Organspende in Deutschland. Ist das Festhalten an der Entscheidungslösung ethisch vertretbar? - Jimmy Böttcher - E-Book

Organspende in Deutschland. Ist das Festhalten an der Entscheidungslösung ethisch vertretbar? E-Book

Jimmy Böttcher

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Angewandte Ethik - Medizinethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit zeigt die Unterschiede in Bezug auf die Organspende zwischen Deutschland und den anderen Mitgliedsländern der Eurotransplant International Foundation auf. So wird verdeutlicht, wieso Deutschlands Organpolitik in der Kritik von Eurotransplant steht, und erläutert, was sich in Deutschland verändern muss, damit eine Kultur der Organspende entstehen kann. Im Mittelpunkt der Hausarbeit steht die Frage, ob Deutschlands Festhalten an der Entscheidungslösung unter Einbeziehung der Teilnahme an der Eurotransplant Foundation ethisch vertretbar ist. Die Transplantationsmedizin ist eine junge Wissenschaft, die erste Transplantation fand in dem Jahr 1954 statt. Eine ziemlich lange Zeit ist seit der ersten Transplantation im Vergleich zu einem Menschenleben vergangen und dennoch ist es eine sehr kurze Zeitspanne, um als Menschheit ein Bewusstsein für die Thematik Organspende zu erlangen. Durch die Bundestagsdebatte aus dem Jahr 2020 gewann das Thema Organspende wieder an Dynamik und die ethische Diskussion darüber, wie der Staat die Organspende auslegen sollte, entfachte von Neuem. Um die Organspende in Europa zu vereinfachen, gründete sich im Jahr 1967 die Stiftung Eurotransplant International Foundation, kurz: Eurotransplant. Die Aufgabe von Eurotransplant ist es, den Internationalen Austausch von Organspenden zu koordinieren. Eurotransplant besteht aus den acht europäischen Ländern: Belgien, Deutschland, Kroatien, Luxemburg, Österreich, Slowenien, Ungarn und den Niederlanden. Das Ziel ist es, durch die gemeinsame Vermittlung der Spenderorgane, diese so effektiv wie möglich einzusetzen, um den Patienten und Patientinnen somit eine bestmögliche Behandlung gewährleisten zu können. Durch die gemeinsame Datenbank haben die circa 137 Millionen Menschen der acht Mitgliedsländer bessere Chancen ein passendes Spenderorgan zu erhalten. Durch die teilweise starken Abweichungen zwischen Organexport- und Import kommt es innerhalb der Foundation immer wieder zu Spannungen. Hauptverursacher der Spannungen in den letzten Jahren ist Deutschland, da sie einen schwachen Organexport vorzuweisen haben und dennoch vehement an der Entscheidungslösung festhalten.

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