen sein, seid ja nur Statisten. Komm, wie Du jetzt gekleidet bist, ganz natürlich. Versuche nett zu lachen und den Gast zu zuwinken. Bleibe ganz locker und natürlich, wenn du verkrampf rüber kommst, schneiden wir Dich raus. Paule kommt ja auch mit.<<

>> Fabian, habe Wolf erreicht, das ist die Rotlichtgröße von der ich Dir erzählt habe. Wir treffen uns abends bei Erbsenpaul, kennst Du den Laden?<<

>>Drin war ich noch nicht, aber ich weiß wo es ist, beim Negresco um die Ecke.<<

>>Sag mal Paule, bist ja eingezogen in die Fritschestraße. Wie ist das denn mit Rita noch so gelaufen?<<

>>Nachdem Du gegangen bist, habe ich noch bis 8,30 Uhr gepennt, sie hat Frühstück gemacht. Nach dem Frühstück, ich will los, sie schon wieder meinen Schwanz in Mund, die ist doch samengeil, die Alte. Sie braucht das, weil Sperma schön macht, und gesund ist, hat ihr wohl ein ganz Schlauer erzählt oder aus einem der Frauenheftchen, weiß ich vorher. Was meinst Du wollen wir noch mal hin?<<

>>Nein, wir waren doch richtig gut in der Nacht wir drei, aber das lässt sich mit dem Zauber und der Faszination nicht wiederholen. Bei mir war am Morgen schon der Zauber weg, wollte nur noch in mein Bett. Musst aber noch zum Dienst. Es war aber alles in allem super.<<

>>Weißt Du, wenn man Rita das erste Mal sieht, ist sie schon eine Bombe, aber am Morgen danach die harte Wirklichkeit. Bleibt aber für mich eine wunderbare Frau.<<

>>Paul, ich sage einfach Paul zu Dir, Paule hört sich für mich so kindlich an. Wenn Du sie siehst, kannst Du ihr Geld geben für die Getränke, waren doch alle von ihr, ist mir irgendwie peinlich, dass wir uns da so durchgesoffen haben.<<

>>Keine Sorge, habe ihr bei der Mietzahlung unseren Anteil bezahlt.<<

>>Was hast Du ihr denn mehr gegeben?<<

>>50 Mark war doch richtig. Ihre Strümpfe waren ja auch hin. Ha, ha. Hab ich gern gegeben.<<

>>Natürlich, gebe Dir gleich die Hälfte, ist das ok.<< >>Ja, ja.<<

Abends bei Erbsenpaul. Typische Rotlichtkneipe.

Wolf ist schon da, Paule stellt uns vor.

>>Und Du willst meine Mädchen filmen, was gibt’s dafür?<<

>>Ganz langsam, hat Dir Paule nicht erzählt worum es geht?<<

>>Na ja, in groben Zügen.<<

>>Erstens, normal erwarten wir das bezahlt oder ausgeglichen wird, aber für morgen geht das so in Ordnung, diesmal mache ich das für meinen Freund Paule. Zweitens, alle Mädchen müssen hübsch, normal und gepflegt sein, keine Lottel, Zuhälter dabei, werden erst gar nicht aufgenommen oder rausgeschnitten. Gesendet wird morgen Abend bei der Abendschau. Zu sehen sind die Mädchen nur kurz, da sie ja auch keine Hauptrolle spielen. Damit dies von vornherein klar ist, es gibt keine Verpflichtung von uns, irgendjemanden zu zeigen. Weiter, keine Personen, sprich Mädchen, die gesucht werden. Nicht, dass die Kripo bei uns erscheint und das Filmmaterial beschlagnahmt, dann bei Dir auftaucht und Dir Deinen Arsch aufreißt. Da das ja alles reiner Zufall ist, brauchen wir ja wohl keinen Anwalt dafür oder?<<

>>Mensch, Alter mach hier nicht so einen Wind, wird schon laufen. Wie viele Girls soll ich denn schicken?<<

>>Nicht mehr als fünf. Fünf reichen aus, für Gedächtniskirche, Tauentzien Straße und Europacenter. Wo setzt Du Deine Mädchen denn so ein, Wolf?<<

>>Oben am Kudamm und in Klubs, Paule kennt ja die meisten.<< Wende mich an Paule.

>>So Paul, Du gehst dann um 10,45 Uhr vom Kudamm Eck mit allen los. Es werden jede Menge Schaulustige da sein, aber kein Problem, ich zeige Euch dann an der Presseecke, wo Ihr stehen, sollt, verteilt Euch ein bisschen, nicht alle auf einen Haufen. Wenn wir weiterfahren, geht Ihr zum Europacenter, dann zum Tauentzien und bis zum KaDeWe. Auch wenn der Gast noch da steht oder noch redet. Ich habe immer ein Auge auf Euch. Wird schon klappen.<<

>>Alter, wenn ich morgen Abend eine von meinen Hühnern im Fernsehen bewundern kann, haste aber bei mir einen gut, aber einen Fetten.<<

Einige Tage später am Telefon.

>>Fabian, hier Paule, wir haben alle den Bericht gesehen und sind begeistert. Monika hält sich schon für einen Filmstar und Wolf sonnt sich in der Szene, dass er seine Hühner ins Fernsehen gebracht hat. Bei den Mädchen hat er jetzt einen Wettbewerb ausgerufen, nur die Besten kommen ins Fernsehen. Ha, ha. Will unbedingt mit Dir reden, nervt mich schon. Wann kannst Du mal vorbeischauen?<<

>>Mir egal, habe heute oder morgen Abend Zeit.<<

>>Pass auf, ich treffe mich heute Abend mit Thomas im Fuffi, will aber Wolf da nicht sehen. Können uns ja dann so ab elf Uhr gegenüber im Poolsalon mit ihm treffen.<<

>>OK, ab wann seid ihr im Fuffi?<<

>>So gegen 19-20 Uhr.<<

,,Fuffi,, ein Szenelokal in der Fasaenstraße.

Paule und Thomas stehen am Tresen. Paule stellt uns vor. Gleiche Welle, grinsen uns an.

Thomas, Klein, 182 cm, 29 Jahre, sehr gutaussehend. Blond, immer elegant in ital. Anzüge gekleidet, da er Manager eines bekannten Berliner Couturier ist. Sehr charmant, beste Manieren. Bei Frauen immer direkt und keinerlei Hemmungen, riesiger Egoist, Sportwagen Fan. Im Trunk rastet er schnell aus. Keine Vorliebe bei Frauen.

Thomas erzählt von wirtschaftlichen Problemen seines Chefs Werner Machner, weil die Buchhalterin bei ihnen Geld unterschlagen hat. Müssen wohl den Senat um Kredit bitten. Anzeige bei der Kripo ist gerade gemacht worden.

>>Thomas, kann ich das unserer Redaktion melden, wir werden über kurz oder lang ja doch davon berichten und bereite Werner schon mal für ein Interview vor. Kannst ja sagen, hast jetzt einen Freund beim Sender. So was hilft immer. Ich rufe mal schnell durch.<<

>>Das mit dem Interview muss ich aber erst mit Werner absprechen, der ist zurzeit völlig fertig, will niemanden sehen und hören.<<

>>Egal, gebe Dir hier die Telefonnummer von unserer Redaktion, beruf Dich auf mich und spreche ein Termin ab. Wenn er mit dem Problem im Fernsehen ist, läuft das mit dem Senat garantiert besser, sag ihm das.<<

>>Ich muss gleich wieder los, die Bücher überprüfen um den genauen Schaden zu ermitteln, die Kripo will auch noch kommen.<<

>>Viel Glück und überarbeite Dich nicht.<<

>>So, wir beide gehen jetzt rüber in den Salon.<<

Im Poolsalon.

Wolf stürmt auf uns zu;

>>Kein Wort vom Fernsehen, ich bin hier mit Freunden, die brauchen von nichts zu wissen. Wir gehen gleich zum Jugoslawen, lade Euch zum Essen ein, können dabei in Ruhe reden.<<

Wir marschieren quer über den Kudamm zum Restaurant.

>>Alter, das mit dem Bericht kam aber ganz stark, habe ihn in meiner Stammkneipe zusammen mit Freunden gesehen, so rein zufällig natürlich. Ha, ha, haben die Augen gemacht, als da meine Hühner tanzten. Wusste gar nicht, dass die so sexy sind, hast sie ja auch gut ins Bild gebracht. Mann, das war richtig gut. Wollen alle jetzt wissen, wer Du bist, sind neidisch die alten Wichser, daher kein Wort, reden immer nur über Jeans und Mode, wenn wir zusammenstehen ok. Alter, kannst Du meine Hühner noch mal in einen Bericht einbauen, soll Dein Schaden nicht sein.<<

>>Wolf, ich heiße Fabian Amadeus.<<

>>Mann, sei doch nicht gleich sauer, ist doch so nee Redensart von mir, sag zu allen Alter. Was ist das denn auch für ein Name. Kenne nur noch den Mozart der so heißt.<<

>>Zu mir sagste Fabian , ok.<<

Paule mischt sich ein.

>>Sag doch Fabian zu ihm, da liegst dicht bei Amadeus. Das macht Dir doch nichts aus oder Amadeus?<<

Ich nicke nur.

>>Du, ich eröffne Samstag ein Erotiklokal, in der Lietzenburger Straße, bist eingeladen, Paule auch, könnt ja, wenn Ihr wollt, noch einen Freund mitbringen. Von 20 - 24 Uhr alles frei, alle

Mädchen, egal wie oft, nur keinen französischen Champagner, den muss ich teuer bezahlen. Ist das nee Sache?<<

>>Ja, bist Du denn auch da?<<

>>Natürlich, kommen doch nur geladene Gäste rein, aber kein

Wort vom Fernsehen oder so. Habe meine Hühner schon geimpft, sollen die Schnauze halten, wenn sie Euch sehen.<<

Nach dem Essen verabschieden wir uns bis Samstag. Wolf will mir noch ein paar Scheine in die Hand drücken.

>>Nein, nein Wolf, lass gut sein, die Einladung reicht. Beim nächsten Mal reden wir über Vergütung.<<

Paule und ich fahren ins Café Alex, um zu reden.

>>Wie ist denn Wolf so, ich kann ihn schlecht einschätzen?<<

>>Also, ich kenn ihn nur aus dem Laden, kauft viel bei uns, schickt seine Mädchen auch vorbei. Teilt wohl gut mit denen. Keine von den Mädchen ist runtergekommen oder schlampig, hat sie wohl alle gut im Griff. Soll aber ein ganz harter Hund sein, sagt man. Was ist, wollen wir am Samstag da hin?<<

>>Ich weiß nicht so recht.<<

>>Wir nehmen Thomas noch mit, saufen ein wenig, lachen, machen mit den Weibern rum und wer Lust hat, steckt rein, ist doch super. Kein Zwang, kein gar nichts und kostet Null. Ist doch wie Wellness Urlaub.<<

Im Lady Red Nina.

Wolf empfängt uns wie alte Freunde. Gibt an der Bar

Anweisungen, wie wir versorgt werden sollen. Stellen Thomas als Artdirector von Machner vor. Kennt Wolf zwar nicht, aber die Dame hinterm Tresen zeigt sich beeindruckt. Stolz zeigt uns Wolf sein neues Amüsement. Alles auf dem neusten Stand, jedes Zimmer anders eingerichtet. Griechisch- römisch na, ja wird ja auch gerungen in den Apartments. Bad und Saunaabteilung. Zollen Wolf von unserer Seite, höchste Anerkennung für das Vorhaben und Geleistete.

Thomas in Armani mit weißen Hemd und passender Krawatte. Paule, ital. Anzug mit Schal, Ich, YSL Anzug, weises Hemd, passende Krawatte, sehen aus wie aus dem Modejournal.

Zurück an der Bar, bestellt Paule erst mal für alle Mädchen einen Piccolo, so zum Aufwärmen. Kennt ja einige Damen vom Fernsehen. Piccolo ist in jeder Bar bei Paule, Standartgetränk. Mich haben sie nicht erkannt, ist auch gut so. Durch das gedämpfte weiche Licht sehen die Damen ja alle recht attraktiv aus und sind uns wohl gesonnen. Haben sich ja auch um die Gäste zu kümmern. Die Barfrau heißt Claudia, ist nur für heute eingestellt, hat im normalen Alltag einen Begleitsevice, erzählt sie uns ganz stolz. Sind sowieso alle hier ganz stolz auf sich, macht schon richtig Spaß so unter ganz Stolzen zu weilen. Sie will natürlich wissen was wir so machen, da wir ja als VIP Gäste alles freihaben. Geben uns aber sehr verschlossen und geheimnisvoll. Nur Paule wird schon erkannt von einigen Damen, da ja Erfahrungswerte durch Jeanskauf und Statistenrolle verbinden. Bei Thomas und mir wird noch gerätselt. Mittlerweile hat sich die Bar gefüllt, so 500 Jahre Knast, mit Anhang, der aber hier und heute, Arbeitsverbot hat. Wolf gockelt sich so durch den Laden, fragt auch, ob alles easy ist, stellt uns aber nicht vor, wir bleiben, so die geheimnisvollen Fremden. Einige Gäste fragen dann schon mal; >>He Alter, wer bist Du denn?<<

Aber auf ,,Alter,, reagiere ich ja nicht und so bleiben wir irgendwelche Arschlöcher, die fremd sind. Ist ja auch so in Ordnung. Wir wollen ja auch nicht mit spektakulären Kriminalfällen der Zukunft, in Verbindung gebracht werden. Paule ist voll in seinem Element, verteilt an Lieblingsdamen Piccolos, das kommt immer gut an, auch bei Claudia, die wohl nach Umsatz bezahlt wird, glaub ich jedenfalls. Thomas hängt mit einer netten Dame auf dem Schoß im Sessel, sein Kinn auf ihrem Vorbau und sagt ihr was in den Mund. Muss mir keine Sorgen machen. Paule kommt jetzt mit einer blonden Schönheit an.

>>Fabian, bin ja richtig verliebt in die Dame, werde die jetzt vögeln, bis sie schielt, ha, ha.<<

Sie gehen dann zusammen Hand in Hand nach hinten.

Thomas ist auch nicht mehr zu sehen.

So bleibe ich allein an der Bar.

Flirte lieber mit Claudia. Claudia, sehr gepflegt, schlank, schwarzhaarig, wunderschöne schlanke Hände, ich habe gleich den Wunsch von denen berührt zu werden.

>>Claudia, wie Du ja weißt, haben wir jeden Wunsch frei, also mein Wunsch ist es, mit Dir aufs Zimmer zu gehen, aber noch lieber wäre ein Treffen außerhalb dieser Bar.<<

>>Ja, ja, mein Lieber, läuft so aber nicht, bin nicht zu mieten. Arbeite hier als freie Mitarbeiterin nur heute, nur als Hilfe für Wolf.<<

>>Will Dich doch nur liebhaben, was ist denn daran so schlimm? Kann Dir aber nichts versprechen, so wie es die anderen Herren so tun. Kann Dir nur eins versprechen: Liebe, Liebe, Liebe!<<

>>Hi, hi, bist ja ein ganz raffinierter, kannst doch eine der netten Damen hier haben, reicht das nicht?<<

>>Hab mich eben in Dich verliebt, dann geht gar nichts mit anderen Frauen. Bin dann wie blockiert. Immer habe ich Pech bei schönen Frauen, so ein Mist aber auch.<<

>>Hör auf zu heulen, der Abend ist noch lang, vielleicht gibt es ja noch eine Überraschung, wer weiß?<< Nach kurzer Zeit ist Paule wieder da. Sieht nicht glücklich aus.

>>Wollte sie nicht schielen?<<

>>Fuck, ist nee ganz Professionelle, kein schmusen, kein Vorspiel nichts, hat da einige Knöpfe bei mir gedrückt und schon kam ich, weiß auch nicht wie und was da gelaufen ist.<<

>>Ich bin schon verwundert, dass es hier auch professionelle Damen geben soll. Ha, ha. Paul musst Dir mal eine suchen die von Natur aus schielt, sollen sehr dankbar sein und Du brauchst Dich nicht anstrengen, ha, ha.<<

>>Brauche jetzt nenn Wodka-Lemon.<<

>>Was ist mit Dir Fabian, heute kein Bock auf Frauen?<<

>>Bin ja verliebt, klappt dann nicht mit anderen Frauen.<<

>>Verliebt? Seit wann und in wen?<<

>>In Claudia.<<

Er nimmt seinen Drink und spricht sie an.

>>Ah ja, Claudia, der will Dich doch nur rumkriegen, macht es immer so, morgen liebt er wieder sich, oder eine andere.<< Claudia grinst und droht mir mit dem Finger.

>>Wo ist denn Thomas?<<

>> Muss wohl auf einem der Zimmer sein.<<

>>Ja, ist mit Janet aufs Zimmer gegangen, trage hier alles ein. Von Wolf bekommen alle Mädchen ihren Anteil am Ende der Nacht.<<

Paul unterhält sich mit zwei Damen, die schon im Fernsehen waren, aber noch nicht auf Zimmer.

>>Fabian, die haben heute noch nichts verdient, lass uns ein gutes Werk tun und mit denen aufs Zimmer gehen.<<

>>Wenn schon Paul dann, aber richtig.<< Ich suche Wolf.

>>Wolf, ich habe Lust auf zwei Damen, liegt das im Angebot?<<

>>Alt.., Fabian, alles für Dich, freut mich, dass Dir meine Hühner gefallen, na dann los, ist ja bald zwölf. Kennst ja die Vorgabe.<<

>>Danke Wolf, denke an Dich bei den nächsten Reportagen, können nur nicht immer dieselben Mädchen zeigen, fällt sonst auf, aber wir reden noch darüber.<<

Am Tresen.

>>Also Paul, Du gehst mit Deiner neuen Liebe los, ich mit zwei Damen, habe das gerade mit Wolf geregelt. Wer war denn noch nicht auf Zimmer.<<

>>Hier die beiden hier, Diana und Nicole, mit Diana will ich noch mal das große Glück versuchen.<<

>>Hallo Nicole, schaffst Du für mich nee Lesbenschau? Such Dir nee Partnerin, am besten eine richtig tolle. Kein Profigehabe beschwere mich dann bei Wolf.<< An Claudia gewandt; >>Tut mir leid, muss jetzt ein gutes Werk tun, erwartet Paule und die Welt von mir.<<

>>Tut richtig gut zu sehen, dass es auch in dieser Szene gute Werke gibt, einfach toll.<<

Legt mir zwei Schlüssel auf den Tresen, dreht sich weg und bedient weiter. Wir fünf gehen zusammen nach hinten.

>>Ist wohl ein bisschen sauer, die Claudia?<<

>>Ja, ja glaub schon.<<

Paul geht zurück, muss ja noch Piccolos holen. Ich habe mit den beiden Damen ein modernes Zimmer erwischt, überall Spiegel angebracht, indirektes Licht und alles supersauber, auch das runde Bett. Die Mädchen legen los, küssen sich, ziehen sich langsam gegenseitig aus, als sie nackt sind holen sie mich aufs Bett. Wir küssen uns zusammen, saugen uns gegenseitig an den Brüsten, streicheln über Körperteile und verschmelzen zu einem Teil. Danach gehen wir nach unten in den Wellnessbereich, zum Duschen. Solch gute Taten möchte man gern wiederholen, auch wenn kein Verdienstkreuz drin ist.

An der Bar. Thomas und Paul warten schon, ist weit nach 24 Uhr. Wolf gibt noch einen Longdrink aus. Wir Freunde wollen dann auch gehen, die Bar wird immer voller. Claudia schaut mich merkwürdig an, hat leider viel zu tun, ich kann nicht mit ihr reden. Wolf geht schon mit Paul und Thomas zum Ausgang, ich kann mich gerade noch von Claudia verabschieden, sie raunt mir zu; >>Ich habe um fünf Uhr Feierabend, hohlste mich ab?<< Ich nicke ihr zu, lächeln beide irgendwie blöd. Aber so ist das eben! Stehe um 5 Uhr da und warte, warte, warte. Die Liebe schwindet. Nach einer halben Stunde kommt endlich Claudia, sie sieht mich nicht. Fahre langsam an ihr vorbei, öffne die Beifahrertür.

>>Steig bitte ein.<<

>>Ist das ein Porsche? Schönes Auto.<<

Ihr gefällt der schwarze Panther, ich bekomme jetzt einen Kuss.

>>Bin total fertig, will nur noch nach Hause.<<

>>Wo hin?<< >>Savingnyplatz.<<

Bei mir ist die Faszination von der Bar verschwunden. Schweigend fahren wir durch das erwachende Berlin. Am Savingnyplatz halte ich vor ihrem Haus. Sie steigt aus; >>Kommst Du nicht mit rauf?<<

>>Nein, fahr auch nach Hause, muss heute arbeiten.<<

>>Schlafen kannst auch bei mir, denke Du bist so verliebt.<<

>>Ne, ne, lass das Schicksal entscheiden, was aus uns werden soll. Wir werden uns bestimmt mal treffen.<<

>>Kann dann zu spät sein, mein Lieber.<<

>>So ist das im Leben und in der Liebe eben.<<

***

Besuch

Fahre zum Kudamm Eck, finde einfach keinen Parkplatz, Mist. Muss wohl ins Parkhochhaus.

>>Tag, Paul haste Zeit für einen Kaffee? Los, gehen wir ins Bistro runter. Paul, ich bekomme morgen überraschend Besuch von einem guten Freund aus Paris. Sein Name ist Jean Marie, ist ein ganz Netter und passt schon zu uns. Habe da zwei Fragen, er schläft morgen bei mir, kann aber sein, dass übermorgen Esther aus New York kommt, sie braucht dann ihre Wohnung. Muss Jean Marie dann anders unterbringen, hast Du da eine Idee?<<

>>Wie sieht er denn aus?<<

>>Könnte mein Zwillingsbruder sein. Ich habe meinen Vater schon gefragt, ob er im Krieg in Paris war. Man weiß ja nie was alles da so passiert. Er war aber noch nicht mal in der Nähe.<<

>>Meine Fritschebude ist leider voll, habe Besuch aus Westdeutschland. Ein Pärchen todlangweilig, Familie, was soll ich machen. Wie reist er denn an.<<

>>Hole ihn morgen Vormittag von drei Linden ab, er kommt über die Transitstrecke. Kenne ihn schon einige Zeit, hat mir das wahre Paris gezeigt, war schon gut. Ich habe mir extra jetzt Urlaub genommen für ihn. Wir wollen zusammen versuchen, seine Kinderjeans zu verkaufen. Denke mir, er will mit mir die Kinderboutiquen abfahren. Kennst Du da einige?<<

>>Kommt, doch morgen erst bei uns vorbei, rede mal mit dem Geschäftsführer, wir haben ja fünf Läden. So als Einstieg in Berlin kann sich das schon lohnen, wird ab und zu nachgefragt bei uns nach Kinderjeans. Kann die dann auch schön dekorieren in den Läden, mal sehen.<<

>>Wie läuft das denn so bei Euch? Besitzer, Geschäftsführer?<<

>>Bernhard ist Besitzer, fliegt in der Welt rum und kauft billig ein. Hemden in Indien, Jacken und T-Shirts in den USA, Jeans in Italien. Dirk ist Geschäftsführer, hat nur die drei F im Kopf.<<

>>Die drei F, was ist das denn?<<

>>Na, Fressen, Ficken, Fernsehen.<<

>> Ach so einer.<<

>>Keine Angst, ich mach ihm das schon schmackhaft mit der Kinderkollektion. Kennst Du denn seine Kollektion?<<

>> Nein, produziert sie in Paris, hat da einige Näherinnen. Die Mode entwirft aber er und seine Frau.<<

>>Aber noch mal zum Problem Übernachtung, wir können ja übermorgen mal einige der Mädels aufsuchen, ist ja Wochenende, kommen alle wieder Nähe Kudamm oder zu uns ins Geschäft. Werden schon was finden, es gibt ja zur Not noch Hotels.<<

>>Wäre mir nicht so recht, habe ihm versprochen, dass er bei mir wohnt. Weist ja, kein Geld Jungunternehmer und so. Na ja wir werden sehen.<<

>>Ihr kommt dann morgen so gegen Mittag, dann geht Dirk bald essen. Wir machen dann in Ruhe zusammen einen großen Auftrag.<<

Drei Linden, Grenzübergang, Autobahn Berlin-Westdeutschland. Jean Marie steht schon da.

>>Jean, wartest Du schon lange? Tut mir leid das Du warten musstest. Wie war denn Deine Fahrt hierher?<<

>>So zehn Minüt. Die Reise bon.<<

>>Fahr hinter mir her, wir werden erst einmal Frühstücken gehen, dann stelle ich mein Wagen ab und wir fahren zum ersten

Kunden.<<

Avus runter zum Oliverplatz, ins Frühstücksrestaurant Schalander. Bestelle mir zwei Eier im Glas mit Brötchen, Aufschnitt, Kaffee, Saft und Joghurt. Jean Marie, Milchkaffee, Croissants mit Konfitüre und Crêpes. Er findet jetzt schon Berlin schön und interessant, ein wenig wie Paris. Wir besprechen den Tagesablauf.

>>Pass auf Jean, wir fahren mit Deinem Wagen, hast ja Deine Kollektion dabei, soll ich fahren oder Dich durch Berlin lenken. Ist alles nicht sehr weit von hier entfernt.<<

>>Non, non, je fahre.<<

Kudamm Eck, fahren direkt vor den Jeansshop auf den Bürgersteig. Jean hat Bedenken wegen der Polizei. Kein Problem, wir kennen hier alle Politessen, Be- und Entladen und das mit französischen Kennzeichen, das geht in Berlin. Begrüßen Paul und Dirk den Geschäftsführer. Jean holt seine Taschen rein und führt seine Kollektion vor. Paule ist begeistert, Dirk prüft genau Qualität und Verarbeitung, Dirk will für die Stadtteile in Berlin, in denen die restlichen Läden sind sowie für den Kurfürsten Damm das Exklusivrecht für die Marke. Jean zögert noch, möchte erst die Stückzahlen vom Auftrag wissen. Dirk nennt Zahlen pro Größe. Jean ist sprachlos und willigt ein. Jetzt werden Preise, Stückzahlen, je Modell von Hosen und Jacken und Westen ausgehandelt, dann Zahlungsmodus, Zollbestimmungen und Lieferzeit. Dirk muss ins Steuerbüro, also fressen gehen. Paul schreibt den Auftrag.

>>Jean, Du kannst Deine Taschen auch bei uns hier im Lager lassen und jederzeit wieder abholen, ist das ok.<<

>>Ovi, ovi brauch jescht un Caffee.<<

Wir gehen zusammen ins Bistro. Jean will dann die Rechnung übernehmen, geht aber wieder auf den Shop, wie immer. Jean Marie bekommt nach diesem Auftrag das Lachen nicht mehr aus dem Gesicht. Bedankt sich bei Paul, lädt uns für abends zu essen ein, wir kennen ja die guten Lokale. Französisch wäre gut.

>>Du Jean, die sind hier in Berlin aber sehr teuer. Geh mit uns berlinerisch Essen, wird Dir schon schmecken. Schnecken, Froschschenkel und Austern gibt es da auch. Lacht laut auf.<<

Jean bittet Paul, telefonieren zu dürfen, um seine Frau in Paris anzurufen, den Auftrag durchzugeben. Während Jean spricht, gehen Paule und ich vor die Tür.

>>Danke Paul, das mit dem Auftrag vergesse ich Dir nicht.<<

>>Weißt Du doch, habe ich gern gemacht. Jean sieht Dir aber schon sehr ähnlich, wirklich keine Verwandtschaft.<<

>>Nein, reiner Zufall, wie das Leben so spielt mit einem, nach Geburt getrennt, kennst das ja von Dir. Ha, ha. Wir fahren hiernach zu Thomas ins Atelier. Werden dann wohl ins Fuffi gehen. Abends holen wir Dich ab, hier oder Fritsche?<<

>>Komme dann auch ins Fuffi. Ich rufe Thomas an, werde ihn vorbereiten dass jetzt nen Schneckenfresser mit Freund kommt.<< Im Laden flirtet Jean Marie mit Monika. Geht ja gut los für ihn hier in Berlin.

Fasanenstraße. Atelier Machner. Stelle Jean Marie vor, Thomas seinen Chef, Werner. Als Werner hört, dass Jean aus Paris ist und Kindermode entwirft, will er ihn gleich vereinnahmen. Treffen uns unten im Fuffi beim Weißwein. Werner ist fasziniert von Jean`s deutscher Aussprache. Thomas und ich amüsieren uns über ihn. Sitzen und reden, Jean flirtet mit der Wirtin, einer Griechin, Werner bleibt bei uns, Thomas muss noch Termine abstimmen sowie andere Aufgaben erfüllen. Um 20 Uhr kommt Paule dazu, gemeinsam trinken wir Uzo mit der Wirtin und schmeißen die Gläser rückwärts an die Wand. Jean Marie will jetzt auch nen Berliner sein, so wie Kennedy. Reicht aber noch nicht, zu wenig Alkohol. Bleibt so vorerst weiter ein Pariser. Wollen zum Essen gehen, Werner macht auf Weltmann, lädt uns alle ein. Autos bleiben stehen. Thomas meint grinsend;

>> Werner hat sich in Jean Marie verliebt<<

>>Das glaube ich nicht, Jean Marie steht auf Frauen.<< Fahren ins Altberliner Büffet zum Essen. Da gibt es bei den Speisen keine festen Preise, alle werden geschätzt vom Wirt nach Portionen. Sind richtig gut drauf, nur Jean Marie wird langsam müde, als der Wirt noch Chansons abspielt, auch noch melancholisch. Wir entschuldigen uns, müssen einfach nach Hause. Versprechen noch vor Jeans Abreise, uns bei Werner zu melden. Jean sagt, er will am Montag zurück.

In der Wohnung hat Esther mir eine Nachricht aufs Band gesprochen. Sie kommt morgen Abend in Berlin an. Ich möchte sie bitte Samstag um 21 Uhr von Tempelhof abholen. Sie kommt mit dem Flug aus Frankfurt.

>>Geh Du zuerst duschen Jean, ich mach Dir schon das Bett.<< Muss noch die Wohnung aufräumen, Esther erwartet dass die Wohnung, sauber und aufgeräumt ist, wenn sie kommt.

>Fabian merci für den Tag, brauch morgen nix mehr arbeiten. Paule lade ich auch nach Paris ein, ist Freund nischt? Du fährst auch. OK.<<

Jean schläft lange, ich räume die Wohnung auf, putze Bad und Küche. Heute wird nichts mehr eingesaut, wir fahren zum Frühstück ins Schalander. Jean will wieder ins Fuffi, verzichtet auf die Stadtführung und Rundfahrt.

>>Isch ja so gemütlich da. Muss fragen was ist Name für Wein?<<

Lasse Jean im Fuffi, hole mein Auto, fahre damit durch die Wäsche. Kaufe Blumen für Esther, bringe diese in die Wohnung, überprüfe nochmals alles in der Wohnung. Unten am Auto spricht mich eine junge Frau an, mir bekannt als ,, Mama“.

>>Bitte erzählen sie meinem Sohn nicht immer so einen Unsinn und bringen ihm kein Schweinkram bei, der Kleine glaubt das doch.<<

Der kleine Niels hat wohl im Freundes, -Verwandten- und Bekanntenkreis erfolgreich die ,,Buddhistische Atemtechnik“ vorgeführt, zum Entsetzen seiner Eltern. Soll jetzt schon an der nächsten Stufe üben, ausatmen mit ganzen Stücken. Gebe mich ahnungslos.

Vor Tagen.

Niels, ca. 4 Jahre, netter kleiner Kerl, steht an meinem Auto und ist fasziniert.

>>Möchtest Du mal lenken?<<

Niels nickt freudig. Steht dann auf dem Sitz und versucht zu lenken, >>Brumm, brumm.<<

>>Niels geh mal rüber,<< Ich setze mich hinters Steuer, er von der Seite am Lenkrad.

>>Brumm, brumm.<<

Starte den Motor, gebe richtig Gas. Der Motor schreit auf. Habe jetzt einen neuen Freund in Berlin. Er will gar nicht mehr aus dem Auto, der Kleine, leider muss ich los. Verspreche ihm eine Probefahrt, das muss aber mit Mama abgesprochen werden. Beim Aussteigen fragt er mich, ob ich weiß, wo denn der Kakao herkommt? Erkläre ihm, dass die braunen Kühe Kakao geben, die Schwarzen Schokolade, die Schwarzweißen die Milch und die Weißen die Sahne, das leuchtet ihm ein. Selig zieht er von dannen. Tage später komme ich vom Dienst nach Hause. Niels hört mich kommen, will dann mit Mama aber nicht ins Haus. Hat ja noch ein Versprechen gut, wird ja nicht vergessen, so was. Stelle mich vor und bestätige das Versprechen. Mama will auch mit, geht aber nicht, da Niels ja vorne sitzen muss. Mama redet auf mich ein.

>>Bitte fahren Sie vorsichtig und langsam!<<

Das wird natürlich von beiden Männern versprochen. Niels wird renntauglich angeschnallt, ein dickes Kissen unterm Hintern, er bekommt meine Rennfahrerhandschuhe übergestreift, die passen fast und ab geht die wilde Fahrt. Mama schaut ängstlich hinterher. Auf der Fahrt pupst er einige Male, wohl vor Aufregung, es ist ihm sichtlich peinlich.

>>Niels, pupst Du, oder atmest Du nur nach hinten aus?<< Er versteht das nicht so recht. Erkläre es ihm. Dann wird geprobt.

>>So, jetzt durch die Nase tief einatmen und nach hinten abdrücken, gleich ausatmen.<<

Klappt auch relativ schnell, er beherrscht jetzt auch die Kunst buddhistischer Atemtechnik. Kinder lernen schnell.

Auf der Straße des 17 Juni, Stadtteil Tiergarten. Wir fahren zügig bis zur Siegessäule gleich Gold Else, ist aber Niels nicht schnell genug. >>Schneller, schneller.<<

Habe da einen richtigen Kerl auf dem Beifahrersitz. Ich muss ihm jetzt die höchste Schule des Porschefahrens beweisen, also Kavalierstart, der Motor brüllt, die Reifen quietschen, Niels auch, aber vor Freude. Jetzt drei Runden um die Gold Else und weiter die Straße runter Richtung Reichstag, Brandenburgertor. Lückenspringen, über 100 km, macht auch mir richtig Freude. Hoffe, dass kein Ablitzer oder Polizei da steht. Niels hat da keine Bedenken; >>Denen fährst Du doch ganz schnell weg, Onkel Fabian nicht? <<

Kann da nur zustimmen.

Bei Mama angekommen, habe ich jetzt einen Freund fürs Leben. Mama ist glücklich, dass ihr Sohn heil zurück ist. Papa muss jetzt auch einen schwarzen Panther kaufen, Mama glaubt aber nicht dran.

Im Fuffi sitzen Jean, Paul und Thomas beim Wein.

>>Hallo, schön dass Du auch schon bist, Lilly und Monika kommen auch noch. Wir können ja alle eine kleine Hafenrundfahrt machen.<<

Pauls berüchtigten Hafenrundfahrten sind nichts anders als von Kneipe zu Bars, zu Bistros und Tavernen zu ziehen. Immer auf Suche nach Weibern, Spaß und Unterhaltung.

>>Lass uns erst mal hier bleiben, hole heute Abend Esther vom Flughafen ab, ich komme aber auf jeden Fall wieder, mit Esther oder ohne sie. Wir können uns ja so gegen 24 Uhr im Sun Set treffen.<<

Trinke nur Wasser oder Tonica. Lilly sieht Jean Marie an, ist gleich verliebt, Jean, so mit Madame und Cherie, macht sie mit seinem französischen Slang ganz irre. Hat schon Augen wie die Glücksspirale, die Lilly. Brauche mir keine Gedanken um eine Übernachtung machen.

Am Flughafen stehe ich am Porsche gelehnt und warte auf Esther.

Esther Rosenberg, Jüdin, 29 Jahre, Israelin mit Wurzeln in Berlin. Sehr gutaussehend, dunkelhaarig, schlank, langbeinig, schöne schmale Hände, immer sonnengebräunt. Stewardess bei der PAN AM. Kann sehr lieb, aber auch schwierig sein. Ihre Eltern sind 1931 aus Berlin nach Amerika emigriert. Sie waren Mediziner am jüdischen Krankenhaus Berlin, Gesundbrunnen

Schon der Gedanke an sie lässt mich steif werden. Wir lieben und wir hassen uns. Mehr als drei Tage zusammen geht selten ohne Probleme. Jeder von uns liebt seine Freiheit. Keine Fragen, wie oder wo, keine Besitzansprüche, versuchen nur, gemeinsame Zeit zu finden. Einfach den anderen genießen so lange es gut geht. Wohne bei ihr in der Wohnung, suche aber schon lange was neues für mich, ist nicht einfach bei meinen Ansprüchen. Weiche dann schon mal aus und übernachte bei Freunden oder im Gästehaus vom Sender. Ich habe heute meinen Anzug an, offener Kragen, Schal, sie liebt es, wenn ich gut gekleidet gehe. Während ich warte, erinnere ich mich, wie wir uns kennengelernt haben.

*

In der neuen Nationalgalerie stehe ich hinter einem Stativ und fotografiere ein Gemälde. Eine schlanke junge Dame stellt sich direkt vor das Bild.

>>Pardon, würden Sie so freundlich sein und etwas zur Seite treten, ich fotografiere gerade dieses Bild.<<

>>Und ich studiere gerade dieses Bild.<<

Dreht sich um und lacht frech.

>>Nah gut, ich nehme Sie mit auf. Sehe mir heute Abend dann an, was oder ob Sie überhaupt Unterwäsche anhaben.<<

>>Wie, wie wollen Sie das denn feststellen?<<

>>Ich arbeite gerade mit einem neuen Infrarotfilm, der mir das anzeigen kann.<<

>>Das glaube ich Ihnen nicht, so was gibt es doch gar nicht.<<

>>Doch, ist erst vor kurzem vom amerikanischen Militär freigeben worden. Reagiert auf Wärme, verfälscht so die Farben, stellt Wärme rot dar. Freue mich schon auf Ihren roten Hintern.<< Lache amüsiert.

>>Können Sie mir denn mal so ein Foto zeigen?<<

>>Könnte schon, aber ich habe keins da, muss Ihre erst noch entwickeln. Darf ich fragen wie Sie heißen?<<

>>Meine Name ist Esther Rosenberg und wie heißen Sie?<< Lache sie offen an.

>>Also gut, wenn Sie mit mir einen Kaffee trinken gehen, verrate ich Ihnen meinen Namen.<<

Sie nickt mir lachend zu.

>>Also mein Name ist Fabian Amadeus Hartmann, Körpermaße, Kontostand sowie weitere Interna bleiben vorerst geheim. Ich habe hier noch zu tun, werde so gegen 17 Uhr fertig sein, sehen wir uns dann im Café Einstein? Kennen Sie das?<<

>> Ja, gut bis dann.<<

Schaue ihr nach und wende mich wieder meiner Arbeit zu.

Ich komme kurz nach 17 Uhr ins Einstein. Esther sitzt schon bei einem Kaffee.

>>Schön, das Sie auch noch kommen, hätte nicht mehr lange hier gesessen. Es ist nach 17 Uhr.<<

>>Entschuldigen Sie meine Verspätung, lege selbst viel Wert auf Pünktlichkeit, aber die Zeit lief mir davon.<<

Die Kellnerin fragt nach den Wünschen?

>>Für mich bitte einen Milchkaffee, möchten Sie noch etwas Esther.<<

>>Nein danke, im Moment nicht. Ich habe aber eine Frage? Sind Sie musikalisch? Ich meine wegen Ihrem Namen.<<

>>Nein.<< >>Warum dann der Name?<<

>>Da müssen Sie meine Eltern fragen.<<

>>So, dann legen Sie mal los mit ihren Fragen, Fabian Amadeus.<<

>>Wie bitte Fragen?<<

>>Ja, wollen Sie nicht wissen woher ich komme, was ich beruflich mache, wo ich wohne und so weiter, und so weiter. Das fragen doch alle Männer zuerst.<<

>>Andere vielleicht, ich nicht. Nein, das interessiert mich momentan überhaupt nicht. Sie erzählen es mir ja doch von ganz allein.<<

>>Das glauben Sie doch nicht im Ernst, oder?<<

>>Das glaube ich nicht nur, das weiß ich.<<

>>So und über was bitte schön reden wir jetzt. Über das Wetter oder über Berlin.<<

>>Na über Sie, ich rede über Sie was mir an Ihnen gefällt und so. Also bevor wir uns näher kommen und wir unsere Daten austauschen, muss ich doch prüfen wie Sie riechen, schmecken, wie Ihre Haut ist und das aller wichtigste sind Ihre Hände. Denn die berühren mich ja. Wo Ihre Prioritäten liegen weiß ich leider nicht. Meine kennen Sie jetzt.<<

Nehme mir ihre Hände vor und bin begeistert.

>>Wunderschöne schlanke Hände, die darauf warten mich zu streicheln.<<

>>Ich glaube Fabian, Sie sind ein wenig verrückt.<<

>>Nein, ganz im Gegenteil, ich bin nur logisch. Machen wir mal weiter, ihr Duft. Vermute Halsten, weiß es aber nicht genau. Für mich sehr angenehm.<<

Esther schaut mich mit großen Augen an.

>>Stimmt, es ist Halsten, kennst Du so viele Frauen oder arbeitest Du noch nebenbei in einer Parfümerie.<<

>>Weder noch, ich rate nur gut.<<

>>Was mir auch sehr gut gefällt ist Dein rechtes Grübchen, vor allem, wenn Du lächelst.<<

Sind einfach, so zum Du gekommen. Beuge mich zu Ihr über den Tisch und küsse ihren Mundwinkel. Der kleine Geschmackstest reicht mir erst einmal, also von meiner Seite ist so weit alles klar. Sie schaut mich mit großen Augen erstaunt an.

>>Und jetzt willst Du mich bestimmt in Deine Höhle schleppen, oder?<<

>>Nein, wieder falsch, Du bittest mich zu Dir. Aber bevor ich mitgehe, muss ich noch einen intensiveren Geschmackstest machen.<< Lache sie an.

>>So, und wie soll der aussehen.<<

>> Lass Dich überraschen.<<

>>Sag mal Fabian, bist Du Fotograf oder Berufsverführer?<<

>>Nein Esther, natürlich Fotograf, aber ich finde Dich sehr sympathisch, gutaussehend, riechst gut und sollst gut schmecken. So einfach ist das. Leider muss ich jetzt los. Muss die Filme zur Entwicklung bringen. Die dürfen nicht warm werden. Kann ich Dich noch ein Stück mitnehmen?<<

>>Eigentlich schon, wo fährst Du denn hin?<<

>>In die Einem Straße, zu einem Fotolabor, danach habe ich dann

Zeit.<<

>>Gut ich fahre mit, kannst mich ja danach in der Bayreuther Straße absetzen.<<

Wir gehen gemeinsam zum Parkplatz, ich mache ihr die Wagentür auf und lasse sie in mein Auto einsteigen. Suche meine Filme aus der Tasche und fahre los. Esther ist erstaunt über das Auto.

>>Hast Du geglaubt ich, fahre Dich mit einem Fahrrad nach Hause, Esther?<<

>>Also mit einem Porsche sicher nicht. Ist das auch Deiner?<<

>>Na, was meinst Du?<<

Muss mich leider auf den Verkehr konzentrieren und lasse sie erzählen. Sie muss übermorgen früh wieder zum Dienst. Erst nach Frankfurt dann weiter nach New York.

>>Dann bist Du Stewardess. Für welche Fluggesellschaft?<<

>>PAN AM.<<

>>Leider muss ich morgen früh auch zum Dienst hier in Berlin beim Fernsehen, habe dann aber ab 15 Uhr frei. Willst Du mich nicht mal zum Kaffee einladen, an Geld kann es ja nicht mangeln. Stewardessen verdienen doch sehr gut.<<

>>Warten wir mal ab. Fabian.<< Vor dem Labor nehme ich ihren Kopf in beide Hände und küsse sie, Sie erwidert den Kuss.

>>Toll Esther, Hauptgeschmackstest mit eins bestanden.<<

Lachend steige ich aus. Sie kichert mir hinterher. Nachdem die Filme abgegeben sind, sitzen wir im Wagen.

>>So, wo hin jetzt, Madam?<<

>>Fabian, Du fährst mich jetzt zu meiner Wohnung und ich lade Dich auf einen Kaffee ein. Das gefällt Dir doch.<<

*

Die Crew kommt aus der Halle, sie sieht mich, lacht. Gehe ihr nicht entgegen. Sie winkt noch ihrer Crew zu, schleppt ihren Koffer und Tasche hinter sich her zum Auto.

>>Konntest Du mir nicht mit dem Gepäck helfen?<<

>>Nein, ich bin Dein Liebhaber, nicht Dein Diener. Verwöhne Dich sowieso schon viel zu viel.<<

Sie lässt Koffer und Tasche und küsst mich ab. Mir wird jetzt heiß, sie spürt meinen Penis und lächelt. Rein ins Auto und schnell nach Hause. Auf der Fahrt, Bluse auf, BH weg, Po hoch, Slip aus, fliegt alles nach hinten. Beißt mich in den Hals, ins Ohr, kann mich nicht auf den Stadtverkehr konzentrieren, bin schon beim anderen Verkehr. Scheiße, beinahe aufgefahren. Esther lacht, das Aas. Gott sei Dank will sie mir bei der Fahrt keinen Blasen.

>>Darling, ich bleibe bis Mittwoch, hast Du so lange Zeit für mich. Wir haben uns doch so lange nicht gesehen.<<

>>Erst lieben wir uns, wenn dann noch Zeit ist, sehen wir weiter.<<

Grinse sie an und schiebe meine Hand zwischen ihre Beine, schleiche im zweiten Gang durch Berlin. Wenn der Herr geil ist, leidet das Auto. Zu Hause, ich schleppe den Koffer, sie eilt mit ihrer Tasche vor. Steht schon im Türrahmen, Esther nackt, das passt. Schmeiße Koffer, Klamotten in den Flur und rein ins Schlafzimmer. Küssen uns nur, wälzen im Bett, beißen uns, habe noch nicht mal Zeit für ihre Titten, die ich so liebe. Verlieren die Kontrolle, das Zeitgefühl sowie alle Hemmungen. Liegen zum Schluss erschöpft im Bett, halten uns umschlungen und können nicht voneinander lassen, nass und verschwitzt. Liebe tut weh, auch innen. Wir gehen zusammen duschen, ich mix uns dann einen Drink.

>>Esther ich muss mich um Jean Marie kümmern, die sind jetzt alle im Sun Set und warten auf uns.<<

>>Darling, ich kommen gar nicht mehr aus dem Bett, schlafe gleich.<<

Nach dem Duschen, sportliche Kleidung, will ich mich von Esther verabschieden. Sie liegt auf dem Bett, Glas in der Hand und schläft. Betrachte sie. Wunderschön, sie ist immer wieder für mich, wunderschön. Nehme ihr das Glas aus der Hand, küsse ihre Nasenspitze, ihre rechte Brust groß und schwer, ihre linke Brust kleiner und spitz. Ich liebe ihre Brüste. Muss wohl als Baby zu früh entwöhnt oder noch gar nicht entwöhnt worden sein. Weiß es einfach nicht. Tendiere aber zum Letzteren. Eins der Rätsel meines Lebens. Küsse ihren Mundwinkel zärtlich, sie lächelt im Schlaf.

Ein Uhr im Sun Set. Beste Stimmung. Jean Marie und Lilly fressen sich schon auf. Thomas ist gegangen, er will sich melden, wir sehen uns ja am Montag. Paul hat nee Dame am Wickel, redet auf sie ein, nur ein kurzes Hallo zu mir. Setze mich zu Jean und Lilly, will mal klären, wie das mit der Übernachtung wird. Lilly lässt keine Zweifel aufkommen, wo Jean heute schläft. Sind beide schon gut im Tee. Hole jetzt aber auf, bei meinem Durst, bin sozusagen ausgelaugt. Lilly will nach Hause, Jean will fahren.

>>Ich fahr Euch, kenne mich hier besser aus.<< Alle ins Jean Maries Renault, die beiden hinten machen da weiter, wo sie im Sun Set aufgehört hatten. Halten vor Lilly Apartmenthaus. Jean und Lilly wanken leicht zur Tür, ich versuche, das Auto abzuschließen. Hinter dem Wagen hält die Polizei im VW-Bus. Ein Beamter steigt aus, kommt auf mich zu.

>>Guten Abend sprechen sie deutsch?<<

Jean kommt von der Tür zurück.

>>Ja, ich!<<

>> Haben Sie das Verkehrsschild nicht gesehen, mein Herr?<< Sehe nach oben, Halteverbot. Mist. Jean und Lilly bleiben so 2-3 m vor uns stehen und spielen die Neugierigen.

>>Wer ist eben gefahren?<< >>Ich.<< >>Isch.<<

>>So wer denn nun? Von beiden Ausweise und Papiere bitte.<<

Jean holt seine Papiere aus dem Auto, ich meinen Ausweis aus der Tasche. Obwohl heute kein Wind herrscht, wanken wir leicht.

An Jean gewandt; >>Sie gehen jetzt mit der Dame mit, schlafen sich aus und noch einen schönen Aufenthalt in Berlin.<<

An mich; >>Dort hinten sind Parkplätze und eine Kneipe, ich sehe Sie da reingehen und sich ein Taxi rufen oder zu Fuß gehen, ist das klar.<<

>>Ja Herr Oberwachtmeister.<<

>>Jetzt nicht noch frech werden, sonst ist der Führerschein doch noch weg, klar.<< >>Klar Danke.<<

>>Haben heute richtig Glück bei mir, hatte meine Hochzeitsreise in Paris verlebt, und die war sehr schön.<<

Grinst mich an. Aus dem Wagen kommt der Spruch.

>>Du kannst den doch nicht fahren lassen, der ist doch völlig betrunken.<<